Empf. Akku 5Zellen:Spannung zu hoch...

TJ67

User
...oder nicht.
Meine haben ohne Belastung,ca 30min nach dem Laden 6,4Volt.Nach der Akkuweiche...
Ist doch eigentlich viel zu hoch für Empf,Servos,..
Oder nicht?
Wie kriegt Ihr die Spannung runter,oder lasst Ihr´s so wies ist?
Julian

[ 17. August 2002, 18:16: Beitrag editiert von: turbotwin ]
 
Hallo Julian,
5 Zellen sind heute Standart das geht auch bei Überspannung problemlos unter Last bricht dir die Spannung eh unter 6 Volt runter.
Ladeschlussqannung liegt bei 5 Zellen bei 5 X 1,4 Volt= 7 Volt. Die Anlagen machen mit 5 Zellen keine Probs.
Wenn du auf Nr. Sicher gehen willst mach 2 Empfänger-Akkus zB. mit je5 Zellen und 1400 mAh mit zwei Schottky- Dioden a.10 Ah rein die sorgen für den nötigen Spannungsabfall und verhindern gegenseitige Entladung. Dann noch zwei Schalter und zwei Stecker in den Empfänger und du hast ne Narrensichere Stromversorgung ohne Weiche und es kann auch mal ein Akku ausfallen ohne das dir der Vogel runter fällt, wie bei ner deffekten Weiche. Bei meiner F89 mach ich damit 10 Flüge a. 8 Min ohne nachladen beim Nachladen gehen dann Max 700 mAh/Akku rein, Allerdings verwende ich keine Digitalservos.

Gruß
Eberhard

[ 05. September 2002, 21:12: Beitrag editiert von: Eberhard Mauk ]
 

airtech-factory

User gesperrt
Hi Julian,

ich kann da Eberhard nur zustimmen. Ich fliege auch in mehreren Modellen 2x5 Zellen mit ner einfachen Diodenakkuweiche - no probs...
Eine gute Diodenweiche bekommt man übrigends bei Andreas Dehn für wenig Geld, ist simpel aufgebaut incl. 2 robusten Schaltern direkt aufgelötet. Heutzutage bekommt man ja sonst nur noch diese SMD-Microtechnik mit "eingebauten Computer" und so....

Gruß
Jörg
 
Hmm,

hab ich noch nie drüber nachgedacht denn ich nutze seid 5 Jahren Problemlos die Akkuweiche von Simprop. Die regelt, glaube ich, eh alles auf max 6V runter.
Nutze je nach flieger 5 x 1700mAh oder 5 x 2000mAh. Die ersteren im Mignon Format von Sanyo. Sind genau so schwer wie normale Mignons aber wie gesagt mit 1700 mAh. Gibts bei EDV-Pein in Düsseldorf www.dev-pein.de

Andreas
 
Hallo Fliegers,
Ich will euch ja nix ein oder ausreden, aber bei den meisten käuflichen Systemen besteht das Problem, das wenn ein Bauteil ausfällt, der Vogel runterfällt, zB wenn die Weiche ausfällt die üblicherweise auch nur ein Verbindungskabel , einen Stecker und einen Schalter zum Empfänger hat.
Genau so der einzelne Akku für Empfänger oder für nur Servos. Da nützt mir eine
Galvanisch getrennte Stromversorgung für Servos/Empf. gar nix. Wenn einer der Akkus, Geräte oder dafür verwendete Kabel oder Stecker ausfallen is Sense.
Desshalb verwende Ich ZWEI Akkus, ZWEI Kabel, ZWEI Schalter, ZWEI Dioden und ZWEI Stecker IN den Empfänger.
In dem Moment wo ich ne Extern-Stromversorgung nur für Servos / Empf. habe, brauche ich dann VIER Akkus usw.... zur Sicheren Stromversorgung.

Gruß
Eberhard
 
Na ja eben deswegen nehm ich ja die von Simprop!
zwei Kabel an den Empfänger, galvanische Trennung, zwei separate kabel zu den Akkus und KEIN Schalter!!!! ist nämlich auch ne Fehlerquelle und bei zweien gleich doppelt. Hier wird ein Taster verwendet der die Anlage einschaltet. Wenn der ausfällt passiert gar nix weil sowiso offen.

Andreas
 

Rusty

User
Hallo,
die Weiche selbst kann auch zusätzlich eine Fehlerquelle sein. Deshalb fliege ich ohne. Lieber mal öfter einen neuen Empf.-Akku.
Gruß Rusty
 

TJ67

User
Habe die UI Weiche drin,2xSchalter,2xAkkukabel,2xEmpfkabel,...müsste eigentlich OK sein,zumal das ja auch eine simple Dioden Weiche ist,ohne grossen Schnick-Schnack(glaube ich wenigstens).
Werde eben doch mal messen müssen,wieviel Volt der Akku noch hat,wenn er durch die Servos,Empf belastet wird.

>6Volt ist sicher net gut für den Empfänger.
Julian

[ 18. August 2002, 22:11: Beitrag editiert von: turbotwin ]
 

Michael Haefner

Vereinsmitglied
Hallo,

meine Stromversorgung ist die gleiche wie die von Eberhard. Alles doppelt und keine unbekannte black box. Als Schalter verwende ich zwei 4-fache Schalter. Da sind dann die Schalter das sicherste am ganzen Modell+Sender+Pilot. Wenn die Schalter aus sind, sind die Akkus in Reihe geschaltet auf der Ladebuchse. Dannn noch eine LCD Spannungsanzeige am Empfänger, und die Stromversorung ist perfekt (zumindest für meine Ansprüche).

Nur verwende ich anstatt der Schottky Dioden zwei normale Dioden. Bei denen ist der Stromabfall ohne Last ca. 0.5 Volt und unter Last ca.1 Volt. So ist die Spannung am Anfang nicht ganz so hoch (6,3 Volt am Empfänger).

Die digitalen Servos sollen aber, wie ich schon öfters gehört habe, nicht mit über 6 Volt betrieben werden. Und weil bei mir auch die Pneumatikventile bei über 6 Volt nicht so recht funktionieren, entlade ich zur Zeit immer die ersten 5% der Akkus am Ladegerät. Dann beträgt die Spannung 6 Volt. Ist zwar etwas umständlich, mir ist aber noch nichts besseres eingefallen.
 

Spunki

User
Hallo Eberhard

Geb Dir schon recht - wenn eines dieser Bauteile ausfällt ist Sense ... trotzdem vertraue ich erfahrungsgemäß einem gut gelöteten und gepflegten Einzelakku mehr als zb. einem E-Quarz ... davon sind mir schon zwei schachtelneue ausgefallen - einer vor dem Flug, der andere im Flug ...

Zum Thema Doppel-Akku gibt folgender Beitrag auch noch Denkanstöße: http://www.rc-network.de/cgi-bin/ubb/ultimatebb.cgi?ubb=get_topic;f=26;t=000053;p=3

Übrigens: Beim DSP9 versorgen zwei Stecker vom Servo-Akku die Servos mit Strom, ebenso wird der Empfänger über zwei Stecker vom E-Akku versorgt ...

Weiters wird beim DSP9 der gesamte Servostrom nicht über die mickrige Empfängersteckleiste geschleift, das kann dann bei mehreren Genitalservos event. zum Problem werden ... könnte hier vielleicht die Ursache liegen das man 5Zellen benötigt (Spannungsabfall)?

Es gibt auch keine Dioden im DSP9 - daher kommt man problemlos mit nur 4Zellen aus ...

Aber der eigentliche Grund war die echte galvanische Trennung - hab bei Reichweitentests doch feststellen müssen das die Jet-Cat-Elektronik aber auch die langen Servokabel ohne DSP9 merkbar störten wenn sie direkt in den Empfänger eingesteckt waren ...

Warum es dann um Haaresbreite das DSP9 wurde und nicht das sicher auch sehr gute DPSI (siehe: http://www.hufitech.de/modellflug/modellflugtext.html ) hatte drei Gründe:
1. Das DPSI bietet leider keine vollständige galvanische Trennung an da es intern den Empfänger über einen 5V-Festspannungsregler versorgt - dies ist auch der Grund warum 5Zellen eingesetzt werden müssen
2. Dieser Festspannungsregler ist nur 1 x vorhanden (praktisch BEC, belastet jedoch nur mit wenigen mA)
3. Und letztendlich natürlich auch der Preis und das Gewicht ...

Und was jetzt eher ausfällt kann ich leider nicht beurteilen: der einzelne 5V-Festspannungsregler vom DPSI oder einer der 9 Opto-Koppler vom DSP9 ? ...

So gesehen entspricht Deine Variante genau dem was ich ursprünglich vor hatte, siehe: http://www.rc-network.de/cgi-bin/ubb/ultimatebb.cgi?ubb=get_topic;f=26;t=000053;p=

Was man letztendlich dann einsetzt muß jeder für sich selbst entscheiden ...

Grüße Spunki
 

elwood

User
ich gebe spunki recht, weil auch ich einem vernünftigen akkupack mit 5 zellen vertraue. habe weder bei mpx noch bei graupner anlagen probleme deswegen gehabt.

allerdings sind belegbare probleme mit den digitalservos von graupner in zusammenhang einer 5 zellen regelung aufgetreten.

die einzige überlegung die ich habe ist, daß ich das schalterkabel durch eine mpx hochstromverbindung ersetze und damit den e/a schalter weglasse. hat u.a. den vorteil, daß ich den empfänger akku mit besserem ladekabel schnelladen kann.

servus
thomas

ps: mir ist in den 25 jahren modellbau noch kein auto, schiff, hubi oder flächenmodell wegen defektem schalterkabel oder akku verlorengegangen! (meist war die dumpfbacke am knüppel schuld oder ein technisches bauteil hat am boden schon gemuckt!) :) :) hoffentlich bleibt das auch so... :D :D
 

Jan

Moderator
...ich halte die Lösung von Eberhard Mauk auch für sehr sinnvoll. Durch Zufall ist es auch die, die ich mir selbst zusammengeschraubt bzw. -gelötet habe :D .

Idee ist so einfach, bin leider nicht drauf gekommen :( , sondern von G. Reinsch erzählt bekommen.

Habe neulich einen unglaublichen Käse gehört: Da gibt es Leute, die schalten 2 Empfängerakkus mit 2 Schaltern und 2 Steckern auf 1 Empfänger - ohne Diode!!! Wenn dann eine Zellen ausfällt und einen Kurzen hat, dann "lädt" der funktionsfähige Akku den defekten wg. der Spannungsdifferenz, bis nichts mehr geht. Und am Boden merkt man - wenn man Glück hat und sehr sehr gut aufpasst, dass die Servos plötzlich so langsam werden. Meistens wird es, wenn man was merkt, zu spät sein.
 

HeavyB

User
Muß mich auch mal kurz an der Diskussion beteiligen.
Am Besten funktioniert meiner Meinung nach das DPSI-2001 von EMCOTEC.
Ist ein Servo-Extender mit Doppelstromversorgung, d.h. die Servos bekommen ihren Strom direkt aus den Akkus. Es besteht die Möglichkeit bis zu 24(oder auch 26, weiß ich jetzt nicht auswendig :D ) Servos anzuschließen. Die Empfängerspannung wird auf 5V stabilisiert. Man kann auch einen eigenen (sprich dritten!) Empfängerakku anschließen. Es werden praktisch nur mehr die Steuersignale über den Empfänger geleitet. Man muß ja immer bedenken, dass beim Anlaufen mehrerer Digitalservos doch Spitzenwerte von bis zu 20A auftreten können!!
Der Clou an diesem Ding ist jedoch der elektronische Schalter. Es wird zum Einschalten nur ein Kontakt geschloßen und dann bleibt eingeschaltet. Vibrationsschäden wie sie an mechanischen Schaltern immer wieder vorkommen sind somit ausgeschloßen (hatte ich bereits 2mal!). Zum Ausschalten MUSS dann wieder ein anderer Kontakt geschloßen werden.
Für mich das sicherste Ding.
Was es noch immer nicht ausschließt, ist natürlich die menschliche Komponente. Wer seine Akkus nicht auflädt, ist selbst schuld! :D

Grüße Bernd
 

airtech-factory

User gesperrt
Naja - ob man so ein DPSI XYZ in einem normalen Jetmodell braucht sei mal dahingestellt..
ich tendiere lieber in die Richtung "was nicht da ist kann nicht kaputtgehen", also so wenig Elektronik zwischen Akku und Empfänger wie möglich..

Jörg
 

HeavyB

User
Nun ja, ein Jetmodell ist eben NICHT "normal". Schon gar nicht, wenn es mit einer Turbine betrieben wird!
Und kaputtgehen kann der Sender ja auch jederzeit!
Nur ohne den gehts leider nicht :D
Grundsätzlich bin ich deiner Meinung, je weniger Technik, desto besser.
(Also warum nicht zurück zum Fesselflug? :D )
Aber wenn Modelle in dieser Größenordnung in die zigtausende Euros gehen (auch meine Schleppmaschine kommt schon auf über 3000,- und die hat ein DPSI drinnen), dann mach ich auf jeden fall noch 200,- mehr locker für einen enormen Sicherheitsgewinn (will hier natürlich keine Werbung machen!!).

Aber wie schon gesagt wurde, es muß natürlich jeder für sich selbst entscheiden, was er einsetzt.

Bernd
 

TJ67

User
In der neuen MFI sthet´s ganz vorne:
keine Probleme bei Empfängern und Servos mit höherer Spannung...
angeblich bis 10V belastbar...
Julian
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten