Sauer verdiente Erfahrungen

Moin Jungs,

Wie ihr bei dem Sprühdosenfred erkennen kann, verdiene ich mir meine Erfahrung in erster Linie durch Mißerfolge. Was für mich eher negativ ist, für die anderen sicher erheiternd. Ich weiß jetzt nicht, ob das Thema hier passend aufgehoben ist, aber mich würden mal so Stories von Euch interessieren, im Sinne von "Damals, als ich zum ersten Mal versuchte, zu Tempern, bei 200° im Backofen" oder so.

Also, welche Anekdoten lagen auf Eurem Weg zu einem erfahrenen Modellbauer ?

Bis dann,

Patrick
 
Hi Patrick !

Meine Anfängerfehler waren eigentlich immer Detail, die erst nach einem Absturz oder einer Notlandung ersichtlich wurden und bei denen ich direkt kräftig Lehrgeld zahlen durfte.

Als ich vor über zwanzig Jahren als Jugendlicher das erste mal mit dem Modellbau angefangen habe, gab es fast nur Holzbaukästen und wenige, für mich aber unbezahlbare, Fertigmodelle. Mit wenig bis garkeiner Ahnung habe ich die Kisten dann oft krumm und schief zusammengeleimt und das noch mit Uhu Hart, der für manche Klebearbeiten reichlich ungeeignet war. Daher flog dann auch mal der Motorspant raus, die Tragfläche verabschiedete sich oder die Löthülsen lösten sich im Fluge.

Aber auch bei meinem Wiedereinstieg vor zwei Jahren, habe ich leider auch noch kleinere Fehler gemacht, was mir zumindest bei einem original Telemaster noch zum Verhängnis wurde.

Meine nächsten (Fehl-?)Versuche werde ich jetzt beim Herstellen von Motorhauben machen. Mal sehen was da wieder alles schief geht.
 

palma-jet

User gesperrt
mein schoenster anfaengerfehler war wohl das falsch rum anlenken der querruder (ruder nach oben fluegel nach ober =Logik). Das modell war ein robbe puma, es lag 1/2 m schnee, also handstart und das beste: Gesteuert mit einer graupner tipp-tippppppp anlage. Hatte viel spass !! Sofort nach handstart rueckenflug (mein erster). Seltsamerweise konnte ich nach einigen spektakulaeren flugfiguren heil landen. hab noch 30 min. spaeter gezittert !
 
Hallo.

Hier eine von meinen sauer verdienten Erfahrungen: Ich wollte ein an für sich gutes Modell verkleinern und den gut abgestimmten Antrieb beibehalten, auf der Jagd nach MEHR FLUGLEISTUNG. Hier einer von mehreren zum Thema passenden Ausschnitten aus meinem Arbeitsbuch, so wie ich es aufgeschrieben habe:

o1.o4.2001: Leider hat es heute einen heftigen Einschlag gegeben. Ich habe den Versatz durch den Wind falsch eingeschätzt, den Abschwung zu tief angesetzt, die Birke gestreift, Kontrolle verloren und eingeschlagen. Schon wieder diese verdammten Birken ! Ich sollte drei Kerben in den Stamm schneiden ! Pilotenfehler !! Das war schon das dritte Modell !!! Ich habe mich versteuert. Das Querruder war auch nicht präzise genug. Wenn mir nichts neues einfällt, ist dieses Projekt in Kürze gestorben. Die Fläche kann wieder instand gesetzt werden, die hat nur ein paar Beulen im Nasenleistenbereich, die Frage ist nur ob es sich noch lohnt.
· Der Rumpf ist schlimmer dran, der muß aber wieder instandgesetzt werden, den brauche ich noch dringend.
· Der Grundgedanke war richtig, ist aber falsch umgesetzt worden. 20 cm absägen, das war einfach zuviel, 10 cm hätten es erst einmal auch getan.
Die Flächenoberseite trägt Orastick in chrom mit roten Kunstflugstreifen, also eine glatte Oberfläche. Was mich etwas nachdenklich macht. Es gab trotz der hohen Zuspitzung und der fehlenden Schränkung keine Tendenzen zur vorzeitigen Strömungsablösung, und das bei dem dünnen Profil. Damit könnte man auch die anderen, etwas größeren Flächen mit einer glatten Oberseite ausrüsten. Doch das mit dem etwas kleineren Rumpf ist wohl keine so gute Idee, weil ich durch den kürzeren Bug höchstwahrscheinlich Probleme mit dem Schwerpunkt bekommen werde. Immerhin fehlen 30 mm am vorderen Hebelarm ...

(Auch wenn das Datum einen sehr späten Aprilscherz vermuten läßt, es ist keiner)

mfG Warp seven

[ 01. Oktober 2002, 15:30: Beitrag editiert von: Warp seven ]
 
ich habe da auch noch einen. vorhin auf dem feld. ich fliege da friedlich mit meiner neuen bo 209, der akku neigt sich dem ende zu... also landen!
klappt auch alles wunderbar, dann ein knall und plötzlich purzeln viele kleine bo's durch die gegend... da stand nur ein busch und genau den habe ich erwischt. toll, jetzt habe ich zwei flächen! :D

[ 01. Oktober 2002, 20:50: Beitrag editiert von: maurice ]
 
Hi!

Fehler? :D Bin mit meinem funkelnagelneuen Sender auf dem Platz. Kommt ein Kollege (F14) und läßt sich alles erklären. Das geht auf einem freien Speicherplatz ja prima. Bald darauf fliege ich wieder.Handstart ohne Rudercheck, hab´ja alles im Griff, Kunstflug mindestens 4D knappe 8 sec - großes Gelächter - Spaten - Tüte.
Anschließend zwei Speicherplätze gelöscht und nie wieder ohne Kontrolle geflogen.

Grüsse Werner
 

Birki

User
Moin,

Änfängerpech:
Ostersonntag 1996, Bussard von Graupner im Landeanflug. Der Platz ist an 2 Seiten von Wald umgeben, jedoch steht dieser normalerweise recht weit weg. Modell kreist über dem einen Waldstück in Verlängerung der Landebahn, dann Einleiten des Anfluges. Anfängerlike beginnt der Endanflug in 200m Entfernung über dem besagten Waldstück. Entweder sind die Bäume in dem Moment hochgesprungen oder die höheren einen Schritt nach vorn gegangen, jedenfalls hatte ich noch das "g" von "Landung" auf den Lippen, als die Krone eines Baumes in der 3. Reihe leicht wippte.
Beliebt sind Fichten, da sie so um 15-20m hoch sind und erst ab 12m Äste haben.
Die Bergung erfolgte 2 Wochen später nach diversen Selbstversuchen durch die freiwillige Feuerwehr. Dies wurde als samstäglicher Übungseinsatz deklariert und mittels grosser Anlegeleiter (15m) vom benachbarten Baum aus durch mich erledigt.
Fazit: trotz 2 Wochen "Lagerung" in rund 18m Höhe bei Wind und Wetter ist erst beim Fangen am Boden das HLW gebrochen. Alles andere hat überlebt. Kosten? Naja, 150Maak Spende (Spende, hahahaha) und ein Kasten Bier zum hiertrinken!
Seitdem bin ich nur noch einmal, kurz drauf, in einem anderen Baum gelandet. Die Bergung konnte, dank exzellenter Begehbarkeit desselben, selbst durchgeführt werden.
 

Sebastian Scheinig

Vereinsmitglied
Hi Leute,

für diese Kategorie hab ich auch noch nen genial gut passendes beispiel....
als ich vor nen paar jahren mein erstes ganz allein (also so ganz ohne hilfe :D ) gebautes elektromotormodell fertig hatte wollte ich natürlich auch schnell zum fliegen (is ja klar, son junge von knapp 13jahren is ja ungeduldig bis sonstwo...). Naja, zuhause noch schnell alles zusammengeschraubt damit es am platz auch schnell hochgehen kann, natürlich alles selber, weil man kanns ja...
mein vater hat ihn dann geworfen, nach 3m strecke gings dann 8m senkrecht rauf und wieder 8,2m senkrecht runter :rolleyes: :rolleyes:
was war los? naja... ich war halt doch zu schnell...hatte die antenne nur aufgerollt!! :eek: :eek: in den Rumpf gelegt...
glück im unglück, die fläche und die elektrik blieben heil

seit dem tag achte ich inzwischen dreimal darauf das meine antennen ordentlich verlegt sind....
 

Eckart Müller

Moderator
Teammitglied
Hi Sebastian,

da ich Dich ja nun persönlich kenne und mir Deine stattliche Erscheinung noch gut im Gedächtnis ist, hätte ich mir Deinen Vater von der Statur her wirklich etwas prägnanter vorgestellt!

Ich bin doch sehr erstaunt und grüble darüber nach... :D :D
 
Ich habe erst vor 4 Jahren mit dem Modellfliegen angefangen. Irgendwann war dann auch der erste 3-Achs Segler fällig und ich war dann auch stolzer Besitzer einer MC-20. Endlich konnte ich die phänomenale Funtion Der Querruder als Bremsklappen benutzen. Auf einer Modellbaumesse ( es war in Leipzig) hatte ich mir einen Limbo von Steber zugelegt. Mit viel Liebe habe ich dieses Modell dann auch aufgebaut. Die ersten Flüge verliefen dann auch sehr gut und ich war die Hölle stolz auf meine Fortschritte. Das Unheil ereignete sich dann 3 Wochen später. Beim Flug bemerkte ich wie schlecht ich mittels Querruder eine Linkskurve fliegen konnte. Mein Kumpel bemerkte dies und meinte mein Querruder sein ausgefallen, Servo defekt.
Da wollte ich lieber schnell mal landen und nach dem Rechten sehen. Landeanflug ... noch 3 Meter Luft unter den Flächen ... das Ende des Platzes kommt näher ... Wozu hat man denn die Bremsklappen auf die Querruder programmiert? ... Bremsklappen auf 100% ... das verbleibende funktionsfähige Querruder macht auch 100% Ausschlag, das andere natürlich nicht ... halbe Rolle in bodennähe ... KAAWUMM ! SPLATTER !

Das nenne ich Dämlichkeit in höchster Perfektion !
 

Sebastian Scheinig

Vereinsmitglied
hi eckart,

tja.... das kommt von meiner guten ernährung die ich in meinen kindertagen erfahren durfte :D :D :D
aber ich komme sonst voll nach meinem vater, fliegerisch gesehen :D

achja, nochmal zum thema, zwar nicht grad eine modellvernichtung aber auch mal interessant.. hatte damals (zur gleichen zeit etwa wie die motormaschine) auch nen MPX Filius und als ich den mal am gummiseil hochstarten wollte hab ich den wie immer angehängt und das seil ausgezogen. Geworfen und geschaut wie schön er doch gen himmel stieg.......aber wieso reagiert da nix?!?...... ah! mein sender war aus.... aber der hochstart war mit einer der besten die der flieger je machte :D
 

Dennis Schulte Renger

Vereinsmitglied
Da hab ich auch noch was Nettes!!

Ich flieg meinen neuen SAL HLG am Platz. Mach einen Wurf nach dem anderen und alles klappt wirklich bestens. Wegen eines F-Schlepps bin ich mal 10 min zur Seite gegangen und hab mich mit nem Kollegen unterhalten. Nach den 10 min wollte er dann mal werfen. Naja soll kein Problem sein. Er nimmt den Flieger dreht sich und der Flieger rast mit einer Power nach oben die ich noch nicht gesehen hatte und vor allen Dingen schnurgerade. Naja Problem bei der Sache war, der Flieger kam auch im gleichen Winkel wieder runter wie ein Speer und steckte im boden.

Was war passiert?? Während wir uns unterhalten hatten hatte ich den Flieger ausgemacht und natürlich wieder vergessen ihn anzumachen.

Naja Gott sei Dank haben die Dinger stabile Kohlefaserrümpfe, so dass ich den HLG aus dem Boden gezogen hab, Dreck abgeklopft, Akku angestöpselt und einfach weitergeflogen hab.
 

plinse

User
Moin,

tja, früher habe ich noch gedacht, daß man alles mit gutem Material erschlagen kann ;) . Das waren noch meine Rennbootzeiten: Eco Rennboot Candy, netter LRP-Motor... und Multiplex PCM-Empfänger, dessen Fail Safe auf Hold stand. Alternativ hätte ich auch als Fail Safe alle Kanäle bis auf 1 auf "0" und 1 auf glaube das waren 25% stellen können. Die Failsafestellung wie heute bei den guten SPCM für jeden Kanal programmieren zu können, ging damals noch nicht. (Bei MPX glaube ich heute auch noch nicht.)

Naja, das Boot hat in einer sehr engen Wende unterschnitten, gut das kannte man schon mal, kam von Zeit zu Zeit mal vor, aber mit Motor aus kam es nicht wieder hoch, obwohl es dicht war :( . Muß ein Funkabriß gewesen sein und Fail Safe hat Vollgas und volle Kurve gehalten und das Boot dynamisch tauchend in den Grund gebohrt, es ward nie wieder gesehen. Eine andere Erklärung habe ich dafür bis heute nicht gefunden, Luft kam keine hoch, kontrolliertes Tauchen an der Stelle des Sees unmöglich - Boot futsch.

Seither reagiere ich etwas allergisch darauf, wenn man glaubt, sich mit tollster Technik ein Rundumsorglos-Paket kaufen zu können, ohne zu wissen was man da tut ;) . Erst ein sauberer Aufbau und wenn man dann die tolle Technik (SPCM oder so) verwenden will, erst mal nachdenken was man dadurch indirekt verursachen kann und wenn dann dies nur als zusätzliche Sicherheit nehmen und nicht, um ein sonst nicht funktionsfähiges (gepfuschtes) Modell "gehend zu machen" .

[ 03. Oktober 2002, 14:10: Beitrag editiert von: plinse ]
 
Hallo. Noch einmal zum Thema : Sauer verdiente Erfahrungen. Bildbericht, lange Ladezeit, voraussichtlich 21 Tage Haltbarkeit

Früher irgendwann einmal war ich begeisterter Hobbyfotograf. Und es liegt immer noch sehr oft eine Kamera im Auto wenn man zum Fliegen fährt. Also habe ich mal acht (Obergrenze bei der Erstellung von Bildberichten) besonders sauere Fälle von Erfahrung sammeln zusammengestellt.

Niemals eine teilbeplankte Fläche nur mit Sekundenkleber, ohne weitere Verstärkungen reparieren. Gleich beim ersten Looping erwies sich die geflickte Stelle als zu schwach ...

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Niemals ohne Antrieb (Akku leer) mit Rückenwind und zu geringer Höhe eine Angstkurve versuchen um doch noch mit Gegenwind notlanden zu können. Einfach in Windrichtung ausschweben und der Schaden wäre mit Sicherheit geringer gewesen.

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Schnelle Rollen in Bodennähe ohne ausreichend Erfahrung, und das war mal ein so schönes Modell !!! Am oberen Bildrand kann man das Bugteil erkennen, unten der Restrumpf und der Motor liegt irgendwo dazwischen. Fahrwerk, Seitenleitwerk usw. irgendwo weiter links, hat nicht mehr auf das Bild gepasst.

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Das war ein Fallwind hinter einer Waldkante, die ich mit viel zu geringer Geschwindigkeit und in viel zu geringer Höhe überflogen habe. Erschwerend kommt hinzu daß ich dies mit einer völlig neuen, auf Speed getrimmten Fläche getan habe. Damit war der Strömungsabriß perfekt und nichts konnte mehr den Einschlag verhindern.

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Auch wenn es schwer zu glauben ist, ich habe diesen Fehler ein paar Wochen später noch einmal gemacht.

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Immer, und ich meine wirklich immer das Flächenmittelstück verstärken, sonst ...

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Ein wirklich tiefer Einschlag, ca. 14 cm (mit einer relativ langen, spitzen Spinnerkappe) in den regennassen und damit weichen Waldboden. Es sollte eigentlich ein Testflug sein mit einer um 20 cm gekürzten Fläche und kein Crashtest. Ich habe eine der Birken am Platzrand gestreift und die Kontrolle verloren. Oder die Kontrolle verloren und dann die Birken gestreift.

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Sag ich doch, auf die Birken aufpassen !!!

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Mit freundlichen Grüßen Warp seven
 

Spitfire

User
Hallo,
Bin vor 15 Jahren mal im Spätherbst mit meinem Magic (RC 1 Modell) auf den Flugplatz gefahren, weil ich unbedingt Fliegen wollte, ich konnte auch trotz Nebels den ca 300 Meter entfernten Waldrand Schemenhaft erkennen, also genug Sicht.
Aber als ich nach dem Start hochzog, flog ich nur noch nach Gehör, wusste gar nicht das Nebel auch oben sein kann.
Aber immerhin habe ich nach ca 5 Minuten Gehörflug genau die Platzmitte getroffen, allerdings senkrecht. Naja jedenfalls hatte ich den Winter was zu tun. Und mein Bruder hatte tierisch was zum lachen und Kopf schütteln, sein einziger Kommentar damals, Du A........

Grüße Peter!
 

uzim

User
Hallo

Erst heute passiert. Kam ein Kollege aufs Fluggelände. Ich bin sofort zwischengelandet, um mit ihm zu tratschen. Dabei hatte ich meinen Sender noch um und betätigte für längere Zeit den Gashebel. Dabei ist mein Rondo 600 abgekokelt. Sonst ist aber nichts passiert. Der Flugtag hat trotzdem Spass gemacht :D .

Gruss Urs
 

FBU

User
OK hab auch einen...

Bin damals mit meinem ersten "richtigen" Hotliner zum Fliegen: Einem Diamond von Simprop. Ausgerüstet mit einem Ultra 1800-3 und 10 Zellen hatte der für damalige Verhältnisse schon einen recht ordentlichen Antrieb. Was soll ich sagen - Flieger aufgebaut... Sender an... Akku dran (man ist ja immer so gespannt was passiert wenn der Flieger beim Einstecken des Akkus auf dem Boden liegt)... Dann - Sender am Gurt hochgehoben und - Zack! - der Gurt zieht im selben Moment den Gasknüppel auf Vollgas!! :eek: Was dann passiert ist, war absolut filmreif. :eek: :eek: :eek:

[ 14. Oktober 2002, 20:30: Beitrag editiert von: FBU ]
 
Ich auch, ich auch

Es begab sich zu der Zeit, als man den Servoweg am Sender noch nicht einstellen konnte. Ja für alle Jüngeren, das gab es mal. Die Modellbauindustrie lieferte dann Servohebel die in der Länge Verstellbar waren. Genau dieser Hebel brach nun beim Fliegen am Höhenruderservo ab. Das war erst gar nicht zu merken denn der Motor zieht die Maschine nach oben und das Ruder stand noch in der Mitte, nur so richtig wollte der Schlepper nicht mehr auf das Ruder reagieren. Aber irgendwie möchte man ja landen. Also langsam die Leistung reduziert und einen moderaten Sinkflug einleiten. Allerdings irgendwann kommt halt die Landekurve und da gab es dann trotz gasgebens und verbiegen des Höhenruderknüppels kein Halten mehr :eek: . Der Aufschlag war sehenswert. Zum Glück gab es noch die Form und so wurde ein neues Rumpfvoderteil laminiert und angeklebt. Diese Ruderhebel anschließend entsorgt :mad: .

Gruß Holger
 
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