Empf. Akkus werden nicht voll

Stony

User
Hallo zusammen habe seit geraumer zeit NiMh Empf. akkus im einsatz. Nun ist aber zu beobachten das ich kaum einen noch voll bekomme.
Habe alte NiCd die gehen seit 4-5 Jahren ohne Kapazitätsverlust.
Bislang habe ich alle akkus immer bei ca 50% gelagert. Ladegerät ist ein schulze 6-330d damit entlade und lade ich die akkus vor dem flug. Nun ist es aber so das ich zb. in einen 1300er GP nur ca 700mA laden kann.
Mache ich Fehler bei der Handhabung?? Kann man die zellen wieder auffrischen sind ca 1/2 jahr alt?? Kann mir das nicht erklären und ärgere mich über diese akkus :mad:
Würde am liebsten alle wieder gegen NiCd tauschen solange es diese noch gibt.:p

Bitte Belehrt mich eines besseren

Gruß Stony
 
bei meinem Ladegerät muss ich manche "kleinen" akkus im NiCd Modus laden, damit ich sie voll bekomme.

Gerhard
 

Stony

User
Hallo ich beobachte das bei verschiedenen akkus.
Habe GP 1300 und 2200er Kan 1050 und 250er und 3800er von ??? also kann es eigentlich nur am benutzer liegen oder haben das mehrer von euch? Bei uns am Platz geht das mehreren leuten so und einigen ist es warscheinlich einfach mal egal. :confused:

Gruß Stony
 
sind die Akkus in so einer Akkuhalterung eingelegt oder direkt miteinander verlötet.

Gerade die Akkuboxen machen Probleme wegen der dünnen Drähtchen und dem dadurch entstehenden Widerstand.

Gerhard
 

Stony

User
Sorry aber die teile habe ich nichtmal. Sowas sollte verboten werden:D
Nein nein sind alles fertige akkus von bekannten anbietern. Also nix mit mal einer zelle ersetzen oder rumgelötet. Alle nicht älter als ein jahr und immmer "für meine verständnis" gut gepflegt kann ja nicht sagen das der fehler nicht von mir kommt.

Gruß Stony
 
Servus,
wie lädst du denn deine Nimh Akkus? Meiner Erfahrung nach ist ein Automatik -Modus, bei dem auch die Ampere geregelt werden, also die Ampere reduziert je voller die Akkus werden, nicht so gut geeignet, da oft zu früh abgeschaltet wird. Besser gehts mit fix eingestellten Ampere und auf Nimh eingestellten Peak Modus des Laders. Und auch da ist es hilfreich, den Ladestrom nicht zu gering zu wählen.
Ich hab 3300er Nimh Zellen für meinen Eco 8, schon 3 Jahre alt. Bei 1C Ladestrom , fix eingestellt, werden die nicht voll. (Bei Vollautomatik schon gar nicht.) 4,5 Ampere sind gerade richtig. Bei 5 werden sie zu heiß.
Vielleicht hilft dir das weiter.


Grüße
Andi
 
NiMh

NiMh

Hallo

Nach allem was ich (als Elektriklaie) bis jetzt gehört und (auch hier) gelesen habe, verhält sich die Sache so dass man

Nimh-Akkus auf keinen Fall im Vollautomatkmodus laden sollte da dann das Ladegerät den Ladestrom selbständig regelt und dann bei einem leeren Akku der Strom ziemlich hochgeregelt wird. Folge davon ist, dass der Akku nicht warm sondern relativ heiß wird und dies bereits der Anfang vom Ende ist! Hab ich auch selbst so erlebt.
Wesentlich lebensverlängernder ist die Methode, den Ladestrom von Anfang an fest einzustellen und so zu belassen bis Ladeschluss (wie schon im Beitrag vorher geschrieben). Heißt natürlich auch dass Entlade- und Ladevorgang u.U. nicht in einem Aufwasch eingestellt werden kann.
Wichtig dabei ist aber auch wieder der richtige Ladestrom, damit der Akku eben auch wieder nicht heiß wird, das heißt, einen Akku mit Kapazität 3000 mA lade ich nach vollständiger oder auch Teilentleerung mit einem Standard von 2 Ampere, muss man aber auch etwas probieren. Einen anderen mit 650mA Kapazität kann ich ohne heißwerden mit 0,6A laden.

Der zweite Umstand ist laut mehrmaligem gehört und gelesen, dass diese Akkus schlichtweg keine lange Lebensdauer haben und bereits nach 6,12,18 Monaten anfangen, Kapazität zu verlieren. Auch dies kann ich bei meinen 2 Akkus mit 3000mA beobachten, beide schaffen nach ca. 1,5 Jahren und 'Fest-Ampere-Methode' nur noch 2700 mA, am Anfang ca. 3300 mA.
Ein Nicad-akku bei mir in einem betagten MPX RoyalMc-Sender scheint dagegen noch sehr fit zu sein.

viele Grüsse
allerich
 
Hallo allerseits

Die NiMh-Akkus habens in sich. Sie sind einfach nicht ganz so pflegeleicht wie NiCd-Akkus.
Das die Abschaltung bei NiMh-Akkus evtl. nicht richtig funktioniert habe ich schon von einigen Kollegen gehört. Das steht aber auch so in der Anleitung von Schulze (http://www.schulze-elektronik-gmbh.de/guide/gi6v84-d.pdf):

Warnung: Bei geringer Zellenzahl (1-6) und geringen Ladeströmen (unter
1 C) gibt es bei vollen Akkus nur eine geringe Spannungsspitze
(Peak). Die Abschaltautomatik hat es dann besondes schwer, bei vollen
Akkus zuverlässig abzuschalten.
Hinweis: Die meisten Ni-MH Hochkapazitätszellen ab 1500mAh in Gehäusebauform
AA (Mignon) haben einen sehr hohen Innenwiderstand.
Daher ergibt die automatische Ladestromberechnung der isl 6 keine
„Schnell“-Ladeströme. Falls Sie solche Zellen wirklich in einem teuren
Modell (statt im Mobiltelefon, in Kameras oder im Kofferradio) einsetzen
wollen, laden Sie am Akku 1 Ausgang bitte mit Feststrom gemäß
der Datenblatt-Stromangabe des Herstellers - die aber nicht unter 1 C
liegen darf, damit die Abschaltautomatik zuverlässig arbeiten kann.

Meine Erfahrung:
1.Akkus beim allerersten mal nicht schnellladen, sondern mit 100mA Konstantstrom (Über)laden dass alle Zellen balanciert sind. Das mach ich übrigens bei jeder 10ten Ladung so.
Die Ladezeit berechnet sich aus der Kapazität: z.B 2000mAh/100mA=20h. Da die Kapazität manchmal grösser ist als der Nennwert addiere ich noch 10% dazu, also 20h+2h=22h Ladezeit. Wenns länger ist spielts keine Rolle, weil die Akkus die überschüssige Energie in Form von Wärme abgeben.
Das Schulze Ladegerät hat dafür extra einen Einstellpunkt. nämlich "D.1A". Dabei ist Ladezeitbegrenzung abgeschaltet.

2.NiMh-Akkus lade ich nie im Automatikmodus, sondern nur mit fest eingestelltem Ladestrom. Der sollte bei 1C liegen, also ein 2000mAh-Akku mit 2000mA = 2A laden. Steht übrigens auch so in der Schulze Anleitung. Bei grossen Empfängerakkus muss man zum Teil mit zu kleinem Strom laden, weil die Stecker nicht mehr als 2.5A aushalten.

3.Die NiMh-Akkus immer entladen vor dem Laden. Hier muss man je nach Zellentyp sehr konsequent sein. Einmal nicht entladen und die Zellen sind bereits hinüber. Hier sind mir vor allem die Zellen in Mignon-Grösse mit grosser Kapazität negativ aufgefallen. Auch die Abschaltung (siehe Zitat oben) funktioniert hier nicht immer.

Gruss Lukas
 

Stony

User
Hallo zusammen
Super was hier alles zusammenkommt. Also ich mache das auch so neuer akku überladen mit d.1 im schulze.(Mir wurde mal gesagt das sich bei zellen die lange lagern irgendwas innen absetzt und man das dann ganz langsam erst wieder aufbauen muß) ob das so ist kann ich nicht sagen. Sonst habe ich es immer so gemacht wie eigentlich alle. Also nach dem flug (sagen wir mal das modell wird 2-3 mal im monat geflogen) Lagere ich alles ein die akkus sind dann ja nicht leergeflogen sondern ca 50-60% entladen. Vor dem nächsten einsatz entlade ich mit 1A bei kleinen akkus etwas weniger und lade dann mit feststrom 1C. (der aber gegen ende runter geht) Da ich aber dem JR stecker nicht mehr als 1A zutraue begrenzt das bei einigen einbauten. Bei Großen akkus sind dann richtig stecker dran. Komisch ist nur in meinem Sender sind auch NiMh zellen drin. Über die buchse geladen wurde das auch nie was, seit längerem lade ich über 2mm Goldkontakte und immer mit voller Kapazität???

Kann man die akkus wieder fit machen oder probieren obs was bringt?? wenn ja was??

Gruß Stony
 
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Kann man die akkus wieder fit machen oder probieren obs was bringt?? wenn ja was??
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entladen auf 0,7 V pro Zelle und dann mit 1/10 C ca 20 Std lang laden mit einem Lader ohne Abschaltung. ( formieren ).

Einfach mal probieren.

Gerhard
 
Über die buchse geladen wurde das auch nie was, seit längerem lade ich über 2mm Goldkontakte und immer mit voller Kapazität???

Beim Nimh ist der Peak- Sprung - meines Wissens - nicht so deutlich ausgeprägt wie beim Nicad. Nach der Senderbuchse kommt ja dann noch meist eine Sicherung, oft noch irgendeine Platine - das macht die Sache für die Ladeautomatik schwierig, vielleicht schaltet sie zu früh ab.

Um dem Empfängerakku wieder auf die Sprünge zu helfen, würde ich ihn - nach dem formieren wie oben geposted - 3 bis 4 mal mit seinem maximal zulässigen Lade/Entladestrom traktieren. Meine 3300er Zellen bringen erst ab dem 3 Flug, unmittelbar hintereinander, ihre Sollleistung.
Probiers mal aus, schätze, du wirst auch bei dem Empfängerakku eine deutliche Leistungssteigerung merken. Ich hab ein Modell mit Nimh als Empfängerakku und mach das so, bevor ich damit fliegen gehe. Die Nicads sind da wesentlich anspruchsloser.

Grüße
Andi
 

Stony

User
Hallo zuasammen habe mir nun einen 1300er GP für die Tests ausgebaut werde ihn nun entladen und dann mal Formieren.
Dann 3 Zyklen mal sehen was er macht. Letztes WE habe ich nur 800mA einladen können:mad:
Werde berichten ob es besser wird.

Danke schonmal Gruß Stony
 

Stony

User
Hallo zusammen

Also nachdem der schulze heute den ganzen tag mit dem akku verbracht hat folgende auswertung.

berichtigung es ist ein GP1100

Geladen mit 100mA 14Std. Eingeladen 1440mA
Entladen mit 1A 865mA
Eingeladen mit 1C 1006mA
Entladen mit 1A 919mA
Eingeladen mit 1C 998mA
Entladen mit 1A 907mA
Eingeladen mit 1C 1005mA
Entladen mit 1A 900mA
Eingeladen mit 1C 999mA
Entladen mit 1A 899mA

So damit kann man doch leben oder nicht? Nun ist der akku leer wie ist den die allgemeine meinung wie ich ihn jetzt lagern soll??

Gruß Stony
 

madin

User
Hallo,

die NiMh-Akkus sollte man so lagern (habe ich aus der Anleitung meines Schulze Laders herausgelesen):

Die älteren Typen (bei subC bis etwa 3300mAh) sollte man LEER lagern.

In die neuern (sehr hochstromfähigen NiMh's) sollte man bei der Lagerung etwa 1/3 einladen, da bei denen die Selbstentladung sehr hoch ist.

-> Beide Typen benötigen etwa einen Zyklus im Monat um frisch zu bleiben.

Die GP1100 würde ich zu der neueren Generation Zählen ;)

mhm.. bei den 900mA sehe ich eig. kein Problem und ich würd die auch weiterverwenden...
 
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