Was haltet Ihr davon ?

VOBO

User
Diese Versuche hätte man sich sparen können!

Das Thema ist eigentlich uralt, wer die Suchmaschine bemüht hätte, hätte festgestellt das diese Methode schon lange bekannt ist und nichts bringt.

Ich selbst habe sie vor einiger Zeit mit NICD-Accus erprobt.

Meine Erfahrungen waren ähnlich wie die von GEGIE.
Mein ORBIT-Lader hat die Zellen nicht angenommen (sowohl im Auto-Modus, als auch im Reflex-Modus nicht). Die Accus waren mit der niedrigen Restspannung von ca. 0,3 Volt/Zelle für den Lader einfach nur als defekt zu erkennen.

Darüberhinaus habe ich festgestellt, das im Laufe eines halben Jahres mehrere Zellen (aus zwei Packs) ihren Geist endgültig aufgegeben haben (innerer Kurzschluß). Das ist mir ohne diese Methode vorher nur extrem selten passiert.

Fazit für mich: Die Zellen mögen eine derartige Tiefentladung auf Dauer nicht. Schon aus diesem Grunde ist die Methode Nonsens.

Gruß Volker
 

RD

User †

Hallo RD,

kannst du uns bitte mal erklären, um was es geht? :confused:
Erstmal der wütennde Smilie (oder doch Wütie :rolleyes: ) oben dran- hat mich gleich mal aus der Fassung gebracht, was denn jetzt wieder los ist- oder ob ich was falsches geschrieben habe.

Das Wort "Nix" was hat das zu bedeuten?

Und weswegen "so´n Wind"-was meinst du damit?

Dann noch der hingeknallte Satz, mit der 10% Messtoleranz- was soll das? Quelle? :confused: Eine Erläuterung wäre hier sicherlich aufschlussreich. ;)

David
Hi David.
Ums Thema gehts.
Falls mal jemand (Du?) die Page um die es hier geht komplett gelesen hätte, wäre der zitierte Satz bekannt vorgekommen, mit dem sich der Autor schon selbst disqualifiziert.
"Nix" einfach als Antwort auf die Frage im Titel dieses Threads, denn das hier ist ein Forum und kein Chat. Und das mit dem Wind natürlich auch.
Viele Grüße, RD.

[ 28. August 2004, 10:11: Beitrag editiert von: RD ]
 
: Ludwig Retzbach? Hm, den Namen hab ich schonmal gehört, ist mir aber jedenfalls nicht bekannt gewesen, dass er der "Akku-Papst" ;) ist.

Versteh ich jetzt nicht mehr so ganz. Wenn man irgendeine Ahnung vom Elektroflug hat kennt man Ludwig Retzbach ( schreibt und äussert sich kompetent über E-Flug seit fast 30 Jahren ) und hat nicht nur den Namen schon mal gehört. Als Verfasser der DMFV-Akkufibel hat er auf jeden Fall eine gewisse Ahnung von Akkus. Gegie wäre für mich dann der Ladepabst....usw usw usw.
Aber diese Diskussion ist so daneben wie nur was ( auf deutsch: etwas; nix auf deutsch: nichts), denn die Frage war, was man davon hält, und die Antworten sind, dass man Kritiker, die auch gemessen haben, aber objektiv, zerlegt. Zerlegen ja, aber bitte mit Argumenten. Und ohne Zorn, sachlich.
Mir ist dieses Verfahren, das in ähnlicher Weise, aber ohne Diode, Wettbewerbsflieger schon vor 10 Jahren probiert hatten ( SMD-Widerstand zwischen die Inliner löten, aber höherohmige), um einfach alle Akkuzellen nach einer gewissen Lagerzeit auf Null zu haben und dann einzufrieren, sie aber mittlerweile davon wohl wieder abgegangen sind, aufgrund der heutigen Ladetechnik nicht eingängig. Mit dem alten Geist-Lader, Abschaltung nach Temperaturkriterium, ging das ja noch, aber, wie soll der Prozessor denn die 1n4001-R-Charakteristik in seinen Speicher reintun ? Dass es nicht geht, das zeigen die Messungen des von mir eben dazu ernannten Ladepabstes ;)
Also, wie bei den Akkus, nicht überhitzen.
 

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
;) :D äh - ihr könnt es nicht lassen! :rolleyes:

Hier noch einmal die wirklich kritischen Ladegerät Auffälligkeiten mit D/R versehene Zellen:
- drei (de-Markenlader) Lader bringt man damit zur Verzweiflung, die Zellenerkennung richtig zu finden - unmöglich!
- einer dauert ewig bis er den vollen ladestrom hat.
- der ander krebst bei niedrigsten Laderaten rum.
- der letze schaltet immer mit einer Fehlermeldung im Reflexmodus ab!

--> Ergo: nur der manuell vorgewählte Konstantstrom-Ladung kommt mit diesen Zellen in Frage!
 

tebi

User
Hallo Gerd,

da bin ich doch mal wieder froh ein LMR 350 zu besitzen:

10x3300GP, Spannung nach 1 Nacht mit D/R 6,67 Volt, Ladung mit 6 A problemlos, eingeladen: 4.100 mAh.

Bei der Spannung klappt es somit problemlos, sollte die Spannung noch weiter abfallen, kann ich mir vorstellen, dass das LMR dann auch Fehlermeldungen zeigt und nicht startet.
 
Hallo,

@RD: die Seite habe ich schon zweimal gelesen dies jedoch schon vor 3 Wochen- soll ich mir jeden Satz merken?

Dass es sich hier um keinen Chat sondern um ein Forum handelt, wie du auch schon bemerkt hast, verstehe ich deine Argumentation nicht ganz bezüglich deinem Wort "nix". Gewöhnlich benutzt man Zitate um auf etwas zu antworten. Außerdem ist es doch wohl eher im Chat gebräuchlich, dass nur einzelne Wörter geschrieben werden- nicht aber im Forum.

In deinem Post erkenne ich des weiteren keinerlei Sachlichkeit. Und dass es "fitte" Akkus geben soll- ist ja auch nichts Neues. ;) Hier geht es ja darum, schwache Packs wiederzubeleben.

Eventuell sollte die Threadfrage umbenannt werden in: "WFM Methode- funktioniert es?"

@voll GFK: wieso ist es so ungewönlich, dass man nicht alle Leute kennt? Nun, es kann ja sein, dass L.R. bekannt ist- nur, erstens lese ich keine Bücher sondern beziehe meine Infos aus dem Netz. Zweitens bin ich in (noch) keinem Verein, bei dem man diesbezüglich austauschen kann. Und dass er seit 30 Jahren mit Akkus hantiert, kann auch sein, nur war ich da noch nicht mal auf der Welt. Also- es gibt immer ein Erstens Mal und wieso nicht hier? :)

@gegie: nein wir können´s nicht lassen :D

...ich lade meine Packs mit dem ISL8 im Automodus bei 6,5A und Peak "normal". Nun gut, am Anfang braucht es etwas länger (5min) bis er auf 6,5A aufgeschaltet hat, aber dann geht es wirklich problemlos und ohne Frühabschaltung.

David
 
also meine methode ist "nonsens" und ich habe mich selber "disqualifiziert" ... naja ... über 80000 Hits auf der wildflyer seite innerhalb von 5 Wochen, ausserdem 23000 hits im rcl forum, hunderte emails und anrufe von leuten (sogar aus dem ausland!), die ihre akkus erfolgreich gewildflyert haben und die gleichen positiven effekte bemerkt haben, genau wie auf meiner Seite beschrieben ... Dann kann man beruhigt die paar neider überlesen, die einem jeden immer nur ans bein pissen wollen ...

mich freut wirklich sehr, das so viele elektroflieger durch meine tests jetzt noch mehr freude an unserem hobby haben. das wollt ich auf alle fälle mal losgeworden sein. :)

viele grüsse ... joachim

[ 20. September 2004, 20:50: Beitrag editiert von: wildflieger ]
 
Hallo.

Vor einiger Zeit habe ich damit begonnen, ca. 2 Jahre alte 10RC2400 mit diesen Zusatzteilen zu bestücken. Es ist noch zu früh für eine abschließende Wertung. Eines kann ich aber mit Sicherheit bestätigen : Es hilft. Die mit der Zeit etwas müde gewordenen Akkus kommen langsam wieder in Form.

Sogar die schadhaften Akkus, (Schäden durch Absturz, Schäden durch Elektrolytverlußt) da habe ich den schlechtesten Akku zerlegt und damit die kaputten Zellen ersetzt. Auch diese Akkus kommen langsam wieder in Form.

mfg Warp seven

[ 27. Januar 2005, 11:22: Beitrag editiert von: Warp seven ]
 

tebi

User
Ich muss meine ogbige Stellungnahme zum LMR 350 revidieren!

Nachdem die Akkus einige Zeit gelegen habe, habe ich sehr große Probleme, sie wieder voll zu laden. Das LMR 350 schaltet dauernd viel zu früh ab. Erst nach 3-5 mal neu starten ist der Akku dann voll.

Welches Ladegerät hat denn keine Probleme mit installierten Widerständen am Akku?
 

FamZim

User
Hallo Ihr NC und NMH - Doktoren,
Habe Eure heisse Diskussion im rc-network erst jetzt entdeckt.
Ich kann dazu sagen, dass 1975 schon ein Buch auf dem Markt war (aus USA) indem die Regenerationsmethode durch Restendladung auf o V
beschrieben wurde. Zur Anwendung kam sie hauptsächlich bei prismatischen Zellen (Stahlakku) mit grösserer Kapazität, die im
10 ner Bündel in Sicherungsanlagen im Gebrauch waren. Ein solches "Paket" bekam ich auch für Versuche in die Hände. Die Einzelzellen waren durch Kunststoffgitter,von etwa 2mm Dicke voneinander getrennt, welche Verformungen und sogar Verschmelzungen aufwiesen. Ferner haben solche Zellen ein Membranventil mit "Durchstechvorrichtung" und waren dadurch nur bis zum ersten Abblasen dicht.Dadurch und durch Dauerlademethoden während der Betriebszeit erlitten sie ständig weiteren Elektolytverlust, bzw. trockneten aus, bis sie durch Überhitzen bei normalen Strömen den Geist aufgaben. Nach Befüllen mit Wasser war die Funktion wieder hergestellt. alle Ventile sind nämlich aufschraubbar. Die Kapazität lag dann aber unter 50%, so ein Mist!!
Durch das bewusste Buch wurde ich ermutigt, weitere Vesuche zu machen. Also 14 Stunden mit 1/10 C laden, auch wenn sie viel zu früh warm werden. Danach entladen bis 0 V und 24 Stunden mit einem Kabel kurz schliessen. Danach wieder 14 Stunden laden und dann die Kapazität messen. Sieh da : 85%, na , wer sagt's denn. :)
Zu viel mehr liessen sie sich leider nicht überreden. Diese zu frühe Erwärmung ist auch bei unseren Rundzellen durch Austrocknung zu bemerken und ist das Zeichen zum Austausch der Zellen !! Da ich sehr experimentierfreudig bin "oder geizig", habe ich solche Zellen auf der Minusseite in der Mitte mit einer 1,8mm-Bohrung versehen und pro 1Ah mit 1qcm Wasser geimpft. Danach mit einer Kreuzschlitzschraube "von Multiplex mit ganz breitem Kopf" und einem 1,5 mm langem Isolierstückchen (von Kupferdraht) wieder verschlossen. Die Zellen waren dann für normalen Modellbau wieder brauchbar, aber von neuen Zellen weit entfernt !. Diese Methode wende ich nur noch bei 4Ah- Zellen (mono) und grösser für kleine Nachladegeräte oder Fahrzeuge und Schiffe mit Erfolg an. Mit Dioden und Widerständen pro Zelle habe ich auch schon gearbeitet. Die Kombination "Mikroglühlämpchen" und "Vorwiderstand" ist auch ganz lustig im Dunkeln. Man kann ohne zu messen immer den Zustand der Zellen sehen. Die Entladewiderstände hatte ich für etwa 500 - 1000 Stunden ausgelegt. Dadurch waren die Zellen nach einer Hochstromentladung am gleichen Wochenende noch Hochstromladefähig. Nach längerer Lagerung, spätestens nach 1 Monat, aber leer und mussten wieder formiert werden. Das fällt bei "Vielfliegern" manchmal garnicht auf, ist aber normalerweise sehr lästig.
Für die schwächeren Zellen ist es dann beim Laden nicht gut, da die Ladegeräte wieder eine Kapazitätsanpassung nach oben machen. Dadurch Überhitzung und Abblasen der schlappen Zellen. Ich mache nur noch die Anpassung nach oben und entlade die Packs bis die Spannung wegbricht. Das ist für alle Zellen wohl das Beste. und wenn schon Einzelkapazität gemessen wird, dann auch bitte Selektieren. Mir ist auch nicht bekannt, dass durch Restentladung die Zellen besser werden als neue.Mit etwas "Verbrauch" muss man sich eben abfinden.
Noch ein Geheimtip gegen Kabeltod an Empfängerakkus: Verwendet nur noch verzinnte, silberne Litzen für lebenswichtige Akkus. Die sind fast resistent gegen Ausscheidungen unserer Akkus.
Die Lipos von Thunderpower und die Steckverbindungen von Lipos haben solche Kabel. Die werden nicht schwarz und lösen sich dadurch nicht auf. Ich kann leidern nicht sagen wo man "sie" bekommt .Würde mich aber mit je 5m eindecken .
Ich hoffe einer von Euch kann weiter helfen.
Na denn Akkuweiche ade.
Gruss Aloys (FamZim).
 

FamZim

User
Hi ich nochmal zum Thema „Plötzlicher Akkutot“.
Und zwar mit einer Episode aus „Experimente mitAkkus“.
Es war einmal (15 Jahre her ) ein von mir elektrifizierter Kettkar für meine Kinder !
Der mit einem 10 zelligen Monozellenpack bestückt war.Das grösste Problem war die Ladezeit von 10 Stunden! Aber mit dem Autolader ging es in max 2 Stunden und machte die Sache interessanter!
Eine Stunde Überschreitung machte dabei nicht viel aus,da der Ladestrom automatisch(durch die steigende Klemmenspannung) bis auf 0,5A abfiel.
Nur vergessen sollte man ihn nicht.
So ging ich mit schlechtem Gewissen Richtung Bastelkeller und wurde hinter der Tür von einer übelriechenden Nebelwand empfangen. Dazu kam noch ein giftiges Zischen aus der Ladeecke!
Da gab es nur: Luft anhalten, Stecker abziehen, Akku auf den Betonboden fallen lassen, den Fensterlüfter einschalten und wieder raus aus dem Keller!
Nach dem der Nebel dann draussen war wurde eine erste Besichtigung gewagt.Der 10 Zeller hatte sich sehr verändert.Es waren nur noch ver krustete Reste von Schrumpfschlauch vorhanden.Die Minusseiten der Zellen sahen fast wie Hühnereier aus, die Plusseiten waren in der Kröpfung gelängt und die Plussplatte war lose im oberen Rand.
Da alle Zellen eigentlich Schrott waren presste ich die 3 Besten,in denen die Plussplatte noch dicht erschien im Schraubstock wieder auf normale Länge zusammen und siehe, da sie waren noch funktionsfähig!!!
Was war geschehen?
Nachdem die Zellen voll waren viel die Klemmenspannung ständig ab, bei ständig steigendem Ladestrom.Dadurch heizten sie sich auf und bliesen durch das Überdruckventil ab.Der Ladestrom stieg mitlerweile auf 6 A an und arbeitete an der Betriebstemperatur bis die erste Zelle durch Schmelzen der Separatorwickel den Kontakt von + und- zuließ.Das ist das gleiche wie ein Kurzschluss von aussen!Dadurch ging dann erst recht ( die Post ) ab.Der Schrumpfschlauch der Nachbarzellen verabschiedete sich, weil ihm die Sache zu heiss wurde.Dann rückten die Zellen aneinander und bildeten einen Kollektivkurzschluss, denn sie waren zu 2 Reihen à 5 Stück in einen festen Kasten geklemmt.Gemeinsam arbeiteten die 10 dann als Rauchpatronen bis der Saft (Kalilauge) ausgegangen war.
Schade es war mein bestes Pack!
Das war ein plötzlicher aber unüberseh-und-hörbarer Akkutot.Übrigens der einzige der mir bekannt ist.
Die meisten Ausfälle sind sicher schwarze Kabel wobei die hochflex am schnellsten aufgeben, meist von einem auf den anderen Tag.
Wenn man zwei gleiche Akkus verwendet, fallen sie dadurch auch ziemlich gleichzeitig aus, wie Scheinwerferbirnen am Auto!!
Wo gibt es bloss diese „Silbernen Kabel“?
Holm und Leistenbruch wüscht
Aloys.
 
Hallo.

Um herauszufinden, was denn nun eigentlich bei den sogenannten "Wildflyer" - Akkus passiert plane ich eine Testserie. Weil es will mir ganz einfach nicht den Kopf, warum die alten Akkus nach der Umrüstung wieder an Leistung zulegen. Und doch scheinen meine Beobachtungen dies zu bestätigen, alte Akkus kommen langsam, aber sicher wieder in Form. Noch habe ich nicht genug Erfahrung mit den Wildflyer-akkus gesammelt, deshalb auch dieser Test.

1110530430.jpg


das Testgerät

Drei von insgesamt sechs Akkus, alle zwei bis drei Jahre alt mit reichlich Flugstunden und immer noch im aktiven Dienst, (wenn man das Label berücksichtigt bis zu vier Jahre alt) wurden zufällig ausgesucht. Diese Akkus hatten nur noch eine durchschnittliche Kapazität von 1700 bis 1800 mAh und waren zum Teil beschädigt. Es handelt sich also bei den Testkandidaten um Akkus, die ohnehin in absehbarer Zeit entsorgt worden wären. Zumindest hätten die Akkus Flugverbot bekommen, wären zu 6-Zellern umgebaut worden und hätten den Rest ihrer Dienstzeit im Auto oder im Boot verbracht. Dort ist ein schlapper Akku im ungünstigen Fall peinlich, aber nicht gefährlich. Die kaputten Zellen wurden durch noch gesunde Zellen aus dem schlechtesten Pack ersetzt. Leider kann ich nicht mehr feststellen, ob ein solcher Pack unter den Testkandidaten ist. Ich hätte die Akkus gleich neu beschriften sollen. Die Akkus wurden zum Teil im Dezember 2004 und zum Teil im Januar 2005 umgerüstet und ganz normal weiter als Flugakkus genutzt.

1110530575.jpg


Ladekurve, der Akku hat nach der Umrüstung 1 Woche gelegen und wurde dann geladen...

Das Meßgerät ist ein ganz gewöhnlicher Akkumaster C3. Die Akkus werden nacheinander, an jedem Tag einer, zuerst voll geladen und nach einer 3 bis 5 Minuten Pause wieder entladen und dann liegen sie wieder 2 Tage und können vollständig entladen. Bei 2400er Akkus und 5,6 Ohm Entladewiderständen sollte das 2 bis 3 Tage dauern. Wenn man berücksichtigt, daß ein solcher voll geladener Akku nach etwa 24 Stunden keine nutzbare Ladung mehr hat.
Was ja auch der tiefere Sinn dieser Maßnahme sein soll. Bei Ladebeginn befinden sich alle Zellen auf einem einheitlichen Level.
Jede einzelne, so gewonnene Meßkurve wird ausgedruckt und abgeheftet. Die hochgeladenen Bilder werden allerdings mittels "hardcopy" erstellte Bildschirmfotos sein. Helligkeit und Kontrast sind nachbearbeitet, damit man auf den auf 700 x 455 Pixel verkleinerten Bildern überhaupt etwas erkennen kann. Ich plane folgende einheitliche Skalierung : Ladung : 12 bis 16.5 Volt für die Spannungsachse und null bis 1 Stunde 30 Minuten für die Zeitachse. Entladen : 10.8 bis 14.4 Volt für die Spannungsachse und null bis 1 Stunde und 10 Minuten für die Zeitachse. Drei Akkus mal mindestens vier geplante Zyklen, also 12 Tage wird es wohl voraussichtlich dauern ...

1110530695.jpg


... und anschließend Entladen-Laden.

1110537817.jpg


Die erste Ladekurve von den drei Akkus übereinandergelegt. Die Linien driften erheblich auseinander und man versteht nun auch warum viele Ladegeräte vorzeitig abschalten.

1110537981.jpg


Und nun die erste Entladekurve aller drei Akkus. Zwei sind fast deckungsgleich und ein Akku weicht erheblich ab.

Die Ergebnisse im Detail findet Ihr dann unter Akkus und Ladegeräte ...

http://www.rc-network.de/cgi-bin/ubb/ultimatebb.cgi?ubb=get_topic;f=27;t=001152#000003

mfg Warp seven

[ 11. März 2005, 12:02: Beitrag editiert von: Warp seven ]
 

Ingo Seibert

Vereinsmitglied
Hmm,

da ich außer meiner Modellbauerei noch Röhrenverstärker baue, ist mir die Sache mit den Widerständen und Dioden auch nix neues - Wird bei Kondensatoren in Reihenschaltung (Spannungserhöhung) Standardmäßig gemacht, damit an jedem C der gleiche Spannungsabfall herrscht (1 K reicht meistens). 1 1000V Elko ist leider mehr als doppelt so teuer als 4 500V Elkos (2s2p :D ), und manche Röhren benötigen leider eine derart hohe Anodenspannung.
Den Thread bei RCL habe ich mir vor langer Zeit mal zu Gemüte geführt, als er erst 398564 Seiten hatte. Der gute erinnert mich sehr an einen Wunderheiler irgendwie... Immer getreu dem motto "der Glaube versetzt Berge", denn bisher ist er noch jeden Beweis schuldig geblieben.
 

Ingo Seibert

Vereinsmitglied
/OT On:
BTW: War gerade mal im DMFV-Forum. Da liest man Sachen, die ich mir so nie hätte träumen lassen...

http://www.dmfv.de/cgi-bin/forum/ultimatebb.cgi?ubb=get_topic;f=1;t=000416

Wußte gar nicht, dass zu jedem Empfänger auch passende Servos angeboten werden, oder dass Graupner-Stecker in Futaba-Empfängern hin und her wackeln?! Naja, man kann ja nicht alles wissen ;)
//OT off

So, bin mal gespannt, was deine MEssungen zeigen werden. Ich hätte ansonsten noch zwei alte RC 2400 10-Zeller hier liegen, die gerade in den Ruhestand versetzt wurden. Die beiden sind die Reste aus ca. 6 verschiedenen Packs; würde ich auch zur Verfügung stellen.
 
Ich kann jetzt schon sagen, dass "positive Ergebnisse" aus den Versuchen herauskommen.
Genauso wie mit diesem Wundermittel!
Warum? Einfach weil gezwungenermassen dadurch die Akkus in kurzer Zeit immer wieder geladen/entladen werden.
Und das ist erfahrungsgemäss das Beste was man ihnen antun kann.
Wie lange aber dieser "Erfolg" anhält, dies wird nirgends gemessen!
Genau so gut kan ich einen alten Akku neben einem Rosenquarz und Nord/Süd ausgerichtet "zykeln". Bestimmt wird er dadurch besser!
Gruss Jürgen

[ 11. März 2005, 16:08: Beitrag editiert von: Jürgen N. ]
 

Ingo Seibert

Vereinsmitglied
Hallo,

habe jetzt meinen quasi hirntoten Patienten Nr. 1 3x mit 200 mA geladen und mit 2 A entladen, danach den Lader (PPI 2) auf Auto gestellt und nochmal 8 Zyklen durchrödeln lassen. Ich habe allerdings keine schönen Meßschriebe davon. Hat jemand Interesse an den Ergebnissen? War nicht wirklich überraschend allerdings... Jetzt liegt er seit gestern Abend, und die Spannung ist trotz Ladezyklen gerade noch bei 14 Volt...
 
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