Anlenkung Elevons

Charly

User
Haaallo,
hab gestern meinen Äffierüpsilonsippkill bekommen und kleb schon eifrig .... :D

Getz muss ich abba doch mal fragen:

Version 1: Peter(EPP-K :p ) empfiehlt in seinen Baubeschreibungen die Anlenkungen so zu legen, dass sie parallel zur Flächenwurzel laufen, Servoachse also 90°. So sieht auch bei seinen Fliechern aus. Damit bekomme ich die Servos schön weit zur Mittelachse,aber die Ruderhörner stehen schräg zum Scharnier auf den Elevons.
version1.jpg


Version 2: Bei der Zagi-Fraktion und auch bei dem F4Y hier sehe ich, das die Anlenkungen da 90° zur Endleiste laufen, Servoachsen also parallel zur Nasenleiste. Da steht das Ruderhorn gerade auf dem Elevon. Hier muss ich die Servos latürnich weiter aussen reinsetzen, wahrscheinlich nix gut für Rollrate & Stabilität aber der Winkel zum Scharnier ist 90° und für mich als NuriNewbie ist die Welt wieder ok...? Bei ner "normalen" Fläche würde ich immer 90° zum Scharnier versuchen...
version2.jpg


Waddennu ?? HÜLFÄHHH !!
:D :D

Danke für`n Tip !
bibi
Ronny

Die Bilder wurden auf
EPP-FUN.DE
und
SPASSFLIEGER.DE
entwendet *duck*
 

Peter K

Vereinsmitglied
Hi Ronny,

immer locker bleiben .. ist doch ganz egal! Beide Varianten haben ihre Vor- und Nachteile.

Kannst ja mal den ultimativen Anlenkungs-Test machen: eine Seite so und die annere anders anlenken und dann schaun, welche Seite besser fliegt :D . Und das Ergebnis dann aber auch posten, hehe.
 

Peter K

Vereinsmitglied
Ach, und nochwas:

Würdest du bei ner normalen Fläche das Quer-Ruderhorn auf die Scharnierseite legen?

Schlag das Ruder von unten an, das bringt mehr als recht- oder linkswinklig zum Scharnier ... :D
 
Arx!
Aus aerodynamischer Sicht wende ich mich mit einem leichten Grausen ab, wenn ich rechtwinklige Anlenkungen beim Pfeilflügel sehe!!! :D

Leider muß ich zu meiner Schande gestehen, daß ich zu NF-F3B Zeiten gelegentlich sogar von rechtwinkligen Anlenkern versägt wurde. Obwohl die rein theoretisch keine Chance hätten haben dürfen!
icon8.gif


Fazit für Charly: Es gibt wirklich wichtigeres als diesen Anlenkungswinkel!

Mit Kugelkopfanlenkungen, wie ich sie verwende, ist der Pfeilwinkel mechanisch gesehen kein Thema und wenn man Eisenstangen verwendet, hat man sogar einen echten Servosaver auf diese Art eingebaut. Die Messinkugel wird auf eine rechtwinklig abgewinkelte 2mm Eisenstange aufgelötet. Peter, kannst Du das vielleicht mal fotografieren?!

Wichtig ist allerdings das zweite, was Peter empfohlen hat: Ruder unbedingt unten anschlagen! Der Ruderspalt liegt dadurch oben, wo er aerodynamisch keine Rolle spielt, weil das im Turbulenzgebiet des Profils liegt. Den Spalt auf der Unterseite bermerkt man bei neu gebauten Modellen negativ am Höhenruderverhalten, bei älteren EPP-Modellen spielen andere Faktoren eine deutlich größere Rolle... :D
Siggi
 

Charly

User
Aua, nicht haun ! ;)

Latürnich von unten aber das hier ist ja nun mal ein Nuri und deswegen frage ich, da es unterschiedliche Vorschläge/Vorgaben gibt.
Hätte ja sein können das eine Lösung den ultimativen Vorteil darstellt.
Die Unterseite von meinem Erst-EPP-Fliecher ist durchgehend glatt. Auf der Oberseite des Profils ist durch Akku und anderes Gefritzel aerodynamisch doch eh bereits alles im Eimer, also Anlenkung und Spalt nach oben, klar.

Es gibt gutgemeinte Anleitungen der Profi`s noch und nöcher, aber wenn ich die Bilder sehe fallen mir halt Abweichungen auf, zum Beispiel Gewicht "im Heck" nämlich das Anschlagen der Elevons mit bleischwerem Kreuzfila-Strap...
Würde ich auch gern machen weil unkaputtbar, diverse Anleitungen & Tipps weisen aber auf striktes Gewicht sparen im Heckbereich hin.
Mangels Erfahrung frag ich halt lieber bevor ich die Ruder verlier :D

bedaankt
Ronny

[ 17. Juli 2002, 10:28: Beitrag editiert von: Charly ]
 

Peter K

Vereinsmitglied
Moin Ronny,

normalerweise reicht Tesa. Wenn du es ganz gut machen willst, kannst direkt beim Ruderhorn noch mit etwas Strapping-Tape verstärken. Ideal ist, wenn du vom 19er Tape jeweils 2 ca 4cm lange Streifen abschneidest. Diese dann gegeneinanderkleben (Kleber auf Kleber) mit knapp 1cm Überlappung. Von diesen kannst du dann am Ruderhorn je 2 ankleben, einen am Ruder unten und am Flügel oben und den zweiten am Ruder oben und am Flügel unten.

So hält es bombenfest und ist gewichtsmäßig keine Sünde, da Schwerpunktnah.

@ Siggi

Fotografieren kann ichs schon, nur siehste nix... hab die Konstruktion unter ganz viel Epoxy und Tape versteckt. Ist beim Combat nicht soo der Hit nach dem Hit :) . Besser Ruderhorn verwenden.

Und zu deiner F3B-Zeit: Als ich noch RC-Autorennen fuhr, hatte ich immer das beste Material - genutzt hats leider nicht viel - wer steuern konnte, war klar im Vorteil :D War aber bei nur mir so, bei dir hatten vielleicht die anneren nur Glück :rolleyes:

[ 17. Juli 2002, 10:15: Beitrag editiert von: Peter K ]
 

Charly

User
Moin Peter & Siggi :)

Danke für die Tipps, bin mal auf das Gesamtgewicht gespannt. Hab jetzt nen Holm drin im Schwerpunkt und ein relativ heftiges Tapemuster, angelehnt an euer "light" Muster, das Teil ist steif wie ein Brett.
Wir haben das zu zweit gemacht, man braucht irgendwie immer mindestens 3 Hände von wegen der Vorspannung und so :D
Maltes Zap für 400´er Grösse hatte ich schon fertig bevor Peters Karton hier ankam ;) auf die Art kann ich beides ,See/Hang oder halt Flachlandamperes, prima Lösung!
Wenn ich damit dann klarkomme (zwischen den Ohren :) ) schnalle ich später nen Mini LRK drauf.
Die Leisten sind übrigens klasse, zusammen mit dem Zubehörset kann man jetzt fast ARF sagen :D
bis denne
Ronny

[ 17. Juli 2002, 11:34: Beitrag editiert von: Charly ]
 

-Bob-

User
@Peter&Siggi,

nur eine Frage gell, bin sicherlich kein Profil-expert aber... Ich koennte die Theorie ueber Ruder unter anschlagen verstehen wie ihr das erklaert (wegen Turbulenzgebiet usw.). Aber warum werden Ruderanschlaege 'standard' immer oben gemacht und Servo Anlenkung unter (ich rede jetzt nicht von weiss ich welche Art Elastikflaps oder wie die auch heissen, wodurch es eigentlich kein spalt mehr gibt :D )? Wenn z.B Servos eingebaut werden ist das meisten unten, AUCH wenn die Servos ein bischen raus schauen.... Mann sieht die Anlenkung (also hoehere Luftwiderstand) doch eigentlich fast nur oben wenn es um Woelbeklappen geht, oder?
Oder hat es einfach was mit dem Profil zu tun, ist es bei einem NF Profil anders als bei andere?!
Keine Ahnung, aber gespannt auf ein Antwort bin ich schon, dann muss ich ja vielleicht noch einige QR umbauen :D :D :D

Gruss aus Holland,

Bob

PS Morgenabend mal in Herten schauen, Vorhersage ist nicht schlecht!
 

Charly

User
Moin,
sodele, die Bowdenhülsen sind noch nicht befestigt und die Schubstangen noch nicht gekürzt aber so langsam sieht man was es werden soll ;)
In der Seglerversion kommt dann nur noch der Akku obendrauf,
macht dann insgesamt 460g über alles, inkl. 4 Zeller. Ein Holm ist drin, zwar kein A aber im Schwerpunkt über die gesamte Breite bis jeweils 5cm vor Nasen..ähm...leiste ;)
sipkill.jpg

Es sind relativ leichte Komponenten drin, falls das mit dem Schwerpunkt nicht klappt nehm ich halt nen 5 Zeller Akku, hab eh nur noch die "schweren" 1700 Twicells im Einsatz.
Zum knattern heute Abend noch den ZAP drauf und am WE einfliegen, bin mal gespannt :D

Viele Grüsse aus dem platten Land
(Ja ich weiss der ist noch knittrig, hab im moment kein Bügeleisen :D )

Ronny

@Bob: Genau das hab ich mich auch schon oft gefragt, bin mal gespannt: Therorie vs. bequeme Praxis ? :D

[ 18. Juli 2002, 11:15: Beitrag editiert von: Charly ]
 
warum werden Ruderanschlaege 'standard' immer oben gemacht und Servo Anlenkung unter
Bob,
der Schlüssel liegt in der Beantwortung von zwei Fragen:

  1. Was ist der Unterschied zwischen einem Leitwerkler und einem Nurflügel bezogen auf die Querachse?
  2. Was ist aerodynamisch der Unterschied zwischen einem HQ 2,5/10 und einem S5020?
Anlenkung und Ruderlager auf der Gegenseite macht man meistens allein wegen der Hebelverhältnisse und der damit verbundenen Einsparung an Widerstand. Über den darüber hinausgehenden aerodynamischen Aspekt hat Martin Hepperle einen sehr lesenswerten Artikel geschrieben: Drag of Aileron and Flap Linkages of a Sailplane Model Hier sind Messungen und Widerstandsabschätzungen angegeben - für Leitwerkler wohlgemerkt! Beim Nurflügel ist die Leistung nur ein Aspekt, das Handling entscheidet über die grundsätzliche Fliegbarkeit und damit hast Du bereits den ersten Hinweis darauf, warum das beim Nurflügel wichtig ist, ob der Ruderspalt nun oben oder unten liegt.

Mehr verrate ich nicht, selbst ist der Mann...

homer_brain.jpg


Diesen erwiesenermaßen vorhandenen Hohlraum im männlichen Kopf füllen wir einfach mal mit ein paar sinnvollen Gedanken... ;)

Ist ein umfangreiches Thema, was wir vielleicht besser in einem neuen Thread diskutieren sollten, denn da liegt auch der Hund bei manchem NF begraben, der nicht aus EPP besteht (zum Leidwesen von Peter)... :D
Siggi

[ 18. Juli 2002, 14:15: Beitrag editiert von: Hartmut Siegmann ]
 

Peter K

Vereinsmitglied
... und der wichtigste Aspekt, warum Servos und Spalte oft UNTEN sind: von welcher Seite werden Modelle fotografiert und angeschaut??? Was nützt dem Verkauf mehr??? Optik oder Logik???

Das ist ja das Hauptproblem vom EPP: sieht meist nicht so schön aus, fliegt halt nur besser und länger :D

[ 18. Juli 2002, 15:57: Beitrag editiert von: Peter K ]
 

-Bob-

User
Hi Siggi, Peter und Charly,

... das es ein umfangreiches Thema sein koennte verstehe ich ... und wie gesagt habe ich ja eher wenig Ahnung von Profile! Aber wenn ihr sagt, die Elevons sollte bei einem NF unter anschlagen wegen des.. und des.. und des... dann wuerde ich das machen. Ich moechte dann gern verstehen was mit des und des undes gemeint wird, so weit ich das verstehen koennte.
Wird in die Wettbewerb NF-Scene vielleicht auch alles unten angeschlagen?
Von der Optik ist es fuer das Model das ich jetzt baue egal... es soll halt gut fliegen (Peter es ist den Bluto).
Und wegen deine Fragen... 1. Ein leitwerkler hat bezogen auf die Querachse 4 Bremse statt 2?! :D Und aud deine Zweite Frage... S5020 ist ein S-Schlack Profil oder? War das Profil nicht besonders fuer NF geeignet? :confused: :confused:

Also, ich glaub ich schlag die Elevons mal unten an.... hoffentlich bringt es was :D

Gruss jetzt wieder aus Holland,

Bob

PS Peter K bis Morgen auf der Inter-Ex!
 

kobalt

User
Hallo
Ich misch mich auch mal ein.
Ich habe gerade meinen f4y fertig gestellt und eingeflogen weil ich damit auf Texel an den Dünen fliegen will. Weil ich ein absoluter Anfänger im Hangfliegen bin habe ich mir auch Gedanken über die optimale Anlenkung gemacht. Ich habe die Servos (Volz Mini Star) von unten eingebaut,die Hebel sind natürlich vom Tape abgedeckt dann die Löcher diagonal nach oben exact durchgebrannt und habe so noch ca 5cm frei liegende Schubstange (kohle),die ich dann mit einem tiefgezogenem Teil abgedeckt habe. Dann Kugelkopfanlenkung, die Scharniere unten.
Das Resultat dürfte Stabilitätsmassig und Aerodynamisch optimal sein.
Vielleicht kann mir bei der Gelegenheit noch jemand sagen wieviel Blei ich nach Holland mitnehmen soll bzw so ein Zagi sein darf damit er noch fliegt.
Gruss Ulli
 

Lars K

User
hihihi,....viel blei und geld :D !
nein nein, bei mir wars nur leider so:
ich hab versucht den f4y recht leicht, mit leichten komponenten wie microservos, microempfänger, winz-zellen usw. zu bauen. aber dann kam die überraschung: ich brauchte noch ne menge gewicht ganz vorne. also blei von oben und unten drangepeckt. beim fliegen am hang hab ich dann festgestellt, dass er noch ein wenig mehr gebrauchen konnte, hatte aber keen blei mehr dabei -doch was war das, da drückts am hinterteil -es war das mit (dm-)münzen prall gefüllte portmanä (wird das jetzt so geschrieben?). nun ja, was lag also näher als noch ein paar märker als balast zu investieren ;) . also, spar dir das blei und füll vorher deine brieftasche ordentlich mit geld
(...nur bei den scheinen wirds teuer :D ) -dann biste immer gut gerüstet.

gruss
lars
 

Marcus M

User
Mein F4Y ist mit Euro Münzen "bebleit". Und wenn das geld mal weniger wird gibts halt nen Schwanzlastigen Flieger :)

Marcus
 

-Bob-

User
Hi Ulli,

Welcher f4y hast du? Ich hab den Sipkill_AC, und voll mit Tape, 'ne 500er Sanyo 4 Zeller, ACT Micro6, 2* Diamond250 (glaube ich :D )... und dann habe ich so um die 42gr rein machen muessen... (sollte ich noch mal nachschauen wieviel genau).
Warum hast du eigentlich Volz reingebaut?!

Gruss wieder aus Holland,

Bob

PS Machst du auch Bilder wenn du fliegst auf Texel?
 

kobalt

User
Hi Bob
Ich hab den 130 cm F4Y und er wiegt fast 600 gr.
4 Zellen Sanyo 1700 Twicell, Graupner R700 also alles schwere Komponenten.
Die Volz-Servos habe ich reingemacht weil sie eh da waren.
Im übrigen habe ich kein einziges Gramm Blei zum trimmen gebraucht(zufall)Der Schwerpunkt liegt ziemlich weit hinten, ist aber genau erflogen,ca 5 mm hinter der Angabe.
Natürlich mache ich Fotos, wenn man mich überhaupt fliegen lässt auf Texel wegen Naturschutz und so.
Ich habe da noch nie Modellflieger gesehen, nur Drachen in allen Ausführungen die mach teils unheimlich Krach und sind wohl ja auch um einiges gefährlicher als EPP.

.._\\|//_.....
...( @-@ ).....
o00--(_)--00o--

Ulli
 

-Bob-

User
Hi Ulli,

das mit'm Blei kannst du jetzt doch schon auswiegen? Genauer Abstand fuer's Schwerpunkt habe ich im Moment nicht dabei, aber... wenn du sowie in die Bauanleitung beschrieben das Schwerpunkt machst, kannst du nichts falsch machen. Das Schwerpunkt geht spaeter eher ein bischen nach hinten als nach vorne :D

Gruss Bob
 

kobalt

User
Hi Bob
das mit dem Blei ist ein Missverständnis.
Der Schwerpunkt ist schon exact erflogen.
Ich wollte eigentlich nur wissen wieviel Blei ich zuladen kann oder muss damit er bei starkem Wind fliegt.
Grüsse Ulli
 

-Bob-

User
Oops....

hahahahaha sorry!

Ich hab bei mir g'rad ein Balastrohr eingebaut... Mal schauen! :D :D
Wie viel da rein geht weiss ich noch gar nicht...

Gruss aus Holland,

Bob
 
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