Wölbklappen am S400-Pylon?

Peter K

Vereinsmitglied
Der Boomerang von FVK ist so leicht (98g) und gestreckt, dass er zuerst mal als Hangsegler eingesetzt wird, bevor er (verschiedene) Motoren bekommt.

Da 2 Querruder vorhanden sind, könnte man diese ja auch als Wölb- bzw Bremsklappen benutzen.

Hat das leichte Verwölben im Segeleinsatz einen praktischen Sinn? Wer hat das schon versucht???
 

Herbert Stammler

Vereinsmitglied
Teammitglied
Hallo Peter,

Original erstellt von Peter K:
Da 2 Querruder vorhanden sind, könnte man diese ja auch als Wölb- bzw Bremsklappen benutzen.
Erinnerst Du Dich noch an meinen Eigenbau in Silber/Purple mit V-Leitwerk in Holzbauweise den ich Samstag abends auf der Inter-Ex '02 geflogen habe?
Bei dem habe ich zwei QR-Servos drin. Und habe auch versucht, zu wölben. (Profil: MH32)
Hat nicht viel gebracht außer daß er nicht mehr gaanz so schnell war mit Vollgas... :D

Aber: Großer Vorteil ergab sich beim Landen, da hab ich damit dann den Gleitwinkel großzügig verkürzen können indem ich die Klappen weit nach oben gestellt habe.

Ist interessant, aber mußt Du nicht wirklich machen... bei meinem nächsten würd ich's wahrscheinlich weglassen und dafür die Landeeinteilung etwas bedachter angehen... :D

Grüße aus Mittelhessen,
Herbert
 

Peter K

Vereinsmitglied
Hi Herbert,

danke für deine schnelle Antwort. Mir gehts bei der Fragestellung erstmal um die Auftriebserhöhung beim Segeln ... obwohl Snap-Flap in der Wende vielleicht auch interessant wäre?!

Aber dass die Bremsfunktion gut funktioniert ist ja auch schon etwas, unser Platz ist zwar nicht sehr kurz, muss aber sehr hoch angeflogen werden (Obstbäume ...). Das hat mich schon einen Triffik und nen Adrenalin gekostet ...

[ 16. Dezember 2002, 16:05: Beitrag editiert von: Peter K ]
 

plinse

User
Moin,

bei der Adrenalin als Hangsegler hat das Wölben sehr viel gebracht, kann ich von der Erfahrung her nur wärmstens empfehlen.
Die Wölbausschläge waren aber nur im Bereich 1mm bis max 2mm. Wenn man mehr gewölbt hat, hatte man die Effekte wie sie Herbert beschrieb.
 

jwl

User †
hallo peter

wölbklappen haben nur dann sinn wenn sie tief genug sind also min 20% der flächentiefe

hq profile 22%
hd profile 27%

alles andere bremst wie die hölle

gruss johannes
 

Peter K

Vereinsmitglied
@ Eike

Gibts sonst noch irgendwas zu beachten? Gewicht, Ruderausschläge, Erfahrungen ...

Wie gings eigentlich? Und was ist mit Thermik? Da war mal ein alter Fred, aber ich glaub das war noch in rco?!

Mein Dart war übrigens nicht der Hit am Hang, war erst mit Grenzschichtzäunen vom Abreissen abzuhalten ..
 

plinse

User
Original erstellt von Peter K:
@ Eike

Gibts sonst noch irgendwas zu beachten? Gewicht, Ruderausschläge, Erfahrungen ...

Wie gings eigentlich? Und was ist mit Thermik? Da war mal ein alter Fred, aber ich glaub das war noch in rco?!

Mein Dart war übrigens nicht der Hit am Hang, war erst mit Grenzschichtzäunen vom Abreissen abzuhalten ..
Moin,

als erstes: die Querruder sind bei der Adrenalin tief genug, das sind gute 20%. Beim Tokoloschi hat die Wölbfunktion übrigens auch gut funktioniert.

Beide der Flieger gehen als Hangsegler erstaunlich gut, wenn man da so manche größere Hangfräse sieht, wundert man sich, daß da irgendwas falsch gemacht werden mußte, um leistungsmäßig nicht besser zu sein.
Der Tokoloschi geht dabei noch besser, er ist aber auch höher gestreckt und etwas größer.

Gewichte sind dabei ähnlich der Elektroversionen gewesen, also nicht leicht. Man kann es leicht versuchen aber es sind schnelle Flieger und die Profile arbeiten auch erst bei höheren Geschwindigkeiten gut. Die Ruderausschläge etwa um 1,5 größer als bei der Elektroversion. Wenn der Flieger erst mal eingeflogen ist und man sich darauf eingeschossen hat, kann man sich am Hang damit erstaunlich lange halten, für das Einfliegen sollte man aber einen Tag wählen, wo es richtig gut trägt. Thermik kurbeln ist eher nicht aber am Hang habe ich schon einige Tage gehabt, wo der Fahrstuhl drinne war, wenn im Wind ein Bart kommt, kann man ihn natürlich nutzen.

Die Adrenalin hat einer von uns mal mit 600gr vergewaltigt, in Dänemark an der Steilküste. Da soll der Flieger richtig Durchzug gehabt haben, aber mit 400gr geht sie auch schon sehr gut. Mit höherer Flächenbelastung wird aber auch das Landerisiko größer, paß auf ;) .
 

Peter K

Vereinsmitglied
Hey, Spitzenidee!

Nen Tokoloshi hab ich rumliegen, weil er a bissi zu schwer geworden ist für nen FAI-Pylon! Aber er hat ne SEHR stabile Fläche, hehe ... war eine der ersten aus der Form, darum das Gewicht.

Wie bist du den T. geflogen? Mit T-Leitwerk oder schon auf Kreuz umgebaut?

Anmerkung: Hab gerade gewogen: Leergewicht 200g, wobei über 150g auf die Fläche entfallen. Umbau auf Kreuzleitwerk ist beschlossene Sache ... wieviel EWD als Segler? Wenn ich das HLW waagecht zum Rumpfboden mache, ist die Nasenleiste der Fläche knapp 2mm höher als die Endleiste (bei 125mm Tiefe) ... ist das zuviel für den T. als SEGLER?

[ 16. Dezember 2002, 20:52: Beitrag editiert von: Peter K ]
 

plinse

User
Moin Peter,

bisher habe ich den Tokoloschi mit T-Leitwerk geflogen. Auch am Hang.

Der Pylonrumpf ist mir aber etwas groß dafür und das Urmodell für den Seglerrumpf ist fast fertig, nur momentan habe ich gerade keinen Bock groß weiter zu machen. Wird ein Seglerrumpf, also schlanker und mit V-Leitwerk. Ist für den Hang robuster.

Image1.jpg


Image2.jpg


EWD ist so um die 0° herum, für den Segler würde ich 0,5-1° nehmen.
 

Peter K

Vereinsmitglied
und so sieht der Tokoloshi mit Kreuzleitwerk aus ... Das Seitenleitwerk ist übrigens ein halbiertes Höhenruder und bewußt ein bisschen größer gewählt für den Segeleinsatz. Vorne kommt noch ein Spinner ran oder hat zufällig jemand ne Form für ne Segel-Anstecknase? :rolleyes:
tokoloshi1.jpg
 

plinse

User
Moin,

du wirst vorne wegen des fehlenden Motors einiges an Gewicht brauchen, deshalb ja auch unter anderem der Seglerrumpf, der vorne länger ist. Die Nase kannst du gut aus Unterlegscheiben machen, die du verspachtelst.

Dann hast du gleich etwas Ballast vorne, wieg ihn einfach mal aus.
 

Peter K

Vereinsmitglied
Apropos Ballast -

wo hast du denn den Schwerpunkt hingepackt? Gefühlsmäßig würde mal so auf 42-45mm gehen?!

Danke für den Tipp mit den U-Scheiben.
 
Hallo zusammen,

kann mir jemand von euch sagen wie man am besten an so nen Pylon für den Hang kommt?
Das hört sich ja alles sehr interesant an.

Patrick
 
@ Patrick,
wenn du den Boomerang in betrcht ziehst findest du Infos hier: FVK
Meiner einer wartet bis Messe Sinsheim, das hat 2 Vorteile: 1. Billiger (Messepreis) :D 2. hat den Vorteil,dass man das Modell in die Hand nehmen kann und evtl. Schäden sofort erkennt. Der Nachteil ist, es dauert noch bis März :(

In diesem Sinne
RISKLESS-fly outside the limits
 

Peter K

Vereinsmitglied
Neues vom Tokoloshi:

Die Anlage ist eingebaut:
Akku 700mAh, Empfänger R700 mit außen velaufender Antenne, HR-Servo 261, 2x QR SES120. Der Schwerpunkt ist auf 35mm eingestellt (40mm waren mir doch etwas zu mutig ;) ), dazu hab ich noch 20g Blei gebraucht. Gewicht komplett 380g.

Bin gespannt auf den Erstflug, sobald das Wetter mitspielt werde ich berichten.
 

plinse

User
Moin Peter,

schon geflogen?

Die Formen sind fertig und ich bin gerade dabei den Hangflieger auszurüsten /zu bearbeiten.

Habe mir da eine gute Strafarbeit angelacht, gestern habe 3/4 des Flügels versäubert, es hat mich ein Sägeblatt gekostet und 3 Trennscheiben, ich denke schon mit Horror an die Querruder, die ich noch ausschneiden muß. Der nächste Flügel, so ich diesen jemals schrotten sollte, wird wieder in massiver Kohlebauweise gemacht, aber das Hybridgewebe hat schon was ;) .

Bin mal gespannt, wie lange ich noch fluchen werde, bis das alles versäubert ist ;) .
 
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