Brettnurflügel

HEWE52

User
Guten Abend,
wer baut von Euch Brettnurflügel oder befaßt sich mit denselben! Wer hat Lust mit mir vielleicht ein Projekt anzufangen? :) Ich würde mich über einen Kontakt sehr freuen!!! Auch brauche ich etwas Hilfe! :D
Also laßt was von Euch hören!
Mit freundlichem Gruß
HEWE52
 
Willkommen bei RCN Werner.
Für Bretter und Nuris haben wir eine extra Rubrik mit richtigen Experten hierfür.
Da hab ich deinen Beitrag mal hingeschoben.

und weiter viel Spaß hier
HWE
 

HEWE52

User
Hallo Sigi,
ich dachte eigentlich mehr an die guten alten Bretter mit guten Thermikeigenschaften als nicht unbedingt EPP! Damit habe ich nun wirklich keine Erfahrung :) Aber ich bin sicher auch in diese Richtung offen! :D
Danke auch noch für Deine Antwort!!!!!
Viele Grüße aus dem Dschungel von Mittelfranken
 
Hallo Hartmut

> Deswegen habe ich da einiges entwickelt, aber noch keine Zeit zur Veröffentlichung gehabt,

neugierig wartend,
Patrick
 
Naja,
Bretter sind eigentlich erst wieder in Mode gekommen, als die Schwächen der Zagis aus EPP eine nähere Untersuchung erforderten. ;) Die EPP-Bretter waren leistungsmäßig überlegen, solange es trägt und zwar deutlich. Nur im Saufen, also bei Abwinden, sind sie absolut gnadenlos unterlegen und vollkommen chancenlos. Siehe: www.epp-fun.de

Revival Versuche für Bretter gibt es alle paar Jahre, aber meist versanden sie angesichts nur weniger tauglicher Profile. Die AR Profile gehören zu den ganz wenigen, wie Phönix oder EMX von Martin Lichte, die halbwegs vernünftige Flugleistungen ermöglichen und genau daran scheitern nach wie vor viele Bretter: an den Profilen. Deswegen habe ich da einiges entwickelt, aber noch keine Zeit zur Veröffentlichung gehabt, von diesem Forum mal abgesehen. Hier findest Du einige Threads zum Thema Bretter und Profile.

Aus meiner Sicht sind Bretter ideal für Elektroantrieb geeignet, zum Segelflug sind sie ansonsten nur im Hang oder Thermikflug in Hammerbedingungen geeignet. In der Ebene gehören Bretter zu dem, was man nicht einmal mit der Kohlenzange anpackt ;) - es sei denn mit Elektroantrieb! Insofern kannst Du Dir viel Schmerzen, Not und Pein ersparen, wenn Du die ausgewiesenen Schwächen der Bretter nicht versuchst mit dem ersten einzigen neuen und endgültigen Entwurf zu lösen. Das geht definitiv nach hinten los.

http://www.zanonia.de/dasrote.php
http://www.epp-fun.de/frame.htm?/brett2.htm
http://www.aerodesign.de/modelle/NF/phoenix.htm

Siggi
 

laqui

User
Hallo HEWE52,

ich bin der erbauer des Brettes unter Zenonia.de Bilder Wasserkuppe. Wie soll denn dein Projekt im einzelnen aussehen.

Gruß Thomas
 

HEWE52

User
Hallo Patrick,
laß doch mal hören was Du so alles entwickelt hast. Bin immer auch an neuen Profilen oder Bauweisen interessiert! :D :D
Mit freundlichem Gruß
HEWE52
 

HEWE52

User
Hallo Laqui,
Leider habe ich mir Deine Seite mit dem Brett noch nicht ansehen können :( , da mich mein Pc nicht weiterleitet. kannst Du die richtige Anschrift mailen?
Meine Erfahrungen mit Brettern Liegt schon etwa 10-15 Jahre zurück, damals gabs die Bretter von Manfred Konermann usw. Halt die tollen Thermikteile!!! Damit möchte ich wieder beginnen!
Es darf auch gerne ein anderes Profil oder eine andere Bauweise sein :)
Mit freundlichem Gruß
HEWE52
 
Hallo Werner,

ich baue mir für den Hang einen Nuri der so ähnlich ist wie der Zorro Highlight von R.Schweissgut.

Habe schon einige Zorros am Hang gesehen.
Die Dinger fliegen einfach gut.

Meiner bekommt ein SD6060.

Infos aus der Broschüre von R.Schweisgut ( WingTips )

[ 02. März 2003, 20:20: Beitrag editiert von: Rainer ]
 
Hallo Hewe,

> laß doch mal hören was Du so alles entwickelt hast.

Zuviel Ehre. Ich habe nur Hartmut zitiert und wollte ihn anstubsen ;)

Klar habe ich meine eigenen Bauweisen AKA halt so meine kleinen Ticks, wie wohl jeder. Aber ob das jetzt speziell soo erwähnenswert ist ...

servus,
Patrick
 

jwl

User †
ich habe für brettnurflügel ein profile entworfen das rezahl unkritsch ist. und sehr viel auftreib leistet

das cmo liegt bei +0,026

jwl_020nf.gif


weiter profile auf

http://leinauer.de/aero/profile/

gruss jwl
 
Hallo Rainer, das mit dem SD 6060 würde ich mir gut überlegen.Habe das bei einen Pfeil und Brettnuri gebaut, Geht nur super wenn richtig Aufwind ist so ab ca. 3-4 Windstärken allso nix für lau und enge Wenden !! Aber es war ein netter Versuch.
P.S. an Schweißguts Hängen scheind alles zu fliegen !!?
 

Tucanova

User
Bretter haben ein besonderes Problem: du hast keine Wölbklappe oder sowas. Das heißt, dass du mit der Wahl des Profils von vorne herein entscheidest, für welchen Einsatzzweck dein Flieger brauchbar sein wird.
Für einen Thermikflieger ist von Alfons Rieger das AR 2609 oder von M. Lichte das MDWHK geeignet. Ich habe mit dem AR 2609 in Rippe ein Brett gebaut, das bei einer Flächenbelastung von etwa 28 g/qdm prima steigt und deutlich besser gleitet als mit den alten Thermik-S-Schlagprofilen (z.B. CJ 5).
Bei einer Flügelstreckung um die 10 kann man sicher nichts falsch machen. Wichtig sind dann natürlich noch so Kleinigkeiten wie die Lage des Schwerpunktes und die Größe der Seitenflosse! (zu klein gebaut, pendelt der Flieger um die Hochachse). Die Steuerung mit QR/HR außen hat sich bewährt bei wenig V-Form der Flügel. Wenn du nur mit Seitenruder steuern willst, brauchst du mehr V-Form (und setz das Ruder so weit wie möglich nach hinten). Innere Höhenruderklappen gehen bei meinem Rippenflügel ausreichend gut.
 
Hallo Leute,

ich mal wieder. Aufgrund der Diskusion bin ich mir am überlegen on das SD6060 wirklich so gut ist.

Es soll ja ein Alroundnurflügel werden.

Werde mir mal das Phönix von Kowalski anschauen.

Also, wer hat interesse hier mitzudiskutieren.
 

jwl

User †
Original erstellt von Rainer:

Aufgrund der Diskusion bin ich mir am überlegen on das SD6060 wirklich so gut ist.
po6060s.gif


zum heizen geht es sicherlich nicht schlecht die gleitleistungen sind auch nicht schlecht. was dem profil fehlt ist steigzahl. in der ebene hochstart mittels gummi oder winde wird nicht viel hoehe rauskommen. die sinkleistungen sind auch so lala ich tippe so auf 65cm/s das profil geht zum floaten vieleicht bei einer GF von 17g/dm2. bei 25g/dm2 wird es schon zu schnell sein. wenn man alpin fliegt kann man damit auch thermik fliegen.

an dem platz wo ich fliege hat jemand einen zorro bis jetzt hat der sich noch nie getraut den vogel an den gummi zu hängen.

gruss jwl

ps: ich habe das gefühl da fehltnoch was .

[ 18. März 2003, 14:53: Beitrag editiert von: jwl ]
 
Hallo,

@ Siggi, Das Ding wird so an die 2 Meter Spannweite bekommen. Rumpf aus Sperrholz auf der CNC Maschine gefräst.
Ich möchte mit dem Ding hauptsächlich am Hang fliegen. Ich will damit nicht nur Rumheizen, sondern auch in der Thermik fliegen.
Auch bei unsicherem Tragen am Hang muss immer eine Platzrunde drin sein.

Ich schmeisse meine Dinger immer raus um mal zu sehen ob's und wo's geht.

[ 18. März 2003, 16:38: Beitrag editiert von: Rainer ]
 

Peter K

Vereinsmitglied
Hi,

vergiß das 6060. Es geht nur bei extrem guten Bedingungen. Habe es auf einem 1,5m Pfeil (Halodri).
 
Siggi, Das Ding wird so an die 2 Meter Spannweite bekommen.
Genau so einen Modelltyp habe ich vor Jahren gebaut - allerdings mit Rippenflügel für Thermik- und Elektroflug:

hs06_01.jpg


Technische Daten HS06 "Ghost Castle"/HS22 "Summerdream"
Spannweite 2000mm (900mm Mittelteil)
Tiefe 200mm-200mm-140mm
Gewicht 550-970g
Profil HS3,0/9(B)

"Ghost Castle" ist abgebildet: 6° (7°?) V-Form pro Seite, etwas wenig, zentrales HR und SR. Ging aber besser als "Summerdream" ohne Seitenruder mit 3,5°/Seite. Sprich: Elevons + Seitenruder halte ich für ideal, 5° pro Seite machen den Kreisflug sensationell, 3,5° waren etwas eierig zu fliegen, für reinen Hangflug aber perfekt.

hs3090b.gif


Das Profil HS3,0/9(B) war keine sonderlich gute Idee (cm=0). Die Leistung war absolut o.k., nur das Handling infolge des Profils nicht. Mit SWP-Verschiebung wäre dieses Modell als Segler sicherlich interessant. Und im übrigen: Der Flieger wog mit E-Antrieb 960g und flog damit sehr, sehr gut. Als Segler mit 550g war dagegen kein Durchkommen, das Ding wippte wie blöde. Insofern bau einen hammerharten und schweren Rumpf, aber einen superleichten Flügel. Das ergibt ein wirklich gutes Handling, alle anderen Versuche liefern nur mittelmäßige Ergebnisse mit großen Einschränkungen in Bezug auf Leistung oder Handling. Man kriegt beides nicht unter einen Hut.

Bei Brettern muß man ständig mit Trimmblei herumwerken, je nachdem, wie die Bedingungen sind. Ändern sich die Bedingungen, kann man weiterfliegen - aber nur mit neuem SWP. Ich habe Bretter von Windstille bis Windstärke 11 geflogen und den halben Windbereich kann man mit einer (fixen) Ballastierung abdecken - nicht aber mit einer SWP-lage! Die muß nach meinen Erfahrungen auf +/-1 Windstärke genau abgestimmt sein, also 6-8 Beaufort wird mit 7Bft. SWP-Trimmung geflogenen. Aber 5-11 fliegt man mit einem Ballast, nämlich maximal, 0-5 komplett ohne Ballast. Das ist das, was geht - was man natürlich nicht tun muß. Daher mein Hinweis bezüglich SWP, was beim Brett wichtiger ist als beim F3B-Modell die Wölbklappenstellung. Beim Brett von Kowalski/Perlick konnte ich sehen, wie sie stets mit Blei hantiert haben, denn genau diese Abstimmarbeit macht ein Brett tauglich für eine Aufgabe "Thermik" oder "Streckenflug", sonst nichts.

Trifft man die richtige Trimmung auf Anhieb, wird es ein schöner Flugtag. Trifft man sie nicht, wird Frust geschoben und das Brett an sich verflucht. :mad: Wenn man ständig landen muß, um die Trimmung zu korrigieren, ist das sehr nervig. Und gerade beim Brett stehen Handling und Leistung über das Stabilitätsmaß in einer geradezu bösartig engen Beziehung, bereits kleine Fehleinstellungen haben gravierende Folgen.
Siggi

[ 19. März 2003, 12:10: Beitrag editiert von: Hartmut Siegmann ]
 
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