Laura braucht Hilfe für Schulaufgabe "fliegendes Ei"!

Ingo Seibert

Vereinsmitglied
Hallo zusammen,

über meine Webseite hat mich ein Hilferuf von Laura aus Sachsen/Anhalt ereilt:

Es geht um ein Projekt, bei dem ein Flugobjekt entwickelt werden soll, welches ein Ei zu tragen vermag. Datt Ei darf bei einer Landung nicht kaputt gehen! Die Aufgabe muß bis zum 18.03. fertig sein, also brauchen wir schnellstmöglich Input ;) . Als erster Ansatz ist ein Fallschirm entstanden, den aber wohl auch alle anderen haben...

Wie siehts aus, Freiflugmodell mit Gleitwinkel > 1 oder, mein Vorschlag, vielleicht eine Art Deltaflügel resp. Hängegleiter, in dem das Ei unten (gepolstert) reingehängt wird? Kann man dazu einen alten (und billigen) Drachen zweckentfremden? Wo sind die Aerodynamiker, die "mal eben" so etwas entwerfen?

Los, helfen wir dem Nachwuchs! Ach ja, Laura liest mit, und hat als erstes unsere gesammelten Unfallberichte gelesen - wir müssen also zeigen, dass wir, außer uns zu verstümmeln, auch andere Dinge beherrschen ;) :D
 
High,
ich habe gerade einen Knuffel in Bau: Nur das Depron, nichts angelenkt, ohne Kohlestaberl, vorne 2 Plastik-Leimzwingen dran, und er nimmt aus der Hand / hinter dem Flügel gehalten, einen stabilen Gleitflug ein und landet 1:1 auf der Werkbank. Wenn Du / sie so einen Deproni ohne Ruder schneidet, evtl. ein Höhenruder mit Alublechscharnieren zum Einstellen, und als Schwerpunktgarant einen Ausschnitt in dem Rumpf, der ja aus zwei kreuzförmig miteinander verbundenen Depronplatten besteht, das Ei mit Gummis festmachen. Vielleicht könnte Laura mit dem Lehrer aushandeln, dass es sich um ein kleines Ei handeln darf, die von unseren Hühnern sind mit 70 Gramm nämlich recht gross.

edit: Fachchinesisch etwas eingedeutscht

[ 07. März 2005, 19:29: Beitrag editiert von: Voll GFK ]
 
Moin

Der Hubschrauber ganz unten auf dieser Seite:
PapierHubi
habe ich selber schon zum Transport eines Eies verwendet. Das ganze ist ja eine beliebte Aufgabe zum Training der Teamarbeit. Diese Prinzip hat funktioniert aus dem dritten Stock. Alle anderen hatten Fallschirme gebaut und bei allen ist das Ei kaputtgegangen... Allerdings braucht man etwas das den Aufschlag abfängt. Zwei Kegel aus Zeichenkarton die sich beim Aufprall ineinanderschieben haben wir verwendet, da wir nur wenig Material zur Vefügung hatten und in einer halben Stunde was zusammenfriemeln mussten.

Christoph
 

Gast_2222

User gesperrt
Tach Ingo,

ich glaub, Du hast ganz recht: so'n Huehnerei ist ganz schoen schwer, mit einem Papierflieger kommt das nicht weit. Ein Deltaflieger kann man da vielleicht nocht realisieren.

Ansonsten, besonders wenn das Ei nicht ueber den Boden schleifen muss, hilft auch ein Wurfgleiter ab so vielleicht fuffzich cm Spw. Der sollte dann aber auch schon Flugzeugmaessig aufgebaut sein, mit EWD und so...

Wenn alles nix taugt: Ei 10 Min vorkochen hilft sicher

;) Wolfgang
 
Gibt da auch bei den Raketeuren einen solchen Wettbewerb. Das Ei in eine entsprechend große Spitze mit Schaumgummi eingepackt, z.B. überdimensionales Überaschungsei, mit Fallschirm aus einer Mülltüte. Mit einem C-Motor hochgeschossen und warten auf die heile Landung.
 
Also bieten wir Hilfe an:

Schlage einen Wingo mit Schwimmern oder Skyflex vor. Das Ei könnte man in einem alten Damenstrumpf kardanisch aufhängen.

Bitte teilt das Ergebnis hier im Forum mit (am Besten mit Bildern)
 
Moin,

bei uns an der Hochschule gab es mal enen Gaudi-Wettbewerb in der Richtung: bekommen hat man etwas Papier, klebestift, Tesa, Ei. Es sollte im Treppenhaus 4 Stockwerke heruntergeworfen werden.
Erfolgreich waren Konstruktionen, die Fallschirm mit Chrashabsorber kombiniert hatten, also ein luftiger Abstandshalter zw. Ei und Fußboden. Z.B.ringförmige Eierbecher; Ziehaarmonikafeder geführt in Quadratprofil, wo oben das Ei aufgesteckt ist; Bauten a la Mondlandefähre oder Atomium mit gerollten Papierstäben und dem Ei im Zentrum.

Torben
 

Hans Rupp

Vereinsmitglied
Soll das Ei eine Strecke zurücklegen oder nur nach dem freien Fall den Aufprall überstehen?

Aus welcher Höhe?

Hans

P.S. man könnte für das Ei einen Kokon aus Kevlar-Sandwich mit Sicht-CFK aussen laminieren. :)
 
Original erstellt von Ingo Seibert:
[QB]Es geht um ein Projekt, bei dem ein Flugobjekt entwickelt werden soll, welches ein Ei zu tragen vermag. Datt Ei darf bei einer Landung nicht kaputt gehen!
Hallo,
hier steht nicht dass es sich unbedingt um ein Hühnerei handeln muss.Ich würde da dann mal ein Wachtelei nehmen was wesentlich kleiner und leichter ist.Bei den Slowflyern gibt es doch den Magnum mit Isolierrohrrumpf.Das Ei müsste da eigentlich in den Rumpf passen und der Flieger ist recht schnell gebaut und kostet fast nichts...
 

Ingo Seibert

Vereinsmitglied
Guten Morgen,

ihr Flugeikonstrukteure :)

@Hans: Meinst du nicht, dass da eventuell Zweifel an ihrer eigenständigen Arbeit aufkommen könnte? Außerdem könnte das Ei auch innerhalb des Kokon kaputt gehen...

Hier mal der Text, der mich erreicht hat:

ich gehe noch zur Schule, und habe eine Frage an Sie, ich glaube Sie sind viel rum gekommen und wissen warscheinlich einiges über Modellbau u.s.w., wir müssen ein Flugobjekt bauen sollte einfach konstruiert sein, das Gewicht eines Eies tragen und dieses sollte beim landen nicht kaputt gehen. Vieleicht wissen Sie eine Internetadresse wo man sich irgend welche lustigen Flugobjekte ansehen kann oder wo man ein paar Tipps bekommt.
Also, es geht anscheinend nur um die Landung, nicht um eine zurückzulegende Strecke. Insofern könnte man sich vielleicht eher auf die vertikale Flugvariante sprich Papier-Hubschrauber oder Mondfähre etc. konzentrieren?! Wobei ich die Sache mit dem Pibros auch nicht unkomisch finde, Styrotapete gibt´s ja überall.
Wie sieht´s aus, hat einer von euch noch ein passendes Flugobjekt, dass er hier mal ablichten könnte? Von Pibros oder Wingo habe ich jedenfalls keine Bilder parat...
 

Steffen

User
Moin,

Also ich würde zunächst mal das Ei vor Zerstörung schützen, indem man einen beliebigen halbwegs festen Behälter nimmt, das Ei reinpackt und mit Wasser füllt.

Solange der Behälter nicht kaputt geht, kann das Ei (nahezu) nicht beschädigt werden.

Ciao, Steffen

Edit: ich hasse Touchpads... Mail wieder komplettiert...

[ 08. März 2005, 12:03: Beitrag editiert von: Steffen ]
 

Ingo Seibert

Vereinsmitglied
Hallo Steffen,

meinst du nicht, dass ein geschätzter halber Liter Wasser plus Ei plus Behälter recht hohe Ansprüche an den wie auch immer gearteten Bremsapparatismus stellt? Man könnte zwar ne Kiste aus Stahlblech schweißen, aber ob das so Sinn und Zweck der Übung ist...
 

Andreas Maier

Moderator
Teammitglied
da gab es mal ein azubi-projekt.
(ausschnitte kamen im regional-tv)
-schaumstoff
1)im zielgebiet
oder
2)umwickelt

-ummantellung mit klebeband
erhöhung der festigkeit

-fallschirm
niedere aufprallgeschwindigkeit

was ist in diesem projekt alles gegeben(erlaubt)

zum gewicht des hühnereies:von 40gr.(pfälzer)
-100gr.(badische) eier. :D

gruß andreas

[ 08. März 2005, 00:07: Beitrag editiert von: elo-gustel ]
 

Steffen

User
Hoppla, aber doch keinen halben Liter.

Mal zunächst folgender Gedanke: das Ei soll 'fliegen'. Aerodynamisch ist doch gar nicht gesagt. Also kann ich das Ei auch werfen, wichtig ist, dass es heile bleibt.

Man kann also einen Flieger bauen, einen Fallschirm, oder einfach einen Bruchschutz.

So könnte man eine simple Tupperdose nehmen, Wasser rein, Ei rein, Deckel zu, Tape drum und dann ab damit. Für die Wurfweite noch einen Onager und man siegt in jedem Fall :)

Aber einen Minimalgewichtsschutzkäfig würde ich so machen:

Zwei Eier, ein großes und ein kleines.

Das große muss rundum ca 2-3mm mehr haben als das kleine. Das wird unsere Hülle.

Das Ei nehmen und mit einem scharfen Messer langsam aufkratzen (oder sägen, nach Werkzeug) (am Äquator oder entlang eines Meridians, wie man mag)

Die Hälften um das kleine Ei klappen und mit Tape zusammenwickeln.
Kleines Loch rein und mit Wasser füllen.

Jetzt noch eine Lage Tape.

Ich wette 10 zu eins: auf einer Wiese geht das nicht kaputt.

Statt Tape evtl. sonst was härteres: zB Pappmaché, wäre aber zeitbeschränkt weil nicht wasserfest. Sonst für Pappmaché wasserfesten Weissleim nehmen.

Evtl. leichte Crashabsorbtionszone einbauen: Knüllpapier drum und mit Tape zusammenhalten.

Zur Eigröße: man könnte das Schokoei aus einem Ü-Ei nehmen, da dürfte eine kleines Hühnerei reinpassen.

Das geht alles mit typischen Materialien in einem Haushalt mit Kind. :D

Ciao, Steffen
 

Gast_2222

User gesperrt
Tach Ingo,

wenn langsames Sinken reicht, waer doch ein "Rotor" wie ein Ahornsamen ganz putzig - das Ei statt Samenkorn. Da brauchts vermutlich aber viel Sachverstand, damit das Ding dreht und die Sinkgeschwindigkeit klein bleibt...

Was die Natur eben alles so kann!

;) Wolfgang
 
Alles Quatsch.
Ei mit Tape auf ne Dose Red Bull schnallen und gut is :D

Kamera mitlaufen lassen, als neuen Werbespot an RB schicken und fett kassieren.

Falls es doch kaputt geht, Abmahnung an Mateschitz wegen irreführender Werbung und ebenfalls fett kassieren ;)

Evtl. läßt sich das mit der Dose und Steffens Ansatz ja kombinieren.
 

Andreas Maier

Moderator
Teammitglied
jeder von uns kennt doch die aufblasbaren
händyhalter! sesselform,..
- hier das ei rein-

dann einen kleinen heißluftballon.
(-im hobbythek buch ist einer drinn-bücherei)
mit fön vorwärmen-mit teelicht auf die reise.
oder nur einen großen schwarzen müllsack,...
(kein yps solarzeppelin)
das sind doch recht einfache mittel und tun
müßte es auch.(außer bei badischen eiern) :D

gruß andreas
 

Gast_2222

User gesperrt
Tach Steffen,

griiinnns, ich krieg die Tuer nich zu.... Aber toll die Idee: Fliegen wie ein Stein. Immerhin kann Laura zur Flugbahn kommentieren, das Astronauten zum Training der Schwerelosigkeit mit selbiger Flugbahn in einer Boing kurze Zeit bewegt werden ;)

Der Versuch mit der Tupperbuechse reizt ungemein. Bin leider nicht zu Hause, sonst...

Das Ei im Ei duerfte jedoch nur so stabil sein wie das aeussere alleine. Ist das auch so 'ne Kalkschale, siehts nicht gut aus. Man kann deshalb auch eine kleine Konservendose nehmen, Ei rein, Wasser rein, zuloeten. Nach froehlicher Schlacht zur Kontrolle bitte vorsichtig oeffnen... zumal heutige Schulen ja nicht mal mehr Kreideschlachten erlauben, die Lehrer bringen die Kreide nunmehr aus dem Lehrerzimmer mit.

Da das Ei nicht richtig im Wasserbad schwebt, kann man evtl durch Verwendung von Salzwasser hier noch eine Qualitaetsoptimierung durchfuehren.

So, jetzt geht ich in die Kantine, mal sehn was es gibt. Omelette?

;) Wolfgang
 
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