Kontronik Kora Rückspantmontage möglich ?

Ich würde gerne einen Kontronik Kora Aussenläufer einsetzen. Der Einbau bedingt aber eine Rückspantmontage. Ist das beim Kora möglich oder muss ich auf einen billigeren Chinesen ausweichen (z.B. AL von Staufenbiel) ?

MfG
Peter

ich kenne vorspant und hinterspant, was zum teufel ist ein rückspant?

ist der hinten am flieger ?

bei den koras kann man die welle positionieren (verschieben), sodas der propeller auf jeder seite des motors befestigt werden kann.
die sehr sinnvolle kraftschlüssige befestigung eines mitnehmers mittels schrauben am glockenboden ist bei dieser (alten ) motorkonstruktion nicht vorgesehen, ist aber mit hinreichend handwerklichem geschick zu machen. (gewindeschneiden )

allerdiungs sollte man dann vor inbetriebnahme tunlichst dafür sorgen, dass alle späne aus dem motor geholt werden, bevor er wieder in betrieb genommen wird.

vorsicht beim lösen der madenschrauben, das geht oft schief.
und wenn die kora dann kaputt ist, kannst du immernoch auf einen billigen chinesen ausweichen und die 5% wirkungsgradnachteil spüren (die merkt man nämlich nur im direkten vergleich).

vg,
ralph

Eine (fast) erschöpfende Auskunft, ohne ein einziges Wort zu schreiben - Respekt
Letzte Frage zum Thema: der Metallträger - wo ist der gesondert zu bekommen ?

@Ralph: ich habe mal rumgesucht, Rückspantmontage und Hinterspantmontage werden (auch von renommierten Anbietern) synonym verwendet. Vom Gewindeschneiden an der gehärteten Propellerwelle werde ich auf Grund mangelnder "Metaller"-Fertigkeiten tunlichst Abstand nehmen - da könnte ich mir ja gleich einen Croco bauen (leider kann ich´s nicht...)

Danke & Gruß,
Peter

www.kd-modelltechnik.de (anrufen) is Kohle

ne, doch nicht auf die harte welle!!!!

die gewinde hätte ich in den glockenboden geschnitten (4 löcher für die heute üblichen angeschraubten chinapropaufnahmen.)

bei nochmaligem nachdenken reichen da einfache löcher, von innen angesenkt. senkkopfschraube von innen, die muttern liegen dann in den vertiefungen des propmitnehmers.

leider hab ich grade keine kora zu hand, um zu zeigen was ich meine.

die variante hat den entscheidenden vorteil, dass die kraft direkt von der glocke auf den propmitnehmer übertragen wird und die beiden schwachstellen glocke - welle und welle- propmitnehmer höchst elegant ausgeschaltet werden.
das war aber noch nicht üblich als die kora vor 10 ? (mike, hilf mir mal auf die sprünge) jahren entwickelt wurde.
elektrisch kommen die chinesen (und andere) btw. da noch lange nicht ran, mechanisch haben sie zumindest dieses detail inzwischen besser gelöst.

wie gesagt, die madenschrauben sind der knackpunkt.
ich kriege diese woche so eine kora top, die der eigner mittels ausbohren der festgegangenen madenschraube via verbringen der eisenspäne in den luftspalt hingeärmelt hat.

die schleifen dann die wicklung auf und die evtl die magnete dünn.
hab sie aber noch nicht gesehen, werde berichten.

nimm am besten gleich einen torxschlüssel mit knappem übermaß und schlag ihn in die madenschraube.
vorher die schraubensicherung gut (2-3h) mit aceton einweichen.

vg,
ralph





rückspant : okay, wieder was dazugelernt.

Zu wenig Material um in Glockenboden was reinzudrehen, da müsste man nen viel dickeren Deckel machen mit viel mehr Masse, viel zu viel Gewicht. Die Lüftung kann net verändert werden ohne die Funktion zu beeinträchtigen.

ne, im boden sind nur die löcher, die gewinde bzw. muttern kommen in den mitnehmer.
senkkopfschrauben von unten durch den glockenboden.

an der lüftung wird da nix geändert!

wenn mir wiedermal eine in die hände fällt, kriegste mal ein bild, wie ichs meine.

und zu viel gewicht bei 3mm aufdickung und gewinde im boden:

eine aufdickung von d= 30mm (für einen 25er lochkreis) würde vollflächig 5,7g - löcher wiegen.
4xM3 4mm lang: -0,2g ; also +5,5g , dafür die spannzange eingespart.
noch 4 sackbohrungen 3 tief und d=7 zwischen die gewindelöcher = noch 1 gramm weniger.
oder halt mit dem fräser 4x von aussen rein.

wo siehst du da ne signifikante gewichtszunahme?
bei 160g wären das 3%.

vielleicht notierst du dir das mal für den nachfolger der kora..
denn gerade mit ihrem dünnring ist die kora für eine vorspantmontage allerbestens geeignet.

beim nächsten croco sitzt das klapplattenmittelstück direkt in einer 12mm nut im glockenboden, das geht auch direkt mit nem prop, wenn man den unten auf 2 mm formschlüssig bearbeitet.
dann ist natürlich ein gewinde auf der 8er titanwelle.

vg,
ralph