Problem Hitec 5945 MG

Gast_4396

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Hallo Jetgemeinde

Gestern habe ich zwei dieser HS 5945 in die Tragflächen meiner Skymaster Gripen montiert.

Wenn ich nun mittels Sender einen vollen Ruder Auschlag noch oben und nach unten gebe, ist die Neutralposition wieder leicht verschoben. Das Querruder bzw. die Ailerons stehen dann nicht mehr parallel zum Rest der Fläche...
Habe das Ganze schon mittels Programmiergerät durchgespielt. Bringt aber nicht's!

Die Servos sind brandneu und in der neuen Plastikverpackung geliefert worden.

Hat jemand einen Tip?

J.J.
 
Hallo,
was für Scharniere und Anlenkungen, sind die völlig ohne Wiederstand beweglich wenn nicht, hast genau den Effekt.
Mach mal Foto und lass uns mal sehen.

Gruß
Eberhard
 

Gast_4396

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Hallo Eberhard

Hier ein Foto

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Habe darauf geachtet, dass die Ruder leichtgängig laufen...

Danke für deine Mühe!

J.J.
 

Spunki

User
Hallo Jezi!

Normalerweise stellen die 5945 auf die Trimmzacke mit aller Kraft genau wieder zurück ...

Mach provisorisch zu Testzwecken zusätzlich eine etwas längere "Nadel" (Draht) auf den Servoarm und überprüfe mit dieser anhand einer Papierunterlage deren Rückstellgenauigkeit ... falls es die Servos nicht sind tippe ich auf eine zu "kurze" Hebelübersetzung bei Deiner Anordnung ...

Grüße Spunki
 

airtech-factory

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arrghh - Spunki war schneller. Ich wollte das eben auch schreiben das mir der Abstand am Querruder relativ gering vorkommt, das wäre wirklich ein ungünstiges Hebelverhältnis.

Wie hoch ist denn die Bohrung über dem Ruder?

Jörg
 
Hallo,
so denke ich auch, dadurch kummuliert sich das Spiel in der Ruderlagerung wenn dann noch der Kugelkopf etwas klemmt und oder irgend wo ne leichte Elastizität im Matterial (zB der Servobefestigung mittels Gummitüllen) da ist, ist genau dein Problem das Ergebnis.
Ähm sag uns mal wieviel Servoweg du am Sender programmiert hast. Bei dem kurzen Hebel am Ruder kann das kaum der volle Weg sein. Ich verwende das 945 MG in meiner 22 kg F 89 mit 150% programmiertem Weg, einer Hebellänge von 6,5 cm bis Ruderdrehpunkt und kann mit den etwa 30 Grad Ruderausschlag rechtwinklig ums Eck fliegen. Die Servokraft wird dadurch voll genutzt und jegliches vorhandene Spiel in seiner Auswirkung praktisch auf null reduziert. Rückstellprobs und Neutralstellungsprobs gibts auch keine obwohl die Rückstellgenauigkeit und Rückstellkraft beim Analogservo viel kleiner ist.

Bei deiner Hebellänge kanns dagegen jederezeit zu Ruderflattern kommen Schon die Elastizität in der Servoaufhängung reicht dafür schon.
Überleg mal, du hast etwa 70 Grad Servodrehweg in jede Richtung, bei ner Servohebellänge von ca 3 cm kannst mindestens 6 cm Ruderhebellänge nehmen und hast wenigstens 30 Grad Ruderweg und doppelte Kraft am Ruder. Wenn mein Augenmaß mit dem Bild stimmt, dann müsstest du bei voller Wegausnutzung des Servos um 80 Grad theoretischen Ruderausschlag haben, aber am Ruder nicht mal die Servokraft. Für mich siehts so aus, als wäre der Ruderhebel bei dir kürzer als der Servohebel.
Machs mal umgekehrt dann hast du garantiert kein Problem mehr.
Ich versteh einfach nicht warum die Ruderhebellänge ausgerechnet bei den teuersten schwersten und schnellsten Fliegern unbedingt am
untersten und gefährlichsten Ende liegen muss.
Sowas machen Anfänger, aber keine erfahrenen Modellbauer. Da wunderts mich auch nicht mehr, wenn die Servogehäuse ums Abtriebslager drum rum Spiel bekommen und oder reisen.
Na gut, nach dem TG- Getriebe kommt dann das TG Servogehäuse.
Aber wenn du der Meinung bist das sei alles ganz anders, dann nimm die Servos schick se zurück und reklamier se.

Gruß
Eberhard
 

Gast_4396

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Herzlichen Dank!

Es ist in der Tat so wie ihr es vermutet...

Die von Skymaster mitgelieferten Ruderhörner sind leider in der Höhe etwas unterdimensioniert. Will man eine gute Verbindung zum Ruder erreichen, muss man ja diese bis zum Anschlag durchstecken und verharzen.

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Die Bohrung liegt 13 mm über dem Ruder. Der Ruderhebel am Servoarm beträgt rund 20mm.

Der "Spunki-Test" ergab eine einwandfreie Rückstellung auf den Neutralpunkt.

Ich muss ehrlich gestehen, dass mir die Auswirkungen eines zu kurzen Ruderhorns nicht ganz bewusst waren. Aber Gottlob gibt's dieses Forum!!! Auf den Baustufenfotos sowie auf Fotos in anderen Foren sind in etwa die gleichen Anordnungen zu erkennen. Als Rookie muss ich deshalb annehmen, dass dies so in Ordnung geht!

Werde in Zukunft nur noch solche Ruderhörner verwenden...

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War lehrreich! Bis ein andermal...
Schönes Wochenende

J.J.
 
Hallo,
gibt es viele, denen dieser Zusammenhang nicht bewußt ist.
Hab schon richtig große Flieger gesehen, bei denen am Servo ganz außen eingehängt wurde und an den Ruder weit innen, Effekt, Servo macht kaum Weg, Ruder sehr wabbelig, Servokraft vergeudet.

Versuche das Servo zu drehen (180° in der Längsrichtung), dann kommt der Servobtrieb weiter weg vom Ruder und hänge dann ganz innen ein,
damit dürfte es wahrscheinlich schon gehen, mußt allerdings eine neues, längeres Rudergestänge machen, ist aber einfacher, als aus so einer schönen Fläche das Ruderhorn herauszupopeln.
Ich hänge generell beim Jet wenn es geht am Servo immer ganz innen ein.
Als Beispiel beim ES, Servo 16mm vom Drehpunkt und an der Fläche sinds 35 mm gemessen vom Anschlagpunkt an der Oberseite der Fläche (Elastikflaps), denn da setzten die Kräfte ja an.
Hab da ca. eine Versrärkung der Servokarft und so gut kein Spiel.
Christian
 
Hallo Christian,
das wäre hier regelrecht tödlich, damit verschlechtern sich die Verhältnisse was Spiel Matterialnachgiebigkeit und Belastung angeht noch mehr. Nur die zur Verfügung stehende Ruderkraft wird größer. Das ist aber nur ein Aspekt, Die Servolagerung und das Gehäusematterial wird von den Rückwirkungskräften des Ruders noch stärker belastet. Auch wirkt sich dann das Servospiel viel stärker aus.
Der einzig vernünftige Weg ist tatsächlich den auf dem Bild gezeigten Hebel einzubauen.

Wenn das rausmachen des alten nicht geht, dann einfach plan abschneiden und den neuen direkt daneben einsetzen. Das Schlitzfräsen selbst sollte kein zu großes Prob sein. Im Zweifelsfall kann man das Ruder mit Do-Klebeband zum Fräsen befestigen.

Was man auch tun kann ist nach dem Plan abschneiden des Hebels, daneben ein Loch bohren, ein M3/M4 Gewinde einschneiden da dann mit Harz eine passende Gewindestange oder ein mit Gewinde versehenen Bolzen einkleben. Bei richtiger Länge am freien Ende beidseitig plan anschleifen und bohren. Das Ganze kann man schräg einsetzen oder geeignet abwinkeln, damit hat man einen idealen Hebel. Das Risiko das man hier das Ruder beim Schlitzen versaut wird damit vermieden. Die Optik ist dann Geschmacksache, aber diese Lösung wäre genau so gut wie der GFK-Hebel. Aber bitte Stahl verwenden, MS bricht, und Al ist zu weich.

Christian, Die Unwissenheit bei diesem Thema ist riesig.
Kaum einer ist sich der Zusammenhänge bewusst die zwischen Schwergängigkeiten, Ruderrückwirkungs- kräften, die erst mal nix mit der Servokraft zu tun haben, sondern durch Rudergewicht, Vibrationen, Aerodynamischen Kräften, Anstoßkräften und im schlimmsten Fall von Flatterkräften verursacht sind.
Dazu noch Hebellängen, Spiel, Matterialfestigkeit/Nach-giebigkeit Servobefestigung.
Erst dann kommt die reine Servokraft als reine Ruderantriebskraft dazu.
Wir machen zu oft den Fehler, die Hebel und Kraftverhältnisse aus Servosicht zu sehen, dreh die Betrachtungsweise mal rum und seh das aus der Sicht des Ruders, dann wird manches klarer.

Da gabs schon mal einen Thraed in einem anderen Forenteil zum Thema Ruderflattern, der war so abstrus, das ich mich da nach dem ersten Beitrag zurückgezogen hab, einfach weils aussichtslos war.

Gruß
Eberhard

[ 19. Februar 2005, 13:30: Beitrag editiert von: Eberhard Mauk ]
 
@ Eberhard
das wäre hier regelrecht tödlich, damit verschlechtern sich die Verhältnisse was Spiel und Matterialnachgiebigkeit und Belastung angeht noch mehr
Verstehe ich jetzt nicht.
Am Servo innen, damit meine ich das erste Loch hinter der Befestigungsschraube und beim Ruder ganz außen, also großes Ruderhorn, ergibt für mich das geringste Spiel und die größte Kraft am Ruder.
Laß mich aber gerne eines besseren belehren, was aber alle meine Erfahrungen über den Haufen werfen würde.
Christian
 
Hallo Christian,
größere Kraft stimmt schon, nur das Gesamtspiel wird größer.
Das resultiert nicht nur aus dem Getriebespiel und dem Hebelgesetz, da liegst du völlig richtig, sondern aus allen Nachgiebigkeiten die es im Gesamtsystem gibt. Deshalb wird die Flatterneigung leider größer.

Wenn dus nicht glaubst, probiers aus, oft kannst du das schon feststellen, wenn du zum Vergleich mal innen und mal außen einhängst und das Ruder von Hand rauf u runter gleich stark belastest. Kannst ja rechts u. Links unterschiedlich einhängen, dann wirds auch deutlich vergleichbar sein.
Die besten Gesamtbedingungen hast du wenn am Servo ganz außen eingehängt ist und am Ruder ein möglichst langer Hebel dran ist.

Ich versuchs nochmal aus einer anderen Blickrichtung zu beschreiben, der Weg um dieses Ruder um zB. 20 Grad Auschlag zu bewegen, ist gleich groß egal ob du am Servo innen oder außen einhängst. Nur der Drehwinkel und auch die Kraft wird größer.

Im Verhältniss bleiben aber alle Nachgiebigkeiten im System erhalten. Da der Gestängeweg aber gleich bleibt nutzt dir das innen einhängen praktisch nichts. Es sei denn, du bist der Meinung, das dem Servo sonst die Kraft fehlt um mit den Ruderkräften fertig zu werden. Das dürfte aber nicht der Fall sein, hier sind die summierten Gesamttolleranzen und Nachgiebigkeiten wesentlich, sonst wären die Eingangs geschilderten Rückstellungenauigkeiten gar nicht vorhanden. Die kommen nicht vom Servospiel und mangelnder Servokraft sondern von ungünstigen Gesamtverhältnissen. Die gillt es hier zu ändern.
Leider geht das hier nur mit innen Einhängen nicht.

Gruß
Eberhard

[ 19. Februar 2005, 14:05: Beitrag editiert von: Eberhard Mauk ]
 
Also,
das weicht jetzt zwar vom eigentlichen Thema ab, aber wenn ich Spiel im Getriebe habe, dann wirkt sich das auf den Servohebel innen sagen wir um eine Zahl zu nennen 1/10mm aus, wenn ich es außen einhänge um einiges mehr, das sich dann über das Rudergestänge aufs Ruder überträgt, oder??
Deshalb verlängert man doch auch den Servohebel, um etwaige Ungenauigkeiten bei der Nullstellung besser sehen und messen zu können und anders verhält es sich doch nicht beim Servospiel.
Bei den Kugelkopfanschlüssen gibt es eh kein Spiel.
Meine sind jedenfalls knalle hart, ohne jegliches Spiel.
Christian
 

Gast_4396

User gesperrt
Ich habe übrigens explizit darauf geachtet, dass kein Spiel entsteht.

Das Loch im Ruderhorn passt exakt in den Kugelkopf, dass selbe gilt beim Servohebel. Zudem habe ich bewusst keine Gummitüllen oder ähnliches zu Servobefestigung verwendet. Die Hartholzleisten auf denen die Servos geschraubt sind, sind unten mit einem Keil verklebt und mit einem weiteren "Teil" längs miteinander verbunden. Also meiner Meinung nach sitzt die Sache bombenfest...

Jedenfalls werde ich die "Eberhard-Methode" anwenden und die Ruderhörner ersetzten.

Nochmals Danke für eure Tips!
 
Huhu!

Also, da will ich meinen Senf auch noch zu abgeben. Sicherlich geht es genau so gut alle Hebel zu verlängern, aber mir kommt der Sinn (da muss ich Christian mal unterstützen) nicht wirklich plausibel vor. Die langen Hebel reduzieren lediglich das Anlenkungs-Spiel, daß heisst, das Spiel zwischen Servohebel und Gestängeanschluß, zwischen Ruderhebel und gestängeanschluß und eventuelle Unzulänglichkeiten im Gestänge selber. Ist das aber bombenfest, dann erreicht man durch Verlängerung beider Hebel keine Verbesserung.

Es hilft auf jeden Fall, die Ruderanlenkung so einzustellen, daß man den vollen Weg des servos nutzt. Das scheint mir hier nicht der Fall zu sein. Stell mal Deine Fernsteuerung so ein, daß Du den maximalen Servoweg hast (Graupner 150%) und häng dann soweit innen ein, daß dabei die maximal benötigten Ausschläge entstehen.

Und noch ein Tipp: Die Kunststoff-Hebel von Skymaster funktionieren tadellos, aber: wenn du einen Kugelkopf dran machst, musst Du zwei Hebel benutzen. Ansonsten nimm einen Gabelkopf, daß gibt auf Dauer die bessere Anlenkung, die Hebel verwinden sich sonst durch die einseitige Belastung. Gleiches gilt für JR/Graupner-Nylon-Servohebelchen. Mach doch Deinen Kugelkopf an das Servo, der Hitec-Aluhebel hat nämlich ein Gewinde direkt eingeschnitten (wenn der Ausschlag bei dem Hebelarm passt).

Gruß,

David
 
Danke David,
je weiter ich innen einhänge, je geringer wirkt sich das Servogetriebespiel aus.
Ich kann bei meiner MPX keine 100% Servoweg einstellen, obwohl ich weit innen eingehängt habe und lange Ruderhörner an den Rudern habe, könnte also noch längere einbauen, sieht dann aber doooof aus.
Beim ES sind es wie schon geschrieben 35mm und bei der Macchini 25mm bis zum Drehpunkt der Ruder.
Servos dürfen sich natürlich nicht bewegen, habe meine aber mit Gummitüllen eigebaut, da bewegt sich nix, sitzen aber auch stramm in den Halterungen.
Christian
 
Hallo Ihr Zweifler,
ich nehm nu noch einen Anlauf um das zu erklären.
Betrachtet mal den Grenzfall, nicht nur ganz innen eingehängt, sondern direkt am Drehpunkt, dann wird klar, das es keine vom Servo verursachte Bewegung mehr gibt, aber das Gesamtsystem noch immer eine Elasztizität also Ungenauigkeit hat, deren Auswirkung wesentlich von der Ruder-Hebellänge abhängig ist.

Weiterer Grenzfall, ganz innen eingehängt also mit großem Drehwinkel am Servo, aber entsprechend dem vorhandenen Ruderhebel entsprechend wenig Gesamtweg, verkniet sich das Gestenge und der Hebel auf der gestreckten Seite fast. Was an den Endstellungen wiederum fast dem ersten Grenzfall mit einhängen am Drehpunkt entspricht.
Jedenfalls werden an den Endstellungen die Wegänderungen am Gestänge auch sehr gering.
Was ner eingebauten Dualrate entspricht.

Insofern sagt uns also das Hebelgesetzt zu dem Fall absolut nicht alles aus.

Insgesamt bezweifle ich übrigens, das ein ideal steifes und genaues Gesamtsystem die Regel ist, dem stehen zu viele auch Fertigungstechnische Matterialseitige und Gewichtsseitige Probleme entgegen. Das Gestänge ist da meist noch der steifste Teil dran.

Für das möglichst weit außen am Servohebel einhängen spricht auch, das man dann kaum das Gestänge anwinkeln muss oder durch anlaufen des Gestänges am Servoschachtrand Weg verliert.
Den Servo drehen, das der Abtrieb weiter nach vorne kommt und das Gestänge länger wird und mehr Freiheit zum Schachtrand hat ist aber trotzdem sinnvoll.

Ansonsten ist das richtig was David ausführt, tausch den Kugelkopf und den Gabelkopf gegeneinander aus. Damit wird die Hebelverwindung und einseitige Kugelkopfbefestigung schon mal eliminiert.
Wenn du dann noch den Kugelkopf am Servohebel unter den Servohebel setzt, wird das Abtriebslager bzw. das Servogehäuse wesentlich entlastet.
Ich verwende übrigens ganz normale M3 Gabelköpfe, sichere die aber nach dem Einfliegen und nachfolgenden Nachstellen mit einem Stückchen Schrumpfschlauch und Sec-Kleber am Gewinde. Wenn mann trotzdem noch nachstellen muss hilft ein Feuerzeug oder feine Lötlampe um den wieder weich zu machen.
Allerdings bin ich nicht der Meinung, das dies unbedingt das sicherere System ist. Nur habe ich in 35 Jahren damit noch keine schlechten Erfahrungen gemacht.
Man muss allerdings peinlich genau auf die Qualität der Gabelköpfe achten, leider gibts da viel Schund. Aber das ist ja bei den Kugelköpfen leider genau so.
Sag mal wo hast du die verwendeten Gabelköpfe her,
das wäre ne echte Alternative.

Gruß
Eberhard

[ 19. Februar 2005, 19:21: Beitrag editiert von: Eberhard Mauk ]
 
Hallo Christian,
ich leide unter dem Problem, das ich vor 14 Tagen meine C Partition plat machen musste und dadurch die ganzen Favoriten mit den gesamten potentiellen Lieferanten verloren hab.
Die von denen ich bereits Ware bezogen hatte und auch einiges sonst konnte ich rekonstruieren, der Rest ist leider futsch.

Da gabs zB. eine Firma die den gesamten Modellbaukleinkram wie Clipse Hülsen usw en Gro zu entspr. Preisen angeboten hat. Die hatten auch solche Gabelköpfe und gute Kugelköpfe im Sortiment. Die Fa. versuche ich wiederzufinden, gelingt mir aber irgend wie nicht.
Es lebe das gute alte handgeschriebene Telefonbuch.
Also wer was weis, bitte posten.

Gruß
Eberhard
 
Die Gabelköpfe sind von Kavan, für 3mm Gewinde,
der Bolzen ist übrigens M3, benutze die Dinger nur und habe sehr gute Erfahrungen damit gemacht.
Ich persönlich allerdings, würde es nicht so machen wie auf den Fotos Aluhebelarm/Gabelkopf.
Da kenne ich noch die Schwierigkeiten der Knackimpulse aus meiner Hubschrauberzeit.
Bei Hitec liegen wunderbare dicke Kunstoffhebelarme bei die dort gut funktionieren.
Außerdem hast du nach dem Aufbohren des Lochs am Hebelarm dann noch genug Fleisch, bei Aluarm wirds doch schon eng.

Gruß Stefan
 
Gebe Eberhard recht! Einhängen am Servo ganz innen macht keinen Sinn. Die Summe an Spielen und Elastizitäten macht es aus. Und da hilft gegen Spiele zwischen Abtriebshebel und Anlenkung sowie zwischen Anlenkung und Ruderhorn nur ein ausreichend großer Gesamtweg in Relation zu diesen nicht vermeidbaren Spielen. Aufbauend darauf ist eine ausreichende Untersetzung zwischen Drehwinkel Servo und Drehwinkel Ruder nötig. Nur beides in Kombination ergibt jettaugliche Anlenkungen!! Wird dies zu Ende gedacht brauchen wir wirklich sehr lange Ruderhörner, daran führt kein Weg vorbei, und Optik ist nach einem Crash auch nicht mehr wirklich gut..... Also Safty first!!!

Weiterhin ist die Verankerung des Anlenkhebels im Ruder wesentlich! hier benutze ich grundsätzlich Doppelhebel, da ja im Ruder nicht richtig angeschliffen werden kann und auch hier eine große formschlüssige Krafteinleitung hilft. Verklebt wird das ganze mit 30 min Harz und Kohlefaserschnitzel

Bilder meiner EF Anlenkungen sind fast über 4 cm ...
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