Umstieg auf Semi-Scale - Wann??

Hallo Leute,

eine kurze Frage:

Ab wann soll man den Umstieg auf einen Semi-Scale Glider wagen.

Wie gut sollte man Elapor-Flieger wie z.B.: den Easy-Glider beherrschen, damit man den Umstieg wagen kann?

Oder ist es überhaupt ratsam vom Easy Glider auf einen Semi Scale umzusteigen - sollte man noch eine Zwischenphase einschieben???

Vielen Dank,

LG Thomas
 

wenni

User
Mir wurde mal geraten, den Flieger so lange zu fliegen bis er einen anwiedert, man nen Würgereiz bekommt ihn wieder fliegen zu müssen, genau dann ist der richtige Zeitpunkt für neues ;)

Kommt halt drauf an was du als nächstes möchtest, nen Thermikschleicher oder was alá Fox oder Salto?
 
Also eigentlich nix Fox oder Salto - die dürften mir doch noch etwas zu giftig sein.

Ich denke eher an noch gutmütigere Segler ala ASK, ASH/ASW oder DG 1000. ???!?!?
 

migru

User
Hallo Thomas,

wenn du deinen Easy-Glider sauber landen kannst, kannst du getrost umsteigen. Aber erkundige dich vorher genau über die Flugeigenschaften der Flieger, die dich interressieren. Denn auch ASW/ASH/DG1000 usw. können sehr giftig reagieren, wenn man mal etwas zu langsam wird. An welche Spannweite hast du gedacht?
 
Ich hätte z.B.: bei der DG 1000 das Modell mit 2630 mm Spannweite in Betracht gezogen!

Die ASW 28 hätte die gleiche Spannweite.

Die beiden Modelle würden mich optisch und auch preislich ansprechen.

Was ich auch noch in Erwägung ziehen würde, ist eine ASK 21 - aus dem einfachen Grund, weil ich die in Wirklichkeit auch fliege!

LG Thomas
 
Semi Scale modelle fliegen doch allgemein besser als dieser Schaumkram, deshalb kommt es nur darauf an passende Landeverhaeltnisse zu haben.

aufhört mit dem hoppy

Der war gut.

Gruss
Thomas
 
Hallo Thomas,

es wurde ja schon angesprochen - die Fluggeschwindigkeit der meisten (Semi)Scale-Modelle ist deutlich höher als beim Easy-Glider. Was einen anderen Landeanflug/Platzeinteilung nötig macht. Ebenso bei der Grundgeschwindigkeit. Da muß man sich darauf einstellen... sonst gibt's hässliche Strömungsabrisse.

Ich kenne den Easy-Glider nicht genauer, aber lässt sich da nicht in das Kohlerohr eine Stahlstange als Ballast einschieben? Könnte mir vorstellen, dass der Easy-Glider mit Ballast eine gute Zwischenstufe/Übung zu den (Semi)Scale-Modellen ist.
 
Robert G. schrieb:
Ich kenne den Easy-Glider nicht genauer, aber lässt sich da nicht in das Kohlerohr eine Stahlstange als Ballast einschieben? Könnte mir vorstellen, dass der Easy-Glider mit Ballast eine gute Zwischenstufe/Übung zu den (Semi)Scale-Modellen ist.

Das wäre sicher mal vor dem Umstieg ein guter Ansatz!

Danke Leute für eure wertvollen Tipps. Vielleicht versuche ich wirklich noch im Herbst eine Zwischenphase zu fliegen und in der neuen Saison (Winterzeit=Bauzeit) den Umstieg zu wagen.

Gute Nacht!

LG Thomas
 

Tofo

User
hmm... also das größte Problem beim Umstieg wird wohl die Umgewöhnung an das höhere Modellgewicht (Flächenbelastung) und die Größe. Ein Semi-Scale Modell mit 2,5 - 3 meter Spannweite will im Gegensatz zum Easy Glider schon etwas geflogen werden. Ein guter Tipp ist es, den EG erstmal mit Ballast zu fliegen. Am besten noch mehr rein werfen, als diese lullige Gewindestange. ;)

Ansonsten würde ich es einfach mal ausprobieren. Wenn du den EG sauber landen kannst, wird das mit einem Semi-Scale Segler auch klappen. Nur vorsicht mit der ASW 28 von Staufenbiel. Die ist ziemlich giftig. Ob das auf die DG 1000 auch zu trifft kann ich dir aber nicht sagen.

MfG,
Thorsten
 
Hallo Hiermann,
muss es denn direkt semiscale sein? Ohne einen Easygliderpiloten beleidigen zu wollen, würde ich behaupten, dass ein Easyglider die "primitivste" Form des Modellflugs ist (keine Querruder, ABSOLUT gutmütig, leicht zu reparieren -> keine nervliche Belastung .... ) Wie wäre es denn mit einem normalen Querrudertrainer ? Abgesehen davon rate ich wirklich immer bei einem Einstieg in eine neue "Szene" zu einem Lehrer/Schüler-System. Das gibt einfach eine unglaubliche Sicherheit und dem Modell tut es meißtens auch gut. Ich bin mir sicher, dass es in deiner Umgebung genug hilfsbereite Leute gibt, die dir mit Freuden unter die Arme greifen. Die Frage wäre natürlich auch viel einfacher zu beantworten, wenn wir sehen könnten wie sicher Du fliegst.

Freundliche Grüße,
Niklas
 

Babl

User
Hi Niklas,

Easygleider hat Querruder :D

Aber sonst muss ich dir voll zustimmen, abgesehen von der primitivsten....

P.S. wann kommst du mal wieder auf den Platz (3.10.Oktoberfest)

Gruß Thomas :cool:
 

migru

User
Thomas,

die Modelle, die du dir ausgesucht hast (DG 1000, ASW 28) mit ca. 2,6m Spannweite haben vermutlich sehr schmale Außenflächen. Solche Modelle sind oftmals kritisch im Kreisflug und nahe am Strömungsabriss. Das kann nur durch höhere Geschwindigkeit vermieden werden. Frage vorher hier im Forum, wie die bisherigen Erfahrungen mit diesen Modellen sind.

Eine ASK21 in der 3m-Klasse würde ich als unkritisch und ideal einschätzen. Trotzdem: gezielt fragen, wie die Erfahrungen sind.

Ich bin damals vom Riser 100 (2-Achs Holzsegler mit 2,5m) auf eine LS3 von Multiplex (3,2m) umgestiegen. War genau richtig!

Willst du den neuen Flieger als E-Segler fliegen? Wenn ja, würde ich dir eher einen Flieger um 3m/3,2m empfehlen. Die vertragen das Mehrgewicht meist besser.
 
Huch, da muss ich wohl was verwechselt haben :D tut mir Leid und das mit dem "primitiv" war ja auch nur in Anführungszeichen weil mir kein besseres Wort eingefallen ist.

Gruß
 
Also das stimmt, der Easy-Glider hat Querruder und ich fliege diesen auch mit separaten Quer- und Seitenrudern. Also nicht gemixt.

Dank eurer Tipps ist meine Entscheidung gefallen. Ich werde versuchen, den Easyglider ein wenig aufzubalastieren und mich evtl. im Winter dann für ein neues Modell entscheiden, damit ich im Frühjahr (auch auf meinem Platz kann ich L/S-fliegen) mit dem Umstieg beginnen kann.

Werde jetzt nochmals gezielt nach Modellen suchen, die einen einfachen Umstieg erleichtern und dann nochmals hier nachfragen.

Vielen Dank, lG Thomas
 
Hallo Thomas,

zu den von Dir angesprochenen Modellen, also überwiegend Chinaware, kann
ich Dir sagen, dass ein Kollege sich so eines gebaut hat. Selber habe ich einen
3 mtr. Ventus von Baudis. Leider ist der 3x so teuer, wie die genannten
Chinamodelle. Aber auch ca. 3x so gut. Kein Abriss über die Fläche, wenn
man mal zu langsam fliegt usw.. Die angesprochene ASK ausgenommen, denn
die kenne ich nicht.

Dein Gedanke hinsichtlich Übergang ist aber schon sinnvoll. Ein Last Down
wäre beispielsweise ein günstiger und ansehnlicher Flieger. Mit so etwas
könntest Dich an die doch erheblichen Unterschiede bezüglich Größe und
Masse leichter gewöhnen, da diese Flieger gutmütiger sind.
 
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