2 Schulze fut-val-Regler als Doppelstromversorgung

Hallo,

ich bin gerade beim Bau einer 2 motorigen Partenavia.

Dazu habe ich 2 getrennte Antriebsstränge mit je einem 3S1 Akku, je einem Regler fut-val-12.40 mit BEC und je einem Motor.

Es gibt bei der Konfiguration 2 Herausforderungen:

1. Doppel BEC
Ich möchte die beiden BEC als "Doppelstromversorgung" dem Empfänger zuführen. Dazu ist es aber erforderlich, daß beide Regler zur gleichen Zeit "angeschaltet" werdeen, da sonst ein BEC von "hinten" mit Strom versorgt wird, was zur Zerstörung führen kann. Das gleichzeitige Anstecken der 3S1 Akku's halte ich auf Dauer als nicht für zuverlässig.
Gibt es hierfür eventuell ein Schalter, wobei eingangsseitig die BEC galvanisch getrennt und ich beide BEC zur gleichen Zeit zum Empfänger weitergeben kann? Emcotec hat leider nur einen 1 Kanal-Schalter

2. Abregelung eines Motors infolge naher Unterspannung
Natürlich sollen beide Akkus gegen tiefenentladen geschützt werden. Da die Akkus unabhängig funktionieren, könnte es vorkommen, daß nur ein Motor abgereglt wird, was nicht sein darf.Gibt es hierfür eine Zusatzelektronik, womit ich beide Reglersignale abregeln kann? Der Fut-val besitzt eigentlich eine Einzelspannungsüberwachung, ich werde aber aus oben genannten Gründen wohl darauf verzichten müssen.
2 Dimatik in Reihe (bezogen auf das Reglersignal) verschalten bring leider auch nichts, da dann nur eine gemeinsame Abregelung funktioniert, wenn der 1. Akku der schwächere ist.
Die beiden Balancer-Ausgänge der 3S1 Akku auf eine 6S Einzelzellenüberwachung geben düfrte auch nicht funktionieren, da dann Ausgleichströme fließen werden!?

Gibt es eventuell für meine Aufgabenstellung eine Lösung?

Viele Grüße
Andreas
 

spacy

User
mir fallen partout keine Gründe ein, warum die Antriebsstränge komplett separat eingebaut werden sollten, wenn der Vogel in etwa so aussieht: http://www.modellbau-bichler.com/partenavia2m-p-2235.html
Da gibt es ja wohl kaum Platzprobleme, die einen zu sowas zwingen.
Wesentlich simpler wäre es, die Akkus per Steckverbindung zu 2p zusammenzufassen und dann über Y Kabel an die Regler zu gehen, welche ihrerseits per Y zusammengelötet sind.

Ebenso beide Regler über ein Y Kabel an K1 und eine der Plusleitungen abtrennen
Das ganze ist tausendfach Twinstar2 erprobt :D - reicht ein BEC nicht aus, eben ein separates nehmen.

Zwischen Regleranschluß und Empfänger einen Cellshield
http://www.elektromodellflug.de/Projekte/cellshield.htm
Da man hier die die Abschaltspannung bis 3,5 V /Zelle einstellen kann, selbige relativ hoch auf z.B. 3,3 oder 3,4 V justieren, dann macht es nichts, daß nur ein Akku überwacht wird - es regeln aber immer beide Motoren schön zusammen runter. Wenn bekannt ist, daß ein Akku schwächer ist, natürlich den mit dem Cellshield überwachen.
 
Hallo Andreas,

Ich hab das auch mal so gemacht wie du das vorhast. Problem sit, sobald ein Akku leer ist bzw. früher leer ist. Läuft einer der Antriebe unter umständen nicht mehr! Was bei einer zwei Motorischen amschine zu erheblichen Problemen führen kann. Dahe rmein Tip... verschalte die Akkus per kabel zu einem 3s2p Akku und verpass den Reglern einen gemeinsamen Akku anschluss! So mit ist sichergestellt, das du 1. immer beide Regler gleichzeitig Einschaltest und 2. das du nie das Problem hast. Das mal ein Akku ehr leer ist. und du kannst auche ifnach mal einen Großen Akku nehmen für beide. Was ich bei deinen Ströhmen ehr für sinnvoller halte.

Viele Grüße

Flroian
 

spacy

User
Florian Knobel schrieb:
Hallo Andreas,

Ich hab das auch mal so gemacht wie du das vorhast. Problem sit, sobald ein Akku leer ist bzw. früher leer ist. Läuft einer der Antriebe unter umständen nicht mehr! Was bei einer zwei Motorischen amschine zu erheblichen Problemen führen kann. Dahe rmein Tip... verschalte die Akkus per kabel zu einem 3s2p Akku und verpass den Reglern einen gemeinsamen Akku anschluss! So mit ist sichergestellt, das du 1. immer beide Regler gleichzeitig Einschaltest und 2. das du nie das Problem hast. Das mal ein Akku ehr leer ist. und du kannst auche ifnach mal einen Großen Akku nehmen für beide. Was ich bei deinen Ströhmen ehr für sinnvoller halte.

Viele Grüße

Flroian

Leider schaltet auch dann ein Regler früher ab. Gleichzeitig machen es auch zwei baugleiche ums verrecken nicht. Wenn man am Regler einstellen kann, daß sanft runtergeregelt wird, ist das nicht so kritisch, man merkt dann, daß der Vogel schief zieht, aber er kommt nicht gleich ins trudeln, wie bei einer harten Abschaltung. Wirklich komfortabel ist es halt mit dem Cellshield. Ich hab meins aber wieder verkauft und fliege meine TS2 so, mit Softabschaltung auf beiden Turnigy Reglern. Das reicht eigentlich immer noch locker zum Landen, die TS2 segelt eh ganz gut.
 
Hmmm,

verstehe eure Bedenken nicht so ganz. Erstens, Lipos dürfen eh nicht ganz entladen werden, weil sie dadurch geschädigt werden und bei ca. 20-30 Prozent Restkapazität sollten noch beide Regler laufen. Bei Fepos kommt der Spannungseinbruch so brachial, dass es fast egal ist weil innerhalb kürzester Zeit beide Motoren auf Null Schub gehen.

DA ist wohl eher noch die gute alte Nicd und Nimh Zelle im Visier. Davon gibts noch einige Packs. Die Entladecharakteristika die oben kritisiert wird bzw. die dadurch unterschiedlich abschaltenden Regler trifft hier wohl noch am ehesten zu.

Bei allen Akkus ist aber eine Taktik immer sicher, wenn gründlich ermittelt wurde. Das Fliegen auf Zeit. Laufzeit ermitteln und mit genügend Reserve landen. Das schützte schon früher Flieger vor Totalschaden.

Bei Zweimots ist das Koppeln von Antriebsakkus Pflicht. Ist auch einfach, Plus mit Plus und Minus mit Minus am Akkuanschluß zusammen führen und gut. Natürlich nur wenn zwei Akkus parallel betrieben werden.:D

Grüße, Bernd
 
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