Cierva C30 Autogyro/kleiner Baubericht

Da anscheinend Interesse besteht und es sich um ein eher außergewöhnliches Modell handelt, werde ich mich mal an einem kurzen Baubericht versuchen.
Habe lange überlegt, in welche Rubrik ich das stelle. Experimental,Hubschrauber oder hier? Hoffe, das passt.

So, dann mal los, das Modell war leider lange Zeit nicht lieferbar. Ich hab's bei Bichler bestellt. Nach ziemlich genau 2 Monaten trudelte dann doch noch ein Bausatz bei mir ein. Nach dem Entfernen der riesigen Umverpackung kam ein kleines bausätzlein zum Vorschein, vollgepackt mit ner Menge Teile. Sehr viele Teile sogar. Auf Bichler's HP sind 4-5 Stunden für die Fertigstellung angegeben :-)))
Eines war gleich klar, das wird nix in der Zeit.
Hier mal die Größe des Kartönchens (erinnert an die Revell-Modelle). Die Flasche stand grad "zufällig" in der Nähe :-)
 
Mist, gleich mal verpeilt, ist schon spät, aber sonst komm ich nicht dazu. Hier also die Bilder
 

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Viele leckere Tiefziehteile, die alle ausgeschnitten und verklebt werden wollen, ist fast so schlimm wie Kabinenhauben anpassen und verkleben.
Auf obigem Bild sind die Teile der Motorattrappe schon ausgeschnitten. Damit habe ich begonnen und mich ersteinmal dem Sternmotor gewidmet. Bichler's 5 Stunden stimmen, allerdings nur für die attrappe ohne Lackierung. Nach gut 50 Einzelteilen und dem ein oder anderen Kraftausdruck sah es dann so aus:
 

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Während der Trockenpausen habe ich mich an die "Mechanik" des Tragschraubers gemacht. Hier gibt es 3 Grundbestandteile: Den Hauptspant, ein Spritzgussteil, das an diesen geschraubt wird und ein CFK-Rohr, das als Mast dient. Das Spritzgussteil nimmt die beiden Servos (passt genau für HS 55) für Nick und Roll sowie den Mast auf. Etwas später wurde die ganze Einheit im Rumpf ausgerichtet und mit ein paar Klebepunkten fixiert. Das geschieht alles per Augenmaß, die Anleitung hat hier eine groooße Lücke (nicht nur hier) Gelegentlich wünscht man sich noch die ein oder andere Detailaufnahme.
In den weiteren Trockenpausen habe ich schon einmal den Rotorkopf montiert. Hier gilt es, 2 Kugellager in das Zentralstück aus Kunststoff einzupressen. Dürfte für den Normalsterblichen nicht wirklich machbar sein, da das mehr als stramm geht. Ich habe es dann einen befreundeten Maschinenbauer erledigen lassen, der sich hierfür eine kleine Vorrichtung gebaut hat. Ansonsten hat hier alles gut gepasst. Detailbilder kommen noch. Gestern musste ich die fertigen Teile unbedingt mal zusammen stecken. Sehr kurios:
 

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Da isse ja endlich. Hübsches Teil, schicker Motor. Ich denk mal die Rubrik passt schon, Größe und Gewicht sind eindeutig im Parkflyerformat. Ich werd die Tage auch mal einen Minibaubericht zu meinem Eigenbau starten. Ist zwar kein ernstgemeintes Proekt aber vielleicht wird´s ja was.

Bin auf jeden Fall sehr gespannt wie´s bei Dir weitergeht.

Greez
 
Das gibt ein echt hübsches Teil. Konnte mir gestern ja schon ein Bild von machen, aber doch auch ganz schön fummelig. Die Motoratrappe ist ein echtes Schmuckstück, hast du super hinbekommen, die hätte der Bulldog oder Super Solution auch gut gestanden. Die Größe dürfte in etwa hinkommen. Ich wünsch dir weiterhin viel Spass beim bauen und lass ruhig Bilder sehen.

Gruß Jürgen
 

Gast_14961

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Den habe ich auch schon lange auf meiner Wunschliste.

Bitte beschreib auch den Erstflug! Hast Du schon Erfahrungen mit dem Fliegen von Autogyros? Ich fliege ein wenig Heli (T-Rex mit Rumpf, nur Rundflug) und Fläche. Würde ich es auch schaffen, dieses schöne Modell zu fliegen, ohne es gleich in den Sand zu setzen?
 
Hi
Ich fliege den FSK Cierva schon seit letztem Jahr. Handstart ist relativ einfach, etwas Wind verkürzt den Anlauf erheblich. Bodenstart ist meiner Meinung nach unmöglich. Ich habe das Seitenruder angelenkt, hilft beim Kurvenflug. Der Gyrokopter fliegt eigentlich gut, nur ich persönlich habe grosse Probleme mit der Lageerkennung. Bin mal auf Deinen Erstflug gespannt.
 
Sooo, weiter geht's mit einem kleinen Update.
stößt ja doch auf etwas Interesse.
Habe mich heute mal ans Fahrwerk gemacht, da ich die Konstruktion gleichermaßen interessant auch "verrückt" finde. Sieht zumindest recht ungewöhnlich aus.
Zuerst habe ich alle Holzteile grundiert (Schnellschleifgundierung =Porenfüller) und fein geschliffen, damit man nach dem Lackieren ne vernünftige Oberfläche hat. Wobei die "Anbauteile" erst nach dem hoffentlich gelungenen erstflug lackiert werden. Auch die Kosmetik kommt dann erst drauf wenn es sich lohnt (wovon ich ausgehe).
Leider hat ein Kunststoffbeschlagteil gefehlt. Nach etwas Überlegen habe ich es aus einem passenden Alurohr gefertigt. Passt wunderbar und wenn's mal lackiert ist fällt es fast nicht auf.
Hier ist es zu sehen, einmal Original und einmal mein Aluteil
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Anschließend habe ich alles mal provisorisch zusammen gesteckt und nach dem Ausrichten mit ein paar Tropfen Styro-Sekundenkleber fixiert. Ach ja, durch den Rumpf verläuft ein dünnes Kunststoffröhrchen, in das die V-förmigen Drahtteile gesteckt werden sollen. Da der Innendurchmesser nicht gepasst hat (zu klein) habe ich es entfernt und ein passendes Aluröhrchen eingebaut. Normalerweise bin ich ja ein Freund des Leichtbaus, hier habe ich aber sämtliche Verbindungen entgültig mit 30min Epoxy verklebt,da ich davon ausgehe, dass hier doch einige Belastungen auftreten.
Hier mal ein paar Detailbilder, insbesondere für Kevin :-)

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Die Motorattrappe hat inzwischen eine Spezialbehandlung durch meinen Vater erhalten, der hat für sowas ein Händchen. Der Pilot ist auch noch dran. Hier sieht man noch die schlecht passenden Tiefzieteile des Kameraden.

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Anschließend habe ich noch das Seitenruder angelenkt, was die bisher größte Fummelei war. Hinter dem Hauptspant sind noch ein paar versteckte Spanten eingebaut, vorallem ein Holzspant, die mit beim Verlegen des Bowdenzugs Probleme bereiteten. Die Depronspanten zu durchstechen ist ja kein Problem, aber der Holzspant. Habe mir dann einen 5er Bohrer mittels Alurohr verlängert, durch den Motorspant eingeschoben und dann mühsam das Pappelsperrholz durchbohrt :-(
Das SR-Servo wollte ich aus Schwerpunktgründen unbedingt vor dem Hauptspant plazieren. Deshalb der ganze Aufwandt. Hat sich aber gelohnt.

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Zum Abschluss noch ein paar Appetithappen :-)

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@Peter
Finde ich ja prima, dass wenigstens ein user das teil schonmal gebaut hat und fliegt. Hast du Tipps für den Erstflug? Welche Komponenten hast du verbaut und was wiegt dein Modell?
Fliegt es eher langsam, also tragschraubertypisch? Hoffe doch! Was ist das Problem am Bodenstart, Beschleunigen des Rotors oder Kippgefahr?
Wie warst du mit der passgenuaigkeit der Teile und der Verarbeitung zufrieden?
Ich denke auch, dass sich das Modell mit Seiteruder besser steuern lässt, wenidger wird und der Spaßfaktor deutlich steigt.
Habe mir vor einiger Zeit einen sehr guten Autogyro für den AFPD runtergeloden. Der hat mit SR einen Riesenspaß gemacht. Der Original AFPD-Autogyro ist ja eher ne Rakete mit Rotor und absolut mistig zu fliegen. Die Videos der Cierva bei Youtube sind auch sehr vielversprechend.
Müsst ihr euch mal reinziehen. Tja, die Sicht ist in der Tat immer so ne Sache bei den kleinen Teilen. Würde aber sagen, dass cih da schon einiges gewohnt bin (45cm Graupner Nemesis, 60cm Hall's Bulldog, 60cm Rapid Jet, diverse Pylons etc). Schau mer mal. Will ja keine Überlandflüge machen.
Lässt die cierva sich auch recht eng fliegen? Fußballplatz sollte schon reichen oder?

@Jürgen
Motorattrappe ist schon schick, aber für den Bulldog sicher zu schwer, kennst mich ja (Leichtbau :-) ) Fummelarbeit isses auf jeden Fall, macht mir aber Spaß, was du ja auch beim Bulldog gesehen hast. Muss es auch, als angehender Zahnarzt :-D

@Alexander
Im Gegensatz zu dir fliege ich nichtmal Heli, nur Koax. Ich suche halt immer das Außergewöhnliche. Am Sim flog sich der Tragschrauber genial, hat irre spaß gemacht. Ist halt recht klein. Für nen Park/Slow-Flyer ist es halt echt ne Schweine Arbeit, dafür hat man ein Modell, das nicht auf jedem Flugplatz fünfmal zu sehen ist. Nach dem Bau deiner genialen DC 3 sollte das sowiso kein Problem darstellen.

So, ich mach Schluss, muss ja auch mal schlafen. Am wE gibt's sicher noch mehr von der Baustelle.

Macht's gut und gute Nacht!

Philipp
 
Hallo Phillip
Ich wiege heute meinen mal. Ist sicher schon etwas schwerer da er einige Reparaturen hinter sich hat. Komme momentan so auf ein Verhältnis 5:4 (5 Starts 4 gesteuerte Landungen) Nimm einen 3 zelligen Lipo, da Du die Leistung brauchst. Fliege fast permanent mit Vollgas. Bodenstart geht nicht, da der Rotor nicht auf Touren kommt, und das Modell auch sehr schnell umfällt. Passiert auch gerne bei der Landung, wobei dann ein Rotorblatt meist ein Stück Höhenruder (den 45 Gradteil) ausstanzt. Handstart bei etwas Wind geht gut. Das Modell steil gegen den Wind halten, Rotor kleinen Schwung geben und etwas laufen. Der Rotor beschläungt sehr schnell, und reisst Dir das Modell förmlich aus der Hand. Ohne Wind wirst Du zum 100 Metersprinter. Landen am besten mit etwas Fahrt auf einer Betonpiste, oder in Gras, dann aber 20cm über Grund aushungern lassen und in selbiges plumsen lassen.
Raum brauchst Du nicht viel, er wird auch nicht schnell. Steuerverhalten ist mehr träge. Ich habe grosse Probleme bei der Lageerkennung, speziell in den Kurven.
Ausser dem Seitenruder habe ich noch folgende Änderungen vorgenommen:
Den Batterieraum der auch die Fahrwerksstreben aufnimmt habe ich mit 25Gramm Glas auslaminiert, und das Höhenruder an der vorderen Kante mit Kohlerovings verstärkt.
Viel Spass noch
 

Gast_14961

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Klasse Baubericht. Bitte weiter machen. Übrigens: das Abgasrohr ist schon rostig! Ich dachte das wäre Kunststoff! (Scherz: sieht super aus!!!)

Bin auf den Flugbericht gespannt. Was benötigt man denn für einen Motor? Ich habe noch einen Roxxy 2827-26 rumliegen (ca. 110W). Welchen Durchmesser hat der Propeller?
 
Guten Morgen Peter,

Wie sieht dein Antriebsstrang aus? Ich werde einen modifizierten Flyware Micro Rex 220/1300 einbauen mit 3 1000er Lipos. Den flog ich bisher mit nem 8x6 APC Slowflyprop. Werde aber auf 8x4,3 wechseln. Der Motor wiegt 32g.
Hast du genau die Komponenten verbaut, die in der Anleitung genannt sind? Ist echt witzig, dass die keinen Schwerpunkt angeben, einfach die vorgeschlagenen Komponenten so einbauen wie abgebildet, dann wird's schon passen :-(
Beim E-Flugtreffen in Rothenburg hat mir Jemand (hat eine Cierva in Eigenbau erstellt) erklärt, dass der Schwerpunkt bei Tragschraubern nicht beim Rotormast liegt. Wenn man ihn allerdings dort anhebt und er sich deutlich nach vorne neigt, sollte es passen. Tragschrauber sollen da etwas empfindlich reagieren. In der Anleitung ist ein Akku mit 130-150g vorgeschlagen. Meine wiegen nur 90-100. Deshalb habe ich alle Einbauten soweit nach vorne wie möglich. Wir werden sehen.
Hast du deinen Motor komplett in die Sternmotorattrappe integriert? Das müsste beim Rex gut möglich sein. Ich mache mir allerdings Sorgen wegen der Kühlung, aber da lasse ich mir noch was einfallen. Dauervollgas ist natürlich doof. Hoffe, dass das bei meinem nicht nötig ist.
Wenn deine Cierva bei der Landung umkippt, killt es dir da gelegentlich ein Servogetriebe? Scheint ein gängiges Schicksal zu sein. Zum Glück hat unser Platz momentan annähernd Golfrasenqualität. Da kann man zur zeit sogar mit 30mm Rädchen noch problemlos rollen.
Erstflug ist für Samstag in einer Woche geplant (9.8.). Bin schon sehr gespannt.

Viele Grüße, muss wieder in die Werkstatt

Philipp
 

dbrehm

User
Hallo Phillip,

Zum Thema Schwerpunkt: Ein Autogyro soll so ausgewogen werden, das die Längsachse ca. 10° Neigung in Richtung Kopflastigkeit hat. Zuviel Kopflastigkeit ist weniger schädlich als Schwanzlastigkeit.

Zum Thema Antrieb: ein Schub-Gewichtsverhältnis von 1:1 sollte erreicht werden.

Zum Thema Bodenstart: Handstarts mit der bereits beschriebenen Methode funktionieren einfach und gefahrlos; Bodenstarts sind sehr trickreich und ohne die Hilfe von einem gleichmäßigen Gegenwind fast unmöglich. Der Rotor kommt sehr schwer in Autorotation, das Modell ist sehr schwer in der Richtung zu halten und die Umkipptendenzen sind leider auch ausgeprägt vorhanden.

Zum Thema Servos: HS55 für Roll & Nick halte ich für zu schwach. Zuletzt hatte ich C261 verbaut.

Wieviel Motorsturz hast Du denn vorgesehen? Das ist auch ein wichtiger Punkt...lieber zuviel als zu wenig.

Dies alles berichte ich aus Erfahrung mit einem Eigenbau-Tragschrauber der Parkflyergröße mit sehr ähnlichen Konstruktionsprinzipien...war allerdings ein Zweckmodell mit geringeren ästhetischen Ansprüchen.

es grüßt Dieter
 
Hallo Dieter,
ich denke, der Schub ist bei mir nicht das Problem. Wie machen das die Manntragenden? Die haben ja nur recht schwache Motörchen? Deren Vorteil ist wohl, dass sie zum Start den Rotor einkuppeln können.
Zuerst wollte ich auch c 261 einbauen, da aber das Kunststoffteil, das die Servos aufnimmt, genau für die HS 55 passt und gerade 2 rumlagen, habe ich diese eingebaut. Bin aber zuversichtlich, dass es funktionieren könnte. Wenn ich sehe, in welche Modelle die zum Teil eingebaut werden, z.B. Multiplex Blizzard mit Tuning-Antrieb. Funktioniert bis jetzt wunderbar. Ich denke, bei nem Hotliner sind die Belastung bei höherer Geschwindigkeit und härteren Manövern auch nicht ohne. Vielleicht kann Peter was zu den Servos sagen. Hast du die HS 55 drin?
Das mit den 10° habe ich auch schon gehört. Danach werde ich mich richten.
Tja, Motorsturz, dazu, wie auch zum gesamten Motoreinbau, ist in der Anleitung nichts zu finden. Soll wohl einfach gerade an den Frontspant geschraubt werden. Dort sind schon herstellerseitig Löcher gebohrt. Nach was richtet man sich da beim Autogyro? Rumpflängsachse, Rotormast, Rotorebene, HLW, Kopfspant? Help!

Hier mal was bei YouTube:http://de.youtube.com/watch?v=pRvqYze0RiM

Da gibt's noch mehr Videos. Sieht eigentlich recht vielversprechend aus.

Gruß

Philipp
 

dbrehm

User
Hallo Philipp,

ich hatte ca. 5° Sturz bezogen auf die Längsachse. Allerdings war bei mir der Rotor ca. 10° nach hinten geneigt - wie mir scheint ist das bei der Cierva 30 anders; sie wird wohl etwas mehr "nose up" fliegen.

Viel Spaß und gutes Gelingen wünscht Dieter
 
Bei der Cierva soll man den Rotor 6 nach hinten neigen. Das mit "nose up" kann man recht gut in dem genannten Video sehen. Ich werde das mal so versuchen wie vorgesehen. Kann ja nur schiefgehen ;-)
Die Spannug steigt....

Vielen Dank für deine Hinweise und Erkenntnisse!

Philipp

PS: Deshalb werde ich das Modell auch erstmal nur flugfertig machen, sprich noch keine "Schönheitskorrekturen"
 
Habe vorhin mal das komplette Modell gewogen inkl. aller großen Baugruppen, Akku etc. Komme momentan auf ca 350 g. Denke fertig sind es dann so um die 370g. Damit wäre ich am eher unteren Ende der Herstellerangabe, das lässt hoffen. Hoffen muss ich auch, dass ich mit dem leichten Akku den Schwerpunkt hinbekomme. Ansonsten muss wohl ein 1500er rein.
@Peter und Dieter
Welches Finish schlagt ihr für die Rotorblätter vor? Eher glatt mit Klebefolie oder etwas rauher mit Porenfüller, schleifen und dann lackieren?
@Dieter
Rotorblätter sind aus Balsa mit Kiefernnase.

Denke, dass Folie etwas mehr Stabilität bringen würde und das Gewicht gleichmäßiger verteilt ist. Müsste man nicht so viel wuchten.

Werde mich als nächstes an den Einbau des Antriebs machen.

Grüße

Philipp
 

dbrehm

User
Hallo Philipp,

meine Blätter waren rein aus Balsa und nur gefüllert. Wuchten war dringend angesagt, ebenso die Spurlaufeinstellung. Letzteres ging ganz gut, wenn man dazu einen Tag mit relativ konstantem Wind abwartet und dann den Rotor in den Wind hält. Die autorotierenden Blätter kann man schön von der Seite betrachten, notfalls mit einer zweiten Person. Korrekturen erfolgen durch Unterlegen mit Tesa auf Versuch und Irrtum.

es grüßt Dieter
 
Hi
Meiner wiegt 400 Gramm, Motor ist ein Mega 400/7/12 an einer 9x4,7 mit 3s1000. Die Rotorblätter habe ich nur mit silber angepinselt. Servomarke weiss ich nicht, passen aber genau in die Halterungen. Seite ist ein kleines 5 Gramm-servo.
 

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