Ein Hilferuf an alle Ba-Freunde

Guten morgen an Alle!

Folgende Situation: Ich hatte eine alte baukiste " B4 von beinecke " ersteigert
und aufgebaut. Ist optisch ein richtig schicker Flieger geworden.
3,75m Spw und ca 5,5 kg passen auch ganz gut. Eigentlich könnte die B4 eine
eierlegende Wollmilchsau sein, geht sie doch auch herrlich in der Thermik.
Aber das Ding will sich einfach nicht drehen. selbst mit kräftig fahrtaufnahme
geht sie nicht einmal auf den Rücken! (?). Kann es an der Differenzierung liegen?
Vielleicht hat jemand genau diesen Flieger und kann helfen?

Gruß
 

Howi

User
Hallo Kalle,
habe die selbe B4 bestimmt 10 Jahre geflogen und die hatte 6,5kg,Rolle,Turn,Loping,selbst negative Figuren gingen trotz 10mm Rundstahl einfach perfekt(hat die auch die roten Klappen?).
Mfg Howi
 

Segelflieger

Vereinsmitglied
Schwache Servos?

Schwache Servos?

@Kallefly

Hört sich für mich nach (zu) schwachen Servos an, die dem größerem Ruderdruck bei höheren Geschwindigkeiten nichts mehr entgegenzusetzen haben.

Welche Servos hast Du denn auf den Querrudern verbaut?

Vielleicht auch (zusätzlich) etwas Kopflastigkeit? Da wird das Modell erfahrungsgemäß ebenfalls träge um die Längsachse....
 
Prüfen prüfen

Prüfen prüfen

Zu kleine Ausschläge kaum: 35mm/10mm
zu kopflastig: kaum SP-Test rcht gt
zu schwache Servos: könnte sein, habe den Flieger fertig gekauft.

Danke an Euch

liebe Grüße Kalle
 

Segelflieger

Vereinsmitglied
@Kalle

Angesichts Deiner komfortablen Ausschläge (35/10) tippe ich schwer auf die Servokraft. Wahrscheinlich "packen's" die Servos bei höherer Geschwindigkeit nicht mehr.....das würde auch erklären, warum Du im langsamen Thermikflug nichts nachteiliges merkst. Schau doch mal nach was der Vorbesitzer da verbaut hat.

Für Kunstflug würde ich die Differenzierung übrigens etwas zurücknehmen (Flugphase Acro?), sonst gibt es "Fassrollen", aber das musst Du dann eh erfliegen....
 
Die Servos werden es sein

Die Servos werden es sein

Hallo Rudi,

so wirds wahrscheinlich sein. Ich hatte die Ausschläge ursprünglich wesentlich
geringer, das Vergrößern hat dann garnichts gebracht.
Ich werde stärkere Servos einbauen, dann wirds gehen.

Gruß
 

Segelflieger

Vereinsmitglied
Hebelverhältnisse?

Hebelverhältnisse?

@Kalle

Bevor Du vorschnell die Servos ausbaust solltest Du Dir erst genau ansehen, was der Vorbesitzer hinsichtlich der Hebelverhältnisse gemacht hat.

Man sieht da manchmal abenteuerliche Konstruktionen....:rolleyes:

Oft werden da unter Missachtung der Hebelgesetze konfuse Anlenkungen gebaut und dann der viel zu große Ausschlag - die heutigen modernen Anlagen machen es ja bequem möglich - elektronisch reduziert.

Am Servo möglichst kurzer Hebel , am Ruder möglichst lang, so daß die erforderlichen Ausschläge mit dem vollen Servoweg erreicht werden --> ergibt viel Kraft (und nebenbei wenig Spiel).

Meine (Geitner) B4 habe ich jahrelang mit Micro 3BB's von MPX am Querruder geflogen. Die Rollen kamen auch bei vollem Speed wie am Schnürchen und das obwohl die Micro 3 BB nun wirklich keine Kraftwunder sind....aber bei leichtgängigen Rudern und Beherzigung der Hebelgesetze reichen sie für eine 4-Meter B4 eben dennoch aus.

Vielleicht kannst Du mal ein Foto der Anlenkung einstellen.
 
Servos sind o.k.

Servos sind o.k.

Hallo Rudi,

ich hab da dummerweise einiges durcheinander gebracht. Also, die B4 hab ich selbstverständlich selbst gebaut ( die K6 war gekauft ). Eingebaut habe ich die bewährten Dymond 250 MG mit 2,8 kg. Habe davon ca 50 Stck verbaut und noch nie Probleme gehabt. Also an der Servokraft kann es doch nicht liegen. Ich kann zwar noch etwas Blei rausnehmen, aber drehen müßte sie trotzdem. ( das kennt man ja von anderen Fliegern.) Vielleicht doch die differenzierung? Ich stelle die segler meist nach Gefühl ein, und das klappt eigentlich immer.
Daumenwert: Ausschlag nach oben z.B. 18mm, nach unten 6-7mm, und dann rollen die Flieger auch. Hier aber komm ich nicht so recht weiter.

Gruß
 

Segelflieger

Vereinsmitglied
Hmmm, langsam wird's schwierig....

Wie gesagt: Vielleicht eine Frage der Hebelverhältnisse am Ruder?

Vielleicht sind auch die Querruder so weich (so wenig drehsteif), daß der Ruderausschlag bei höherem Speed gar nicht ankommt....?

An die Differenzierung glaube ich nicht, weil dadurch zwar die Präzision der Rollbewegung um die Längsachse beeinflusst wird (saubere Rolle oder Fass), bei Deinen großen Ausschlägen (35/10) müsste das Modell dennoch gut rollen (wenn auch unsauber).

Irgendwas liegt da hinsichtlich Kraftübertragung und/oder Drehsteifigkeit der Ruder im Argen.

Stell doch mal ein Bild ein.
 
hi Kalle,

es gibt doch irgendwo so ein kostenloses Progrämmchen, das rechnet Dir die tatsächlichen Kräfte an den Rudern aus. Das würde ich mal bemühen. Die Dymond 250 MG finde ich persönlich auch ganz gut, aber ich persönlich hätte doch eine Nummer grösser genommen. So dünn sind die Flächen doch nicht?

Bertram
 
Erstmal vielen Dank für Eure Mühe.Ich bin in der Tat etwas ratlos.Den Flieger und dieAnlenkungen/Servoauslegungen habe ich genau so vorgenommen wie bei ca 20 weiteren Fliegern zwische 2 -5 m Spannweite und dieses Problem trat noch niemals auf, gerollt sind sie noch alle. Naja, weiter forschen und probieren, ich werde Euch informieren.

Gruß
 
Hallo Kalle,

vielen Dank für deine PN. Freut mich, daß die B4 so gut geht. Auch freut mich, daß sie trotz dem vielgescholtenen Ritz-Profil so gut fliegt.Denke, daß sie bald bei mir "fällig" sein wird...
Viel Erfolg noch, mit den Rollen.

Viele Grüße, bernie

P.S. Dein Postfach ist voll, bitte mal leeren.
 

pazzopilota

User gesperrt
hallo Kollege,
dieselben Probleme hatte ich bei meinen "B4`s" auch immer wieder - ein Hochdecker braucht halt mehr Saft um einmal rumzudrehen - im Gegensatz zu FOX / SWIFT u. ä. die ihre Flächen ja ziemlich genau inner Drehebene haben also: mind. 4 kg starke Servos (das bißchen Gewölbte unter den Flächen stört eh kei Sau) bei 3,75 m + dein Gesicht wird wieder helle...
PS: nächstes Jahr Ende Juli hamwir am Pordoi die große 30 Jahrfeier-komm her und nimm Kumpels mit-ES LOHNT SICH!!!
immer locker vom Hocker Andy
 

Ecki40

User
Hallo Kalle,

Wenn Du gerade dabei bist die B4 zu untersuchen, mich würde die Flügelgeometrie der Beineke B4 interessierien. Kannst Du mir die Flügeltiefe an der Wurzelrippe und der Aussenrippe mal abmessen?

Den Ausschlag am Querruder würde ich auf +45°-30° einstellen und 40%Expo zumischen. Eventuell noch Dualrate mit dem "alten Ausschlag", falls es doch etwas heftig wird.

Gruss,
Ecki
 
B4

B4

Hallo,

vielleicht solltest Du auch mal deinen Empfängerakku prüfen.
Wenn der älter ist, dann kann Dir die Spannung unter Last schnell mal zusammenbrechen und dann fahren die Servos auch nicht mehr so wie sie sollen.
Ich hatte auch schon mal das Problem, dass eine Zelle im Pack kaputt war, und der Autolader die anderen 3 überladen hat. Da bricht die Spannung dann schnell ein.

Denn ich bin der Meinung, dass bei der Maschine doch ordentlicher Ruderdruck entsteht, der durch die Stellkraft der Servos erst einmal gebracht werden muß.

Vielleicht auch nochmal die EWD prüfen.
Mit grosser EWD und kopflastig fliegt er auch, aber halt wie.
Denke, dass so EWD auf ca 2 Grad einstellen die richtige Wahl ist.
Und dann probieren ob es bei Veränderung besser oder schlechter wird.

Gruß

Grossegler
 
Hallo Ihr B4 Freaks!

Leider bin ich noch nicht weiter gekommen, das Wetter spielt nicht mit.

Also, die B4 ist technisch in einwandfreiem Zustand ( Anlenkungen, Servos, Ruder, Akkus ) Sie fliegt auch ausgezeichnet, ich denke ich kann das beurteilen, sie ist einer meiner kleineren Flieger.

@Ecki : Wurzeltiefe 24,5 cm, außen 12 cm, Ausschläge mehr als reichlich

@ Grossegler : mit einer EWD von 2° würde ich die B4 nicht fliegen, derzeit hat sie 1,3°, evtl gehe ich bis 1° zurück. :)

Die Doppelstromversorgung ( 2 x Sanyo 2400 mit Schotky-Diode ) ist einwandfrei, so wie in meinen anderen Seglern auch.

Zur Info: mit gleicher Ausstattung flog meine ASW 27 4,30m 7,5 kg viele
Jahre und ging wie verrückt durch die Figuren.
liebe Grüße

Kalle
 
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