F16 von Schreiner

Baste

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Servus Feldi

ich habe im vergangen Sommer einen L-39 Rumpf in Händen gehalten (Schreiner) der nach der Balsa-Sandwichbauweise erstellt war. Ich muss sagen der Rumpf war TOP also echt super verarbeitet ohne Lunker Luftblasen etc.

Das Laminat ist folgendermaßen aufgebaut; Außen ist das Balsaholz mit Gfk beschichtet und innen auch. Dadurch ist der Rumpf sehr leicht und enorm stabil. Nach Aussagen von Schreiner sind keine weiteren Spanten zur Verstärkung des Rumpfes notwendig. (Außer da wo der Impeller ist natürlich; muss man ja irgendwie festschrauben)

Ein Normallaminat ist ein ganz normaler Gfk-Rumpf wie man die halt so kennt

Die Bauweise ist bei der F-16 dann woll genauso perfekt gemacht :) :) :)

MFG Floo
 
Hallo,
ich hatte den L-39 Sandwichrumpf von einem Freund hier.
Die Verarbeitung war super, und das bei 450g Gewicht.
'keine Spanten erforderlich' würde ich nicht so stehen lassen. An der Stelle wo das Seitenleitwerk in den Rumpfrücken übergeht ist direkt in der Rundung keine Balsa drin, geht wohl auf konstruktionsbedingt nicht.
Diese Stelle erschien mir etwas 'weich' deshalb würde ich da deinen Spant einbauen, dieser kleine Mehraufwand ist angesichts der ganzen Rumpfqualität minimal.
Ob's wirklich notwendig ist weiß ich nicht.

[ 12. Februar 2004, 19:21: Beitrag editiert von: Erik Toncar ]
 
Hallo zusammen,
also zuerst mal zur Schreinerschen Bauweise Balsa-Sandwich: Äußerst steif und leicht, wie üblich aber bei weichen Stützstoffen, relativ leichte Bildung von Druckstellen oder Kratzern bei punktförmigen Belastungen. Ein mehrlagiges Gfk-Laminat hält da mehr aus, ist aber natürlich auch schwerer. Axel Schreiner hat mit der "neuen" Rumpf-Bauweise ja bereits einige Erfahrung, da die Flügel und Leitwerke seiner Modell schon immer in dieser Bauweise produziert wurden.
Auf Spanten sollte man m.E. nicht verzichten. Was nutzt denn das leichteste Modell, wenn vielleicht nach einer nicht so optimalen Landung das Rumpfvorderteil buchstäblich "breitgesegelt" ist !?
Ein Blick ins Innere meines L-39-Rumpfes zeigt, wie man die nötigen Spanten (z.B. für die Akkuhalterungen) einbauen kann, superstabil aber ohne gleich mit viel zusätzlichem Gewicht zu klotzen.
Die Flugeigenschaften der F-16 sind sehr gut. Die Fläche ist etwas vergrößert (Spannweite), was dem Modell überhaupt nicht schadet, ganz im Gegenteil. Der unten liegende Luftkanal (Einlass) bringt beim Landen die üblichen Problemchen mit, indem halt immer etwas Dreck, Gras, etc. ausgeputzt werden muss. :(
Für die F-16 ist ein 90-er Impeller mit den gängigen Motoren definitiv zu klein, irgendwas bei 120 mm und 30 Zellen sollten es schon sein. :D
Gruß Otto

l39_innen.jpg
 
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