Orca Xplorer Oder Espada

Halo Leute,
Ich möschte gerne für die Saison 2009 einen F3J'ler anschaffen,
Nach meiner Erfahrung im High End Bereich geben sich die Flieger nicht viel
und der Pilot ist das Maß aller Dinge.

1. Orca
2 Verschiedene Spannweiten und dadurch wahrscheinlich rel. universell

2.Xplorer
Seb. Feigl hat damit gewonnen
ABER hätt' er nicht mit dem Orca der Espada oder High End oder "Airfish"
auch gewonnebn???????

3.Espada
hat irgendwie den RR Bonus und man hört nur gutes aber wenig

ob 1k € oder 1,4k € egal wo ist der Unterschied????

wo sind die Praxis Erfahrungen????

hat wer beide(mehrere) geflogen ???

wodurch Unterscheiden sich diese???
 

stobi

User
Hye,

da muss noch umbedingt der Pike Perfect dazu.:D
 
Hallo Günter,

tja, schwere Entscheidung, weil alle angesprochenen Modelle wirklich gut sind. Hier meine Einschätzung zu den Modellen im Einzelnen:

1. Orca
Interessantes Modell, ausreichend steif gebaut und trotzdem recht leicht (zumindest mit V-Leitwerk knapp über 2 kg). Die wechselbaren Ohren sind ne interessante Idee, ich weiß aber nicht ob ein zweiter Satz automatisch dabei ist oder extra bezahlt werden muß. Geht auch bei Wind durch sein etwas schnelleres Profil gut.
Fazit: interessantes F3J Modell, wird auch zunehmend von Wettbewerbspiloten eingesetzt, wenn auch die Verbreitung derzeit noch eher gering ist.

2. Espada
Sieht wunderschön aus und ist exzellent gebaut, wird aber kaum auf Wettbewerben eingesetzt. Grund dafür ist die einfache V-Form der Tragfläche, gepaart mit einem langen Rumpf und einem kleinen Höhenleitwerk, was den Kreisflug etwas mühsamer macht als bei anderen Modellen. Preis ist naturgemäß recht hoch.

3. Xplorer
Stimmt, die Feigl Brüder setzten das Modell in diesem Jahr mit sehr großem Erfolg ein (Weltmeistertitel für Benedikt, deutscher Meister für Sebastian). Ist ein schönes Modell mit ausreichender Steifigkeit, wobei ich die Kreuzleitwerksvariante bevorzugen würde (die Feigls fliegen beide V-Leitwerk). Verbreitung in der Wettbewerbsszene logischerweise noch geriing (kann erst seit Mitte diesen Jahres bestellt werden), steigt aber an, da sich immer mehr F3J Piloten für das Modell entscheiden.

4. Pike Perfect
Für mich ein problemlos und gut fliegbares Modell mit wirklich guten Allroundeigenschaften. Bauqualität ist gut bis sehr gut. Fläche wird immer komplett mit Kohlegewebe aufgebaut, im Gegensatz zu vielen Konkurrenten (Ausnahme: Orca). Du kannst das Modell in vielen Varianten von leicht bis superfest bestellen (Gewichte ab 1,9 bis 2,5 kg je nach Ausführung). Verbreitung in der Wettbewerbsszene derzeit am größten, da bereits seit 2,5 Jahren auf dem Markt.
Ich selbst fliege das Modell seit über 2 Jahren mit großem Erfolg. Hochstarts sind schnell, der Schuß kommt gut, die Höhen sind gut bis sehr gut. Auch bei windigem Wetter gibt das Modell festigkeitsmäßig nicht auf und ermöglicht bei Direktschlepp Höhen bis 300 m bei 150 m Seil.
In der Luft ist das Modell ausgesprochen harmlos und gutmütig, dabei trotzdem sehr agil. Kreisflug ist sehr einfach, etwas Seitenruder und mimales Abstützen und der Kreis ist perfekt (ACHTUNG! subjektive Meinung, ich bin da wohl voreingenommen).

5. weitere Alternativen
Der High End wäre auch noch ne Alternative, wenn die Festigkeitswerte hoffentlich endlich passen. Ich habe jedenfalls schon etliche Beulen und Brüche durch Überlastung der Struktur im Wettbewerbsbetrieb sehen müssen (komplettes Leitwerk bei harter Landung abgeschert, Ruderflattern bei auffrischendem Wind, Beulen und Risse in der Fläche nach harten Landungen).
Aerodynamisch ist das Modell aber gelungen.
Der Aspire ist ebenfalls ne gute Konstruktion, mit 3,7 m und 80 dm² aber schon ein ziemliches Schiff. Profile kommen von den Herrigs. Fliegt ebenfalls gutmütig und problemlos. Wird beispielsweise von den Reinecke Brüdern bei F3J Wettbewerben eingesetzt, die in den letzten Jahren zunehmend erfolgreich waren (WM-Teilnahme in diesem Jahr).

Tja, ich sagte ja es wird schwierig. Kannst dich ja bei den Herstellerseiten weiter informieren.

Gruß, Karl Hinsch
 

Darius

Vereinsmitglied
Hallo Günther,

ich möchte mich Karls Ausführungen anschließen und würde soweit gehen, Dir den Orca ans Herz zu legen. Ich setze ihn sicher nächstes Jahr wieder ein. Die beiden unterschiedlichen Ohren sind im Preis dabei und zudem gibt es mittlerweile eine GFK Version, die diagonal verlegte Kohlerovings hat. Ich habe die Version an der Winde gesehen und denke da ist nicht viel Festigkeitsunterschied zum Voll CFK.
 

Bob 71

User
Hallo Günter,

wir fliegen seit 2008 in unserm Team den ORCA. Wir haben uns für dieses Modell entschieden, da es eigentlich ein sehr gutes Allroundmodell in F3J ist und das Budget für 2 Modelle nicht ausreichte.
Mit der großen Spannweite hast du einen sehr guten Floater. Bei etwas mehr Wind packst du einfach etwas Ballast dazu, bei sehr viel Wind kannst du dann noch die kurzen Ohren nehmen (nur beim Hollandglide genutzt). Mit den kurzen Ohren fliegt er auch viel agiler und ist dann auch noch gut für etwas Spaß zu haben.
Durch die Steifigkeit + Profilierung ist das Modell der Hammer beim Start. Kurz, knackig mit einem enormen Schuß.

Hab das Teil auch schon etlichen kontrollierten Abstürzen gebracht, da ich bei der Landung etwas spät dran war, für meine Begriffe absolut grenzwertig aber das Modell hat`s weggesteckt.

Für die Saison 2009 kommt ein 2. hinzu.

Gruß Andreas
 

Darius

Vereinsmitglied
Günter Matejicek schrieb:
hmm

ich denke es wird wohl der Orca werden..
liegt irgendwie am meisten in meinem Userverhalten .. ;)

Danke

Sicher keine falsche Entscheidung, um nicht zu sagen eine gute Entscheidung :D
 
da ich mir wohl auch 2009 ein aktuelles F3J Modell gönnen wollte würde mich mal interessieren wie die Lieferzeiten für den Orca zur Zeit sind.

Das Problem an der sache ist das ich mich nach dem Examen belohnen wollte. D.h. das Modell sollte nicht vorher da sein (Ablenkung vom lernen, ...), wenn möglich will ich aber auch nicht noch ewig drauf warten müssen.
 

Darius

Vereinsmitglied
Hallo Schevron,

einfach mal ein Mail an Stefan Eder schreiben. Wenn er grade eine Lieferung bekommen hat, kann es sein, dass es schnell geht, zumal, wenn Du im Design variabel bist :)
 
Habe mir auch lange überlegt ob ich Orca, Pike oder einen Xplorer kaufen soll. Habe mich schlussendlich für einen Xplorer V entschieden.

Der Bausatz (od. Montagesatz) ist von höchster Qualität. Zu bauen gab es nicht mehr viel, Servobrett ist auch schon eingeharzt. Was mir besonders gefällt ist der Übergang vom Rumpf zur Fläche. Ist beim Pike zwar genau so.

Hete war Erstflug. Das Modell baute an der Winde sehr gut Druck auf und hing sehr stabil am Seil, die erreichten höhen waren gut. Der Flieger ist im Handling kinderleicht. Kreist sich fast von selbst in die Thermik ein ;) Dank der grossen Leitwerksklappen lässt es sich auch im letzten Moment des Landeanflugs noch gut steuern.

Diese Empfindungen sind natürlich rein subjektiv. Bin aber absolut zufrieden mit meiner Wahl und freue mich auf die nächsten Flüge.

Gruss Stefan
 
Karl Hinsch schrieb:
Hallo Günter,
...

5. weitere Alternativen
Der High End wäre auch noch ne Alternative, wenn die Festigkeitswerte hoffentlich endlich passen. Ich habe jedenfalls schon etliche Beulen und Brüche durch Überlastung der Struktur im Wettbewerbsbetrieb sehen müssen (komplettes Leitwerk bei harter Landung abgeschert, Ruderflattern bei auffrischendem Wind, Beulen und Risse in der Fläche nach harten Landungen).
Aerodynamisch ist das Modell aber gelungen.

...

Gruß, Karl Hinsch



sry Karl hier muss ich kurz etwas richtig stellen.
Ich bin der Meinung, dass die Festigkeitswerte der Serie durchaus als sehr
gut zu bezeichnen sind! Die von dir angesprochenen Strukturprobleme
beziehen sich zum einen auf ein aus der Vorserie stammendes Modell, welches
ursprünglich nur zu Testzwecken gebaut wurde. Die entsprechenden Verbesserungen
im Leitwerks- und auch Nasenleistenbereich sind schon seit Frühling in
der Serie umgesetzt worden. Das Problem des Ruderflatterns bei auffrischendem Wind
infolge Strukturproblemen kann ich ebenfalls nicht bestätigen. Zum einen
war der Wind eher stürmisch zum anderen lag der Grund
eindeutig bei den Servos (mehrere Getriebe beim Start geplatz). Desweiteren denke ich
auch, dass die von Dir erwähnten diversen Beulen und Brüche hauptsächlich
bei Modellen aufgetreten sind, die bereits bei der Dimensionierung für nur
wenige Wettbewerbstage ausgelegt wurden und auch nicht aus der
Serie stammen. Ich weiss, das eine solch "ausgereizte" Dimensionierung zur Gewichtseinsparung nicht
jedermans Sache ist, schon gar nicht wenn ich mit diesem Modell möglichst
lange viel Spaß haben will. Und eben dafür gibt es ja den Flieger wie er
heute vertrieben wird.

Gruß Tobi
 
Hallo Tobi,

tja, ich kann nur meine Beobachtungen schildern, und da habe ich eben bei den diversen Wettbewerben im abgelaufenen Jahr so einiges erlebt. Kann schon sein, das davon nur Vorserienmodelle und "leichte" Konstruktionen betroffen sind. Du hast das ja als Betroffener mittlerweile genauer beschrieben.
Wie schon von mir erwähnt hoffe ich einfach, das diese Anfangsprobleme in der Serienfertigung mittlerweile behoben sind. Potentielle Interessenten an diesem Modell sollten das einfach nur wissen, damit sie VOR einer Bestellung des Modells beim Hersteller/Importeur nachfragen können was sich denn nun mittlerweile getan hat um diese Anfangsprobleme zu beseitigen.

Ich bin mal sehr gespannt wie z.B. deine Flotte für die F3J Europameisterschaft in Polen im nächsten Jahr aussieht, mal sehen ob da dann nicht mehr so viel zu Bruch geht wie in diesem Jahr.

Gruß, Karl Hinsch
 
ORCA

ORCA

Hallo Günter, ich habe heute meinen ORCA erhalten, in den Farben wie abgebildet, Modell ab Lager, innert 5 Tagen im Hause! (nach Zahlungserhalt)
Komunikation (e-mails, u. Telefon) unkompliziert einfach Super ! ,Lieferung, Verpackung und die Verarbeitung des ORCA 1A
Aer-O-tec nur zur Empfehlung!

Mit fliegerischen Grüssen Paul
 

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