Nuri transportfähig machen

Towi

User
Hallo zusammen,

seit kurzem bin ich vom Nuri-Fieber ergriffen. Bisher fliegen 2 Zagi-Verschnitte mit 1m-SW komplett aus Depron in Rippenbauweise (Profil: Sipkill, MH45). Bei flugfertig 220g sind das wunderbare Leichtwind und Thermikschnüffler. Weitere Versionen sind in Planung. Übrigens sind die beiden mit einem kleinen Aufsatz per Schnellmontage (Tesa sei Dank :) ) motorisierbar: Speed 280 mit Pushprop vom Tipsy an 7 Zellen NiMh.
Als nächstes will ich mir eine light-Cat anschaffen. EPP :D .
Jetzt meine Fragen:
Wie macht ihr eure Nuris transportfähig? Dabei stelle ich mir vor meinen Nuri nicht nur im mit Familie und Gepäck (über-)ladenen Wagen zu transportieren (HandyFly war da kein Problem;)), sondern auch bei anderen Gelegenheiten wie z.B. beim Wandern, Radfahren, Zugfahren immer dabeihaben zu können (man weiss ja nie auf welche Superflugbedingungen man stösst ;) ).
Ich könnte mir vorstellen die beiden Flächenhälften per CFK-Stab und -Rohr (oder auch Messingrohr und Stahlstab?) zu verbinden und einfach vor dem Flug die beiden Flächenhälften per Tesa zusammenzuhalten. Ist das stabil genug? Brauche ich zwei oder mehr CFK-Verbindungsstücke. Wie macht ihr das ? Braucht man stabile Wurzelrippen, wie ist es mit Mehrgewicht, sollte ja am Ende noch fliegen.
Die Winglets dachte ich jeweils mit 2 Kunststoffschrauben und in den Flächen verklebten Einklebemuttern abnehmbar zu machen.
Jeder Tip willkommen ;)
 

Peter K

Vereinsmitglied
Die Steckung kann keine Kraft aufnehmen, dient nur der Führung beim zusammentapen. Die Kraft nimmt dann der Tesa auf. Für ein leichtes EPP-Modell reicht das vollkommen aus! Entlang der Flächenwurzeln würde ich einen Streifen StrappingTape mit Uhu-Por fest ankleben´als Tesa-Unterlage.
 
Hallo Thomas,

ich hab in meinen Zagi einfach zwei (in jeder Flächenhälfte) Messingröhrchen eingeharzt. Als Flächenstäbe nehme ich zwei Kohlestäbe (3mm). Zur Sicherung einen Tesastreifen. Mein Zagi hat keine festen Wurzelrippen, nur eine Rippe mit einem Steg zum Werfen. Für die Winglets habe ich vier kurze Cfk Hülsen senkrecht in die Flächen eingeharzt. Dazu Winglets aus Balsa geschnitten und an diese kurze Cfk Stäbe geklebt. Jetzt kann ich die Winglets einfach aufstecken. Funktioniert super ! Mein Zagi wiegt in dieser Ausführung 190 Gramm.

Im Moment sind die Ruder noch fix an den Flächen dran. Das ist für den Rucksack noch zu empfindlich. Aber da fällt mir auch noch was ein.

Matthias
 

Peter K

Vereinsmitglied
Wie wärs mit Ruderanlenkung aushängen und dann das Ruder 180° umklappen. Evtl mit 1 Streifen Tesa am Flügel festkleben ...
 
Hallo Peter,

wie hast du die Ruderanlenkung gemacht. Bei mir ist die im Moment noch fix, d.h. auf beiden Seiten gewinkelter Federstahl. Zum Aushängen muß ich im Moment noch das Servo ausbauen. 2mm Löthülsen und Gabelköpfe finde ich etwas überdimensioniert.

Matthias
 

Towi

User
Hallo,
danke schon mal für die Tipps.

@Peter:
Wenn ich recht verstehe, brauche ich nur kurze Steckungen vorzusehen. Einfach damit die Position stimmt. Die entstehenden Kräfte muss dann das Tesa aushalten. Ich hoffe da geht gut. Ich denke ich werde deinen Tipp mit den verklebten Strappingtape auf jeden Fall vorsehen.
Wie ist es dann mit der Verstrebung mit strapping tape. Macht man die dann wie vorgesehen, nur halt bei der Flächenwurzel ist Schluss ?
Die Ruder für den Transport umzuklappen ist eine gute Idee. Doch habe ich dasselbe Problem wie Matthias, ich benutze beidseitig gekröpften Federstahl. Dieser ist zwar zweiteilig und jeweils mit einer Lüsterklemme verbunden, aber das genaue Einstellen der Länge wäre mir doch zu zeitraubend. Was benutzt Du für eine Anlenkung ?
Vielleicht könnte man die Ruder auch abnehmbar machen. Irgendwie erinnere ich mich an Ruderscharniere, deren Stift man einfach herausziehen konnte.

@Matthias:
Die Idee mit der Steckung für die Winglets finde ich gut. Die Winglets sind dann ruckzuck montiert. Aber hast noch keines im Flug verloren ;) ?
 

Peter K

Vereinsmitglied
Früher gabs mal Sicherungen für rechtwinklig abgebogene Anlenkungsdrähte, die einfach aufgesteckt wurden. Combat würde ich damit aber nicht fliegen ...

Ansonsten einfach den Anlenkungsdraht abzwicken und doch einen Gabelkopf mit Löthülse montieren.

Damit ihr den Draht richtig abzwickt, vorher den Gabelkopf auf die Löthülse schrauben und an den Draht halten. Wenn ihr vorher an der Löthülse die Tiefe des Sacklochs angezeichnet habt, braucht ihr nur noch beim Strich anzureissen und die Länge passt.
 
Hallo Towi!

Habe bei meiner Zexi auch eine Flächenteilung realisiert. Hier das Bild:

http://www.stefanjoost.de/Flaechensteckung.JPG
http://www.stefanjoost.de/Almresi%20Unterseite.JPG

Die CFK-Hülsen ragen nur jeweils acht Zentimeter in den Flügel; wie Peter oben schon erwähnt hat, muß die Kraft durch eine möglichst straffe Tapung über den Spalt auf die gesamte "Wurzelrippe" übertragen werden.
So paßt sie auf/in jeden Rucksack. Außen am Rucksack sind dann die Rudern auch nicht so gefährdet.

Viel Spaß
:D Günter

[ 04. Juli 2002, 21:21: Beitrag editiert von: guenter ]
 

Towi

User
Hallo Günter,

danke für die Bilder. Ich denke ich werd's genauso machen. Mit Strappingtape (nach Peters Tipp mit U-por verklebt) die Flächenwurzel zur Wurzelrippe verstärken. Übrigens bringst Du mich mit dem Bild auf eine weitere gute Idee: Empfängeröffnung von der Seite :) , so spart man sich den hässlichen Einschnitt in das schöne Profil. Schade, dass das für die Servos nicht geht.

Das Kuh-Muster sieht übrigens Spitze aus! Da muss ich mir ja klappt mein Layout nochmal überlegen ;) .

@Peter,
habe übrigens noch ein paar alte Sicherungen für Ruderanlenkungen gefunden. Die halten aber glaube ich nur bei 2mm-Draht. Mal schauen.

Hoffentlich kommt meine lightCat bald. :rolleyes:

[ 04. Juli 2002, 23:45: Beitrag editiert von: Towi ]
 

Peter K

Vereinsmitglied
@ Towi

Von Wurzelrippen aus Sperrholz bin ich nicht so begeistert (federt nicht bei Nasenlandung, sondern splittert). Falls du trotzdem welche machen möchtest: Beginne doch mit den Sperrholzrippen frühestens ca 4cm ab der Spitze und fülle den Spalt von der Spitze zur Rippe mit EPP auf. So kann deine Nurispitze immer noch etwas federn und deine Rippen werden nicht so schnell beschädigt. Die vorderen Ecken der Rippen würde ich noch gut verrunden oder anphasen, um nicht bei härten Landungen daran hängenzubleiben.

Nachtrag: Konnte gerade Gisbert (HS-Flächenservice)überreden, solche Wurzelrippen und das EPP für die Spitze auf der CNC herzustellen. Sind ab sofort bei ihm und im EPP-Shop erhältlich. Bitte bei der Bestellung angeben, ob für den F4Y-EPP oder F4Y-Sipkill-light ...

[ 05. Juli 2002, 08:37: Beitrag editiert von: Peter K ]
 

Falk

User
Hallo Peter,
ich kann mir das mit dem Umklappen der Ruder nicht so richtig vorstellen. Aushängbare Anlenkungen ist schon klar aber umklappen geht doch nicht oder? Da sind doch die Ruderhörner im Weg und getapte Ruder lassen sich doch nur auf die Oberseite der Fläche klappen oder?
 

Peter K

Vereinsmitglied
Hallo Falk,

ich schlage die Ruder immer unten an, das hat drei Vorteile:

1. Wenn du überhaupt mal ne laminare Laufstrecke der Strömung bei nem EPP-Profil hast, dann unten. Warum dann dort nen Spalt lassen? Oben ist dort eh turbulent.

2. Die Anlenkung wird spielfreier und präziser, wenn das Ruderhorn auf der Spaltseite liegt. Wird bei allen Modellen so gemacht, nur nicht bei den EPPs !?!?

3. Die Ruder können komplett umgeklappt werden .... :D

Warum da sonst kaum jemand drauf gekommen ist, kann ich mir eigentlich nicht erklären ... hat wahrscheinlich noch keiner drüber nachgedacht :D

Vorteil 4: Die Ecken der Ruder stoßen beim Umklappen nicht am Winglet an ... Vielleicht fällt mir auch noch mehr ein ... :)

Gruß Peter

[ 12. Juli 2002, 07:23: Beitrag editiert von: Peter K ]
 

Towi

User
Hi,

nach ein paar Wochen Funkstille ist es jetzt soweit.
Zusammen mit meinem Sohn haben wir in Akkordarbeit einen F4Y-Mini und eine Light-Cat zusammengebaut. War doch einiges mehr an Arbeit, als ich zuerst dachte. Sollte aber auch ein schönes Finish bekommen. Beim nächsten mal geht's bestimmt um einiges schneller, da die kniffligen Details dann schon ausgetüftelt sind ;) .

Natürlich wurden beide auf transportfähig getrimmt.

Hier einige Baudetails:
- Steckung: wie vorgeschlagen zwei kurze Steckungen aus 4mm CFK-Stab. 5-6cm Messingröhrchen in Wurzelbereich vorne zwischen Akku und Empfänger und hinten mit Epoxy verklebt (Achtung: senkrecht zur Wurzel ! ;) )
- Empfänger: rechteckiges Loch in den Wurzelbereich der Fläche geschnitten, so dass er schön versteckt ist. Habe nur eine kleine Öffnung oben vorgesehen, um den Akku später anschliessen zu können, ohne alles auseinandernehmen zu müssen.
- Akku: möglichst weit vorne Bereich ausgeschnitten für normalen 4-er AAA-Block-Akku oder 7-er Akku für Motorbetrieb. Ist von oben zugänglich damit im Motorbetrieb ein Akkuwechsel einfach bleibt. Bei Light-Cat verschwindet der Akku vollständig im Flügel :) .
- Servos: auch so weit wie möglich vorne Aussparungen quer durch die Flächen geschnitten. Ist finde ich einfacher als herausauspuhlen, da man die herausgeschnittenen Blöcke dann sauber auf Mass schneiden kann. Position der Servos so, dass sie ganz in der Fläche verschwinden. Ein EPP-Block über und unter dem Servos hält dieses in Position.
- Antenne: kleiner Schlitz längs einer Fläche und Antenne hineingedrückt.
- Kabel: mit grossem Bohrer Löcher von der Akkuaussparung zum Empfänger, vom Empfänger zu den Servos gebohrt. So sind die Kabel gut versteckt und trotzdem kann alles später wieder ein- und ausgebaut werden.
- Flächenwurzel: wie vorgeschlagen mit Uhu-por eingerieben und dann zur Verstärkung Strappingtape draufgebügelt.
- Winglets: Je zwei M3-Plastikinlets in die Flächenenden verklebt. So können die Winglets später mit Plastikschrauben und kleinen Tesastreifen ruckzuck befestigt werden.
- Versteifung: etwa nach Plan um die Servoschächte herum Flächen mit Strappingtape versteift. Nase mit breitem Band schön stabil gemacht. Da braucht man nicht zu sparen: Mehrgewicht an der Flügelnase spielt keine Rolle: besser eine Lage mehr, dafür später weniger Blei notwendig. An Flächen"endleiste" und Flächenende sollte man dagegen möglichst sparsam mit Tape umgehen (wurde ja schon verschiedenst darüber geschrieben).
- Querruder mit Tesa wie vorgeschlagen von unten angeschlagen. So lassen sich die Ruder zum Transport komplett umklappen. Ruderhörner stören dabei kaum.
- Rudergestänge: Messingstab mit Feuerzeug erhitzt und dann mit ruhiger Hand von hinten bis zu den Servos durchgestossen. Löcher dürfen ruhig gross sein, damit das Gestänge später nicht reibt. 1.5 - 2mm Gestänge durch die Löcher schieben, Z-Kröpfung am Servo. Mit etwas Akrobatik beim Einhängen kann man die Servos leicht ein- und ausbauen. Fürs andere Ende habe ich noch alte Plastikgabelköpfe zum verschrauben gefunden (ob's die noch irgendwo zu kaufen gibt ?). So kann man leicht die Länge einstellen und für den Transport braucht man nur die Gabelköpfe aushängen und Ruder umklappen.
- Abdeckungen: Einfach zwei breite Strappingtapestreifen gegeneinander verklebt, wobei der eine ca 1cm länger ist. Diese Klappen dann vor dem betapen über Servo- und Akkuschächte geklebt. Nach dem Betapen dann wieder auf 3 Seiten vorsichtig aufgeschnitten. So kommt man wunderbar wieder an das Material heran. Die Klappen werden im Flug einfach mit einem Streifen Tesa zugehalten.

Nach Betapen und Einbau der Anlage wurde es dann spannend: Wieviel Blei wird notwendig sein um die beiden Nuris auzutarieren? Welch freundige Überraschung :) : Der Schwerpunkt lag bei beiden nur ganz knapp hinter dem planmässigen Punkt. Also erst mal kein Blei.
Abfluggewicht: F4Y-Mini (micro6, 8g-Servos, 4er-NiMh-AAA-Akku) 220g
Light-Cat 350g (micro6, 20g-Servos, 4er-NiMh-AAA-Akku) 350g
Zerlegt nehmen die beiden wenig Platz weg (v.a. der F4Y).
Zum Transport Ruder nach unten umklappen, Winglets mit Stück mit Tesa an einer Flächenunterseite befestigen, damit man sie nicht verliert. So kann man die beiden Flächenhälften an der flachen Seite zusammenlegen. Gummi drum, das war's. Steckungen, Schrauben und Tesa nicht vergessen und los kann's gehen.
Somit gibts keinen Grund mehr seinen Nuri nicht überall dabeizuhaben (wenn nur der Sender auch zerlegbar wäre, oder als Sandwich zum Transport zwischen die beiden Flächenhälften gesteckt werden könnte ;) ).
Am Rande bemerkt: Tesa zu Fixierung kommt mir fast etwas schwach vor. Für den Flug scheint's zu reichen. Bei etwas handfesteren Landungen :D ist er des öfteren zerborsten. Das nächste Mal probiere ich transparentes Paketband.

Nach einem kurzen Einfliegen haben wir die beiden dann für ein paar Tage mit zum Wandern mit in die Alpen genommen. In die Tasche sollte man vor allem den F4Y-Mini nicht stecken. Der kam nach der Zugfahrt als Banane wieder heraus. Dank EPP haben sich die Flächen nach ein paar Stunden selber wieder gerade gebogen, nur ein paar Falten im Tape sind geblieben.
Zum fliegen sind wir natürlich auch etwas gekommen. Bei nicht ganz idealen Verhältnissen ging das auch ganz gut. Dabei merkt man bei böigen Verhältnissen, dass natürlich die Light-cat einen wesentlich besseren Durchzug hat. Aber begeistert sind wir von beiden. Und fliegen kann man wirklich fast überall, auch an Stellen wo man sich sonst wegen schlechter Landemöglichkeiten nie trauen würde. Schlimmstenfalls gibt's mal ein paar Kratzer am Tape, Beulen verschwinden von allein :) .

Vielleicht kann ich bei Interesse gelegentlich mal ein paar Bilder liefern.

Also Ziel erreicht, noch Fragen ? ;)
 

Peter K

Vereinsmitglied
Hallo Thomas,

klasse, dass es so gut geklappt hat. Ich würde mich über ein paar Bilder für EPP-Fun sehr freuen, vor allem auch von den Detail-Lösungen.
 

Towi

User
So, jetzt habe ich's doch noch geschafft endlich mal ein paar Fotos zu machen und ins Internet zu stellen: http://twegmann.piranho.com/

Zum Nuri-Fliegen sind wir die letzte Zeit leider nicht mehr gekommen, da wenn mal Wind war, dann leider aus Ost. Und dafür haben wir leider keinen Hang :mad: .

Übrigens würde ich in Zukunft für den Empfänger doch von aussen zugänglich machen, damit man den Nuri nicht jedesmal ganz auseinandernehmen muss, wenn man mal den Empfänger braucht. Die Klappenlösung hat sich jedenfalls gut bewährt.

Light-Cat als auch F4Y-mini wurden mit einem Speed 280 und Druckprop 4.7x2.3" motorisiert (aus Tipsy). Für den F4Y-mini reicht das problemlos. Für die L-Cat ist aber bei dann knapp 500g Fluggewicht nur vorsichtiges dahinschleichen möglich. Aber vielleicht reichts zur Unterstützung bei Schwachwind am Hang. Werde mal einen Sp280 Race ausprobieren; bzw. hoffe bald mal einen CDR-Motor mit nem bisschen mehr Leistung als der Sp280 fertigzuhaben. Sp400 wollte ich eigentlich vermeiden, sonst muss ich dann auch stromfestere Akkus vorsehen.
 

Peter K

Vereinsmitglied
Hallo Thomas,

klasse dass du die Bilder ins Netz gestellt hast. Habe den Link gleich bei meinen Bautipps eingearbeitet.

Gruß Peter
 
Hi Thomas,

durch deine Fotos ist dieser thread jetzt wirklich ausführlich und gut dokumentiert´- sehr super.
Werd bei meinem nächsten Nuri die Ruder auch unten anschlagen.

Übrigens glaub ich dir das Tesa nicht hält: nimm faserverstärktes Tape aus dem Baumarkt - das hält bombig (Duck-Tape in verschiedenen Farben): http://www.stefanjoost.de/Almresi.JPG

:D Gunter

[ 19. September 2002, 23:28: Beitrag editiert von: guenter ]
 

gexx

User
Hi,

ist zwar schon ein älterer Thread, aber ich frage trotzdem hier, ehe ich einen neuen eröffne...

Wenn ich den F4Y-mini teilbar mache, muss ich da mit dem Strapping-Tape irgendetwas beachten (außer,dass der Wurzelbereich verstärkt werden muss) ?
Tapt man da normal nach Vorgabe und läßt das Tape nur an der jeweligen Flächenwurzel enden?
Dabke schonmal

Grüße
Robert
 

Towi

User
Hallo Robert,

habe per Zufall gesehen, dass mein Nuri-Thread wieder ganz oben gelandet ist. Dass der schon 4 Jahre alt sein soll ?! Man wird alt :|

Also das Strappingtape solltest Du auf jeden Fall um die Wurzel herum ziehen (auf die andere Seite), damit es sich nicht lösen kann, sonst verlierst es mit der Zeit die Spannung und der Verstärkungseffekt geht verloren.
Aber Du musst aufpassen, dass Du es nicht einfach gespannt um die Wurzel ziehst. Das gibt unschöne Einschnitte an der Wurzel, bzw. verzieht die Wurzel. Du solltest das Strappingtape vorspannen und zunächst vor der Kante der Wurzel verkleben, dann ohne grössere Spannung um die Wurzel herum, dann kannst Du auf der anderen Seite evt. gleich weitermachen.
Ich hoffe die Vorgehensweise ist einigermassen klar geworden.
Wurzel,wie Du schon gesagt hast, verstärken.

Bei uns hat sich das ganze bisher bewährt. Der F4Y-mini meines Sohnes ist zwar inzwischen neu bespannt. Aber meine Light-Cat ist immer noch im Urzustand und hält bis heute.

Viel Spass und Grüsse
Thomas :-})
 
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