Hallo, ich habe ein paar Fragen zum Schwerpunkt-Erfliegen bei Pfeilnurflügeln und möchte ein paar Gemeinsamkeiten oder Unterschiede zu Normalmodellen herausarbeiten.
Ich habe heute meinen Just-In-Time-3 eingeflogen (Flitschenstart). Info zum Modell: 2m Spannweite, 27 Grad Pfeilung, symmetrisches Profil, die äußeren 50cm des Flügels haben 2 Grad Schränkung, 4-Klappen-Flügel. Skizze hier: http://www.das-nurfluegelteam.de/bilder_just_i_t/just_i_t_a1.jpg
In der Skizze sind zwar 30 Grad Pfeilung, und daß meiner jetzt 27 Grad hat, liegt nur an meinem Hudeln beim Bau... ;-). Den Schwerpunkt habe ich natürlich angepasst.
Nach dem Ausklinken an der Flitsche zieht er steil nach oben und hat eine leichte Tendenz zum Looping. Dies tritt auch dann auf, wenn alle Klappen im Strak stehen.
-> Bei einem Normalmodell würde ich jetzt sagen: Wenn das Modell bei Überfahrt stark nach oben zieht, dann ist für den gewählten Schwerpunkt die EWD zu groß
Fliegen: Mit Klappen im Strak fliegt er gutmütig, vielleicht auch eher mit kopflastiger (also aufbäumender) Tendenz, aber trotzdem schön zügig. Positive Wölbklappen (innen) muß man mit Tiefenruder (außen) ausgleichen, aber das ist ja gewünscht (Verwölbung über die ganze Spannweite!). Soweit ich das jetzt schon beurteilen kann, fliegt er also mit allen Wölbklappenstellungen ganz handsam und so, wie ich es mir gewünscht habe.
Aber:
Normalmodelle trimme ich so, daß sie ein bißchen "spitz" eingestellt sind, daß sie also im Schnellflug gerade so nicht zum Unterschneiden neigen. Hier beim Nuri habe ich jetzt auch schon den Schwerpunkt zurück genommen, gleich ein paar mm, und er fliegt immer noch lammfromm. Theoretisch müßte ich ja jetzt auch Tiefe nachtrimmen, das wäre dann schon etwas mehr Tiefe als "Klappen im Strak", d.h. ich müßte die Querruder aus dem Strak heraus leicht nach unten stellen ... (?!)
Da Nurflügel ja doch in manchen Bereichen ein bißchen anders ticken (z.B. Tendenz zu Sackflug statt Überziehen usw.), würde ich da jetzt gerne mal eure Einflugerfahrungen hören. Aber bitte gebt mir jetzt nicht den Tipp, ich solle mir den passenden Schwerpunkt ausrechnen. Ja, das habe ich mit Ranis schon getan, aber ich halte solche Rechnungen aufgrund deren vielen Vereinfachungen nur für einen Anhaltspunkt, "wo der Schwerpunkt liegen könnte". Alles weitere muß man beim Fliegen rausfinden. Also, haben Pfeile da beim Einfliegen und Schwerpunkterfliegen irgendwelche Besonderheiten, oder ist es im Prinzip genau wie bei den Normalmodellen?
Ich habe heute meinen Just-In-Time-3 eingeflogen (Flitschenstart). Info zum Modell: 2m Spannweite, 27 Grad Pfeilung, symmetrisches Profil, die äußeren 50cm des Flügels haben 2 Grad Schränkung, 4-Klappen-Flügel. Skizze hier: http://www.das-nurfluegelteam.de/bilder_just_i_t/just_i_t_a1.jpg
In der Skizze sind zwar 30 Grad Pfeilung, und daß meiner jetzt 27 Grad hat, liegt nur an meinem Hudeln beim Bau... ;-). Den Schwerpunkt habe ich natürlich angepasst.
Nach dem Ausklinken an der Flitsche zieht er steil nach oben und hat eine leichte Tendenz zum Looping. Dies tritt auch dann auf, wenn alle Klappen im Strak stehen.
-> Bei einem Normalmodell würde ich jetzt sagen: Wenn das Modell bei Überfahrt stark nach oben zieht, dann ist für den gewählten Schwerpunkt die EWD zu groß
Fliegen: Mit Klappen im Strak fliegt er gutmütig, vielleicht auch eher mit kopflastiger (also aufbäumender) Tendenz, aber trotzdem schön zügig. Positive Wölbklappen (innen) muß man mit Tiefenruder (außen) ausgleichen, aber das ist ja gewünscht (Verwölbung über die ganze Spannweite!). Soweit ich das jetzt schon beurteilen kann, fliegt er also mit allen Wölbklappenstellungen ganz handsam und so, wie ich es mir gewünscht habe.
Aber:
Normalmodelle trimme ich so, daß sie ein bißchen "spitz" eingestellt sind, daß sie also im Schnellflug gerade so nicht zum Unterschneiden neigen. Hier beim Nuri habe ich jetzt auch schon den Schwerpunkt zurück genommen, gleich ein paar mm, und er fliegt immer noch lammfromm. Theoretisch müßte ich ja jetzt auch Tiefe nachtrimmen, das wäre dann schon etwas mehr Tiefe als "Klappen im Strak", d.h. ich müßte die Querruder aus dem Strak heraus leicht nach unten stellen ... (?!)
Da Nurflügel ja doch in manchen Bereichen ein bißchen anders ticken (z.B. Tendenz zu Sackflug statt Überziehen usw.), würde ich da jetzt gerne mal eure Einflugerfahrungen hören. Aber bitte gebt mir jetzt nicht den Tipp, ich solle mir den passenden Schwerpunkt ausrechnen. Ja, das habe ich mit Ranis schon getan, aber ich halte solche Rechnungen aufgrund deren vielen Vereinfachungen nur für einen Anhaltspunkt, "wo der Schwerpunkt liegen könnte". Alles weitere muß man beim Fliegen rausfinden. Also, haben Pfeile da beim Einfliegen und Schwerpunkterfliegen irgendwelche Besonderheiten, oder ist es im Prinzip genau wie bei den Normalmodellen?