Schwerpunktberechnung

Hallo möchte fragen, ob jemand bereit wäre mir den SP für einen Discus 2c zu berechnen. Habe es bereits mit dem Brechnungsprogramm von Rainer Stumpf gemacht doch das Ergebnis ist weit weg von anderen Berechnungen. Daten würe ich umgehend zustellen.
Danke und Gruss
Roman
 
Servus,
schreib mal:
Profil
Spannweite (oder Halbspannweite, bitte angeben)
Länge Wurzelrippe
Länge Endrippe
Pfeilung

selbiges für Höhenruder
und
Abstand Nasenleiste Flügel zu Nasenleiste Höhenruder

EWD

Grüße
Andi
 
Hallo Roman,

Google mal nach -winschwer-
Damit habe ich meine Cobra berechnet.
Passte wie Faust auf's Auge.
Habe aber den Wert des Stabilitätsmaßes mit 6 % genommen.

Gruß
Uwe
 
Hallo Conny,
habe die Cobra mal mit dem neuen Programm nachgerechnet.
Bin aber zu den selben Werten gekommen.
Aber du hast recht, dieses Programm ist besser.

Gruß
Uwe
 
Hallo Roman,
wo liegt Dein Problem mit meinem Programm? Mit dem Programm von Meissner/Russow (Conny) bekommst Du nur einen Schwerpunktbereich, den gleichen wie bei mir, weil die Idee von Conny stammt ( Modell Heft 7/91 ). Die Differenz liegt trotz unterschiedlicher Rechenverfahren nur im Bereich weniger Millimeter.
Zusätzlich bekommst Du bei mir noch Angaben welcher Schwerpunkt zu welcher EWD passt. Für einen ordentliche Erstflug reichen die Angaben, mehr will ich auch nicht versprechen, den Rest muss man halt in vielen Flügen erfliegen!
 
Hallo Rainer
Ich habe mit deinem Programm keine Probleme doch andere Modellflugkollegen haben meinen Segler auf anderen Programme gerechnet mit unterschiedlichen Ergebnissen. Darum bin ich nun verunsichert. Es hat sich nun Andi angeboten und er macht die Berechnung auf dem FLZ Vortex. Bin gespannt was raus kommt. Rainer wenn du möchtest sende ich dir gerne die erforderlichen Daten damit du ihn mir überprüfen könntest.
Danke und Gruss
Roman
 
Hallo Roman,

versuchs mal mit diesem einfachen Programm:
PASCHL4175.gif

Damit habe ich einige Eigenbaumodelle berechnet und bin sehr zufriden damit. Mit einigen der Modelle habe ich diverse Pokale damit erfliegen können.

Das Programm kannst Du hier http://home.germany.net/100-173822/schwerp.htm herunterladen, wo noch ein anderes umfangreicheres, wie auch ein Rudermomente-Programm herunter lad bar ist.
 
Hallo Roman,

wärst Du auf die Seite gegangen und hättest Du Dir die Mühe gemacht, das von mir im Beitrag bezeichnete umfangreiche Programm WinLaengs.4 V20 herunter geladen, hättest Du Deine 4-Trapezflächen schon längst berechnen können. Auch kannst Du Verbesserungsvorschläge zur Änderung oder Ergänzung des Programms einbringen, wenn es für Dich nicht reicht.
 
Hallo Roman,
schick mir bitte mal die Daten von Deinem Discus. Interessant wäre auch mit welchen Programmen, Diagrammen oder Formeln Deine Kollegen den Schwerpunkt bestimmt haben. Um mal etwas Linie in das kontrovers diskutierte Thema Schwerpunkt zu bringen werde ich versuchen mit den unterschiedlichen Methoden eine Gegenüberstellung der Ergebnisse in Form einer Tabelle zu machen.
 

Conny

User
xy ungelöst

xy ungelöst

Rainer Stumpf schrieb:
Mit dem Programm von Meissner/Russow (Conny) bekommst Du nur einen Schwerpunktbereich, den gleichen wie bei mir, weil die Idee von Conny stammt ( Modell Heft 7/91 ). Die Differenz liegt trotz unterschiedlicher Rechenverfahren nur im Bereich weniger Millimeter.

Hallo Rainer,
das gilt nun nicht mehr unbedingt für WinLaengs4, denn das ist ein wesentlich aufwändigeres Verfahren. Für normale Segler kommt tatsächlich praktisch das Gleiche raus. Bei starker Zuspitzung, starker Pfeilung und kleiner Streckung ist das neue Verfahren wesentlich genauer, als die Formeln, die ich 1991 veröffentlicht habe.

Rainer Stumpf schrieb:
Zusätzlich bekommst Du bei mir noch Angaben welcher Schwerpunkt zu welcher EWD passt.

Siehste, und da ist wieder so ein Bemerkung, die den Blutdruck leicht ansteigen lässt. Der SP ist das Wesentliche und nicht die EWD! Mit der EWD trimmt man lediglich den Flieger aus. Man passt NIE die SP-Lage an die EWD an.
Bei Dir wackelt der Schwanz mit dem Hund.

Rainer Stumpf schrieb:
Für einen ordentliche Erstflug reichen die Angaben, mehr will ich auch nicht versprechen, den Rest muss man halt in vielen Flügen erfliegen!
[/QUOTE]

Ich bin mir nach wie vor nicht sicher, ob Deine EWD-Berechnung korrekt ist. Nur weil meistens vernünftige Werte rauskommen, muss das Verfahren noch lange nicht stimmen. Auch wenn man schätzt, liegt man meistens ganz gut.

Conny
 
das gilt nun nicht mehr unbedingt für WinLaengs4, denn das ist ein wesentlich aufwändigeres Verfahren. Für normale Segler kommt tatsächlich praktisch das Gleiche raus. Bei starker Zuspitzung, starker Pfeilung und kleiner Streckung ist das neue Verfahren wesentlich genauer, als die Formeln, die ich 1991 veröffentlicht habe.
Genau Conny, das habe ich auch festgestellt, nachdem ich vergleichsweise beide Programme für einige Modelle verwendet habe.
Deshalb verwende ich für die Schwerpunktberechnung meistens nur noch das 2-Trapezprogramm und kleine Abweichungen der Flächengeometrie werden interpoliert. Es reichet mir die 8% Längsstabilitätsangabe, da ich kaum meine Moelle bei 1° EWD fliege, meistens darunter, beim Segler der Abwindfaktor (bis bei der Lo 100 und ähnlich tiefgesetzte HLW-Anordnungenn) kaum eine Rolle spielt.

Und Danke für Deine Ausfürungen, Veröffentlichungen und Programme
 

Conny

User
xy2

xy2

Günther Hager schrieb:
beim Segler der Abwindfaktor (bis bei der Lo 100 und ähnlich tiefgesetzte HLW-Anordnungenn) kaum eine Rolle spielt.

Das ist allerdings nicht richtig! Die Hochlage des HLW zum Flügel hat kaum Einfluss auf den Abwindfaktor.

Günther Hager schrieb:
Und Danke für Deine Ausfürungen, Veröffentlichungen und Programme

Bittschön!

Conny
 
Conny
Das ist allerdings nicht richtig! Die Hochlage des HLW zum Flügel hat kaum Einfluss auf den Abwindfaktor.

Ich widerspreche Dir ungern, habe es aber von Werner Thies und Persekes Büchern abgeleitet, nachdem meine 3,33m Lo100 erst richtig flog, als ich die EWD auf 0° gebracht habe und sie erst da mit einer guten Längsstabilität flog Dieses bezog ich auf den großen Abwindfaktor, was ich in meiner logischen Überlegung nicht nur auf die sehr große Flächentiefe bei einer geringen Streckung, sondern auch auf das tiefliegende HLW geführt habe. Da sie im Rückenflug ohne Tiefenzugabe genau so stabil weiter fliegt [Eppler 374 vor 40 Jahren als ich sie baute, war es das Kunstflugprofil[/] für Segler (auch heute noch?)] Deshalb meine Annahme, dass die Lage des HLW auch eine Rolle spielt.

Auch ein Hochgesetztes HLW hat so mitunter seine negativen Wirkungen im Hochstart, wenn es dann im Flächenwirbel liegt.

Meine Aussage war aber ebenfalls mit Deiner gleich, dass der Abwindfaktor kaum eine Rolle spielt, nur mit der Einschränkung.
Die allerdings wie bereits gesagt, aus meinen logischen, praxisbezogenen Überlegungen stammt, auf die ich aber keinesfalls ein Anrecht für Richtigkeit lege ;).
 
Hallo Rainer,
zuerst mal besten Dank für dein Programm, welches ich seit einiger Zeit anwende. Ich habe alle meine Modelle vermessen und durchgerechnet, anschliessend SP und EWD eingestellt. Meine Erfahrung beim Einfliegen am Hang zeigte, dass alle Segler tiefer getrimmt werden mussten. (Egal ob B4, Salto oder Flamingo) Der eingestellte EWD stimmte erst, nachdem ich den SP meistens um 6 - 8 mm (erflogen) richtung Nase geschoben habe. So wende ich nun dein Programm an, mit der Korrektur des SP um 7 mm nach Vorne. Für mich (Vermutlich liegts am gemütlichen Flugstyl) stimmt's so perfekt.
Gruss Andreas
 

Conny

User
Au weia!

Au weia!

Günther Hager schrieb:
Conny

Ich widerspreche Dir ungern, habe es aber von Werner Thies und Persekes Büchern abgeleitet

Lieber Günther,

das ist jetzt echt goldig. Du widersprichst mir und führst als Argument diese beiden Amateure an.

In den Perseke Büchern ist soviel grottenfalsch, dass sie dringend überarbeitet gehören. Früher wusste man das eben nicht besser. Heute schon. Trotzdem sind viele Autoren beratungsresistent. Auch Herr Perseke. Er hat sich an vielen Stellen einfach was zusammengereimt.

Also, schanpp dir mal WinLaengs4 und variiere die Hochlage des HLW relativ zum Flügel. Du wirst sehen, dass es keinen großen Einfluss auf die Neutralpunktlage hat. Für kleine bis mittlere Ca rechnet das recht genau.

Conny
 
Hallo Conny,

hast das Zitat unvollständig wieder gegeben.
Meine Praxis bezogenen, mit der Lo gemachten Erfahrungen wären eigentlich primär in dem Zitat. Wobei ich die funktionellen Beschreibungen der beiden Autoren als angenommene Fachleute sekundär, leider an erste Stelle setzte.

Deshalb verwende ich Zitate möglichst nicht oder nur vollständig.

Dass der Abwindfaktor kaum eine Rolle spielt, habe ich bereits mehrfach betont. Wahrscheinlich passt die Berechnungsfunktion des Schwerpunktes und die Funktion meiner Lo passt nicht. (Es ist übrigens meine 2. große Lo, meine 1. flog ich mit etwa 0,3° negativen EWD. wobei ich fast ganz ausschließen, dass ein Messfehler statt fand.)

Da ich nicht aus dem Fach bin und dass vor 30...40 Jahren kaum etwas zu lesen in dieser Richtung für einen Volksschulabsolventen auf dem Markt war, habe ich diese Veröffentlichungen mit meinen bescheidenen praktischen Erfahrungen angeführt. Wobei ich allerdings bis heute nicht wusste, dass diese beiden keine Fachleute waren.
Daß heute es mehr Kenntnisse, eventuell auch kontroverse existieren, kann ich leider nur erahnen und vermuten.

Mir war allerdings auch aufgefallen, dass nach den Beiden, optimalen Modellberechnungen für die damals aktuellen Epplerprofile, dann die Modelle immer kopflastig flogen und niemals die optimale Leistung erbringen konnten.

Trotzdem haben aus den Büchern, Vielen, auch mir den funktionellen Zusammenhang der Aerodynamik etwas verständlicher und näher gebracht. Heute würde und kann ich da NET verwenden.

Aber mal ehrlich.
Mehr oder weniger sind wir alle Papageien, geben, plappern und schreiben fast ausschließlich aufgeschnapptes, gelerntes, gelesenes wieder.
Nur Weniges stammt aus einer eigenen Idee und Kreativität.
Wahrscheinlich bin ich da mal wieder allein mit dieser Meinung ;).
 
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