Ergebnisse Tagung FA - F1

Hallo Freunde!

Hier eine kurze Zusammenfassung der Tagung des FA – F1 aus der Feder von Bernhard Schwendemann.







Freiflug-Fachausschuß 2008

Der Fachausschuß Freiflug tagte am 8./9.11.2008 in Stadtallendorf. Die
wichtigsten Ergebnisse:

Gerhard Wöbbeking kandidiert auf der MFT Ende November nach 9 Jahren nicht
mehr für das Amt des Vorsitzenden des Fachausschußes Freiflug. Sein
Nachfolger wird voraussichtlich Anton Frieser werden. Er kann das Amt aktiv
jedoch erst gegen Ende 2009 antreten. Gerhard Wöbbeking wird mit ihm eine
Übergangsregelung vereinbaren.

Da auch 2009 kein deutscher Weltcup-Wettbewerb für die EM/WM-Qualifikation
(Ranglisten-Wettbewerbe) zur Verfügung steht, wird das Ergebnis eines
europäischen Wettbewerbs in die Wertung mit aufgenommen. Die Sportler
bekommen eine Liste von 10 Weltcup-Wettbewerben, aus denen sie 2 heraus
suchen können. Spätestens 4 Wochen vor dem Wettbwerb melden sie ihre
Teilnahme an. Das bessere der beiden Ergebnisse kommt in die Wertung. Auf
Prozent-Basis wird die DMM, der reine Ranglisten-Wettbewerb und der Weltcup
zusammen gezählt.

F1C und F1P werden auf nationalen Wettbewerben gemeinsam gewertet. Die
Motorlaufzeit beträg für beide Klassen 5 sec.* Beschlossen mit 10 ja, 2
nein, 1 Enthaltung.

Auf der Deutschen Meisterschaft 2009 wird innerhalb von F1A versuchsweise
F1A-Standard geflogen:
Bei F1A-Standard gelten alle Regeln wie für die Klasse F1A, mit folgenden
Ausnahmen:
1. Es sind nur starre, offene Hochstarthaken zulässig.
2. Winkeldifferenzsteuerungen und damit das Bunten sind verboten.
3. Flapper sind nicht gestattet.

Totz der vielen Differenzen bei und nach der Austragung der
F1E-Europameisterschaft in der Rhön wird die Sportfachgruppe die Austragung
der F1E-Weltmeisterschaft in der Rhön nicht an die CIAM zurück geben.
Zusätzliche Gelände stehen zur Verfügung, das Organisationsteam ist
teilweise ein anderes als 2008.

Wettbewerbssaison 2009: Die Termine für das neue Jahr konnten nur teilweise
festgelegt werden. Insbesondere gibt es noch kein Gelände für den reinen
Ranglistenwettbewerb. Ziel ist, diesen Wettbewerb im Frühjahr zu
veranstalten. In Lauchhammer kann 2009 kein Ranglistenwettbewerb geflogen
werden. Alle Termine sind noch vorläufig.

Termine Ebene
Deutsche Jugend- und Juniorenmeisterschaften 17.-19.7.* (Freitag ab 15 Uhr).

Deutsche Meisterschaften F1A,B,C/P und H,Q 14.-16.8.* in Manching (Freitag
ab 15 Uhr)
Matthias-Hirschel-Pokal wird zusammen mit der DJM in Manching 17.-19.7.
ausgeflogen
Deutscher Pokal-Wettbewerb "Kleine Klassen" F1Ebene + Classics: Diese
Wertung wird aus den Ergebnissen von zwei Wettbewerben ermittelt,
ausgeflogen parallel zur Süddeutschen Meisterschaft (Termin noch offen) und
der DMM.
Deutscher World Cup Ebene: Eifel-Pokal* 28.-30.8., Zülpich

Termine Saal
3.-5.7. 2 Ranglisten-Wettbewerbe in Apolda
September: 1 Ranglisten-Wettbewerb in Oberkotzau
Diese drei Wettbewerbe zählen zusammen für die DMM in F1D.
Herbst: die DMM für die weiteren Saalklassen findet in Dillingen statt

Termine F1E
18./19.4. Oberkotzau Weltcup (1x D, 1x CH)- Konflikt mit evt. Rangliste
Ebene - Ausweichen auf den 4./5.4. ist zu prüfen
25./26.4. Himmelberg
Herbst: DMM am Hesselberg, genauer Termin noch offen



Grüße, Schnuller
 
Hallo an alle,

ich habe mir das nun drei mal durchgelesen und werd nicht so recht schlau draus
Auf der Deutschen Meisterschaft 2009 wird innerhalb von F1A versuchsweise
F1A-Standard geflogen:
Bei F1A-Standard gelten alle Regeln wie für die Klasse F1A, mit folgenden
Ausnahmen:
1. Es sind nur starre, offene Hochstarthaken zulässig.
2. Winkeldifferenzsteuerungen und damit das Bunten sind verboten.
3. Flapper sind nicht gestattet.

heißt das auch ein "Lift" ist untersagt????


Grüße der Unwissende:)
 
Hallo ralf100770,

wenn Du mit "Lift" meinst, dass für den Start das Höhenleitwerk leicht angehoben wird, dann ist das eine Änderung der Einstellwinkeldifferenz, entspricht der sog. "Rentnerschraube", die es den älteren Modellfliegern erlauben würde, auch bei wenig Wind oder Windstille das Modell zu starten, ohne sich die Seele aus dem Leib zu rennen. Das ist dann verboten.

Die Definition des F1A Standard ist ein Witz, der in die 50er Jahre zurückführt, dafür haben wir eigentlich F1A-Classic.
Auch die Älteren wollen Kreisschlepp und Rentnerschraube, denn das erleichtert das Fliegen enorm, wenn man nicht mehr so gut zu Fuß ist. Die Definition "mit timer mit einer Funktion (Thermikbremse)" wäre einfacher und schließt das bunten aus.
Dazu gibt's einen Artikel in der nächsten ts.

Grüße
flieger-ralf
 
noch eine Frage

noch eine Frage

Hallo Ralf,

danke für die Antwort.
Die "Rentnerschraube" heist wohl auf jedem Flugplatz anders, bei uns heist sie Lift.:)
aber noch eine Frage an Dich ich zitiere mal

Auch die Älteren wollen Kreisschlepp und Rentnerschraube, denn das erleichtert das Fliegen enorm

wie will man einen vernünftigen Schleppkreis einstellen ohne den Einstellwinkel der inneren Fläche zu ändern.
Also ohne Flächenverstellung (wie bei der Sija) renn ich einen riesen Kreis, und wenn ich die Kurfe enger mache schmiert das Modell ab.

Ich kann mir nicht vorstellen,daß ein "Rentner" beim schleppen noch so rennen kann.


Grüße der andere Ralf:)
 
Hallo ralf100770,

du hast dan nur die Möglichkeit mit einem einfachen Flügelversteller die Fläche
einzustellen, da keine Winkeldifferenzsteuerung erlaubt ist. Zur Trimmung ist das erlaubt,
allerdings nicht während des Fluges. Geht auch nicht bei starrem Haken.

Die "Rentnerschraube" sitzt unter dem HLW, und hebt dieses während des Kreisschlepps etwa 1-2mm an,
sodass man mehr EWD hat, und das Modell dadurch langsamer wird. Die Beinarbeit wird dadurch geschont,
und auch nicht so sportliche Piloten können leicht Kreisschlepp machen.
Zum Bunten ist diese Einstellung dringend notwendig, damit das Modell beim Ausklinken schnell in
die Vertikale kommt, um große Höhen zu erreichen.

Gruß
Martin
 
Hallo ralf100770 und f1a-freeflight,
erst einmal ein gutes erfolgreiches Jahr 2009.
Gehen wir mal zurück in die 70/80er Jahre, in denen es die ersten Kreisschlepphaken (z.B. Schnapphaken) gab, aber keine wingwiggler (Flächenversteller). Das Problem des circular airflow war seit den 50er Jahren schon bekannt. Mache eine Kurve immer enger und das Modell schmiert ab.
Der Anstellwinkel des kurveninneren Flügels nimmt mit abnehmendem Kreisradius immer mehr ab, damit auch der Auftrieb des Flügels, der Widerstand wächst, die Kurve wird automatisch noch enger.
Das konnte auch beim Zentrieren des Modells in der Thermikblase passieren, so dass das Modell enger kreiste und letztlich "abschmierte".
Abhilfe: Einbau einer festen Verwindung in den kurveninneren Flügel, also eine Erhöhung des Einstellwinkels, meinetwegen 3° im kurvenäußeren Flügel, 3,5° im kurveninneren Flügel. Dies verhindert sehr gut das ungewollte engere Kreisen bis zum Absturz. Rudolf Lindner hat dies schon Anfang der 50er Jahre durch ein Verdrehen der Aluminiumzunge an der rechten kurveninneren Tragfläche gemacht.
Gängige Praxis war bis zur Erfindung der Flügelverstellung bei einem Flügel mit Ohren, dass bereits beim Zusammenbau des Flügelmittelteils am Knick zum Ohr ca. 1,5 mm Balsa unter die Nasenleiste gelegt wurde, dies entspricht bei 150 mm Flächtiefe ca. 0,6°.
Das würde auch bei der Sija helfen, engere Kreisschleppkurve fliegen zu können, ohne ein großes Laufpensum absolvieren zu müssen.
Eine solche Verwindung hat aber zur Folge, dass dieser Flügel beim Hochstart mehr Widerstand erzeugt und das Modell in diese Richtung ausbrechen will. Dies kann man mit etwas Gegenkurve im Seitenruder ausgleichen.
Im Gleitflug kann sich diese Verwindung auch insofern positiv auswirken, dass bei der richtigen Trimmung nahe dem Auftriebsmaximum das Modell beim Einfliegen in Thermik die Nase anhebt und in eine engere Kurve geht und somit in der Thermik zentriert (kurzfristige Erhöhung des Anstellwinkels durch die vertikale Luftbewegung der aufsteigenden Thermik).
Das sind die sagenhaften Modelle, die einen weiten Kreis fliegen und beim Anschneiden von Thermik enger kreisen; und wenn die Thermik sich auflöst wieder eine weitere Kurve fliegen (Modell sucht sich die Thermik selbst!).

.......zur Trimmung ist das erlaubt, allerdings nicht während des Fluges. Geht auch nicht bei starrem Haken....

Diese Aussage verstehe ich nicht, da ich zur Trimmung alles machen darf, Flügel verstellen, Einstellwinkel ändern etc.. Natürlich könnte man bei einem starren Haken auch Veränderungen von Einstellungen über den timer auslösen.


Grüße
flieger-ralf
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo flieger-ralf und f1a-freeflight,

ich wünsch auch allen ein gesundes und erfolgreiches neues Jahr.

Ich denke man sollte diese Klasse F1A-Standart und diese Regeln noch einmal überdenken.
Wenn mit dieser Klasse wieder Leute die mit dem Freiflug aufgehört haben zurückgeholt werden sollen, dann ist dieses Regelwerk nicht das richtige.
Ich bin zwar nur Freizeit und Hobby-Flieger aber hoch und raus macht nicht mal meinem Sohn Spaß.
Also sollte wenigstens das Schleppen erlaubt sein, womit sich dann wieder das Problem mit der Flächenverstellung auftut.
Meinen Beobachtungen zu folge ist es nicht möglich ohne Flächenverstellung vernünftig zu kreisen.

Eure Antworten geben genau das wieder was ältere Piloten an ihren Modellen einstellen.
Aber wenn der Zug an der Leine nachlässt (im Lauf zu langsam oder Modell ist fast bei 50m) dann geht der Haken nach hinten und nimmt die Gegenkurve raus und das Modell bricht aus.

Ich denke das diese Regelung ein Flopp wird.
Doch hoffendlich irre ich mich denn uns Freiflieger kann man ja mittlerweile schon fast an den Fingern zählen.

Ich wünsche uns allen ein schönes Jahr, mit vielen schönen Wettbewerben

Ralf
 
Hallo zusammen und erstmal ein gesundes neues Jahr für alle.

Ich habe die Beiträge hier aufmerksam gelesen. Ich selbst habe meine letzten Wettkämpfe 1989 geflogen, damals noch in der GST. Eine Einstellwinkelsteuerung - in der F1 a- haben damals die wenigsten geflogen, es gab nur einige weinige die in der Nationalmannschaft geflogen sind. Das Thema kam auch erst verstärkt auf, als Modelle mit ebener Platte als Leitwerk geflogen wurden, da diese Modell beim Schleppen nur wenig Zug an der Leine erzeugten.Ich selbst habe das dann auch bei einem Modell mal probiert, alle anderen Modelle habe ich mit einem normalen Kreisschlepphaken geflogen ohne jede Winkelsteuerung. Das hat über Jahre gut funktioniert....sicher man muss gut zu Fuss sein, oft war ein kleiner Zwischensprint notwendig um sein Modell zu halten. Ich möchte gern ab diesem Jahr wieder Wettbewerbe fliegen und habe mich nun auch umfassen informiert, was mann jetzt so fliegt. Wenn ich ehrlich bin und meine alten Modelle mit den neuen Elektronischen vergleich, sind da Welten dazwischen und man brauch schon so einige Zeit, um sich da durch zu fitzen. In anbetracht der Lage, das der Sport doch so seine Nachwuchsprobleme hat ,könnte ich mir vorstellen, das der F1 A Standart hier den Einsteig leichter macht. Sicher ist das für alle, die viel Geld und Zeit in Ihre Modell gesteckt haben und nun diese moderne Technik fliegen, ein Schlag ins Gesicht. Ich denke in diesem Punkt ist das nicht besonders fair, da kann man auch an einen Porsche ein 50 kmh Schild dran kleben. Ich denke aber auch das es die F1A wieder etwas offener macht und natürlich auch die Fähigkeiten, wie das erkennen einer Thermikblase vom Boden aus, wieder etwas fördert. Zum Haken noch ein Hinweis, die Schlepphaken die ich geflogen bin, waren abgewinkelt, das heißt der Punkt der Aufhängung war vor den eigentlichen Haken. Das hat zur Folge das man das Modell einiges über seinen Kopf hinaus schleppen konnte und so die Lauferei einigermaßen in Griff bekam.

In diesem Sinne ....Holm und Rippenbruch für 2009
 

hastf1b

User †
J.T.S.1 dein Zitat

Sicher ist das für alle, die viel Geld und Zeit in Ihre Modell gesteckt haben und nun diese moderne Technik fliegen, ein Schlag ins Gesicht. Ich denke in diesem Punkt ist das nicht besonders fair, da kann man auch an einen Porsche ein 50 kmh Schild dran kleben.

Beschluß der FA-F1 Tagung Zitat

Auf der Deutschen Meisterschaft 2009 wird innerhalb von F1A versuchsweise
F1A-Standard geflogen:

??????
 
Hallo hastf1b,

bitte mein Zitat nicht überbewerten, man hat sich bei dieser Entscheidung sicher was dabei gedacht, das möchte ich auch nicht anzweifeln. Ich denke aber auch, dass man sich von diesem Versuch was erwartet und man sieht ja auch, dass es doch den einen oder anderen Modellflieger gibt der sich schon seine Gedanken darüber macht, wenn dieser Versuch vielleicht dauerhaft zu Regeländerungen führt. Egal wie es kommen wird, ich werde dieses Jahr wieder Wettbewerbe fliegen und Spaß dabei haben.

Viele Grüße
Jan
 

ricoF1

User
Hallo

ich wünsche auch allen ein gesundes und erfolgreiches neues Jahr

Die hier geführte Diskussion hätte eigentlich vor dem festlegen der F1A Standard geführt werden sollen. Ich weis ja nicht wer das festgelegt hat und in welchem Personenkreis darüber diskutiert wurde. Aber bestimmt nicht mit denen, die einfache Modelle bauen und auch fliegen wollen (z.B. Vereine mit Jugendlichen und mit wenig Sponsoren). Für den Modus hoch und raus kann man ja wirklich nur Schüler begeistern, aber keine neuen Freiflieger auf Dauer gewinnen. Besser wäre es die ganze Sache auf einen Zeitschalter mit einer Funktion und eine sehr einfache Bauweise der Modelle zu beschränken (Flächen in einfacher Bauweise ohne Faserverbundstoffe oder maximal eine Bauweise mit Rohrholmen wie im Modell Sija). Mit solchen Modellen ist ja ein vernünftiger Keisschlepp und ein vergleichbarer Schleuderstart möglich. Wenn in so einer Standardklasse moderne Flächen zugelassen würden gebe es da schon wieder Vorteile, in der Startüberhöhung, beim Schleuderstart.
Unser Problem ist ja wirklich der Nachwuchs. Aber wenn man nicht genug mit den Vereinen redet, die noch Jugendliche haben, wird es keinen Nachwuchs im Freiflug mehr geben. Das Problem ist doch wirklich das Geld.
Mit der Standardklasse hätte man die Möglichkeit auch Jugendliche wieder zu begeistern, mit einfachen Mitteln Freiflug weiter zu machen.
Wir haben zur Zeit 4 Schüler im Verein, die auch aktiv an vielen Wettbewerben in Sachsen und der DJM 2008 mit Erfolg teilgenommen haben (insgesamt im Verein 10 Schüler). 3 von ihnen (12 Jahre) bauen an Modellen, die auch Kreisschlepp fähig sind (Rumpf müßte später nur ausgetauscht werden). Weis nicht wie wir die finanziellen Mittel aufbringen sollen um Modelle zu bauen (oder kaufen was ja mittlerweile auch üblich ist), die auch den aktuellen Anforderungen, für eine erfolgreich Qualifikation und Teilnahme an einer EM oder WM entsprechen. Die Teilnahme von 2 Jugendlichen aus Sachsen an der EM 2001(aus unserem Verein und aus Marienberg) mit einfachen Modellen war ja Anlaß zu viel Kritik, am bis dahin gültigen Qualifikationsmodus (so was gehört nicht zu einer EM / WM. Sind beide nicht Letzter geworden). Das Problem wird aber ab 2010 wieder aktuell sein, weil dann sicher nicht mehr 3 Jugendliche pro Klasse mit den zur Zeit geforderten Modellen zur Verfügung stehen werden.
Eine vernünftig gesteuerte Standard Klasse, ab dem Jugendbereich, würde mit Sicherheit mehr Jugendliche in diesem Rahmen bis in den Seniorenbereich bringen. Spätestens da kann dann jeder für sich entscheiden, wie er im Freiflug weiter macht.
Nun zu Ralfs Problem. Habe 1988 mit Kreisschlepp angefangen. Mein Modell war damals ein etwas in der Fläche verstärkter Junior. Da gab es anfänglich auch die Probleme mit dem Unterschneiden im Kreisschlepp. Das haben wir aber mit einer ständigen Anpassung der Schleppkurve an die Windgeschwindigkeit in den Griff bekommen. Meine weiteren Modelle baute ich mit einer Flächenschränkung, wie vom flieger-ralf beschrieben, auf. Mit dem Einsatz der Rentnerschraube gab es damit überhaupt kein Problem mehr. Übrigens haben wir im Verein auch einige Sija Modelle gebaut, die ich auch selber im Kreisschlepp ausprobiert habe, da gab es nie Probleme mit dem Unterschneiden. Sehr wichtig ist es auch den Schlepphaken so einzubauen, wie von J.S.T.1 beschrieben.

Gruß Enrico
 

Wombat

User
Ich befürchte das diese ganze Diskussion am Thema vorbei geht:

In F1A Standard soll es keinen Kreisschlepp geben!

Diese Klasse soll so geflogen werden wie ungefähr 30% der F1A-Flieger auf den lokalen Wettbewerben immer noch fliegen: "N'auff-un raus"

Ich telefonierte gestern länger mit einem sehr streitbaren älteren Freiflieger ... er betrachte die Einführung der F1A Standard als die "Rettung des Freiflugs". Nur soviel dazu. Verschiedene Meinungen halt!

Meine persönliche Einschätzung zu F1A Nicht-Standard ist: Wir werden ab 2011 dominierende Flapper erleben auf den ersten 15 Plätzen. Die Umstellung darauf und der finanzielle Aufwand dafür wird weit über alles hinausgehen, was wir auch für elektronische Timer bislang jemals erlebt haben ...

Guido
 
Hallo

Als "Beobachter" an der Seitenlinie:

Noch eine Klasse dazu und fast jeder kann seine eigene Klasse fliegen.............. und wird bestimmt auch noch erster . Hura Hura !

Vielleicht auch mal was worüber mann Nachdenken sollte ...............


Arno
 
ups

ups

Hallo Wombat,

ich wollte keinesfalls eine Diskusion lostreten die uns letzten paar Freiflieger in zwei Lager spaltet.
Ich habe nur meine subjektive Meinung dazu.

Ich befürchte das diese ganze Diskussion am Thema vorbei geht:

In F1A Standard soll es keinen Kreisschlepp geben!

das es keinen Kreisschlepp geben soll ist ja aus der Regelung ersichtlich, ich war aber der Meinung, daß mit dieser Regelung längerfristig keiner gehalten wird. Ich bin nach meinem Neueinstieg das erste Jahr so geflogen aber habe nicht mal einen Blumentopf gewonnen.

Die Regel mit dem unveränderbaren EWD ist meiner Ansicht nach schlecht für die Älteren, da bei wenig Wind durch die "Rentnerschraube" das ziehen erleichtert wird.

Sorry das sollte ja nicht ausarten war halt meine (evtl. falsche) Meinung

Grüße Ralf
 

Wombat

User
Hallo,

...ich konnte keinen Blumentopf gewinnen....


Es gibt gute Freiflieger - in nenne als Beispiel Sigurd Seydel - welche seit Jahren in F1A auf der Länderebene (Landesmeisterschaft, Rheinlandmeisterschaft, Westfalenmeisterschaft) beachtliche Plätze unter 1.-3. belegt haben ohne Kreisschlepp genau auf die Art und Weise, wie es F1A Standard sein sollte.

Sigurd hat das aber erflogen gegen Kreisschlepper in der normalen F1A Klasse und zwar gegen gute Kreisschlepp-Piloten!

Ich kann nicht nachvollziehen, wenn alle in F1A Standard ohne Kreisschlepp fliegen, wo dann der Nachteil für einen Piloten sein sollte?

Guido
 
soweit so gut

soweit so gut

das ist mein letzter Beitrag.

bitte nicht nur einzelne Sätze lesen sondern alles!!!:confused: :confused:

meinem Sohn erzähl ich das schon seid er in die Schule geht
"Wer lesen kann -- ist klar im Vorteil"


viel Spass noch
Ralf
 
Hallo ralf100770,
ich kann Dich ein Bisschen verstehen, auch ich habe den Eindruck, dass gelegentlich der eine oder andere die vorhergehenden Beiträge nicht richtig liest und einfach drauf los schreibt.

Es ist nicht vorgesehen, in Deutschland die F1A-Klasse im Alleingang wieder auf altes Niveau zu bringen, das wird international schon garnicht geschehen.
Es soll den Leuten, die F1A high-tech nicht fliegen wollen oder können, eine eigene Wertung zukommen, da sie nicht konkurrenzfähig sind- auch wenn Sigurd mal einen Wald- und Wiesenwettbewerb mit --hoch und raus-- gewonnen hat. Das ist mir auch schon einmal gelungen beim Wiedereinstieg 1978. Auf der DMM und international hätten er und auch ich heute keine Chance.
Der Hinweis auf Ausnahmen ist nicht hilfreich.

Deine Argumente sind eindeutig, ich habe sie im Beitrag davor auch genau beschrieben und auch begründet. Du hast recht damit "Wer lesen kann -- ist klar im Vorteil."

Nicht ärgern, schau ab und an mal herein und dann schreib' auch mal wieder Beiträge.

Grüße
flieger-ralf
 
Wombat schrieb:
Ich befürchte das diese ganze Diskussion am Thema vorbei geht:

In F1A Standard soll es keinen Kreisschlepp geben!

Diese Klasse soll so geflogen werden wie ungefähr 30% der F1A-Flieger auf den lokalen Wettbewerben immer noch fliegen: "N'auff-un raus"

Ich telefonierte gestern länger mit einem sehr streitbaren älteren Freiflieger ... er betrachte die Einführung der F1A Standard als die "Rettung des Freiflugs". Nur soviel dazu. Verschiedene Meinungen halt!

Meine persönliche Einschätzung zu F1A Nicht-Standard ist: Wir werden ab 2011 dominierende Flapper erleben auf den ersten 15 Plätzen. Die Umstellung darauf und der finanzielle Aufwand dafür wird weit über alles hinausgehen, was wir auch für elektronische Timer bislang jemals erlebt haben ...

Guido
Hallo Wombat,
das trifft nur für Leute zu, die fertige Modelle aus dem Osten kaufen.
Die notwendigen Scharniere für Flapper kosten zusammen um die 10 Euro,
ein weiteres Servo für die Flächensteuerung maximal Euro 50,--, der timer mit 3 Funktionen statt 2 kostet ca. 10 Dollar mehr.

Diese "ernormen" Kosten kann sich fast jeder leisten.
Selber bauen macht Spaß !!!!
Grüße
flieger-ralf
 

hastf1b

User †
Es gibt gute Freiflieger - in nenne als Beispiel Sigurd Seydel - welche seit Jahren in F1A auf der Länderebene (Landesmeisterschaft, Rheinlandmeisterschaft, Westfalenmeisterschaft) beachtliche Plätze unter 1.-3. belegt haben ohne Kreisschlepp genau auf die Art und Weise, wie es F1A Standard sein sollte.

Sigurd hat das aber erflogen gegen Kreisschlepper in der normalen F1A Klasse und zwar gegen gute Kreisschlepp-Piloten!

Ich kann nicht nachvollziehen, wenn alle in F1A Standard ohne Kreisschlepp fliegen, wo dann der Nachteil für einen Piloten sein sollte?

Hallo Wombat-Guido, fairerweise müßtest du aber darauf hinweisen das alle Modelle von Sigurd einen Kreisschlepphaken haben, er diesen aber nicht nutzt.
Mit einem geschlossenen Haken habe ich die Möglichkeit wenn ich keine Thermik finde oder ein techniches Problem habe das Modell an der Leine wieder herunter zu holen, diese Möglichkeit habe ich bei einem offenen Haken nicht. Mit einem geschlossenen Haken kann ich mit ganz anderer Sicherheit an den Start gehen da ich ja nur einen Fehlstart riskiere, bei offenem Haken ist aber der Flug, wenn die Leine vorzeitig heraus fällt, im "Eimer".

Gruß Heinz
 
Zuletzt bearbeitet:

hastf1b

User †
Kleiner Nachtrag.

Bei nochmaligem durchlesen ist mir aufgefallen das ich mich nicht klar genug ausgedrückt habe. Besser wäre die Formulierung gewesen, er nutzt die Funktion des Kreisschlepphakens nicht in vollem Umfang. Das heist er zieht mit geschlossenem Haken hoch und baut dabei soviel Zug auf das sich der Haken öffnet und er das Modell heraus schleudern kann. Ob er dabei auch die Zoom-Funktion und die Leitwerksanhebung benutzt weis ich nicht und möchte deshalb dazu nichts sagen.
Fest steht das er mit geschlossenem Haken startet. Allein das ein geschlossener Haken am Modell ist entspricht nicht den Vorgaben der F1A-Standart. Somit ist deine Aussage

ohne Kreisschlepp genau auf die Art und Weise, wie es F1A Standard sein sollte.

nicht richtig.

Gruß Heinz
 
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