Flapper in F1A

ruho

User
Hallo liebe Freifluggemeinde
ich möchte gerne mit euch diskutieren ob ihr es für gut hält, dass auch in F1A die Flapper mehr und mehr zum Einsatz kommen.
Seit ihr für eine solche Entwicklung oder eher dagegen.
Ich würde michüber eine rege Teilnahme an der Diskussion sehr freuen.
Rudi
 
Hallo Rudi,
Wir haben schon darüber diskutiert ... Flapper machen die Einstiegshürde noch höher, als sie ohnehin schon ist. Der eigentliche Sprung kam aber schon mit dem Bunter, der (leider?) schon fast zum Standard geworden ist, obwohl man viele Starts sieht, die mit einer ("alten") Schleuderkurve wesentlich bessere Erbebnisse erzielt hätten. Die Flapper haben zumindest den Vorteil, dass sie (noch?) alle selbst gebaut sind.
Bunter, Flapper, etc sind da. Sie jetzt zu verbieten halte ich für falsch, wir reden über die Spitzenklasse des Freiflugs.
Eine Lösung könnte darin bestehen, eine "vereinfachte" Klasse zu definieren, bei der z.B. die Anzahl der Einstellungen begrenzt wird, nur Thermikbremse, keine Flächensteller, keine Mehrfachkurve, etc. Dabei kann die Bauweise immer noch freigestellt werden, eine Beschränkung auf Holz wäre wieder ein Rückschritt, da Schalen und Holme inzwischen auch recht leicht gekauft oder selbst gemacht werden können (ohne extremen Aufwand für Vorrichtungen).

Was haltet Ihr alle von einem neuen Thema, in dem wir mal Meinungen sammeln, welche Eigenschaften / Regeln eine vereinfachte F1A-Klasse haben sollte?

Aber jetzt noch was philosophisches dazu:
Ich glaube, wir vergessen etwas wichtiges. Wir vergessen, das wir Spass am Fliegen haben wollen. Haben wir den nur, wenn wir gewinnen? Du weißt, dass ich bewußt mit einem "Anfängermodell" in F1B mitfliege. Gegen andere Anfängermodelle zu gewinnen würde mir nicht halbsoviel geben, wie das halbe Feld der Kaufmaschinen hinter mir zu lassen! Und auch als Jugendlicher gab mir ein 3. Platz im Gesamtfeld mehr, als ein 1. bei der Jugend.
Moral: Mitfliegen ist wichtiger als gewinnen!

Klaus
 

hastf1b

User †
Flapper

Flapper

Hallo!

Möchte zu diesem Thema einmal folgendes beitragen.
In dem Zeitraum in dem F1A immer weiter aufgerüstet hat, durch
Kreisschlepp,Bunt und teilweise Flapper, sind F1B und F1C immer
mehr beschnitten worden. F1B von 40 über 35 auf nunmehr 30 Gramm
Gummi, F1C von 7 auf 5 Sek. Motorlauf. Bei F1A ist keinerlei Einhalt
geboten worden. Diese Zeilen sollen den ein oder anderen einmal zum
Nachdenken anregen. Wenn ein Anfänger in F1A einsteigen möchte und
sieht das teilweise 20 bis 25 Meter Startüberhöhung erzielt werden,kann
ihn das doch nur von seinem Vorhaben abhalten. Wenn es immer so
weitergeht werden in einigen Jahren nur noch eine handvoll Piloten bei
Internationalen Wettbewerben,EM und WM gegeneinander antreten. Ob
das dann noch Spass macht ist zu bezweifeln. Es soll nicht verschwiegen
werden das auch bei F1B und F1C die selben Probleme anstehen.
Fazit: Da sich die CIAM immer nur sehr schwerfällig bewegt wäre eine
Selbstkontrolle, auch im Hinblick auf Anfänger und Nachwuchs, sicher
angebracht.
Gruß Heinz

\___________l___________/
~~~o~~~
 

dbrehm

User
Austrian schrieb:
...
Du weißt, dass ich bewußt mit einem "Anfängermodell" in F1B mitfliege. Gegen andere Anfängermodelle zu gewinnen würde mir nicht halbsoviel geben, wie das halbe Feld der Kaufmaschinen hinter mir zu lassen!
...
Klaus

Hallo Klaus,

das ist jetzt zwar ein wenig vom Thema abgewichen, aber wo gibt es Pläne für einigermaßen taugliche Anfängermodelle der Klasse F1B? Ich bin da leider noch nicht fündig geworden

es grüßt Dieter
 

ruho

User
:rolleyes: Da ich nun dieses Thema begonnen habe möchte ich auch meine Meinung dazu schreiben.
In allen Klassen ob nun F1A/B/C sollten die Möglichkeit einer Veränderung des Tragflächeninnhaltes in keiner Phase des Fluges erlaubt sein, damit wäre es ausgeschlossen, dass man den Flügel flappt oder faltet.
Ich halte nicht viel davon noch eine Kategorie wie low tech F1A/B/C zu schaffen um eventuell einige Leute davon abzuhalten aufzuhören mit dem Modellflug und in so einer Klasse teilzunehmen. Wir haben schon genug Klassen und viele von uns so wie ich auch haben den Überblick schon verloren was es so alles an Freiflugklassen gibt.
Unser vorraniges Ziel sollte sein gemeinsam und für alle eine attraktive Freiflugklasse zu haben wo man mit noch einigermaßen geeigneten Mittel, sich ein Modell selber anfertigen kann und damit einen Wettbewerb bestreiten kann.
Die Zeit kann man nicht aufhalten und die Technik wird immer vorranschreiten und dafür bin ich auch. Dort wo das ganze zu einem reinem Spezialistentum wird wo man gewisse Teile wie ( Getriebemotor, Flapper, Folder,Probeller mit veränderbarer Steigung... ) genau da sollte es aufhören. Genau das ist doch in F1C passiert und viele Leute haben augehört zu fliegen oder sind auf eine ander Klasse umgestiegen.
Der Sinn einer Klasse ist es meiner Meinung nach die,dass alle Modellflieger zumindest eine teoretische Chance haben oder das Gefühl haben sie könnten diesen Wettbewerb den sie besuchen auch gewinnen.
Ich bin lieber mit vielen Freunden auf einen Bewerb und wir haben viel Spass dabei als mit einigen wenigen Spezilisten.
Wir sollten uns alle bewusst sein, dass wir eine Sportart haben bei der nur ein ganz verschwindender Teil davon lebt oder leben muss und deshalb kann man jetzt schon eingreifen in das Regelwerk um deren Umsätzte in dieser Richtung nicht zu gefärden.
Meiner Meinung nach hat man das versämt in F1C und man hätte die aktiven Sportler fragen sollen ob diese Klasse eine solche Richtung eingeschlagen werden sollte.
Es ist an der Zeit die aktiven Sportler die noch an vielen Bewerben teilnehmen zu fragen wie sie das sehen ob und wie sich der Freiflug entwickeln soll. Ich denke Per Findahl hat dazu auch die richtigen Worte gefuden obwohl er einen Flapper einsetzt.
Rudi
 
Auch auf die Gefahr hin, dass es schallendes Gelächter hagelt -
Profis vor - was sind "Flapper", "Bunter" etc.

Wie muss ich mur sowas vorstellen ?

Gruss, Domi
 

dbrehm

User
Hallo Dominik,

ich bin zwar nicht der Freiflugprofi, versuche mich aber dennoch an einer Erklärung:

Bunter:
Nachdem normalen Hochstart werden die modernen F1A-Segler durch rasches Laufen noch einmal beschleunigt und aus dem Seil nach oben geschleudert. Mit einer gewissen Zeitverzögerung erfolgt gesteuert vom mechanischen oder elektrischen Timer an Bord ein Tiefenruderausschlag, der den Himmelsdrang des Seglers rechtzeitig in den Horizontalflug bringt.

Flapper:

Da werden die Ohren quasi nach unten umgeklappt. Bildlich hier zu sehen http://www.rc-network.de/forum/showthread.php?t=94619#12

ich hoffe, ich habe das richtig geschildert. Ich lasse mich im Zweifel gerne von den Experten belehren.

es grüßt Dieter
 

Nordic

User
Hallo Dieter
Fläpper sind Modelle bei denen das Profil in längsrichtung der Fläche während des Startvorganges flach gestellt wird.
Das Modell wird schneller und kann so mit der Übergeschwindigkeit nach dem ausklinken höher steigen.So die Theorie.
Man kann es sich auch als riesige Wölbklappe vorstellen.
Das Bild zeigt eine Fläche bei der man sehr gut den Drehpunkt ( Übergang von klassischer auf Geodätischer Baueise )erkennen kann.
Gebaut von einem Namhaften F1A und F1C Flieger

Das bunten ist nur eine zeitlich gesteuerte Höhenleitwerkseinstellung bei den die Überfahrt in zusätzliche Höhe umgesetzt wird.
Höhenleitwerk ziehen ,drücken, und wieder in Gleitfluglage ziehen.
 

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hastf1b

User †
Flapper,Bunter

Flapper,Bunter

Dominik Diefenbach schrieb:
Auch auf die Gefahr hin, dass es schallendes Gelächter hagelt -
Profis vor - was sind "Flapper", "Bunter" etc.

Wie muss ich mur sowas vorstellen ?

Gruss, Domi

Hallo Dominik,
der Dieter hat den ersten Teil schon sehr gut erklärt.
Das zweite stimmt nicht es handelt sich dort um einen "Folder".
Ein Flapper hat während des Schleppvorgangs ein Profil mit
nahezu gerader Unterseite. Erst nach dem herrausschleudern
mit beträchtlichem Höhengewinn klappt das hintere Teil des
Profils nach unten, sodas ein Hohlprofil entsteht. Da meine
Klasse F1B ist kann dir bestimmt Rudi der ja schon einen
Flapper einsetzt ganz genau antworten.
Gruß Heinz

\___________l___________/
.........~~~~o~~~~..........
 

dbrehm

User
Hallo Nordic & Heinz

Danke für die Richtigstellung - wieder was gelernt.

es grüßt Dieter
 
dbrehm schrieb:
Hallo Klaus,

das ist jetzt zwar ein wenig vom Thema abgewichen, aber wo gibt es Pläne für einigermaßen taugliche Anfängermodelle der Klasse F1B? Ich bin da leider noch nicht fündig geworden

es grüßt Dieter

Hallo Dieter,
Plan ist vielleicht zuviel gesagt, aber ich habe schon vielen Leuten Zeichnungen von meinem "WELLES" geschickt, und es sind weltweit auch schon einige im Bau. Echt "erhältlich" ist als Bausatz die "Prima" von Igor Vivchar (ist aber schon in Kohle gehalten), und vielleicht hat einer von denen die das hier lesen noch einen Plan der "Tilka" von Bror Eimar - ich glaube, die ist immer noch hervorragend als Einsteigermodell. Nur den Prop müßte man an 30g anpassen - vielleicht auch nicht, ich forme meinen prop immer noch auf einem Abguss des Tilka-Props.
In NRW geistern ausserdem noch Zeichnungen von meinem "..IKUS" herum, eine Idee mit einem Satz Flächen + Ltw A1, F1E, F1B, Elektro (damals) und Motor zu fliegen. Die F1B-Version habe ich sogar international schonmal geflogen, ist aber wegen der geringen Spannweite tückisch.

Wenn Du mehr wissen willst, schreib mir direkt!

mfg
Klaus
 

dbrehm

User
Austrian schrieb:
Hallo Dieter,
Plan ist vielleicht zuviel gesagt, aber ich habe schon vielen Leuten Zeichnungen von meinem "WELLES" geschickt, und es sind weltweit auch schon einige im Bau. Echt "erhältlich" ist als Bausatz die "Prima" von Igor Vivchar (ist aber schon in Kohle gehalten), und vielleicht hat einer von denen die das hier lesen noch einen Plan der "Tilka" von Bror Eimar - ich glaube, die ist immer noch hervorragend als Einsteigermodell. Nur den Prop müßte man an 30g anpassen - vielleicht auch nicht, ich forme meinen prop immer noch auf einem Abguss des Tilka-Props.
In NRW geistern ausserdem noch Zeichnungen von meinem "..IKUS" herum, eine Idee mit einem Satz Flächen + Ltw A1, F1E, F1B, Elektro (damals) und Motor zu fliegen. Die F1B-Version habe ich sogar international schonmal geflogen, ist aber wegen der geringen Spannweite tückisch.

Wenn Du mehr wissen willst, schreib mir direkt!

mfg
Klaus

Klaus,

danke für Deine Tipps. Heinz hat mir auch schon den Tipp mit dem Modell "Prima" gegeben. Ich denke, ich werde das als Winter-Bauprojekt in Angriff nehmen.

es grüßt Dieter
 
Hallo Klaus,

Bei Deiner Umfrage für F1Q habe ich schon mal die Frage nach der Aufwand- und Leistungs-Begrenzung für die neue Klasse gestellt. Die Diskussion geht also weiter. Wenn ich das richtig sehe, bist Du Mitgied der Modellflugkommission CIAM? Was denkt ihr über vereinfachte Freiflugklassen? Da ist z.B. ein Viktor Stamov vertreten, der seine High-Tech-Flieger gerne für gutes Geld verkauft. Ich denke, daß da andere Interessen vorhanden sind, zumal viele ehemalige Ostblockflieger ein lukratives Geschäft mit High-Tec-Fliegern machen und entsprechenden Einfluß geltend machen.

Es wird schwierig werden, aus nationalem Interesse heraus etwas zu bewirken. Entsprechende Vorschläge bei der CIAM wurden immer wieder von der Mehrheit anderer Nationen abgelehnt.
Der, schon häufig gemachte Vorschlag, eine "Standardklasse" und "Offene Klasse" einzuführen scheitert m.E. nach an der, mittlerweile zu kleinen Teilnehmerzahlen an regionalen und nationalen Wettbewerben. Es ist natürlich eine Befriedigung, mit einem Einfachmodell die Hälfte der High-Tech-Bomber hinter sich zu lassen. Sag aber einem Jugendlichen, daß er zwar nicht gewinnen kann, aber es sei doch schön, dabei zu sein. Sobald er sich an Qualifikationen für EM´s und WM´s beteiligt, will und muß er eine konkurrenzfähige Maschine haben.
Es gibt ja erfreuliche Initiativen, wie die z.B. von Herbert Schmidt aus Neumarkt, der den ostdeutschen Jugendlichen Modelle zur Verfügung stellt und die dann auch erfolgreich sind (Herwig-Brüder).
Ich glaube, es hilft nichts, wir müssen uns mit den Gegebenheiten abfinden und versuchen, z.B. hier im Forum Erfahrungen und Tipps auszutauschen. Evtl. können auch Arbeitsgemeinschaften gebildet werden, daß das, was man nicht selbst herstellen kann, andere machen können. Nur so kann man aus der Abhängigkeit der Ostblock-Hersteller kommen und vorallendingen dann wissen, wie und warum etwas gemacht werden kann.

Grüße
Peter
 

ruho

User
Hallo Peter,
Ich denke die Bedenken der wirklich aktiven Piloten in F1A ( von dort weiß ich es ) sind sehr sehr hoch, dass diese Entwicklung zum Flapper oder Folder in die falsche Richtung geht.
Meiner Meinung nach muß man überlegen wer in der CIAM mitredet und wie dort agiert wird.
Wenn viele aktive Modellpiloten der Meinung sind dass diese Entwicklungen für unseren Sport nicht gut sind, so können wir schon etwas bewegen.
Man sollte vieleicht über eine Unterschriftenaktion nachdenken die man dem Ian Kaynes überreichen könnte.
Es gibt sicherlich für alles ein für und wieder aber für die breite Masse an Piloten ist meiner Meinung nach diese Entwicklung nicht gut und wir haben auch die Folgen direkt vor Augen, wenn man sich die Klasse F1C anschaut wie sich diese Klasse auf ein paar wenige Personen reduziert hat. Sogar auf EM oder WM ist diese Klasse auf ein kleines bescheidenes Häufchen geschrumpft.
Bitte teilt mir doch mit ob man etwas unternehmen sollte oder den Dingen einfach seinen lauf lassen sollte.
Rudi
 
Hallo Rudi,

Schau mal auf www.fai.org nach, dann siehst Du, wer in der CIAM Freiflug ist. Es gibt jeweils nur einen Vertreter pro Nation, für Deutschland ist es Gerhard Wöbbeking und für Österreich Klaus Salzer. Da das ganze demokratischen Regeln folgt, kannst Du Dir denken, welche Schwierigkeiten bei Abstimmungsprozessen bestehen und welche Interessenlagen vorhanden sind. Meiner Ansicht nach hilft nur eine Vorwärtsverteidigungs-Strategie, d.h., wie vorgeschlagen, die Sache gemeinschaftlich in die Hand nehmen und versuchen, mit möglichst pfiffigen, einfachen Lösungen die Technik voranzubringen. Also nicht warten, bis Profis die Lösungen gefunden haben und uns dann für teueres Geld verkaufen wollen.

Grüße Peter
 

M.a.x.

User
F1A-Zukunft?

F1A-Zukunft?

Grüß Euch.

Jetzt habe ich mich auch angemeldet, um einen Diskusionsbeitrag zu leisten.

1: Das wir alle Spass an der Sache haben wollen, ist wohl unbestritten.
2: Das Wettbewerb und Selbstbeschränkung zwei entgegengesetzte Pole sind, ist für mich auch klar, das funktioniert nicht(ausser bei den Briten).
3: Das bei weiterer Hochrüstung die Klasse noch schneller ausstirbt ist für mich auch ausser Zweifel (siehe F1C).

Was tun?
Meist wird über eine kürzung der Hochstartleine diskutiert.
Ich denke, es ist der falsche Weg. Das würde den Abstand von einfachen Modellen und High Tech Modellen noch vergrössern.
Darum mein Vorschlag: Kein "drücken"!!!!!
Das Höhenleitwerk hat einen fixen Anschlag.Es kann nicht unter die Gleitflugeinstellung.

A. Der Abstand zwischen "Einfach" und "High Tech" verringert sich.
Der Höhenvorteil eines "Flapper" gegen ein einfacheres Modell wird beim "Zummstart" nicht so gros sein.
B. Es ist einfach zu kontrolieren.!!!!!!!!!!!!!!!!!!
C. Jeder kann bauen oder kaufen was er will.
Das Ergebniss wird wieder mehr durch die "Trimmung" des Modells, bestimmt.
D. zumeist reicht ein relatiev geringer Bauaufwand um die Modelle zu adaptieren . (Ich weis das bei einen Teil der Modelle das Höhenleitwerk zum Bremsen nach unten fährt. Aber ohne "drücken" sollte es kein problem sein, das zu ändern).

Ich bin der Meinung, das eine Aufteilung in "Einfach" und "High Tech" der Sache nicht dient. Zweimal halbes Teilnehmerfeld ist eher trostlos.Die Regel geben einen engen Ramen für die Modelle vor, alle sollen eine ähnliche Ausgangssituation haben. Währe Technische hochrüstung das Ziel,
währe es wohl eine "Open Class".
Soweit meine Gedanken zur Sache

Gruß Markus
 

M.a.x.

User
Berichtigung

Berichtigung

Grüss Euch

Jetzt muss ich mich gleich noch einmal zu Wort melden.
Ich muss mich selbst korigieren.
Ein Flügel muss unbeweglich montiert sein.
Denn, mit einem am drücken gehinderten Höhenleitwerk und zwei beweglichen Flügel,wäre wieder etwas "Bunt" änliches hinzubekommen.
Mit einem unbeweglichen Flügel würde das nicht funktionieren.

Gruß Markus
 

ruho

User
Hallo,
also die Idee das man das HLW nicht mehr nach untern drücken kann ist eine super Einfall und dies würde für das Flappen oder folden nicht mehr so vorteilhaft sein und könnte problemlos für alle Klassen verwendet werden.:eek:
Auch die Startüberhöhungen würden wieder geringer und das ist auf jeden Fall eine große Verbesserung.:cry:
Also ich schließe mich MAX´s Meinung an, finde ich einfach und wirkunsvoll.
Es ist nur schade, dass sich bei diesem wichtigen Thema die vielen Toppiloten nicht zu Wort melden, oder haben die das Forum noch nicht entdeckt. ( steht doch auch in der Thermiksense)
Gruß
Rudi
 
Hallo zusammen,
ich glaube das die hier geführte Diskussion um neue Beschränkungen in den Freiflugklassen leider etwas an der Realität vorbeigeht. Es war doch bei technischen Neuerungen in der jüngsten Vergagenheit immer so das lange mit Entscheidungen gezögert wurde. Wenn dann die Einsicht kam man müsse nun etwas ändern hatte eine große Anzahl von Freifliegern mehr oder weniger mit den Neuerungen nachgezogen und das zurückdrehen der Entwicklung war nicht mehr möglich weil sonst zu viele Modelle nicht mehr regelkonform gewesen wären. Und davon wären auch nicht nur die hier immer wieder angeführten osteuropäischen Entwickler betroffen gewesen sondern auch deren Kunden im Rest der Welt. Als aktiver F1C-Flieger kann ich auch nicht ganz nachvollziehen warum diese Klasse hier immer als schlechtes Beispiel der Niederganges wegen technischem Fortschritt heranzezogen wird. Die Gründe eines nicht in Frage zu stellenden Rückganges sind aber aus meiner Sicht vielfältiger.Dazu zählen auch der deutlich kleinere Markt an käuflich zu erwerbenden Komponenten bzw. fertigen Modellen wie in F1A und F1B.
Nicht zuletzt spielen hier auch Probleme mit Flugplätzen und Trainingsmöglichkeiten eine Rolle.Und es gibt schließlich auch Länder wo F1C-Fliegen aus Umweltgründen gar nicht mehr möglich ist. Es ist also für den einzelnen Aktiven immer mit einem Mehraufwand gegenüber den anderen Klassen verbunden. Allein technische Dinge für ein Schrumpfen in dieser Klasse verantwortlich zu machen ist mit Sicherheit nicht der Grund.
Und warum wird eigentlich immer nur das Argument des (jugendlichen) Nachwuchses bemüht,wenn es um Leistungsbeschränkungen geht. Es ist unbestritten das es erfreulich und notwendig wäre in dieser Richtung Erfolge zu erzielen.Aber auch die extra dafür eingeführte Motorklasse F1P hat da nicht viel bewegen können und ein am Anfang als sehr wichtig erachteter Punkt,der längere Motorlauf gegenüber F1J, ist mittlerweile schon wieder geopfert worden. Hier hätten andere Maßnahmen ergriffen werden müssen um die Leistung zu reduzieren und nicht nur zu verkürzen.Möglichkeiten dafür hätte es gegeben und es wäre bestimmt ein Schritt für das einfachere Handling in der Klasse gewesen.
Vielleicht sollte auch einmal daran gedacht werden das neue Gesichter im Freiflug auch aus anderen Bereichen des Modellfluges kommen könnten. Dazu kann das Forum hier meiner Meinung nach einen Beitrag leisten.Aber dazu darf nicht der Eindruck erweckt werden das der Freiflug ein schwieriges und aussterbendes Terrain ist. Ich denke gerade der Freiflug bietet ein großes Maß an individuellen Möglichkeiten und Experimentierfeldern.Nicht zuletzt kann auch die neue Elektroklasse F1Q wieder frischen Wind bringen wenn wir es verstehen hier einen gesunden und nachhaltigen Entwicklungsweg zu beschreiten. Ich glaube an eine Zukunft im Freiflug.
In diesen Sinne
Andreas
 
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