Ahlhorn wie wars ??

Hallo Leuts,
Ahlhorn wie wars, ich hab von einigen Probs bei der Organisation gehört, bisher hat unser Verband das doch immer gut gemacht.??? Was war gut oder weniger gut.

Gruß
Eberhard

[ 09. September 2002, 21:11: Beitrag editiert von: Eberhard Mauk ]
 
Hallo Eberhard !
Das Wetter war gut, der Platz war einfach nur geil und der Verein hatte alles bestens im Griff. Auch der Abend im Uffz-Heim war toll. Vor allem die Erzählungen eines ehemaligen F-86 Piloten waren allein schon die Reise wert. Da es auch nur acht Teilnehmer im Wettbewerb gab, hatten wir mal wieder viel Zeit zum Fliegen( Ich habe es am Samstag / Sonntag auf 7 Starts gebracht :D :D ).
Nicht so gut war, dass das versprochene Seminar mit Testflügen, die von Punktrichtern bewertet werden sollten, nicht stattgefunden hat, weil überhaupt nichts vorbereitet war.
Nicht so gut war, dass es nicht zu der angekündigten Diskussion mit um eine neue Wettbewerbsklasse gekommen ist.
Nicht so gut waren die Punktrichter der Baubewertung, die sich nach meiner Meinung mit mancher Kritik an Baufehlern im Ton vergriffen haben.
Das war mein ganz persönlicher Eindruck.

Ich möchte mich an dieser Stelle noch einmal bei Hermann Wieking und dem Cloppenburger Verein, dem Personal der Bundeswehr und bei den "Ehemaligen Ahlhornern" für ein tolles Wochenende bedanken. Ich hoffe, dass wir uns im nächsten Jahr wieder in Ahlhorn treffen werden.
Gruß
Winfried

[ 10. September 2002, 12:42: Beitrag editiert von: Winfried Ohlgart ]
 
Hallo Eberhard,

am letzten Samstag habe ich auch in Ahlhorn teilgenommen und kann hier zwar nicht als Wettbewerbspilot berichten, dafür aber als Gastflieger.

Ich bin immer noch begeistert von dieser gelungenen Veranstaltung. Ich bin zuerst davon ausgegangen, dass hauptsächlich ein Wettbewerb stattfindet und dass ich höchstens zwischendurch auch einmal fliegen darf. Aber es war das Gegenteil der Fall. Bedingt durch die geringe Teilnehmerzahl war die Veranstaltung eher als ein Jettreffen organisiert. In einer sehr lockeren und freundschaftlichen Atmosphäre konnte jeder Teilnehmer praktisch fliegen, wann er wollte. Die Flugdurchgänge der WM-Ausscheidung fingen am Samstag erst gegen 16:30 Uhr an.

Die Organisation war rundum sehr gut und ich möchte mich an dieser Stelle dafür bei allen bedanken, vor allem, dass wir auf einem Fliegerhorst der Bundeswehr Gast sein durften. Die Idee, WM-Aussscheidung mit Jettreffen zu koppeln, war sehr gut.

Das einzige, was ich bedauere ist, dass es nicht zu der angekündigten Diskussion um eine neue Wettbewerbsklasse gekommen ist. Ich bin sehr an einer Wettbewerbsklasse interessiert, in der nicht nur die Ausnahme-Modellbauer eine Chance haben.

@Winfried
Vielen Dank an dich, an Burkhard Dotzauer, Robert und Günter Sedlmeier für die spontante Hilfe bei Fehlersuche für die Ursache des Turbinenabstellers bei meinem Ziroli-Panther.

Schöne Grüße,

Uwe
 
Hallo Leute,
erst mal Danke für eure Berichte, ich wäre gerne gekommen aber Alhorn war mir zu weit und lies
sich nicht mit ner anderen Verpflichtung kombinieren.

Hallo Uwe,
ich lese gerade das du die Ziroli-Panther gebaut hast, ein Freund von mir möchte diese in vergrößerter Form nach dem Ziroli Plan bauen schreib doch mal deine Erfahrungen.

Gruß
Eberhard Mauk
 
Hallo Eberhard,

ich habe den Panther als Impellermodell für den OS91/Ramtec gebaut und fliege das Modell seid 1999. Da damals schon der Gedanke da war, später mal eine Turbine einzubauen, sind Strukturverstärkungen (z.B.Flächensteckung) gleich mit vorgenommen worden. Ebenso wurden brauchbare Scharniere/Anlenkungen usw. verwendet. Dies ist auch für den Impellerbetrieb wichtig. Die Fluggeschwindigkeit ist zwar nicht so hoch, aber dafür schüttelts mehr...

Die Flugleistungen mit Impeller waren sehr gut, und sicher mehr als scale-like, Starts auf Asphalt kein Problem (60-70m), aber auf Rasen waren Starts immer eine Zitterpartie (wenn es nicht gerade Golfplatzqualität hatte). Nachdem beim Scaletreffen im Juli in Lemgo mir beim Start das Resorohr wegen einer gebrochenen Feder abrutschte - der Motor lief zum Glück weiter- und das Modell sich durch 3-4 Srömungsabrisse beim Start hangelte, war ich es leid.

Das Ganze ist zwar recht publikumswirksam, aber ich möchte mein Modell doch noch länger fliegen. Deshalb der Umbau auf Turbinenantrieb. Eingebaut habe ich eine Frank-Turbine mit ca. 85N Schub (gemessen mit Schubrohr). Das Modell wiegt jetzt trocken 8500g, betankt knapp 10 kg, ist als total überpowert.

Startprobleme auf Rasen habe ich natürlich nicht mehr, beim ersten Start (auf Asphalt) war das Modell nach 60 m nicht mehr auf dem Boden zu halten. Deshalb habe ich die Turbinenleistung zunächst auf ca. 70N reduziert.

Bisher habe ich nur 2 Starts mit Turbine gemacht, die ich jedesmal wegen Flameout vorzeitig beenden musste, wie sich zeigte wegen Luftblasen. Da ich das Modell schon gut kenne, waren die Segelfluglandungen kein Problem. Mit gesetztem Landeklappen ist das Modell sehr gutmütig. Es war beim ersten Flameout in Hameln kein Problem, im Gleitflug in ca. 30m Höhe noch eine 180 Grad-Kurve zu fliegen und dann das Modell auf dem Platz ausschweben zu lassen.

Ich denke, dass sagt schon viel über die Eigenschaften aus. Kunstflug, besonders jede Art von Rollen, liebt das Modell. Beim nächsten Mal würde ich aber trotzdem das Modell etwas größer bauen, obwohl jetzt schon genug Platz für alle Einbauten ist. Für den Impeller ist aber die Originalgröße genau richtig. In Holz bekommt man das Modell schön leicht (wenn man will), auch für Turbinebetrieb schadet das sicher nicht. Und die Holzbauweise ist recht stabil, einige "Trägerlandungen" hat das Modell gut überstanden.

Mehr zu dem Modell findest du in dem Bericht von David Büsken und mir in der JETMAG 2/2002. Am Wochenende geht die Turbinen-Flugerprobung auf dem Freundschaftfliegen in Hameln/Lachem weiter. Wenn alles klappt, wird es in der JETMAG wahrscheinlich wieder einen Bericht über den Umbau geben.

Schöne Grüße,

Uwe
 
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