Mobiler Ballast

Hallo Leute

Wer von euch hat erfahrung mit moblielen Ballast seis Wasserballast oder ähnliches. mich würden eure erkenntnisse interessieren zahlt sich sowas aus in einen Katamaran einzubauen oder nicht?

danke für interessante antworten bzw. weitere fragen.

lg. dominik
 

DtC

User
Le concombre masqué schrieb:
nein,

zahlt sich nicht aus.

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71539352ls6.jpg
 

mc fly

User
Moin,

ich weis zwar nicht was hier gerade los ist, aber es gibt Erfahrungen mit einem Trimmsystem in einem Katamaran:

und zwar hier

ob das was bringt, weis ich nicht aber vieleicht kannst du den Erbauer nach seinen Erfahrungen befragen. Ist hier im Forum als Zipfelchaepli unterwegs

Gruß
Kristian
 

WIESEL

User
bild121.jpg
BILD: TOM TEST
G 86, legt 1000 Gramm Blei bei Strakwind nach!

Peter Gernert GER 86 Hammelburg - Unterfranken
 
Zuletzt bearbeitet:

WIESEL

User
Dominik, auf dem Bild ist ja nur leichter A Rigg Wind!
Bei B - Rigg und C - Rigg Wind wird Blei dazugelegt!

Gruß Peter
 
Er sprach von beweglichem Ballast und nicht von zulegbarem Ballast. Ein kleiner Unterschied.

Tendentiell glaube ich schon, daß es ein Vorteil wäre, Ballast zu verschieben- und zwar nicht nur quer sondern auch längs. Bei Wasserballast wird aber die benötigte Zeit zum Umfüllen nicht ausreichend sein. Es geht eben darum während der Wende das Gewicht quer und beim Abfallen und in der Halse nach achtern zu verschieben und das passiert innerhalb von maximal 5 Sekunden.
 
Beweglicher Ballast

Beweglicher Ballast

Hallo

ich weis zwar nicht was hier gerade los ist, aber es gibt Erfahrungen mit einem Trimmsystem in einem Katamaran:

und zwar hier

ob das was bringt, weis ich nicht aber vieleicht kannst du den Erbauer nach seinen Erfahrungen befragen. Ist hier im Forum als Zipfelchaepli unterwegs


Ich habe tatsächlich ein Trimmsystem in meinem Katamaran eingebaut.
Das ganze kann aber eher so als eine Art technische Spielerei angesehen werden. Auf die Wasserlage des Katamarans hat das System beinahe keine Auswirkung.
Folgende Probleme treten auf:
-Wasser hat eine Dichte von ca. 1kg/dm^3. => Um ein wirkungsvolles Trimmgewicht mit Wasser zu erhalten ist sehr viel Platz erforderlich. (Platz, der in einem Katamaran aufgrund der schmalen Rümpfe sowieso schon knapp ist)
-Das System ist relativ anflällig auf Störungen. Es muss also gut zugänglich im Rumpf verbaut sein.
-Beim Segeln muss man sich ständig auch noch auf das System konzentrieren. (Es sei denn man baut das ganze automatisch, mit Neigeschaltern usw. Das dürfte aber die Sache noch weiter kompliziert machen)

Tendentiell glaube ich schon, daß es ein Vorteil wäre, Ballast zu verschieben- und zwar nicht nur quer sondern auch längs. Bei Wasserballast wird aber die benötigte Zeit zum Umfüllen nicht ausreichend sein. Es geht eben darum während der Wende das Gewicht quer und beim Abfallen und in der Halse nach achtern zu verschieben und das passiert innerhalb von maximal 5 Sekunden.

Mit dieser Aussage bin ich nicht ganz einverstanden. Das Befüllen und enleeren der Tanks (in meinem Fall Spritzen) geht sehr schnell (weniger als 2 Sekunden). Evtl. könnte die Zeit mit besseren Motoren noch verbessert werden.


Zur Idee ein Gewicht auf Schienen oder ähnlichem zu verschieben kann ich nur sagen, dass dies sehr ineffizient ist. Hat man Gewicht an einem Kiel, wirken immer noch die Hebelgesetze mit. Bei Ballast auf dem Schiff braucht es um die gleiche Kraft zu erzielen mehr Gewicht als am Kiel.

Hoffe ein bisschen geholfen zu haben.

Grüsse aus der Schweiz
Zipfelchaeppli
 
zipfelchaeppli schrieb:
Hallo
Mit dieser Aussage bin ich nicht ganz einverstanden. Das Befüllen und enleeren der Tanks (in meinem Fall Spritzen) geht sehr schnell (weniger als 2 Sekunden). Evtl. könnte die Zeit mit besseren Motoren noch verbessert werden.

Na, ja, 2sec sind immer noch extrem lange. Das mag bei sehr ruhigen, konstanten Winden noch machbar sein. Hast Du jedoch Hackböen (Wind springt von 4Kn Wind auf 12Kn und das innerhalb einer oder zweier Sekunden und dreht dabei auch noch um 40-90 Grad) müßtest Du die Tanks im milisekundenbereich befüllen können :confused:
Und wie Du schon sagtest, Wasser ist nicht dicht genug, 1-2Liter im Heck...????

zipfelchaeppli schrieb:
Bei Ballast auf dem Schiff braucht es um die gleiche Kraft zu erzielen mehr Gewicht als am Kiel.
Zipfelchaeppli

Wo hast Du das denn her???? Ich lese immer wieder das die crew auf der Kannte viel effizienter sei als das Blei am Kiel.

Grüße

Jens
 
Hallo Dominik

ich besitze den Kat von Olli:
http://www.anbc.de/obee-cat/
mit dem Ausgleichgewicht.

Ich habe als Gewicht die Baterien, welche ich über ein Servo (im Heck montiert) hin- und her schwinge.
Ich kann das Ganze automatisch über einen Lage-Sensor, oder auch manuell steuern.
Meine Erfahrungen sind, dass manuell und automatisch das System (und ich) bei einer plötzlich einfallenden Böe zu langsam ist, aber im "normalen" Betrieb die Trimmung schon nützlich ist. Man kann natürlich durch das Trimmgewicht eine grössere Segelfläche fahren, als man es ohne tun würde.

Gruss
Paul
 

haegar

User
TomTest schrieb:
...
Wo hast Du das denn her???? Ich lese immer wieder das die crew auf der Kannte viel effizienter sei als das Blei am Kiel.
...

Hallo, Jens,
das hängt natürlich von der Kiellänge ab. Die ist bei uns im Verhältnis deutlich länger als bei Großbooten. Brauchst ja nur mal ein bisschen mit Hebellängen und Winkelfunktionen zu spielen.

Näherungsweise gilt:
Aufrichtendes Moment Kiel = Ballastgewicht * Kiellänge * sin (Krängungswinkel)
Aufrichtendes Moment Crew = Crewgewicht * Abstand des Crewschwerpunktes von der Mittschiffslinie * cos (Krängungswinkel)
 
haegar schrieb:
Hallo, Jens,
das hängt natürlich von der Kiellänge ab. Die ist bei uns im Verhältnis deutlich länger als bei Großbooten. Brauchst ja nur mal ein bisschen mit Hebellängen und Winkelfunktionen zu spielen.

Näherungsweise gilt:
Aufrichtendes Moment Kiel = Ballastgewicht * Kiellänge * sin (Krängungswinkel)
Aufrichtendes Moment Crew = Crewgewicht * Abstand des Crewschwerpunktes von der Mittschiffslinie * cos (Krängungswinkel)


Grünau. So ist das. sin(0) = 0, cos(0) = 1
Also kein aufrichtendes Moment durch den Kiel ohne Krängung. Aber viel aufrichtendes Moment durch Crew bei null Krängung.

Setzt Du die Gleichung gleich, dann kannst Du ausrechnen ab welcher Krängung der Kiel effizienter wird als die Crew (sin/cos=tan). Das ganze hängt von der Breite des Schiffes ab, und vom Tiefgang. Breitere Schiffe protfitieren mehr von der Crew auf der Kannte, schlankge Schiffe mehr vom Bleikiel.
Das aber der Kiel insgesammt effizienter sei als die Crew auf der Kannte kann ich da nicht ableiten???

Außerdem Multis haben keine Kiele! Sie sind breit!

:D

Grüße

Jens
 
TomTest schrieb:
Außerdem Multis haben keine Kiele!


Stopp halt... Richter Cahn hatte sich doch auch mit der Frage beschäftigen müssen ob Multis Kiele haben oder nicht???? :D :D :D :D

Hatte er nicht entschieden, sie haben Kiele?

Wir warten auf das AC Match mit Multis nächstes Jahr. Oracles Tri wird sicher keinen Kiel haben!!!


Grüße

Jens
 
Hi,
vor x Jahren hatte ich mal mit Proas und Tris gespielt und dabei auch mit Verschiebbaren Trimgewichten gespielt.Bei meiner Tri saß das Servo im Heck und hat auf einer Bogebahn mit kreisradius des LANGEN Servohebels einen 500 g Bleiklotz verschoben ,da das Gewicht nicht nur zur Seite sondern auch nach hinten gewandert ist war es ein ganz pasabler Trim für die Tri .
Die Proas laufen aber alle nur mit einem Verstellbaren Fin das je nach Fahrtrichtung nur um Wenige Grad verstellt wird und so den Ausleger immer kurz überm Wasser hält.Die Proa hatte 1/3 Starsegelfläche und stand nicht Senkrecht über dem Boot.Schöne Sachen macht Ihr hier ,kriegt man wieder Lust etwas zu Experimentieren.
 
orma-60-freak schrieb:
Und wie sieht das bei meinem aus.Ist ein Mono,hat nen Kiel aber ich schwenke ihn nach Luv.= Bößer Vorteil

Grüße Patrick

Na, ja Canting Keeler sind schon echt im Vorteil. Sind das aber Kiele im herkömmlichen Sinne....?
Ich bin auf den Speed Deines Monster Teiles gespannt. Ob sich das am Wind auch auszahlt oder nur Raumshots?

Grüße

Jens
 
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