DAeC-Jetwettbewerb (jetzt mit Reglement)

DAeC schreibt erstmals großen Jetwettbewerb aus

In den letzten Jahren beobachten wir eine rasante Entwicklung im Bereich des Modellflugs mit Jetmodellen. Das gilt sowohl für die technische Entwicklung auf dem Gebiet der Turbinenantriebe und Flugmodelle als auch für das zunehmende Interesse der Modellflieger.

Der Fachausschuss Fernlenkflug in der Sportfachgruppe Modellflug fühlte sich zuständig,
sich mit dem aus diesem Kreis kommemden Wunsch nach Austragung von Wettbewerben zu befassen.
Da jedoch mit den Besonderheiten der Jetfliegerei, speziell bei Wettbewerben, weder im DAeC noch in der FAI Erfahrung besteht, hat sich die Sportfachgruppe Modellflug entschlossen, einen international offenen Wettbewerb um den Deutschland-Pokal des DAeC auszuschreiben.
Der Wettbewerb wird deklariert als Erprobungswettbewerb.
Er soll bei der Entscheidung helfen, ob Modellflug mit Jetmodellen in die Grundprinzipien des DAeC und der FAI passt und in Zukunft als ordentliche Wettbewerbsklasse der FAI etabliert wird.

Der Wettbewerb wird in zwei Kategorien geflogen, nämlich einer Sportklasse und einer Expertklasse. In der Sportklasse werden vor allem die Einsteiger in die Jetfliegerei erwartet. Sie müssen ein Flugprogramm aus 10 Figuren fliegen, eine Baubewertung findet nicht statt.
In der Expertklasse ist das Flugprogramm etwas anspruchsvoller. Außerdem findet eine Baubewertung statt, die sich jedoch nur zum Teil an den Prinzipien der Scaleflieger (Klasse F4C)
orientiert und mit geringerer Gewichtung in die Gesamtwertung eingeht. Diese Klasse wird vor allem die Domäne der Eigenkonstruktionen sein.
Der Sieger der Expertklasse gewinnt den Titel des 1.Internationalen Deutschen Meisters des DAeC.
Ort und Datum des Wettbewerbs stehen fest: Am 06.-07-Juli 2002 erwartet die FMSG Herrieden Stadel (bei Ansbach in Bayern), die vom DAEC mit der Durchführung beauftragt ist, alle interessierten Jetpiloten. Neben Wettbewerbspiloten sind alle Modellflieger eingeladen; denn es gibt im Beiprogramm des Wettbewerbs abends eine Diskussion zur Weiterentwicklung der Wettbewerbsfliegerei mit allen Beteiligten. Es kommt den Verantwortlichen sehr darauf an, die Epertise der Fachleute zu nutzen.
Alle Informationen mitsamt der Ausschreibung und dem Flugprogramm sind auf der Internetseite www.FMSG-herrieden-stadel.de zu finden.
Anmeldungen zum Wettbewerb nimmt Günther Knörr , Braterstr. 29 , 91522 Ansbach, Tel. 0981 / 462050, Fax 0981 462052, E-Mail gknoerr@odn.de entgegen.
Anmeldeschluss ist der 15.Juni 2002
Abschließend eine wichtige Information: Diese erste Veranstaltung des DAeC ist offen für jedermann.

[ 26. April 2002, 10:39: Beitrag editiert von: Helmut Steinigeweg ]
 
Muss man da Mitglied im DAeC sein oder lese ich richtig: "teilnehmen kann jeder Jet-Pilot"?

Andreas

[ 25. April 2002, 07:28: Beitrag editiert von: Andreas Scholl ]
 
Na dass hört sich ja echt gut an.

Vielleicht bekommen wir mit der Expertklasse diesmal einen Jet-Wettbewerb, bei dem nicht das "Scale" maßgebend ist sondern das fliegerische Können, mit einer geringen Gewichtung der Baubewertung in der Gesamtwertung.

Denn wie F22 und ich schon in einem anderen Fred diskutiert hatten, sollte es doch endlich mal einen Wettbewerb geben, bei dem jeder mit einer Vorbildgetreuen, jedoch "nur" Semi-Scale-gebauten Maschine mitmachen kann.

Es ist schon echt klasse, wenn einer die Zeit und die Muße hat Jets in Scale zu bauen, damit auf Wettbewerbe geht und durch fliegerisches Können auf den vordersten Plätzen landet, aber das sind meines Erachtens doch nur sehr wenige aus der großen Modellfliegerfamilie!

Und dann noch eine Sportklasse für den Jet-Einsteiger, der einen Wettbewerb mitfliegen möchte, finde ich echt Klasse :) :) :) .

Ab wann werden denn Informationen mitsamt der Ausschreibung und dem Flugprogramm auf der o.g. Page stehen (bis jetzt noch nur als Überschrift ohne weitere Verlinkung)?

Gruß Jürgen
 
Anlage 1 zur Wettbewerbsausschreibung DAeC-65/2002
Vorläufige Bestimmungen für Wettbewerbe mit funkferngesteuerten Jet-Flugmodellen mit Strahlturbinen-antrieb

1. Begriffsbestimmung
1.1 Fernlenk-Jet-Flugmodell

Ein Flugmodell, das durch Steuerflächen aerodynamisch in seinem Flugverhalten, seiner Richtung und Höhe von einem Piloten auf dem Boden mittels einer Funkfernsteuerung gesteuert wird und von einer oder mehreren Strahlturbinen angetrieben wird, aber kein Hubschrauber ist.
Wettbewerbe mit diesen Flugmodellen werden in zwei Klassen, nämlich einer Sportklasse und einer Expertklasse ausgetragen.

1.2 Allgemeine Merkmale der Fernlenk-Jet-Flugmodelle der Sportklasse

Höchstes Gesamtgewicht: 25 kg
Antrieb: 1 oder mehrere Strahlturbinen
Steuerflächen: Das Flugprogramm ist so gestaltet, dass ein gesteuertes Seitenruder nicht unbedingt erforderlich ist

1.3 Allgemeine Merkmale der Fernlenk-Jet-Flugmodelle der Expertklasse

Höchstes Gesamtgewicht: 25 kg
Antrieb: 1 oder mehrere Strahlturbinen
Vorbild: Muss einem Jet-Vorbild erkennbar nachgebaut sein.
2. Bestimmungen zur Durchführung des Wettbewerbs
2.1 Helfer

Jedem Wettbewerbsteilnehmer ist während des Fluges ein (1) Helfer gestattet. Während des Anlassens der Turbine(n) dürfen zwei (2) Helfer anwesend sein.

2.2 Anzahl der Flüge

Wettbewerbsteilnehmer haben Anrecht auf die gleiche Zahl von Flügen. Nur vollständige Runden zählen.

2.3 Beschreibung des Versuchs

Es gilt als Versuch, wenn der Wettbewerbsteilnehmer die Starterlaubnis erhalten hat.
Wenn die Turbine(n) nicht innerhalb von fünf (5) Minuten läuft bzw. vor dem Abheben stehen bleibt, kann der Wettbewerbsteilnehmer ein technisches Problem anmelden. Das gilt auch für Ereignisse, die den Teilnehmer - außerhalb seiner Kontrolle – am Start hindern (z. B. Frequenzstörung). Er erhält dann eine Nachstarterlaubnis am Ende des laufenden Durchgangs.
Das Anlassen der Turbine(n) darf nur in einem markierten Vorbereitungsraum nach Aufforderung durch den Wettbewerbsleiter erfolgen. Ein Feuerlöscher muss ständig bereitstehen.

2.4 Benotung

Jede Figur wird während des Fluges mit Noten in ganzen Zahlen, in Schritten zwischen 10 und 0, von jedem
Punktwerter bewertet. Diese Noten werden mit einem Koeffizienten multipliziert, der nach dem
Schwierigkeitsgrad der Figuren unterschiedlich ist. Jede nicht vollendete Figur muß mit Null (0) bewertet werden. Die Flugfiguren müssen nicht in einem Flugfenster ausgeführt werden, jedoch müssen sie von den Sportzeugen deutlich gesehen werden können. Wenn ein Punktwerter aus Gründen, die der Wettbewerbsteilnehmer nicht zu verantworten hat, das Flugmodell nicht während der vollständigen Flugfigur beobachten kann, kann dieser als Wertung “N.O.“ = “Not Observed“ (Nicht beobachtet) schreiben. In diesem Fall gilt als Wertung dieses Punktwerters für diese Flugfigur der Durchschnitt aus den von den anderen Punktwertern gegebenen Noten.
Ist ein Modell nach Meinung der Punktwerter unsicher, oder wird es in unsicherer Art und Weise
geflogen, so dürfen sie den Wettbewerbsteilnehmer zur Landung auffordern. Die von jedemPunktwerter jedem Wettbewerbsteilnehmer gegebenen Noten müssen am Ende jedes Durchgangs veröffentlicht werden.

2.5 Wertung

Jeder Wettbewerbsteilnehmer hat drei (3) Flüge, von denen die zwei (2) besten gewertet werden.Alle
Wertungen werden auf 1000 Punkte normalisiert. Der Teilnehmer kann also maximal 1000 Punkte in
der Flugwertung erzielen.

2.6 Punktwerter

Die Wettbewerbsflüge werden von 3 Punktwertern bewertet. Für die Baubewertung in der Expertklasse stehen ebenfalls 3 Sportzeugen zur Verfügung.

2.7 Startreihenfolge

Die Startreihenfolge wird ausgelost. Für die zweiten und dritten Flüge beginnt die Startreihenfolge
bei 1/3 und 2/3 der ursprünglichen Reihenfolge.
Der Wettbewerbsteilnehmer muß sich während des Fluges auf einem markierten Platz aufhalten.
Er wird mindestens fünf (5) Minuten, bevor er sich zum Startplatz begeben soll, aufgerufen. Wenn seine Fernsteuerfrequenz nicht besetzt ist, erhält er seinen Sender, wenn er sich an den Startplatz begibt, damit er seine Fernsteueranlage überprüfen kann.

2.8 Ausführung der Flugfiguren

Die Flugfiguren müssen in einem ununterbrochenen Flug in der angegebenen Reihenfolge durchgeführt werden. Nach jeder Figur muss der Pilot wenden (Ausführung freigestellt) und die nächste Figur in entgegengesetzter Richtung fliegen. Er hat nur einen Versuch für jede Flugfigur. Jeder Vorbeiflug muß eine Figur enthalten (ausgenommen Trimmflug nach dem Start)
Der Pilot oder sein Helfer müssen den Beginn und das Ende jeder Figur mit den Worten “Beginn“ und “Ende“ deutlich hörbar ansagen
Der Wettbewerbsteilnehmer hat fünf (5) Minuten Zeit, um seine Turbine(n) anzulassen (siehe Punkt 2.3), eine Zeitbegrenzung für den Flug entfällt.
3. Flugfiguren
3.1 Figurenfolge Sportklasse
K-Faktor

1.Startvorgang, endend mit dem Steigflug, danach Trimmflug (unbewertet) 1
2.Schneller Überflug in min. 10 m Höhe 2
3.Rolle 3
4.Looping 3
5.Rückenflug 3 6.Aufschwung-Abschwung 4 7.Verfahrenskurve mit Rollbewegung entgegen der Kurvenrichtung 3
8.Langsamer Überflug 3
9.Landeanflug, beginnend mit dem Gegenanflug 2
10.Landung 2

3.2 Figurenfolge Expertklasse
K-Faktor
1.Startvorgang, endend mit 90° Querabflug, danach Trimmflug (unbewertet) 1
2.1/2 umgekehrte kubanische Acht mit ½ Rolle 4
3. Aufschwung/Abschwung 4
4.Schneller Überflug in min. 10 m Höhe 2
5.Zwei ganze Rollen 3 6.Kubanische Acht 4 7.Looping 3
8.Rückenflug 3
9.Humpty Bump, ½ Rolle im Aufwärtsflug, Ausflug in entgegengesetzter Richtung 4
10.Langsamer Überflug 3
11.Landeanflug, Rechteckanflug mit gleichmäßigen Sinken 2
12.Landung 2

4. Baubewertung
4.1 Baubewertung Sportklasse
Eine Baubewertung findet in dieser Klasse nicht statt.

4.2 Baubewertung Expertklasse
In dieser Klasse soll neben der Flugaufgabe auch das Modell selbst in seiner technischen Auslegung bewertet werden und mit einem bestimmten Anteil in die Gesamtwertung eingehen. Diese Bewertung wird durch 3 Punktwerter vorgenommen. Sie prüfen durch Inaugenscheinnahme, Abnahme von Abmessungen findet nicht statt.
Kriterien der Bewertung sind:
4.2.1 Wie weit entspricht das Modell in seinem Erscheinungsbild dem Original? Hierzu ist vom Teilnehmer eine 3-Seitenansicht des Originals vorzulegen.
4.2.2 Wie aufwändig ist die Lackierung des Modells (50%), wie weit entspricht sie dem Original (50%)? Der Teilnehmer soll dazu ein Farbfoto vorlegen.
4.2.3 Wie ist die technische Ausführung des Modells unter besonderer Berücksichtigung der speziellen Sicherheitsanforderungen an Jetmodelle?
4.2.4 Gesamteindruck des Modells
Für jedes Kriterium vergibt jeder Punktwerter bis zu 10 Punkte. Die Addition aller Punkte wird auf
1000 Punkte normalisiert. Der Teilnehmer kann also maximal 1000 Punkte in der Bauwertung
erzielen. Diese Punktzahl fließt mit einer Gewichtung von 25% in die Endwertung des Teilnehmers ein.

5. Endwertung
5.1 Endwertung Sportklasse
Das Ergebnis der Flugwertung ist das Endergebnis des Teilnehmers.

5.2 Endwertung Expertklasse
Das Endergebnis jedes Teilnehmers ergibt sich aus seiner Flugwertung und seiner Baubewertung. Dabei fließt die Flugwertung mit 75 % ( das erzielte Punktergebnis wird mit 3 multipliziert), das Baubewertungs-ergebnis mit 25% in die Endwertung ein.
 
Hallo

ja das hört sich echt gut an. In der Ausschreibung sind fast all die Themen geändert die ich mir auch beim IJMC gewünscht hätte.

Sollte der Wettbewerb wirklich so durchgeführt werden gehen dem IJMC jede menge Piloten laufen.
 
Hallo,
wir haben auf der Basis der Punkte in Thailand mal durchgerechnet, wie das Ergebnis bei einer Verteilung 60 : 40 Flug- zu Baubewertung ausgesehen hätte: es hätte auf den ersten 8 Plätzen in beiden Klassen keine Veränderungen gegeben !!!!!!
Es ist also leider ein Trugschluß wenn man glaubt, eine schlechte Baubewertung durch eine gute Flugbewertung ausgleichen zu können. Ein Trugschluß deshalb, weil die Jungens in der Spitzengruppe nicht nur gut fliegen können, sondern auch sehr gute Modelle haben.
Wenn man einen Wettbewerb haben will, bei dem das Fliegen der wichtigste Bestandteil sein soll, dann muss man die Baubewertung ganz abschaffen. Aber ich gehe jede Wette ein, dass dann auch die gleichen Jungens wieder auf dem Treppchen stehen.
Gruß
Winfried

[ 29. April 2002, 13:28: Beitrag editiert von: Winfried Ohlgart ]
 
Meine Gedanken zum Thema:

1. Baubewertung: Ich gebe Winnie recht, wenn es um die Quotelung geht, finde es dennoch nicht schlecht. Entscheidend ist, WAS in der Baubewertung WIE benotet wird. Hier sind wir beim DMFV/IJMC eindeutig in der full-scale-Ecke gelandet. Bei diesem Wettbewerb des DAeC sollte dann also der Schritt in Richtung Semi-Scale gehen, und das ist sehr gut so!

2. Flugbewertung.

2.1. Sport-Klasse

Warum ist das Programm kürzer und anspruchsloser,´als in der Expert-Klasse?

2.2. Expert-Klasse

Hier zeigt sich der grüne Tisch, an dem das Programm von anderen Wettbewerben abgeschrieben wurde: In der Expert-Klasse sollen meines Erachtens vorbildgetreue Modelle vorbildgetreu fliegen! Wie soll ein Airliner das schaffen? "Liebe Fluggäste, da unsere Bordvideo-Anlage ausgefallen ist, wollen wir anderweitig für kurzweilige Unterhaltung sorgen: Wir fliegen 2 Rollen anschließend werden Sie in einem Humpty Bump das unvergleichliche Gefühl der Schwerelosigkeit erleben. Unsere Stewardessen werden ihnen dann das Mittagessen servieren..."

Meine T33 wäre im Original nie in der Lage gewesen ein Humpty Bump zu fliegen!!! Das ist Mist! Ich möchte vorbildgetreu fliegen, und das solange der Sprit reicht: Problem ist auch, daß es zuviele Figuren sind.

Also lieber DAeC. Idee gut - Ausführung ... nachbesserungswürdig!

Andreas
 
Hallo Andreas,

zu 1.
Hier gebe ich Dir recht. Zurück zum Semi-Scale --> Richtig so!

zu. 2.1
Zitat Helmut:
"In der Sportklasse werden vor allem die Einsteiger in die Jetfliegerei erwartet."
zu. 2.2
Ich glaube dass die Verantwortlichen einfach eine Richtlinie schaffen wollten, damit jeder genau das gleiche Programm fliegt und somit die Bewertung entsprechend "gleichberechtigter" ist, wie wenn jeder eine etwas geänderte Figurenfolge vorfliegt.

Wahrscheinlich wird hier vorbildgetreues Fliegen weniger gefordert. Die Ausführung der Flugfiguren wird entscheidener sein.

Auch wenn ich dieses Jahr nicht mitmachen kann, werde ich daran arbeiten, bei einem evtl. wieder stattfindenden Wettbewerb im nächsten Jahr mitzufliegen.

Gruß Jürgen

[ 02. Mai 2002, 17:57: Beitrag editiert von: Jürgen Zahn ]
 

Gast_102

User gesperrt
Hallo,
Und was ist nun mit der Versicherung der Jet's mit Turbinenantrieb der Leute im DAeC :confused:

Das Thema ist ungeklärt !
 
Hallo!

Wenn es auf Grund der gleichen Figurenfolge noch einen HAuch von Gerechtigkeit gibt, so sorgt es dennoch für Gähnen beim Publikum. Stell Dir vor 40 Piloten fliegen 3 Durchgänge alle die gleichen Programme. Und wenn zum Beispiel jemand mit nem Airliner mitfliegen will? Sieht wohl schlecht aus, oder?

David
 
Wieso das ist doch nicht langweilig. Ein Humpty Bumty mit ner 737 ist doch echt ein hingucker :D :D :D

Scherz beiseite. ich finde schon das der fliegerische Aspekt in den Vordergrund muß da sich nicht jeder auf dem Level eines Wolfgang Klühr bewegen kann/will. Zumal nicht jeder über die finanziellen mittel verfügt um mal eben ne komplette Maschine zu konstruieren. Ich für meinen teil hab auch noch nen Job im echten Leben und vom Modellflug ist noch keiner reich geworden.

Andreas
 
Äääähhhhmmm,

wenn ich das recht im Kopf habe geht der Wolfgang für seine Penunsen auch rechtschaffend Arbeiten. Und das Urmodell für die Mig hat lange gebraucht bis es soweit war. Der Ralf Dvorak flucht glaub ich Heute noch :)

Klar ist, daß das Fliegen im Vordergrund stehen sollte, aber ich finde es nicht sonderlich doll, die Figuren exakt festzulegen. Gerade in einer Scale/Semi-Scale-Klasse. Das Beispiel Airliner zeigt eigentlich ganz krass, worum es geht. Dann nimmt man noch Rückenflachtrudeln mit ins Sortiment, und schon ist klar, daß gerade die Freizeitpiloten da keine Schnitte mehr haben :) Ich finde ja auch Flugfiguren wie das Aus-und Einfahren des Fahrwerks nicht besonders gehaltvoll. Auch das Öffnen der Kabinenhaube vor den Judges, macht zwar Eindruck und sieht gut aus, stellt aber, wenn das Modell einmal vor den Judges steht und der Schalter dick mit Leuchtfarbe markiert ist, selbst für mich kein unüberwindbares Problem dar. Es sei denn ich warte das Kommando des Helfers nicht ab :D .

Ich denke die DMFV-Ausschreibung für Semi-Scale bietet ganz gute Ansätze, denn dort ist es mit fast allen Modellen möglich ganz oben zu stehen. Das sich die Bauausführung immer nach oben schraubt ist wohl normal. Ich habe letztens mal eine alte "Semi-Scale-Fibel" in der Hand gehabt. Was da unter Semi-Scale mitgeflogen ist in den 70ern, hat Heute bei den meisten internen Vereinswettbewerben keine Chance mehr....

So, genug geschwätzt. Was reg ich mich überhaupt so auf. Sollte man sich doch feuen, daß dem DAeC aufgefallen ist, daß der ein oder andere Modellflieger schon mit turbinengetriebenen Modellen fliegt. Die sind schon Trendsetter......... nicht übelnehmen, aber irgendwie ist das DAeC-Schreiben etwas holperig formuliert.

Grüße an Alle,

david, der Morgen nach Mettingen fährt, ganz ohne Pflicht und mit Segler im Gepäck
 
Hallo
hört sich ja gut an.
wo gibt es denn eine genaue beschreibung der flugfiguren. es gibt da bei mir geringfügige
verständniss probleme
gruß friedhelm
 

Thommy

User †
Hallo,
mich würde eine Stellungnahme von kompetenter Seite zu dem von Peet angesprochenen Thema DAEC Jet-Wettbewerb und Versicherung der DAEC-Jetpiloten interessieren.
Gruß Thommy
 
Hallo Leute,

die DAeC-Landesverbände schließen Versicherungsverträge selbständig ab. Einige Versicherer behandeln Pulso- Turbinen- und Gasturbinenantriebe wie Verbrenner (normalversichert), andere wie Raketen (dann Zusatz zu versichern). Natürlich ist dieser Zustand unbefriedigend. Über Ihre Versicherungsform informieren sich DAeC-Jet-Piloten in den Geschäftsstellen Ihrer Landesverbände. Adressen unter:

http://www.daec.de/vbd/lv.htm

In diesem Sinne

Helmut Steinigeweg
 

Thommy

User †
Danke Helmut,
das ist doch mal eine klare Aussage, ich könnte mir nämlich vorstellen, daß der eine oder andere nicht darüber informiert ist, daß er zwar mit seiner 18 kg Extra versichert ist, aber mit seinem Hotspot nicht.
Vielleicht wäre es nicht schlecht wenn man die Mitglieder mit einem kurzen Schreiben darüber in Kenntnis setzt.
gruß
Thommy
 

fb0816

User
Hallo,
dazu eine Ergänzungsfrage:
In der Auschreibung steht: ausreichende Haftpflichtversicherung (doppelte Deckungssumme für Jetmodelle)
-> Wie hoch muß die Deckungssumme sein in €?
 
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