eigenschaften brett phönix?

Manfred,
das Brett kenne ich schon - allerdings nur als Gegner! :D

Bin 1992 und 1993 im NF-Cup wie einige andere auch gegen das Teil geflogen - nicht schlecht! Kommt aber absolut auf den Piloten an. Mit Perlick/Kowalski am Steuer samt deren Powerwinde und sehr präziser Seilabstimmung war das Modell voll siegfähig, mit anderem Pilot und anderer Winde nicht. Dieses Brett hat gezeigt, was allein optimierte Technik und trainierte Piloten bringen. Schnittka hatte später das Modell gekauft und ist 1993 im hinteren Mittelfeld geflogen. Das Modell flog er unter dem Namen "Aspergillus".

Dennoch gehört das Brett sicherlich mit zum Besten, was es bisher in diesem Sektor gegeben hat. In Größe, Machart und Leichtbau ist es ziemlich einzigartig. Allerdings hängt die Leistung stark von der Trimmung ab, die Jungs haben damals ständig mit kleinen Bleistückchen rumhantiert, um die jeweilige Trimmung zu optimieren. Dieses Feintuning im Gramm-Bereich macht aus einem guten Brett ein überragendes. Man gewinnt und verliert hier im Trimmbereich. Wer einen Schwerpunkt samt Modell einkauft und beide in gutem Gewissen gemeinsam beerdigt, sollte die Finger nicht nur von diesem Brett lassen, sondern Leitwerkler fliegen.

Mein Fazit ist das, dass es leistungsmäßig zum allerfeinsten im Brettsektor gehört, allerdings ist das sensible Händchen beim Trimmen gefragt. Aber dann ist das Modell wirklich große Klasse.
Siggi
 
wenn dem so ist, was ich hier nicht anzweifle, warum wird dann nicht häufiger ein Trimmschwerpunkt mittels Servo auf Laufschiene verwirklicht ???

Frag ich mich erneut !

Gruß
 

jwl

User †
Original erstellt von tanni60:
w mittels Servo auf Laufschiene verwirklicht ???
wenn du ein 100g gewicht an einen servohebel machst ist das servo bei einer landung am arsc...
wenn du lösbare verbindung machst kann es sein, dass du auf einmal ohne die lösbare verbindung startest.
die folgen wären klar. das ganz richtig zu machen waere eine gewindestang und ein linearpoti. hier ist der aufwand einfach ein bisschen hoch und der platz oft zu wenig. hier sind bleistücke von der wartung einfacher.

gruss jwl
 

barney

User
wenn du ein 100g gewicht an einen servohebel machst ist das servo bei einer landung am arsc...
Es gibt doch die gefederten Anlenkungen aus dem Modellfahrzeugbereich. Die federn beim Stoß und sind spielfrei und absolut zuverlässig. (und preiswert ;) )

-- Barney
 
hoi.

aufwand zu hoch, hmmm.
gibt´s ein system gewindestange - motor nicht fertig zu kaufen?
ich denke da an eine segelwinde von den bootlesfahrern.

gruss, manfred

[ 23. März 2004, 18:37: Beitrag editiert von: manfred walter ]
 
Moin,

Original erstellt von manfred walter:
gibt´s ein system gewindestange - motor nicht fertig zu kaufen?
ich denke da an eine segelwinde von den bootlesfahrern.
"system gewindestange" bei einer "segelwinde"? :confused: Alle Segelwinden im Boot-Modellbau die ich bisher gesehen habe sind entweder richtige "Winden" gewesen, sprich mit einer Trommel zum Auf/Abwickeln der Seile versehen (z.B. von Graupner oder von Robbe) - ansonsten kenne ich noch so eine Bauart, wo ein starkes Servo einen extra-langen Servoarm hat, um damit die Segelverstellung vorzunehmen.. (gibts auch von Robbe)

..aber "Gewindestangen" habe ich dabei noch nie gesehen.. *gruebel*

Die Idee mit der Gewindestange zur Verschiebung des Gewichtes hatte ich auch - aber ich denke daß das ein Problem sowohl vom Platz als auch vom Gewicht her werden könnte.

Nebenbei - in "Nurflügelsegler ferngesteuert" (Seite 35) wurde schon vor 20 Jahren so ein variabler Schwerpunkt mal vorgestellt, Alfons Gabsch hatte damals in einem "FitFit" einfach ein Bleigewicht, das in einer Fuehrung laeuft, mit einem Servo beweglich gemacht, und nach der Beschreibung schien das auch sehr gut zu funktionieren. Aber mir wär das zu heikel - wenn das Servo da mal zuckt oder den Geist aufgibt kanns zu Problemen führen, und wenn das Gestänge einen Knacks kriegt und im Flug den Abgang macht, dann is unter Umständen alles zu spät, wenn das Gewicht dann unkontrolliert im Rumpf rumgeistert. Selbst wenn es in der Führung bleibt ändert der Schwerpunkt sich andauern bei jeder Bewegung um die Querachse... - mag ich mir gar nicht erst vorstellen... :eek:

Andreas
 

barney

User
Original erstellt von jwl:
wenn man platz dafür hätte :D
Ich habe (sorry mein Sohn hat) hier so ein 4WD Buggy Teil. Auf dem
Servo steckt ein etwas grösserer Hebelarm, der mit einer
Schraubfeder gehalten wird. Das Teil ist kaum grösser, als
ein normaler Hebelarm.
Im Crashfall drückt der Hebelarm die Schraubfeder auf. (In
mindestens 271 Unfällen getestet.)
Ich würde ein normales Servo nehmen und den Hebel irgendwo
an der Wand arretieren. Dann verschiebt sich das Servo so um +/- 1cm.
Wenn man da 1kg hin und her schieben will, dann ist man
der Gewindestange natürlich besser dran, wenn sich dann
man nicht die ganze Mimik vorne durch den Rumpf verabschiedet :rolleyes: .
Ausserdem könnte man mit einer schnellen Verstellung im
Kurvenflug bestimmt den Schwerpunkt hinter den Druckpunkt
schieben womit man jede Menge Höhenruderauschlag sparen
kann :cool: . Wer will schon ein STM von 6 :p

Gruss

-- Barney

PS: finde leider kein Foto von dem Teil
 
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