Ausrüstung für den neuen Rookie

Hallo Fliegerkollegen

Will mir mal eine Kostenaufstellung für den neuen Rookie machen, der Flieger sieht recht gut aus und ist ausserdem zu bezahlen...

Welche Servos könnt Ihr mir empfehlen? Es werden 8 Stück gebraucht. Wenn alles Digi's sein sollen kommt da ein ordentlicher Strom zusammen, was wahrscheinlich den Einsatz von 2 Empf-Akkus nötig macht. (-> mehr Gewicht ? bessere Zuverlässigkeit!?)

ACT hat einen interessanten Bericht über DigiServos, weshalb ich diesen auch etwas abgeneigt bin. Siehe http://www.acteurope.de/html/digital-servos.html

Hat Jemand schon das Diversity-Empfängersystem im Einsatz, was könnt ihr darüber berichten?

Freue mich auf Eure Beiträge.

Danke und Gruß

Johannes
 
Hallo,
ich habe den Vorgänger (Harpoon) mit Canards im Einsatz. Als Servos werkeln auf den Flächen 4x 8511, was sicherlich sehr hoch bemessen ist. VOn Hitec würden da bestimmt auch 5625/5645 oder analoge 645/625 945/925 Prima passen. Auf dem Canard habe ich dann dank nicht so guter Anlenkung und damit kurzem Stellweg des Servos ein 5945.
Als Empfänger baue ich gerade um auf DSL-10 und DSL-8. Im Turbo-Twin fliege ich bereits seit 4 Turbinenstunden 2x DSL-8 zur vollsten Zufriedenheit. Hier aber mit einem gut gepflegtem Akku, da nur analog Servos. Das ganze dort aber SEHR NAHE an ECU, Pumpe, Akkus und Stromkabeln, da der Platz SEHR beschränkt ist (wenn man auch unbedingt nen Smoker in den kleinen Flieger reinklemmen muss).
dcp0182.jpg

und hier in einem Tango:
dsltango.jpg

Hast Du Dir schon über die Turbine Gedanken gemacht ? Ich rate da von einem Überpowern ab. Ich hatte mal eine 15kg Turbine montiert und mußte dann die Bremsklappe vergrössern und sinnvollerweise auf ca. 11kg Max Schub verringern. Recht interessant finde ich die Idee eines Kollegen, der seinen Harpoon gerade mit einer FS-70 Mini Turbine ausrüstet. Er spart 1kg Systemmasse (Turbine -800g, kleinerer Akku -200g)und wenn er will nochmal 1kg Sprit, bei ungefähr gleicher Flugzeit.

Marco

[ 18. Mai 2005, 20:11: Beitrag editiert von: hdirekt ]
 
Hallo Marco

Danke für den Beitrag. Wieviel wiegt die FS70 Miniturbine? Hätte vor ne Kerostart J66 (mit Akkuweiche) reinzuschrauben...

Wieviel Startstrecke wirds damit brauchen?

Gruss Johannes
 
Danke bo, ist Jemand im Besitz der FS70, stimmen die Herstellerangaben?

Gruss Johannes
 
Ich habe gerade die FS-70 an meinen Kollegen verkauft und werde wohl am Wochenende bei den Erstflügen seines Harpoons mit Canards dabei sein. Die FS-70 meines Kollegen wog selbst gewogene 735g.
Ich selber habe wie gesagt eine Turbine der Normalgröße mit Kero Start (ca. 1450g) im Harpoon. Das ganze mit ca. 9,3kg trocken und 2,8liter Sprit. Das reicht für ca. 8-10 minuten Flug. Mit einer FS-70 sind bestimmt an die 8kg drinne und mit 2 liter Sprit kommt man dann 10-12 minuten.

Die Startstrecke dürfte absolut problemlos sein, da man ja die Vektorsteuerung hervorragend einsetzen kann. Den Start sah ich beim Harpoon auch noch nie als Problem an, meine ersten Landungen waren dort schwieriger. Mit Reserve im Tank (Gewicht) und damals zu knapp bemessener Bremsklappe war meiner nicht wirklich langsam zu kriegen und kam recht flott rein, was ihn auch einmal einen "Kopfstand" übers Pistenende eingebracht hatte.

Marco

[ 24. Mai 2005, 14:28: Beitrag editiert von: hdirekt ]
 
Das ganze mit ca. 9,3kg trocken und 2,8liter Sprit.
Du meinst wohl 9,3kg inkl. Sprit, nicht trocken, richtig?

Nun, spürt man diese 1,5kg Mehrgewicht in der Luft? Natürlich, weniger Gewicht=bessere Langsamflugeigenschaften, aber gerade wenn der Vogel "untermotorisiert" ist, könnte des Gewicht sogar "nützlich" sein für grosse Figuren, zB Loopings oder solche, wo die Strömung abreisst. Dachte mal dies so gelesen zu haben. Kann auch totaler Schwachsinn sein ich weiss es nicht.

Grüße

Johannes
 
Ups. 9,x kg war auch übertrieben. Ich hab auch nur vor langem mal gewogen und da lag er etwas über der FMT Canards Maschine. Also eher um die 9kg, aber auch nicht deutlich darunter. Leer natürlich, aber mit grosser Kero Start Turbine. Ob der Flieger mit 7,1kg Schub wirklich untermotorisiert ist, wage ich mal zu bezweifeln. Es dürfte sich vom System/Schub Verhältnis mindestens genauso ausgehen wie bei einer P80 oder gar P70. Klar die Maximale Geschwindigkeit wird bei weniger Schub im Vergleich zur 15kg Turbine wohl leiden, aber für mich ist das auch kein Speed Teil. Könnte mir, gerade da der Flieger mit Canards und Schubvektor ja schon die tollsten Dinge macht, gut vorstellen dass die leichte Kombination gut geht. Ich kann nächste Woche ja mal Berichten wenn die FS-70 in der Luft war. Oder ich bekomme vielleicht noch meinen Kollegen zu nem Statement bewogen, denn nachher heißt es noch ich sei als Funsonic Händler nicht objektiv :) obwohl ich auch gern ne JetCat P160 verkaufe :D

Marco

[ 25. Mai 2005, 13:35: Beitrag editiert von: hdirekt ]
 
Hallo,

Harpoon mit ner Fs 70 Bine ?

Kommt mir sehr schwach vor, brauch er noch einem zum anschieben ? :p

Nagut war ein Schertz. !!! :D
Würde für ihn mindesten ne Bine ab 80N Besser 100N Schub nehmen. !
:rolleyes:

Viel Spass
 
Hallo Marco

Untermotorisiert war in Anführungs/schlusszeichen geschrieben, ich meinte es eher im Bezug auf das "goldene" 1:1 Schub/Gewichtsverhältnis. :D Kurt Schreckling hat recht, viele neigen dazu die Modelle zu übermotorisieren, dabei ginge es mit so wenig...

Der Rookie geht mit der FS70 bestimmt gut, ich fliege auch lieber leicht statt Blei. Gerne würde ich von der Flugerfahrung der Funsonic lesen. Kannst mir auch per eMail schreiben, ich kenne die unnötigen Kommentare :)

Fliegst Du einen Harpoon/Rookie, Ralf? Der Kraftstoffverbrauch der 100N-Biene ist natürlich auch ein Contra...

Grüße

Johannes

P.S. Wird man den Rookie mit der Fs70 innerhalb von 50m Hartpiste wegbringen?

[ 24. Mai 2005, 20:11: Beitrag editiert von: Brunnhofer ]
 
Moin moin!

Was wollt Ihre denn mit dem Rookie fliegen? Wenn man 3D-Flug machen will vom Allergemeinsten, dann denke ich ist eine P-120 die untere Grenze der Motorisierung. Eine P-70 oder P-80 wird es schwer haben bei Überschägen und dergleichen. Und wenn man sich mal aus einer brenzligen Situation retten muss.

Ansonsten hatte ich mit dem Kangaroo zum Beispiel genaus so viel Spaß mit eienr PST J600, weil beim dynamischen fliegen der Standschub nicht das allerwichtigste ist. Zwar ging es nicht senkrecht hoch bis zur Sichtgrenze, aber die Vmax war in Ordnung und fliegerisch war es wesentlich angenehmer, weil ausgewogener. Und Landungen gingen super einfach....

David
 
Hallo,
den Worten von David kann ich nur zustimmen.
Für 3D sind 120N Schub unterstes Level, besser 160N oder 180N.
Die meisten denken man gast dann nur wie ein Kranker herum. Aber halte mal einen senkrecht in der Luft stehenden ca. 9-10kg schweren Harpoon in der Luft an un versuche wieder zu beschleunigen. Da ist 160N unterstes Level.

Fliegen geht sicher auch mit der kleinen Turbine. Mein altes Roo hatte ich verkauft und da fliegt ein Kollege mit einer Selbstbauturbine mit ca. 70N Schub. Im Flug geht das supi aber beim Starten und 30 Grad Außentemperatur war trotz großen Rädern und tiefer gelegter Turbine nischt zu wollen.

Am Ende reicht die Einsparung "nur" durch die Turbine und Sprit nicht aus. Sinn macht es erst wieder wenn überall gespart wird. (z.B Lipos komplett, nur ein Servo pro Fläche, keine SR Servos, leichtes Fahrwerk usw.)
Da fängt es aber wieder an weil in dieser Kombination unerprobte Kombinationen aufeinander treffen.

Grüße
Ralph
 
Ich glaub das ist wirklich die beste Idee sich vorher Gedanken zu machen was und wie man fliegen möchte. Ich denke auch der Leistungshungrige, der den Harpoon endlos senkrecht beschleunigen möchte, muss ab 14kg wählen. Für denjenigen der aber ne 7-9 kg Turbine einbauen möchte und dem diese Leistung reicht, dürfte was kleines vielleicht eine besser fliegende Alternative sein. Mal schauen wie sich der Harpoon am Wochenende gegen meinen schlägt :p

Marco

[ 25. Mai 2005, 13:37: Beitrag editiert von: hdirekt ]
 
meiner wiegt trocken 8,7kg.2,5l sprit,4x8411 in flächen und eins auf vektor.seite 2x5kg digital,rest weiss ich nicht auswendig.tj 70 mit 14kg schub.geht super,zum herumpurzeln nötig,im normalflug fast nie vollgas.aber was man hat,hat man...flugzeit etwa 7 min.dann 0,5l reserve.gruss tino
 
Danke für die Beiträge, Leute.

Was gibt es zur Festigkeit des Fliegers zu sagen? Da ja fast alles fertig gebaut ist, gibt es nicht viel das man selber nachträglich verstärken könnte (bei 150N und + vllt nötig?) Lohnt sich der Einbau und das Fliegen mit dem Speedsensor, um Overspeed zu vermeiden? Der wird ja bestimmt auch schon mit ner P80 die angegebenen 350km/h schnell... Oder brauchts da einfach das geübte Gas-Fingerchen?

Könnte man bei Langsamflug den Gashahn aufdrehen und dann einen voll gezogenen Looping fliegen? Bei den großen (FA/18, SU27 etc) sieht das echt cool aus wenn der flieger so durch die Luft "rutscht"

Die Schubvektorsteuerung sollte dies ja noch unterstützen. Oder muss man damit rechnen dass der Flieger (im Langsamflug) zu wenig Flugstabilität hat und die Vektorsteuerung bei Vollgas derart reagiert, dass der Flieger vollends aus seiner Flugbahn rausspringt?

Grüße

Johannes
 
Hallo Christian

Sieht gut aus. Was kommtn da rein?

Grüße

Johannes

[ 29. Mai 2005, 20:02: Beitrag editiert von: Brunnhofer ]
 

Christian Lang

Moderator
Teammitglied
Hallo,
nächste Woche gehts ans Abformen, Turbine so ab 80N. Das Modell gibt´s dann wenn´s fliegt bei mir :)
Wir haben uns zu dritt Gedanken gemacht, was uns an vorhandenen Modellen dieser Art nicht gefällt.
Das Ergebnis sieht nicht sooo schlecht aus, gell?

Gruß Christian
 
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