Graupner Tiefentladeschutz und sm-Steuerung für Klapptriebwerk

Mefra

User
Hallo zusammen,

ein Fliegerfreund hat ein Problem mit dem Graupner Tiefentladeschutz #6496 in Verbindung mit der sm-Steuerung für ein Klapptiebwerk und 2 x 4s Lipo´s:

Der Steller wird nicht direkt an den Tiefentladeschutz, sondern über die KTW-Steuerung von Stefan Maerz angeschlossen. Diese verhindert, durch Unterbrechung des Impuls, dass der Regler den Motor z.B. im Rumpf einschaltet.


Beim Anschluss der Balancerkabel werden die 4s Lipo´s richtig erkannt. Der Tiefentladeschutz signalisiert den Anschluss durch je 4 maliges Blinken der LED.

Danach sollte die grüne LED Betriebsbereitschaft (gem. Punkt 10 der Anleitung) anzeigen und dauerhaft blinken, sowie den Impuls an den Regler weiterleiten.
Doch statt dessen blinkt die rote LED laufend. :eek:

Fehlermeldung lt Anleitung:
Rote LED blinkt => Kontaktfehler einer oder mehrerer Zellen, oder die Spannung einer Zelle ist < 2,7 bzw. 3,0 V. (je nach setup)

Die zwei Lipo´s haben eine Spannung von jeweils über 16 V, sind somit voll; wir haben auch schon die Balancerkabel getauscht, ohne Erfolg.

Auch wenn wir das Blinken der roten LED ignorieren und dann den Motor ausfahren und einschlalten, läuft dieser nicht an.

Vielleicht erwartet der Tiefentladeschutz das Impulssignal des Reglers nach einer gewissen Zeit (10 Sek. o.ä.), so dass die sm-Steuerung den Impuls zu spät durchschaltet, nämlich erst nach erfolgtem Ausfahrvorgagng des KTW. :confused:

Kann es "irgendwie" an der Konstellation Tiefentladeschutz und sm. KTW-Steuerung liegen.
Ohne Tiefentladeschutz läuft der Antrieb ohne Probleme.

Habt Ihr ggf. noch eine Idee oder Tipps ???

Vielen Dank schon mal im voraus. :)
 

bie

Vereinsmitglied
Hallo Frank,

für dieses spezielle Problem habe ich zwar keine Lösung, aber das Zusammenspiel (oder eben Nicht-Zusammenspiel) der SM-Steuerung mit anderen Komponenten kann manchmal dazu führen, dass das Gesamtsystem KTW nicht funktioniert.

Bei mir piept zum Beispiel ständig der Dymond Opto 80 HV-Controller, wenn das KTW (JK-K10 mit Plettenberg 300/30/A2 5:1, 20" x 13"-LS, 8S-LiPo) eingefahren ist. Der Grund liegt darin, dass die SM-Steuerung dann keinen Impuls vom Empfänger zum Controller durchlässt und sich der dann eben meldet, weil er keinen Impuls hat.

Zum Thema "Tiefentladeschutz" von Graupner gibt es hier einen Thread, der mich dazu bewogen hat, darauf zu verzichten und streng nach Uhr zu fliegen.
 

Mefra

User
Hallo Andi,

ja genau in diese Richtung gehen auch unsere Vermutungen.

Dadurch dass die sm-Elektronik keinen Impuls an den Tiefentladeschutz weitergibt, was ja auch richtig und gewollt ist, wartet dieser immer auf den Implus für den Steller.

Bei meinem Ventus habe ich einen jeti advance 77 und dort gibt es mit dem Steller keine Probleme.
Er piept nachdem das KTW (JK10, Motor Strecker RS 330.15-16-10 mit 6:1 Reisenauer Getriebe, 20 x 13 Freudentaler CfK-LS und 2 x 4s x-cell 4.900 mA) ausgefahren ist, läuft aber dann ohne Murren an.

Es kommt dann sicherlich immer auf die "richtige" Zusammenstellung des Gesamtsystems an.

der mich dazu bewogen hat, darauf zu verzichten und streng nach Uhr zu fliegen.
Ja, genau so handhabe ich es und auch mein Kollege wird auch nach der Uhr fliegen.
Wir berechnen die voraussichtliche Laufzeit mit einen Kapazitätsreserve von 30%.

Das hat m.E. auch noch den Vorteil, dass wenn das Modell noch durchstarten muss, ich den Antrieb nochmals starten kann, auch wenn dadurch ggf. der Lipo geschädigt wird: Ich kann das Modell retten, während ein externes System dann das Anlaufen unterbindet.

Ist meine Meinung, denn ich riskiere im Zeweifelsfall lieber den Lipo als ein komplettes Modell ;) => wie gesagt nur im Notfall.
 

bie

Vereinsmitglied
Hallo Frank,

Mefra schrieb:
…ich riskiere im Zeweifelsfall lieber den Lipo als ein komplettes Modell ;) => wie gesagt nur im Notfall.

Guter Gedanke, auf den war ich noch gar nicht gekommen - bin aber auch LiPo-Anfänger... :D
 
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