Grundlagen E-Flug???

Hallo, da ich eigentlich nur Verbrenner bis jetzt geflogen bin, bräuchte ich mal Einige Grundlagen in Sachen elektro Flug. Vor allem die ganzen Motorisierungen sind mir suspekt.

Habe mir einen Dymond Aussenläufer bestellt. Der Hersteller gibt an, das der Motor 140 watt bringt an 3s. So und schon bin ich am Rätselraten. Wie kommt er auf die Leistung?

Leistung in Watt ist doch bekanntlich Volt mal Ampere?

Also 11,1 Volt x 2,25 A dies entspricht rund 25 Watt Leistung. Wie kommt der Hersteler dann auf die 140 watt wenn ich nur mit 25 Watt reingehe.

Auch Fragen, welche motorisierung ist die richtige, welche Latte, für welches Modell usw. Alles offene Fragen das war bei den Verbrennern wesentlich einfacher.

Gruß Pylonracer

Pylonracer schrieb:

Leistung in Watt ist doch bekanntlich Volt mal Ampere?

Also 11,1 Volt x 2,25 A dies entspricht rund 25 Watt Leistung. Wie kommt der Hersteler dann auf die 140 watt wenn ich nur mit 25 Watt reingehe.

Auch Fragen, welche motorisierung ist die richtige, welche Latte, für welches Modell usw. Alles offene Fragen das war bei den Verbrennern wesentlich einfacher.

Gruß Pylonracer

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Hallo Pylonracer!

Die erste Feststellung ist schon mal richtig. Das lässt sich aber auch umgekehrt rechnen. P=U*I, I=P/U, U=P/I

Aber was hat der Wert mit 2.25A hier zu tun ist mir nicht ganz klar.
Mit 25 Watt kannst Du kaum etwas antreiben.
Bei 3S (11.1V Nennspannung, unter Last ca. 10.5V) müssen halt 140/10.5=13.4 fliessen, damit Du die Leistung von 140Watt hast.

Die Wahl der richtigen Luftschraube ist hier nicht viel schwieriger als beim Verbrenner. Und für den Dymond (Type hast Du nicht angegeben) gibt es sicher auch einen Bereich als Vorschlag.

Bei 140W kann das nur der Dymond AL2826 sein.
Bei dem steht eine Stromaufnahme von 10-15A, was dann bei 10.5V (3s-LiPo unter Last) bis zu 140W sein können.
Die Leistungsaufnahme regelst Du über die größe der Luftschraube. Eine kleine Luftschraube ist für den Motor kein Problem, belastet ihn also kaum -> niedrige Stromaufnahme.
Bei einer zu großen Luftschraube "würgst" den Motor quasi ab -> hohe Stromaufnahme. Irgendwo dazwischen liegt der beste Wirkungsgrad des Motors. Da kommt er am besten mit der Luftschraube klar und setzt den kleinsten Teil der Eingangsleistung in Wärme um. Der größte Teil steht der Luftschraube zur Verfügung.

Gruß
Heiko

Hallo Pylonracer (Vorname?),

das wichtigste ist erstmal zu wissen für welche Art von Modell, bei welcher Größe, Gewicht, Fluggeschwindigkeit, usw. du den E-Motor brauchst. Fragst du in der Verbrennerzunft mit den bisherigen Angaben, kann dir auch nicht wirklich geholfen werden.

Wenn der Einsatzzweck klar ist, kann noch nach den möglichen finanziellen Mitteln ein hilfreicher Hinweis sein. E Motoren gibts auch von sehr günstig bis völlig zu teuer.

Wieso du nun irgend einen Motor gekauft hast, wo du nun gar nicht weißt diesen einzusetzen entzieht sich meinem Verständnis.

Etwas mehr Input würde also helfen dir einen passenden Motor mit benötigtem Regler, Akku und Luftschraube zu empfehlen.

Ach ja die Arbeitsleistung ergibt sich aus Arbeitsspannung x Arbeitsstrom!

Ich mutmaße mal das die 2,25 Ampere der Leerlaufstrom deines Motors ist (eher unwahrscheinlich!)
Oder Die Amperestunden deines Akkus. Keinesfalls der Arbeiststrombereich deines Motors.

Grüße, Bernd

Also erstmal danke für eure antworten, Langsam hat es nun Klick gemacht.

@max-1969: Die 2,25 Ampere bezogen sich auf meinen Akku
@Heiko: Der Motor ist der AL2826 wie du schon erwähnt hast
@Bernd: Modell ist eine Hyperion Extra 10e, Motor der AL2826 von Dymond, Latte habe ich eine 9x6 drauf, da ich keine andere auf die schnelle bekommen habe. Der weshalb ich diesen Motor genommen habe leigt auf einer Antriebsempfehlung eines Fachhändlers, der mir aber einen Hacker auftischen wolte mit den gleichen Leistungswerten. Da ich aber Neueinsteiger in der elektrowelt bin, müssen anfangs erstmal billige Alternativen reichen.

Mit dem rechnen bin ich jetzt dahintergestiegen. Hätte normal selber draufkommen können, das ich doch mal die amperezange nehmen sollte und nicht die Akkuspannung (Asche über mein Haupt)

Folglich fließen 12A, das macht eine Leistung von 126 Watt. Allerdings denke ich mir das ist für diesen Flieger doch ein bißchen zu wenig. Gut will jetzt keinen Extremkunstflug damit vollziehen, aber denke ein etwas größerer Motor könnte nicht schaden.

Gruß Frank

Hier bei Gerd gibt's einiges zu lesen für Beginner:
http://www.elektromodellflug.de/ -> datenbank

Everything you want to know about electric flight
http://www.wattflyer.com/forums/showthread.php?t=31071
Acrobat .pdf format
http://www.wattflyer.com/forums/attachment.php?attachmentid=62288&d=1207745427

www.ezonemag.com
-> faq

Vriendelijke groeten Ron

Moin,

habe sämtliche Dymond Motoren vermessen. Demnächst erfolgt ein großes
Update im DriveCalculator deshalb.

Unten die Daten zum gewähten Antrieb mit 3s - APC-E 9x6.
Diese Abstimmung macht Freude bis max. 800g Gesamtgewicht,
höher nicht (wie auch Staufi schreibt)!

Hi!

56% Wirkungsgrad ist ja nicht gerade berauschend für einen Aussenläufer

Pylonracer schrieb:

@max-1969: Die 2,25 Ampere bezogen sich auf meinen Akku

Gruß Frank

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Hi Frank!

Das sind nicht 2.25A ... sondern 2.25 Ah ... das ist die Kapazität des Akkus und diese sagt nichts bzw. nicht viel über den zur Verfügung stehenden Strom aus.

Du kannst 2.25A 1 Stunde lang (hier spricht man von 1C Belastung) oder z.B. 22.5A (10C Belastung für 1/10 Stunde = 6min ziehen).
Das sind alles theoretische Werte ... in der Praxis werden diese etwas darunter liegen.

Bei Deinen angenommenen 140Watt (13.5A) würde das in etwa 6C sein und damit in etwa 10 min. Vollgaslaufzeit ... hier kannst Du auf alle Fälle Gewicht am Accu einsparen ... der ist eindeutig zu gross.

Am Berechnungsbeispiel von Gerd wirds noch deutlicher ... hier sind es ca. 4.5C ... Du könntest also statt dem 2.25Ah einen 1Ah Accu nehmen und dadurch ca. 90-100g Gewicht sparen.

max-1969 schrieb:

Hi!

56% Wirkungsgrad ist ja nicht gerade berauschend für einen Aussenläufer

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... aber in der "günstigen" 40g Klasse nichts Ungewöhnliches!