Wild Style

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Hallo Heiko

In der Tat ist unter der Fläche wenig Platz für Akkus.
Ist das Dein WS auf dem Bild ?
Die Servowahl find ich gut. 2 Höhenruderservos und HS 85 MG hat genug Reserve.
Bin gerade am Formieren der TS 1950 FAUP. Das könnte für den WS ein idealer Akku sein.
 

Jan

Moderator
...schon mal überlegt, den Akku von vorne einzustecken und zwar IN DIE FLÄCHE HINEIN?

Das hat sich bei meinem SD sehr bewährt.
 
Original erstellt von Schultze-Melling:
...schon mal überlegt, den Akku von vorne einzustecken und zwar IN DIE FLÄCHE HINEIN?

Das hat sich bei meinem SD sehr bewährt.
Hallo Jan,
haben wir schon diskutiert. Es geht beim WS nicht, da in der Mitte zwei Wurzelrippen miteinander verklebt werden müssen:
1051507948.jpg

Die linke Rippe ist die Wurzelrippe.

@Gerhard: Der WS ist von Arne, das Bild hatten wir ein paar Seiten vorher schonmal.
Die Servos werden's schon richten ;) ... und was Deine neuen Zellen betrifft: Bin auf die Praxis gespannt, scheint wirklich die ideale und vor allem leichte Zelle bis 40A zu sein.

Gruß
Heiko

[ 16. Mai 2003, 11:48: Beitrag editiert von: Kebmo ]
 

Arne

User
Tach zusammen!

Die Akkuposition unter der Fläche hatte ich beim Bau meines WS auch in Betracht gezogen. Der Platz ist aber sehr knapp. Ein 12 Zeller inline passt nicht ganz rein und man hat so gut wie keinen Bewegungsspielraum mehr (SP!).
Der Einschub von vorne ist auch nicht ohne, bei meinem Fahrwerk fast nicht machbar.Weiterhin muss der entsprechende Spant (der auch die vordere Flächenbefestigung aufnimmt) dann unten sehr weit ausgenommen werden. Von ihm bleibt dann kaum noch was übrig und er muss die Kräfte der Fläche, teilweise des Akkus und (bei mir) die Krafteinleitung des Fahrwerks ertragen. Da würde ich ihn nicht so sehr verstümmeln.

Wie Heiko schon sagte ist ein Einschub des Akkus in die Fläche nur mit viel Umbauarbeit möglich.
Mit meiner jetzigen Lösung bin ich recht zufrieden.
Komme aber aus Zeitgründen im Moment nicht dazu, die letzten 2 Handgriffe zu erleigen und mal ein Foto für euch zu machen.

Bis denne,
Gruß Arne
 

Arne

User
Tach zusammen!

So, jetzt bin ich endlich mal dazu gekommen, den Wildstyle Umbau abzuschließen und ein paar Fotos zu machen.
Im vorderen Flächenausschnitt sieht man eine GFK-Lasche, die einfach unter den entsprechenden Rumpfspant greift und so für die vordere Flächenbefestigung sorgt. Der 2mm GFK-Pin dient zur seitlichen Zentrierung.
Der Akku liegt jetzt als 12er Inlinestange auf der Fläche und ragt ungefähr 2 Zellenlängen nach vorne in den Rumpf. Hier wird er in einem Stück Akkuschacht geführt/gehalten Am hinteren Akkuende fehlt noch eine Auflage und eine Befestigung. Kommt noch .Zum Fliegen kann ich erst mal noch die gebliebene Befestigung mit den Schnüren + Kabelbinder nutzen.
Richtig schwierig war es, die Kabellänge zwischen Regler und Akku auf max. 15 cm zu begrenzen. Selbst wenn der Regler weiter nach hinten in den Rumpf wandert ist das nicht zu schaffen, falls die Kabel des Akkus hinten angelötet sind.
Ich habe jetzt die Goldstecker direkt vorne auf den Akku gelötet. Um den Akku anzustecken, ist eine kleine Klappe auf dem Rumpfrücken nötig. Das hat mich erst genervt, ist aber halb so wild. Flieger aufrüsten, zum Starten gehen, Klappe auf, Akku anstecken, Klappe zu und ab dafür. Die Klappe ist auf einer Seite angeschlagen und bekommt noch eine kleinen Drehverschluß, der direkt mit dem Finger bedient werden kann.
Man könnte den vorderen Akkuanschluß auch auf automatisch umrüsten, so dass der Akku beim Einsteckem direkt kontaktiert. Ich bin aber kein Freund dieser Lösung, da ich meine, dass die Lötstellen so fast immer mit belastet werden. Kann man geteilter Meinung sein.
Der Regler liegt halb über dem Motor. Da er im Teillastbetrieb schnell sehr warm wird, wie ich jetzt nochmal ausprobiert habe, hat er seine eigene Kühlung. Die untere Kühlöffnung der Haube versorgt von Balsabrettchen geführt den Motor mit Kühlluft. Selbst das externe BEC hat seine eigen Kühlung. Werde testen, ob das nötig ist. So ist alles recht optimal gekühlt, durch die Luftauslässe der Kabinenhaube wird auch der Akku mit etwas Frischluft versorgt. Einziger Nachteil: Die Haube sieht mit den ganzen Kühlluftöffnungen nicht mehr so gut aus.

Nachfolgend dann so einige Bilder

Gruß Arne
 

Arne

User
Hier ein Bild der Flächebefestigung. Die GFK-Lasche greift in den vorderen Rumpfspant, der 2mm GFK-Pin dient zur seitlichen Arretierung.
1053540888.jpg


[ 21. Mai 2003, 20:15: Beitrag editiert von: Arne ]
 

Arne

User
Hier der fertig eingeschobene Akku. Hinten fehlt noch eine Abstützung und die neue hintere Akkubefestigung

1053541114.jpg
 

Arne

User
Der vordere Wartungsdeckel, durch den der Akku endgültig angesteckt wird. Seitlich angeschlagen erhält er noch eine kleinen Drehverschluß (fehlt hier noch)
1053541433.jpg
 

Arne

User
Haube, gefällt mir nicht ganz so wegen der vielen Kühlöffnungen. Werde die seitliche für das BEC demnächst weglassen und etwas Luft von der unteren für den Motor zuständigen Öffnung abknapsen
1053541593.jpg
 

Arne

User
Meine Kabinenhaubenform. Weil meine Materiallieferung ewig nicht kam, mußte ich auch für die Form etwas edle Kohle verwenden.
1053541744.jpg
 
1053542863.gif


...mehr fällt mir dazu nicht ein, Arne :)

Ich hab' den Tisch nun auch wieder frei, nachdem ich noch kurz einen Zack von Bodo Landeck eingefügt habe. Jetzt geht's mit dem Wildstyle in den nächsten Tagen wieder vorwärts.

Gruß
Heiko
 
Hallo Arne

Aussagekräftige Bilder !
Sehr schöne, gut durchdachte und handwerklich hervorragend durchgeführte Detaillösungen. Besonderes Lob verdienen die zwei Hauben. Sollte ich jemals einen WS bauen, werde ich auf deine Teile zurückgreifen.
Die Anordnung des Reglers, BEC und Motor im Luftstrom sorgt immer für einen kühlen Kopf. :)
 

Arne

User
Danke für die Blumen! :D
Der Umbau selbst war ja nicht wirklich wild. Wie so oft haben die Überlegungen, wie man die Sachen nun am besten anordnet, am längsten gedauert. Hinterher sieht es dann ja oft recht simpel aus. Aufgrund einiger Details war ich zwischendurch doch schon etwas am verzweifeln. Die zu kürzende Regler-Akkuverbindung war nicht ohne. Die jetzige „Klappenlösung“ ist wohl auch nicht ganz ideal, aber ich finde es inzwischen nicht mehr so wild.
Die Haube sieht halt so etwas zerfranst aus. Werde die Kühlluftöffnung für den Motor wie gesagt demnächst auch noch zur BEC Kühlung verwenden. Der Regler braucht m.M. nach unbedingt eine eigene und effektive Kühlung.
Wie ist das denn mit der Erwärmung bei euren Reglern??
Nächstes Wochenende fange ich mal an, (eure)Hauben zu bauen.
Übrigens wird auch die Kühlluft für den Motor genau über „Balsleitbleche“ auf denselben geleitet. Auch ein Lehner braucht im Sommer gute Kühlung!
Hier mal ein Bild, wo man das etwas erahnen kann.
1053546238.jpg


Hoffentlich ist nächstes Wochenende vernünftiges Wetter, dann geht es mit dem WS wieder in die Luft.

Gruß Arne
 
Der Micro 1870 BEC von BK Elektronik wird bei meinem SD trotz BECeinsatz mit 10 Zellen nur handwarm. Auch er befindet sich im Luftstrom, ähnlich wie bei dir Arne.
 

Arne

User
Hi!

Bin heute abend endlcih das erste mal wieder mit meinem Wildstyle in der Luft gewesen nach den Umbauten. War klasse. Am Flieger hat alles bestens funktioniert und es wurde später immer windstiller. Das Handling mit der neuen Akkulagerung gefällt mir sehr gut. Optisch hat der Flieger durch die Kohlehaube noch mal gewonnen, finde ich. Nicht wegen der Kohleoptik sondern weil sie nicht durchsichig ist.
Die Kühlungen funktionieren sehr gut, auch der Regler wurde nicht allzu warm. Die Außentemperatur war allerdings auch nicht so hoch.
Die extra Kühlung für das externe BEC ist ziemlich sicher übertrieben, es bleibt fast komplett kalt. Werde sie nächtes mal zur Probe zukleben.
Zum Wochende hoffe ich, wer nicht, auf halbwegs anständiges Wetter. Ich werde dann auch die Sternschaltung des Motors mit einem 18,5x12 Lättchen testen. Bin gespannt!
Fürchte nur, dass ich dann aus der Hand starten muß, weil die latte schon im Gras ist.

Bis denne, schönes Wochenende,
Gruß Arne
 

Arne

User
Moin!

Falls es jemanden interessiert (da ich im Moment ja der einzige mit solchen Problemen zu sein scheine!?):
Gestern sind mir zum zweiten mal die Elkos meines Hacker Master-Reglers abgeraucht!! Obwohl jetzt schon die größeren des 105er Reglers dran waren.
Passiert nach relativ kurzer Flugzeit mit dem Akku (~ 2min)im Anflug zum Torquen. Konnte dann nach dem Reglerabstellen statt Torquen einfach landen. Verdammt viel Glück gehabt!
Mein Regler hat inzwischen eine eigene, großzügige Kühlung und die Außentemperatur war gestern abend mit um 17° auch noch nicht so dramatisch. Bei den ersten Flügen nach meinem Umbau habe ich die Reglertemperatur nach dem Flug und bei bis zu 2 Zwischenlandungen genau geprüft. Hatte leider kein entsprechendes Thermometer, aber man konnte den Regler nach einem kompletten Flug gerade noch dauerhaft anfassen. Das hielt ich für ok, wenn es mich auch noch nicht ganz zufrieben gestellt hat. Allerdings konnte ich die Elkos nicht direkt anfassen. Das dauert eine Augenblick, und ist dann aufgrund der geringen Wärmekapazität nicht mehr aussagekräftig.

Ich möchte jetzt nicht den Regler nur schlecht machen. Zwei Dinge könnten von meiner Seite zu dem Problem beigetragen haben:

1.: Meine Reglerkühlung ansich ist gut, die Lage allerdings vielleicht nicht optimal, da nah am Propellermittelpunkt. Hier herscht u.U. keine hohe Strömungsgeschwindigkeit. Das ist bekannt bei den E-Helifliegern, die teilweise Kühlprobleme bei den Motoren haben, wenn diese im Zentrum des Rotors sind.

2.: Habe fast ausschließlich Torquen geübt. Hier gibt es keinen Fahrtwind, der zur Kühlung beiträgt. Falls das unter 1. genannte zutrifft, kann das für die Reglerkühlung zum Problem werden.

Ich werde jetzt nach der Reglerreperatur(neue Elkos anlöten) die reglerposition noch mal überdenken. Eventuell kann er schräg unter/hinter den Motor wandern, wenn er die Kühlung desselben nicht zu sehr stört. Da ist er deutlich weiter vom Propellermittelpunkt entfernt und bekommt natürlich wieder seine eigen Kühlung!

Hier noch mal das entsprechende Bild, wo die Reglerkühlung/-position zu sehen ist.
1054024774.jpg


Bis dahin erstmal,
Gruß Arne
 
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