Sicherheit am Basteltisch!!!

Hallöchen,

heute mal ein etwas anderen Thread hier unter Elektroflug. Den alten Hasen werde ich nichts neues erzählen (Zwecks Sicherheit am Arbeitsplatz), den Neumodellbauern aber vielleicht doch!

Mein heutiger Abend:

Frau in den Schlaf gekuschelt gegen 11 aus dem Schlafzimmer geschlichen, in kurzen Hosen rein in die Werkstatt und noch ein wenig am neuen Modell geschraubt. Schutzbrille auf, ein Blick auf die lange Hose geworfen, ne zu warm kann ich ja lassen. Passe ja immer auf.
Rudertest am Modell gemacht mit dem Ärmel am Gashebel hängengeblieben. Der Mega 16/15/4 an 10 Zellen heulte los, die Piper machte ein Satz zu mir auf den Schoß. Nun hab ich erlebt, daß 200 Watt doch ne Menge sind. Mein beiden nächsten Gedanke waren, wo kommen den die 3 Addidasstreifen auf meinem Bein her? .. und aha so sieht also Muskelgewebe aus.

Als dann das Blut hervorschoß, sahs ich da mit zitternden Knieen und hab bei mir gedacht, Klasse 3 cm weiter rechts und ich hätte ein Kind adoptieren müssen! traurig Die kleine 5x3 Schraube ist durchgegangen wie ein Messer durch Butter!

Der Rest ist schnell erzählt. Ein Taschentuch draufgedrückt, schnell 3 Runden Leukotape ums Bein (dabei versuchen nicht zu laut zu stöhnen, damit die Frau nicht wach wird und mir gleich noch ein paar mit dem Nudelholz verpasst), eine neue Unterhose an (die andere war inzwischen rot) und leise aus dem Haus geschlichen. Ab in die Notaufnahme. Der Förtner hat dreimal nachgefragt bevor er sich fast vom Stuhl gehauen hat vor Lachen. Dann gings ab zur Ärztin. Ein nette schwarze Liege, gedämpftes OP Licht eine hübsche Schwester die dich nett anlächelt (unter anderen Umständen durchaus Ausbaufähig) nur die Tetanusspritze, die 10 Stiche mit der Betäubungsspritze und die Anschließenden 16 Stiche mit Nadel und Faden haben das Erlebnis ein wenig getrübt!!! hä Nun sitze ich hier und freue mich aufs Fäden ziehen in einer Woche! shy

Also Jungs, Sicherheit am Modellbauplatz, auch bei kleinen Modellen.!!!!

Nette Grüße aus Leipzig

Christoph

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RSV

User
Ging mir auch schon so ähnlich.

Bei mir war es am Flugplatz, habe meinen Segler auf das Autodach gelegt mit Spitze zu mir zeigend um den Akku anzustecken. Dabei habe ich aber vergessen den Hebel meines Senders in Neutralposition zu bringen. War ein billiger Car-Regler drin der keine Neutralerkennung hat und voll Durchsteuert wenn der Hebel auf Vollgas steht. Ich steck also den Akku an und das Ding fängt an zu ruckeln und läuft los. Zunächst tat es gar nicht weh, aber dann stellte sich ein Schmerzerlebnis der besonderen Art ein. Die Schraube hat sich an meinem Handgelenk "ausgetobt". Dabei war ein Blatt abgebrochen und das zweite war noch dran und drehte sich in einem Unwuchtigen Anfall von Hüpfen über mein Autodach. Ich schnapp mir also den Sender, stell den Knüppel auf Bremse und begutachte meine Verletzung. Der Ultra hat richtig Dampf und Drehmoment habe ich bemerkt. Er schnitt mir bis auf die Knochen runter zwei Akurate parallele Schnitte.

Daraufhin habe ich den Flieger gepackt, mein Zeug zusammen gepackt und dann ab nach Hause. Dort verarztet worden und von da ab nie wieder die Neutralstellung vergessen.

Achso mein Autodach, das war echt eine sch.... Arbeit die Kratzer des "Präzisionsspinners" weg zu bekommen. Vielleicht kommt der Name Präzisionsspinner auch daher das er mit größter Präzision Kratzer in 2cm Abständen in mein Autodach "gezaubert" hat.

Jednfalls benutze ich jetz nicht mehr mein Autodach sondern den Boden, da muß ich wenigstens nicht mehr polieren ;)
 

Ingo Seibert

Vereinsmitglied
Da kann man nur sagen:

AUTSCH! und trotz allem Schwein gehabt :D !

Das wäre was für "die dümmsten Sachen passieren nur anderen".

Gute Besserung aus dem Münsterland wünscht dir
 

sualk

User
Hatte mal einen Elektrosegler mit Klapplatte (JAMARA VENTI 600 Komplettset) aus Kunststoff.

Vor dem Start mache ich einen Anlauftest des Motors und halte das Modell nicht von mir weg. Ein leiser Knall und die eine Klapplatte bricht an der Wurzel ab (hatte keinerlei Beschädig, jedenfalls vorher) und schlägt mir gegen den Bauch.

Glück im Unglück war, die Latte hat platt auf geschlagen und so kam ich mit einem blauen Fleck davon.

Nachdem ich dies telefonisch Herrn Och (Chef von Staufenbiel) gemeldet hatte, bekam ich kostenlos eine AeroNaut Carbon mit allen Drum und Dran. Das hat dann den Schmerz etwas gelindert.

Heute achte ich natürlich darauf, wie ich ein Modell halte, bevor ich den Motor starte.
 
Tach auch,

es geht einfach verflixt schnell, selbst ein ultrabilliger 400-er mit einem mini CAMProp drauf hat genug Dampf. Seither habe ich eine Narbe am kleinen Finger.... :eek:
 

Gerald Lehr

Vereinsmitglied
Teammitglied
Jo, auch bei uns am Platz ist so etwas passiert:
Anfänger will sein modell starten und gibt Vollgas. Der Flieger rollt an und bricht auf einmal heftig nach rechts aus und knallt einem Vereinsmitglied ins Bein. Das war zu den zeiten als wir noch keinen Schutzzaun hatten.
Resultat: Schnittwunde mit 7 Stichen genäht.
Eigentlich waren nur 5 Stiche nötig, aber man hatte noch am Platz ausgemacht: Pro Stich ein Bier. Die Biere wurden dann natürlich auch ausgegeben :D
 
Hallöchen,

ob so ein normaler Arbeitsoverall solche Luftschrauben abfängt? Weil bei Schnittschutz (für Forstarbeiter) gibts nur Latzhosen...

Nette Grüße

Christoph
 

matzito

User gesperrt
Ha,
das kann ich alles toppen:

Mein hoch intellenter Kollege, wir nennen ihn hier mal kurz 9 1/2 -Finger-Blödi, wollte mal die Ansauggeschwindigkeiten und Druckgradienten vor dem Einlauf einer KJ66 testen durch kurzes Hinwedeln mit der rechten Hand.
Die Turbine hat Blödi dann den Finger abgebissen und lange, lange und noch laenger was davon gehabt, weil Aerzte nicht gefragt und zugenaeht. Die vielen kleinen Splitter sassen also noch drinne. Eiter u.s.w.....
Das Zerlegen der Turbine war ein Horror, ueberall dieser tote verbrannte Fleisch, das nagelbett medium gröstet und hier und da ein stueck Fingernagel.
Gibt´s nen Smilie der sich schuettelt und brllbrllbrll sagt?, der gehoert hier jetzt hin, der Ekel-schuettel-igitigit-smilie.
Zum Glueck ging das ganze fuer mich gut aus, ich habe sogar die defekten Turbinenteile ersetz bekommen. Habe mich damals gleich an den DMFV gewandt.

Also Jungs und Maedels, niemals vor eine Turbine fassen, bei grossen Fliegern wurden ja schon ganze Personen eingesaugt und "Danger Jet Intake" steht da nicht zum Spass, sondern fuer Leute wie Blödi.
Ziemlich blöd wenn einem ein Stueck vom rechten Zeigefinger fehlt.

Seid vorsichtig und gute Besserung an den einen oder andern...

Matthias
 
Hallo Christoph,

gut, dass du über dieses Ereignis berichtet hast und der Leser es fast hautnah emotional miterleben kann. Da sieht man mal, wie schnell sowas passiert - man kann gar nicht genug aufpassen und muss schon im Voraus mit allen Eventualitäten rechnen.

Dem Einen oder Anderen lief bestimmt ein Schauer über den Rücken, als er es las - mir ging es jedenfalls so. Einem Vereinskameraden ist etwas Ähnliches im Vorbereitungsraum am Flugfeld passiert. Das Modell war nicht wie sonst bei ihm mit einem Schraubenzieher am Boden gesichert, der Motor lief nur im Leerlauf als das Modell selbständig losrollte. Er wollte es von vorne am Rumpf festhalten, als die Latte seinen rechten Unterarm in ähnlicher Weise zerschnitt wie dein Bein im delikaten Bereich.
Das Schlimme daran ... er war ganz allein am Flugplatz und musste alles selbst erledigen - mit seinem Hosengürtel den Oberarm abbinden, das Modell ins Auto schmeissen und, wie du, selbst in die Notaufnahme fahren. Noch heute sieht man dicke lange Narben an seinem Arm. Es hätte fast seine Pulsader erwischt.

Über solche Vorfälle hier zu berichten ist meiner Meinung nach wichtig, um immer wieder auf lauernde Gefahren, die hin und wider bittere Realität werden, hinzuweisen.

Viele Grüße

Dieter Harms <ursus>
 

Ingo Seibert

Vereinsmitglied
Hallo!

Na gut, wenn hier jetzt alle ihre Erfahrungen mit Luft- und ähnlichen Schrauben posten, lass ich mich natürlich nicht lumpen ;)

Vor einigen Jahren im tiefsten Winter am Hang. Kumpel und meine Wenigkeit fliegen unsere E-Geier, eine Biene von Graupner mit Speed 600 und 9x6 Klapplatte sowie meinen Elektron. Weil Peters Frau deren Auto brauchte, haben wir meinen alten Golf genommen. Gut soweit. Geflogen, geladen, geflogen, geladen. Modelle wieder zusammengebaut, Kollege nimmt Biene vom Boden, mit dem Prop zu ihm gerichtet. Er greift mit der anderen Hand nach dem Sender, bleibt aber mit dem Ärmel der Jacke am Gasknüppel hängen. Unterarm fein säuberlich filetiert, 7 vollgeladene Zellen und eine unbesäumte Graupner Klapplatte eignen sich dazu bestens... Ihr denkt, das war´s schon? Weit gefehlt! Ich wollte ihn dann in´s Krankenhaus fahren (er ist zwar Krankenpfleger und hat mir Anweisungen gegeben, aber genäht werden mußte das trotzdem), aber dank der Laderei den ganzen Nachmittag über war die Batterie leer. Was tun? Er konnte nicht lenken oder schalten, und so mußte mein Freund erstmal mein Auto anschieben - mit dem verbundenen Arm. Zu allem Unglück stand mein Auto den Berg hoch, also mußte der Bock erst gedreht werden. Im Krankenhaus schaute uns die diensthabende Ärztin etwas seltsam an, als wir vom Unfall mit einer "Luftschraube" erzählten...

Die Sache mit meinen beiden Daumen (ich sach nur: Düsennadel) steht schon woanders, das spare ich mir jetzt. Aber ich hatte einmal tierisches Glück in der vergangenen Saison. Ich war alleine auf dem Platz, und habe ein paar Tuningversuche mit dem 45er Supertigre auf meiner "Daisy Red" unternommen. Zum Anlassen habe ich sonst ein paar sehr lange Radanker dabei, die ich vor den Rädern in den Boden ramme. An dem Tag hatte ich einen davon vergessen. Ich schraube als das Reso fest, sauge an und merke nicht, dass die Onboard-Glühung noch an ist (dabei liegt die extra auf einem Sicherheitsschalter). Der SuperTigre haut nach der dritten Umdrehung derbe zurück und läuft auf Vollgas los, dreht sich dabei um den einen Bodenanker und Daisylein springt regelrecht auf mich zu! Obwohl ich eigentlich nicht sonderlich sportlich bin schaffe ich einen hervorragenden "Becker-Hecht" und die Daisy kommt im 5m hinter mir befindlichen Gebüsch zum Stehen. Das ganze spielte sich in vielleicht zwei oder drei Sekunden ab. Der auf Vollgas drehende 22/10 Prop ist nur ein paar Zentimeter an meiner Schulter und Gesicht vorbei gerast :eek: . Was sagen wir da? SSA - Selbst Schuld, A...loch! Seitdem steht wieder entweder einer am Modell, oder es wid vorne an beiden Rädern blockiert und hinten angebunden :rolleyes:

[ 16. Dezember 2004, 14:58: Beitrag editiert von: Ingo Seibert ]
 

Mooney

Vereinsmitglied
Um hier was zu berichten, wie man es nicht machen sollte, braucht man kein Flugzeug, da reicht schon das gute Cuttermesser aus der Werkstatt:

Hab im September an unseren Wagen eine AHK angebaut. Alles soweit OK, nur was noch fehlte war der kleine Ausschnitt im Kunststoff Stossfaenger.

Also den Bereich mit Krepp abgeklebt, damit der lack geschont wird. Dann nach Zeichnung den Ausschnitt uebertragen und mit dem Cuttermesser angeritzt, dabei langsam immer tiefer geschnitten, bis das Stueck herausgtrennt war.

Es sah alles gut aus, somit Stossfaenger am Auto angepasst, dabei festgestellt, das so ein kleines Schnippselchen wohl noch abgeschnitten werden muss, damit das Auge nicht unter einer kleinen Ungeraden zu leiden hat.

Somit sass ich im Garten auf dem Rasen im Schneidersitz, den Stossfaenger so auf dem Schoss, das ich das Fitzelchen gut abschneiden konnte.
Dabei musste ich dann mehr Kraft aufwenden, der Schnipsel war ab und mit dem Restschwung schnitt ich mir dann elegant die Innenwade auf ca 10cm auf.

Mit Tape und Tempo alles wieder fixiert und ab ins Klinikum um die Ecke. 10 Stiche waren es wohl und dank Vollversicherung konnte ich nach 30 Minuten den Stossfaenger wieder anbauen.
Shit happpens.
 

2AX

User
ein Fliegerkollege von mir ist auch mal vor seinem mit Vollgas laufenden Verbrenner-Großmodell gekniet und wollte die Aufhängung checken als es sich aus der Vertäuung losgerissen hat. Der Prop hat seine Hände so zugerichtet dass es mit dem Modellfliegen seitdem vorbei ist...

Mich hätte es aber beinahe auch mal erwischt, und zwar auf eine besonders gemeine Weise:

ich programmiere gerade die Fernsteuerung von meinem großen E-Segler (ULTRA 1300/9 direkt, 13 x7 CAMProp, 12 Zellen) und merke dass die Knüppelbelegung an meiner robbe Futaba FC-16 nicht stimmt. Bei den großen 3-Achsern fliege ich Seitenruder links und Quer rechts, also will ich die Knüppeleinstellung von Setting 1 auf Setting 3 umstellen. Dazwischen kommt logischerweise Setting 2, und das bedeutet, das die Belegung von Gas-und Höhenruderknüppel vertauscht wird! Der Motor läuft also urplötzlich los (Logisch, der HR-knüppel ist selbstneutralisierend und steht in der Mitte), ich kann gerade noch ausweichen. Echt Schwein gehabt. Bei allen Einstell-und Programmierarbeiten stecke ich inzwischen den Motor ab.

[ 20. Dezember 2004, 11:47: Beitrag editiert von: 2AX ]
 

Ingo Seibert

Vereinsmitglied
... beim Hantieren mit E-Modellen bzw. beim Einstellen derselben lasse ich zwar den Motor angesteckt, schraube aber den Prop ab. Da kann er da vorne machen, was er will :D

Übrigens mit ein Grund, warum ich ZG-Motore nicht mag, ist der, dass mir auf einem Wettbewerb vor Jahren beim Anlassen eines ZG 62 eine Dreiblatt CfK-Latte am Bein vorbei gesaust ist - Sch... Zentralschraube. Seitdem bekommen alle Zerknaller ab 15 ccm aufwärts Verdrehsicherungen im Mitnehmer (nur nicht mein 45er SuperTigre, der hat sie nämlich schon dran ;) )

Schonmal ne Hose zum qualmen bekommen? Man verschütte eine halbe Flasche Sekundenkleber beim Aufbohren derselben auf eine Jeans, und denke dann "schnell Aktivator drauf, bevor es heiß wird". Autsch.
 

Andreas Fürhofer

Vereinsmitglied
wenn ich das so lese, dann denke ich, dass ich mir ein ungefährlicheres Hobby suchen sollte - Basejumping oder S-Bahn-surfen,... :D

Toitoitoi ist mir in 10 Jahren Modellbau noch nie was passiert.

Andreas
 

StephanB

Vereinsmitglied
9,x Finger Blödi ist überall!
Vor rund 15 Jahren wollte er nur schnell noch ein überstehendes Stück Sperrholz wegschnitzen. Weil er zu faul war, die Stichsäge aus dem Koffer zu holen, also schnell eine frische Klinge ins Teppichmesser gemacht und los.
Schnipp, aus 10 Finger Blödi war 9 Finger Blödi geworden. Ausgerechnet ein Daumen 5/6tel ab. Dann erst mal Kreislauf weg und sanft hingesetzt. Mittleres Blutbad. Im Krankenhaus haben sie den Daumen schön wieder angenäht. Leider ist er aber im, dem Zeigefinger zugewandten Bereich taub geblieben.
Man gewöhnt sich an das taube Gefühl. Hauptsache er ist wieder dran und lässt sich bewegen. Insgesamt betrachtet, nochmal Schwein gehabt...
Grüsse
Stephan
 
Ich fixiere meine E-Motormodelle mittlerweile aus schlechter Erfahrung prinzipiell vor dem Einschalten von Empfänger und Sender. Der Grund: Linker Arm ist gelähmt und baumelt nutzlos herum. Dabei verschiebt er auch schon mal den Gasknüppel am Sender, ohne dass ich es bemerke. Deshalb gehe ich auch aus dem Propeller-Drehkreis, wenn ich di Anlage einschalte.
 

MikeG

User
Hallo miteinander !

Zu diesem Thema hab ich natürlich auch was beizutragen.
War echt lustig, als ich noch schnell, auf dem Boden im Bastelkeller kniend, den BEAT 55/6/18 im Logo 10 meines Bruders programmieren wollte. Natürlich hatte ich vorgesorgt, man denkt ja mit. Ohne (Haupt-)Rotorblätter kann ja nix passieren, war meine Annahme.
Es kam, wie es kommen musste. Wegen einer Störung (zwischen meinen Ohren, wo sonst ;) ) lief der FUN 600/18 plötzlich voll an, die Folge war ein sich doch recht rasch auf mich zubewegendes Hubi-Heck ....
Ich hab reflexartig das einzig falsche gemacht .... nämlich mit der Hand in Heckrotor gegriffen :rolleyes:
Ein paar echt nette Schnittwunden waren die Folge.

MfG
Michael GASSER
 
hallo zusammen,

nachdem nun vielen Kollegen mal wieder deutlich geworden ist, daß unser tolles Hobby manchmal doch recht gefährlich sein kann, folgende Info dazu:

Auf unserem Platz ist das Fliegen nur erlaubt, wenn neben dem Piloten noch eine Person mit Handy und Ausbildung in erster Hilfe anwesend ist.

ich hab zuerst auch gedacht "so ein Blödsinn, was soll schon passieren???"

Nachdem mir dann eine extrem starke Böhe meinen APC-Prop in drei Finger der linken (!) Hand geweht hat und glücklicherweise Kollegen da waren, die mich zum Nähen ins Krankenhaus fuhren, bin nun großer Fan dieser Anweisung.

Zusätzlich starte ich keinen Motor mehr, ohne das Modell gesichert zu haben.
20 Jahre gings gut, aber dann....

Also liebe Kollegen, die Sicherheit und Umsicht immer sehr ernst nehmen!!!!!
 

Baste

User
Seruvs

Dann muss ich euch auch noch ein kleine Geschichte erzählen.

Samstagabend rund 22 Uhr muss man ja mal schnell noch einen kleinen Empfängerakku löten denn am nächsten Tag wirds ja so schön sonnig und evtl hammermäßiger Termik. Da im Segler nur zwei 9 g servos verbaut sind kommt natürlich auch ein dementsprechender Akkupack ins Modell. Naja das Verlöten klappte nicht so wie ich es mir vorgestellt hatte.... Die Zellen wurden schon ziemlich heiß und der 100 Watt Lötkolben war wohl doch ein biserl zu groß für die Zellen.
Auf jeden Fall ist eine der Zellen dann explodiert :eek: :eek: :eek: :( Schnell zum Waschbecken gerannt und raus mit dem Zeugs... dachte eigentlich das ich nie wieder sehen werde :( Schnell in die Notaufnahme gefahren.Erst noch schnell tanken weil der sprit leer war. Vor lauter hektik das Geld vergessen. Zum Glück ein paar liter Sprit erbedeln können.
Es hat sich dann herausgestellt, das ich mir beide Augen mit Cadmium verätzt hatte.
Hätte nicht gedacht das es noch so gut ausginge.

Jetzt fliege ich wieder alle Modelle ohne Probleme.

Und löten nur noch mit Schutzbrille

MFG Sebastian
 
Hallo,
da fällt mir auch noch was ein.
Ich hatte zum laden meiner Akkus eine 88Ah "Starter-Batterie" (Arktis "Schwarz" von ATU) benutzt. Als ich im Sommer meinen 30 Zellen Akku mehrmahls geladen hatte und die Autobatterie den ganzen Tag in der Sonne stand, hat sich wohl Druck im inneren aufgebaut.
Als ich zuhause angekommen die Batterie an den beiden Kunststoffgriffen anheben wollte, ist die Batterie explodiert.
=> Ich hatte Glück, denn es trafen mich nur 2 "CD-Große" Plastikteile und schnitten mir den Unterarm auf. Auch konnte ich nach 5 Minuten wieder hören. Der Rest war halbkreisförmig hinter dem Auto auf 15m verstreut.
Kleidung war kaputt, aber dank Brille hatte ich nichts in den Augen.
Ach ja, ATU hat mir Batterie anstandslos ersetzt und bei der "neuen" hatte ich die Verschlussstopfen immer eine 1/4 Umdrehung offen.

Servus,
Martin
 
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