Black Shark Erfahrungen ? 110m Graspiste OK ???

wolfgangw90

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Ich hab da mal ein Problem:
Wir haben eine 110m Graspiste, recht gepflegt. Und gerade mich hat jetzt das Turbinenfieber gefasst. Jetzt habe ich günstig einen BlackShark (www.jetwelt.de) erstanden, der angeblich mit Bremsklappen auch gut auf allen möglichen Plätzen geflogen werden kann.
Nur in wie weit stimmen jetzt die ganzen Tests ?
Fliegt der BlackShark wirklich wie ein Taxi ?
Reicht unsere 110m Graspiste dafür aus (wir haben so gut wie keine zusätzliche Ausrollstrecke und drum herum ist auch so gut wie keine Notlandebahn vorhanden) ?
Ich fliege bereits kleinere schnellere Flieger (DoIt, Graupner Mustang,...) bzw. größere Flieger (Piper, DoIt XXL mit ZG38). In wie weit wird das Flugverhalten des BlackShark anders sein ?
 
Hallo Wolfgang,
generell hast du vielmehr Fluggewicht also Masse die gebremst werden muss. Also ohne gute Bremse geht nix.
Wenn möglich sollte der Flieger Bremsklappen haben oder du solltest sie nachrüsten. Die höhere Masse hat höhere Flächenbelastungen und damit Landegeschwindigkeiten zur Folge.

Wenn du keine Turbinenerfahrung hast flieg erst mal auf nem größeren Platz und üb da ein Landeverfahren das ohne große Gaskorrekturen auskommt. Evtw. mit Propellerflieger üben bei dem ne 4-5 Sec Gasverzögerung Programmiert ist.
Also erst mal LANGSAME (so langsam es guten Gewissens geht) Kreise vor sich nicht all zu hoch üben daraus mit gleicher Gasstellung den Landeanflug fliegen und kurz vor oder über der Pistenkante Leerlauf der Rest sollte von alleine gehen. Das hat zur Folge, das man keine großen Gaskorrekturen die leider mit mehreren Sec. Verspätung kommen braucht. Bei dem Verfahren reichen wenige mm Knüppelweg, auf die die Bine dann auch sofort reagiert.
Dann sollten die 110 m kein Problem sein.
Ich flieg meine 20 kg F89 auf 115 m Gras.
Hab allerding nur 50-55 km Landegeschwindigkeit.

Gruß
Eberhard Mauk
 
Wenn 110m nich ausreichen, dann sollte es auch kein Trainer sein, aber im Ernst: Das Ding fliegt so gutmütig, das man etwa 50-60 zum Start braucht und zum landen (mit Bremsklappen) noch weniger (die Masse ist ja erheblich weniger, durch den Spritverbrauch) . Viel Spaß.

Andreas
 

wolfgangw90

User gesperrt
DDDDDAAAAAANNNNNNNKKKKKKKEEEE Andreas !
Gedacht hatte ich mir das genauso. Doch der Erstflug ist schon immer etwas schwieriges, insbesondere wenn man Anfängt solche Werte durch die Luft zu jagen. Da nimmt man gerne jeden Ratschlag an. Evtl. werd ich den Erstflug dann aber doch auf einem größeren Platz machen. Mal schauen.
 

Spunki

User
Hallo Wolfgang :)

Ich würde die ersten Flüge auf jeden Fall auf einem möglichst großen Gelände durchführen! ... 110m mögen dann zwar in Folge reichen jedoch muß dabei dann alles 100%tig sitzen - man unterschätz anfangs den Gleitwinkel dieser Dinger gewaltig!

Grüße Spunki
 
Hallo,
ja, so mache ich das auch. Ich stelle mich immer an den Anfang der Piste, etwa da, wo der Flieger aufsetzen soll und wenn ich dann feststelle, aß der Landeanflug paßt, mache ich die Turbine meistens aus.
Warum meistens und nicht immer, bei Gegenwind habe ich festgestellt, daß ich mit Restschub besser landen kann, da die Landeklappen doch recht gut wirken. Ich habe auch nur etwa 120m zur Verfügung, der Sart geht in 30m, für die Landung brauch ich dann doch 2/3 des Platzes, zumal ich auch keine Bremsen habe.
Wie Eberhard schon geschrieben hat, mit etwas erhöhter Landegeschwindigkeit fliegen und dann in den Landeanflug übergehen und durchstarten, aber die Verzögerung nicht vergessen, es dauert halt.
Die Landeanflüge sollten auch nicht zu kurz sein, denn die Dinger gleiten und gleiten und gleiten, vor allem, weil im Landeanflug ja noch die Biene läuft und die liefert noch Schub.
Der Turbo-Trainer hat mir am Anfang zum Glück einige harte Landungen verziehen und ist heil geblieben, mein Hüpftier, wenn ichs noch hätte, hätte sich schon längst in seine Einzelteile zerlegt.

No flame-out in the air
Christian
 
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