Graupner Bo 209 Monsun Elektro 1580mm

Messdaten

Messdaten

Heute hatte ich 2 weitere schöne Flüge. Die Lipos waren diesmal gut beheizt mit 30°C und der Drehzahlmesser konnte seinen Dienst verrichten.

Setup:
Graupner Compact 480 12V = Axi 2820-12
APC 10x7 E Latte
Kokam 3S 3200 11,1 Volt
Kontronik Jazz 40-6-18
Abfluggewicht: ca. 1.980kg

1.Messung

Maximalwerte:
Spannung: 11,89 V
Strom: 30,95 A
Leistung: 368 W
Drehzahl: 9.554 rpm
Gesamtzeit: 5:51 min:sec
Verbrauch: 1.006,10 mAh
Steigen: 10,4 m/s
Temperatur Intern: 22,1°C
2.Messung (gleicher Akku, kurze Landung mit Kontrolle und erneuter Start)

Maximalwerte:
Spannung: 10,91 V
Strom: 26,97 A
Leistung: 294,24 W
Drehzahl: 8.861 rpm
Gesamtzeit: 5:37 min:sec
Verbrauch: 880,60 mAh
Steigen: 12,4 m/s
Temperatur Intern: 22,0°C
Insgesamt Messung 1 und 2:

Verbrauch: 1.886,70 mAh bei 10:88 min:sec Flugzeit.
 

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sauberes Video

sauberes Video

Servus, hab auch die Monsun und bin total zufrieden, sie liegt so schön in der Luft und leichter Kunstflug ist auch drinnen.
Dein Video ist wirklich super, gefällt mir sehr gut.
Wie ist eigentlich deine Erfahrung zwecks Seitenruderwirkung? Ist ja leider net so wirksam wegen dem gepfeilten Leitwerk

Mfg
Stefan
 
Klemm L25 schrieb:
Servus, hab auch die Monsun und bin total zufrieden, sie liegt so schön in der Luft und leichter Kunstflug ist auch drinnen.
Dein Video ist wirklich super, gefällt mir sehr gut.
Wie ist eigentlich deine Erfahrung zwecks Seitenruderwirkung? Ist ja leider net so wirksam wegen dem gepfeilten Leitwerk

Mfg
Stefan

Hallo Stefan,

die Monsun fliegt echt super. Das Seitenruder reagiert gut oder was meinst du speziell?
 
Mir ist die Wirkung etwas zu schwach, wieviel Ausschlag hast du?
Wenn ich Seitenruder gebe giert sie am Anfang so wie es sein soll, ab einem gewissen Ausschlag zeigt sie eher eine Tendenz in die andere Richtung.
Evtl. ist ja mein Ausschlag zu groß
Mfg Stefan
 
Hallo Stefan,

das konnte ich bei mir noch nicht feststellen. Ich fliege mit den empfohlenen Werten von 30mm. Werde beim nächsten Flug mal testen.
 

Baloo

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Graupner Bo 209 Monsun (alt: Best.-Nr. 6278) - elektrisch

Graupner Bo 209 Monsun (alt: Best.-Nr. 6278) - elektrisch

Hallo Bo 209 Monsun Flieger,

mein Sohn hat das ältere Modell der Bo 209 Monsun von Graupner gebraucht gekauft und auf Elektro umgebaut, war aber nicht so richtig glücklich damit.

Nach einer etwas härteren Landung habe ich das Modell repariert und mit neuen Komponenten ausgestattet:
  • Motor: Dualsky 4260-5T, 680 U/V
  • Regler: Hacker Master 70 opto
  • Luftschraube: Graupner Sonic 12 x 8
  • Akku: SLS ZX 5S 4000 mAh
  • Empfänger: Spektrum AR7000
  • Empfängerstromversorgung: 4 x Eneloop 2000

Bei 50% Akkukapazität hat das Messgerät einen Höchstwert von 820 Watt (17V - 48,2 A) angezeigt.

Gestern hatte ich das Modell erstmals auf der Piste.
Start - Flug - Landung: absolut problemlos, jederzeit gut beherrschbar.
Im Gegensatz zu der neuen Elektroversion von Graupner (# 9572) bringt die alte Dame 2.833 Gramm auf die Waage. Und die wollen bewegt werden! Was aber mit der oben aufgeführten Ausstattung hervorragend bewältigt werden kann.

Dennoch ist dieses schöne Modell eine interessante Abwechslung im Flugalltag.

Gruss Bernhard
 

Baloo

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Lipo-Einbau Bo 209 Monsun alt

Lipo-Einbau Bo 209 Monsun alt

Auf PN-Anfrage von Klaus habe ich Bilder vom Lipo-Einbau gemacht, um die Unterbringung des Antriebakkus in der älteren Modellversion der Bo 209 Monsun zu verdeutlichen.

Als erster Schritt wurde der Tankraum von einigen störenden Verstrebungen befreit und seitlich wieder wieder verstärkt:

Rumpf ohne Akku.jpg

so hat z.B. ein SLS 5S 4000 mAh Lipo gerade Platz, womit die Bo 209 in der vorgenannten Konfiguration kräftig übermotorisiert ist:

Rumpf mit 5S.jpg

Platz hat aber auch ein 4S 3000 mAh von Turnigy, mit dem ich allerdings noch nicht geflogen bin:

Rumpf mit 4S.jpg

Wenn der Schachtdeckel wieder montiert ist, kann das Akku auch nicht herausfallen. Der Platz ist jedenfalls aureichend, um Lipos mit verschiedener Zellenzahl und Kapazität unterzubringen.
Bin in den letzten 2 Jahren mit diesem Modell nicht mehr geflogen, weshalb ich zum Schwerpunkt bei 4S oder 5S momentan keine Aussage treffen kann, zumal auch das Motorgewicht noch berücksichtigt werden muss. Soweit ich mich erinnere, war auch bei 5S im vorderen Rumpfbereich noch etwas Zusatzgewicht erforderlich.

Zwischenzeitlich habe ich einen Turnigy SK 3548-900 eingebaut und eine APC-E 11*7" Luftschraube montiert und muss deshalb die ganzen Einstellungen vor dem nächsten Flug nochmals kontrollieren.
Im Frühjahr wird wohl zunächst ein 4S Lipo zum Einsatz kommen, wofür DriveCalc 2,1 kg Schub bei 9.375 U/min, 40A (563 Watt) und Vopt 80km/h ausgibt, was für einen vorbildgetreuen Flugstil ausreichend sein dürfte.
Bei gleichem Motor und gleicher Luftschraube werden bei 5S folgende Werte erreicht: 2,9 kg Schub, 10.800 U/Min, 52,8 A (915 Watt) und Vopt = 93 km/h, die dann wieder den Werten des Dualsky-Motors (vgl. meinen letzten Beitrag) entsprechen.

Gruss Bernhard
 
Hallo Bernhard, vielen Dank für Deine prompte Antwort. Ich hatte blos Bedenken wegen der Bodenfreiheit der Luftschraube. Eventuell werde ich mir
eine Dreiblatt-Luftschraube von Ramoser besorgen, bei der kann man ja die Steigung der Blätter nach den Anforderungen des Modells einstellen.

Viele Grüsse Klaus
 

faukon

User
Hallo Bo Fans,
auch ich hab die (Verbrenner-Bo) auf Elektro umgerüstet. Die Befestigung des Akkus ist bei mir auf ähnlicher Weise gelöst:
monsun_4.jpg
monsun_5.jpg
Die Tragflächen hab ich komplett überarbeitet und dabei die Randbögen neu gestaltet:
monsun_6.jpg
..und Landeklappen eingebaut:
monsun_9.jpg
Ich denke das Endergebnis kann sich sehen Lassen:
monsun_2.jpg
monsun_3.jpg
Gewicht:2450g
Setup: 4S Lipo, Motor Dymond AL3548, LS Grp. 11*6.
Stromaufnahme: Keine Ahnung, langt aber für einen 8 minütigen Flug.
Damit geht die Bo fast senkrecht, und das Fliegen mit ihr macht wirklich Spaß. Wobei sie kein Wiesenschleicher ist und entsprechend bewegt werden will.
Die Wirkung des Seitenruders ist ausreichend, und so wie es sein soll.
Viele Grüße Michael
 

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Baloo

User
Hallo Bernhard, vielen Dank für Deine prompte Antwort. Ich hatte blos Bedenken wegen der Bodenfreiheit der Luftschraube. Eventuell werde ich mir
eine Dreiblatt-Luftschraube von Ramoser besorgen, bei der kann man ja die Steigung der Blätter nach den Anforderungen des Modells einstellen.

Viele Grüsse Klaus

@ Klaus,

bezüglich der Luftschraube musst du keine Bedenken haben. Selbst die 12*8 hatte auf unserem Rasenplatz keine Probleme - die 11*7 ist ja sogar noch etwas kleiner.

@ Michael,

die Lösung mit den Landeklappen finde ich super. Kannst erklären (oder noch besser mit Bilderm zeigen), wie du die Anlenkung und der Servos verbaut hast? Ich kann mir gut vorstellen, dass die Landeklappen eine erhebliche Erleichterung bei diesem Modellgewicht darstellen. Wie sind denn dene Erfahrungen (mit und ohne)?

Gruss Bernhard
 
Hallo Bernhard,

ich hatte eigentlich auch vor die Monsun mit Landklappen auszurüsten. Es ist allerdings sehr aufwendig. Bei mir liegt die Sache allerdings so,
das ich den orgin.Baukasten noch immer habe und das Modell, das ich jetzt besitze, so zu sagen ein "Nachbau" ist. Die Flächen sind deshalb auch
keine abachibeplankten Styropurflächen, sondern in Rippenbauweise gebaut und mit Balsa vollbeplankt.
Für den Einbau der Rudermaschinen (Querruder und Landklappen) mußte ich deshalb die Beplankung der Tragflächen nochmals aufschneiden.
Wie ich im Bild oben aber sehe, ist die Tiefe der Ruder bei dem neueren ARF-Modell grösser als bei dem Modell aus den 80-igern. Ich habe
mich deshalb auch gegen den Einbau der Landeklappenservos entschieden, weil mir die Tiefe der Ruder zu klein erschien und ich vermute,
daß die Wirkung der Landeklappen auch nicht so überwältigend in diesem Fall sein wird.
Ich habe heute auch schon mal Maß genommen, ob die Akku´s in den Tankschacht passen. Eigentlich klappt es ohne grösseren Umbau.
Allerdings habe ich noch nicht kontrolliert, wo der Schwerpunkt zu liegen kommt.

Viele Grüsse Klaus
 

faukon

User
Hallo Bernhard,
Die Landeklappen sind in Holm/-Rippenbauweise als ganz normale Ruder ausgeführt, jedoch ist der Drehpunkt auf der Unterseite.
D.h. die Ruderscharniere sind auf der Unterseite. Die Anlenkung geschieht durch den Holm hindurch, ohne ein nach außen stehenden Ruderhorn
direkt auf das Ruder. Durch die Landeklappen wird die Landung zum Kinderspiel. Einmal richtig eingestellt, mit der nötigen Zumischung von Tiefenruder,
sind auch mit diesem an Adipositas leidenden Flieger butterweiche Landungen möglich.
monsun_12.jpg
monsun_13.jpg
monsun-14.jpg
Viele Grüße
Michael
 
Hallo Michael,

da ich ja wie oben schon ausgeführt auch diesen "Monsun" habe, allerdings nicht ARF-Version, würde mich doch mal die Tiefe der Landeklappen
und der Querruder interessieren, denn ich glaube bei der Version (Tragflächen Abachi beplankt), die ich habe, ist die Rudertiefe geringer.

Viele Grüsse Klaus
 

faukon

User
Hallo Klaus
Landeklappen: Tiefe 53mm, Länge 275mm
Querruder: Tiefe 53mm, Länge 380mm
Viele Grüße
Michael
 

Baloo

User
Bo 209 Monsun - Wölbklappen

Bo 209 Monsun - Wölbklappen

Landeklappen: Tiefe 53mm, Länge 275mm
Querruder: Tiefe 53mm, Länge 380mm

Hallo Michael,

die Querruder an unserer alten Bo sind nur 35mm tief und 52 cm lang - hast du die Querruder und Wölbklappen komplett neu gebaut?

Gruss Bernhard
 

faukon

User
Hallo Bernhard,
na sicher hab ich das, es war zwar eine Herz-/Lungenoperation, aber der Aufwand hat sich wirklich gelohnt.:)
Viele Grüße
Michael
 
Hallo, danke für Deine Info. zu den Landeklappen. Das würde natürlich bedeuten, daß man die Endleiste um ca.20 mm nach vorne verlegen müsste.
Da muss ich nochmal genau darüber nachdenken, da ich ja die Tragflächen in Rippenbauweise erstellt habe. Die orgin.Tragflächen liegen noch
im Baukasten.

Viele Grüsse Klaus
 
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