Vielleicht noch im Prototypenstadium

zumindest anhabnd der Bembefestigung/Beamverstellung zu vermuten
Fotos wurden mir aus RUS zugeschickt.
Vom Boot weis ich gar nichts. Nur anhand der Segelnummer würde ich Nikolai Romanow vermuten (nie von dem gelesen)

Trimaran-1-klein.jpg
Trimaran-2-klein.JPG
 
oh das kleingedruckte war interessant...
'Lateralschwerpunkt vor dem Segeldruckpunkt' ... 'um die abfallend wirkenden Kräfte auszugleichen...'

Das haben wir doch schon probiert und danach 'sprangen' die Tris weit nicht mehr so gut an?

@Frechenwolf: kannst Du die darauffolgende Seite auch noch reinstellen? Der Text war noch nicht zu Ende :-)
lG,
Eric
 

ger61

User
Lateralschwerpunkt vor dem Segeldruckpunkt......????? Falls er den LS nur von Rumpf und Schwimmer meint, dann kann das ja sein, wenn aber die Gesamtlateralfläche gemeint ist, also einschl. Schwert und Ruder, dann glaube ich nicht an gute Segeleigenschaften des Bootes.

GER61hard
 
@ Gerhard,

bei den Multihulls muß immer daran gedacht werden, daß der Leerumpf bremst und den Tri leegierig macht. Der Druckpunkt des Schwertes war bei mir mit einem Segelverhältnis von etwa 65/35 etwa 3-4 cm vor dem Mast. Erst bei zunehmenden Wind habe ich das Schwert ca. 3 cm nach achtern verschoben.
 
Oder man baut das Schwert doch schräg nach achtern gepfeilt ein... :confused: Vielleicht nicht ganz so weit vorne wie beim Roten letzten Herbst.

Grüße

Jens
 

ger61

User
IOMchen schrieb:
@ Gerhard,

bei den Multihulls muß immer daran gedacht werden, daß der Leerumpf bremst und den Tri leegierig macht. Der Druckpunkt des Schwertes war bei mir mit einem Segelverhältnis von etwa 65/35 etwa 3-4 cm vor dem Mast. Erst bei zunehmenden Wind habe ich das Schwert ca. 3 cm nach achtern verschoben.
Und um wieviel hat das Ruder den Gesamtlateralpunkt nach hinten verlagert?

GER61hard
 
Übrigens, ich finde, das Ruder sollte auf den Lateraldruckpunkt keinen Einfluß ausüben.
Das Schwert stellt den Drehpunkt dar und das Ruder ist nur zum Steuern.
 

smunck

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interessant finde ich in dem artikel auch folgendes: gut gegen unterschneiden sind bananenförmige rumpfformen :D :D :D
ich denke da gerade an einen hobie 16 und die absolut nicht vorhandene tendenz sich dauernd zu überschlagen.
 

ger61

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FrechenRolf schrieb:
Übrigens, ich finde, das Ruder sollte auf den Lateraldruckpunkt keinen Einfluß ausüben.
Das Schwert stellt den Drehpunkt dar und das Ruder ist nur zum Steuern.
Und die seitliche Projektion des Unterwasserschiffes auch nicht? und die seitliche Projektion des Ballastes auch nicht? Also nur das Schwert, weil das den Drehpunkt darstellt?????????????

GER61hard
 

ger61

User
smunck schrieb:
interessant finde ich in dem artikel auch folgendes: gut gegen unterschneiden sind bananenförmige rumpfformen :D :D :D
ich denke da gerade an einen hobie 16 und die absolut nicht vorhandene tendenz sich dauernd zu überschlagen.
Siehe Crazy Tube, an dem Boot ist das realisiert, Wiesel weiß das.

GER61hard
 
ger61 schrieb:
Und die seitliche Projektion des Unterwasserschiffes auch nicht? und die seitliche Projektion des Ballastes auch nicht? Also nur das Schwert, weil das den Drehpunkt darstellt?????????????

GER61hard

Gerhard,

das Ruder hat definitiv einen Einfluß auf die Lateralfläche. Da es aber dauernd in Bewegung ist, wird es meist nicht berücksichtigt. Je nach Schiffstype wird der Lateralsschwerpunkt auch anders bestimmt.
Bei unseren RC Segelyachten kann man das Schwert bis zur Wasserlinie verlängern, den Flächenschwerpunkt bestimmen. Der sollte dann soundsoviel prozent der LWL vor oder hinter dem Segelflächenschwerpunkt sitzen.
Das hat sich wohl so in der Praxis bewährt. Die Seitenfläche des Unterwasserschiffes wird dabei ebenso wie das Ruder ignoriert.

Darüber hinaus sollte man immer bedenken, das die geometrischen Flächsnschwerpunkt nix mit den tatsächlichen Kräfteansatzpunkten zu tun haben.


Grüße

Jens
 

WIESEL

User
Da die Mini 40 Boote zu hoch getakelt sind, müssen sie ja leicht umkippen oder über den Bug überschlagen, irgend wann ist alles mal ein Ende.

Ich würde jedem vorschlagen, wer ein neues Mini 40 Boot bauen will,
so leicht (GESAMTGEWICHT) und so niedrig das Rigg zu wählen, wie
möglich! Alles über 180cm Rigghöhe, kann man vergessen!

Auch baue ich für 2009 mehr Segelfläche in die Fock.

Auch hat sich ein Swingrigg (Karl sagte das schon immer) als
schlechte Lösung heraus gestellt.

Auch niedriges Gesamtgewicht hat sich gegen tauchen und umkippen
als positiv heraus gestellt.

Schwertfläche muß nur die Anforderungen erfüllen, mehr Fläche
ist nicht nötig, das gilt auch für das Ruder!

Auch haben sich Mini 40 Trimarane die stark leegierig sind als
sehr gut " Wendefähig " heraus gestellt!

Peter Gernert GER 86
 
Zuletzt bearbeitet:

skaut

User
WIESEL schrieb:
Auch haben sich Mini 40 Trimarane die stark leegierig sind als sehr gut " Wendefähig " heraus gestellt!
Peter Gernert GER 86

Ist ganz klar wenn Leegierigkeit vorherscht, springen die Tri´s nach der Wende schneller an.
War in Viry bei fast keinen Wind mein grosses Plus. :D :D
 
Nostalgie, die Zweite

Nostalgie, die Zweite

Hier ist viel über den Lateraldruckpunkt geredet worden.

Ist doch genau wie beim Flugzeug. Man kann den Lateraldruckpunkt
mit dem Flächenschwerpunkt vergleichen und das Höhenleitwerk trägt
das Flugzeug auch nicht mit, sondern ist nur zum stabilisieren und zum steuern
da, sonst würde es nicht funktionieren.

Und unsere Boote müssen wir so einstellen, daß das Ruder neutral bleibt,
sonst funktioniert auch hier nichts.
Das heißt, wenn das Ruder zur Lateralfläche beitragen würde, würde das
Leegierigkeit bedeuten und wer fährt schon gerne mit verdrehtem Ruder geradeaus.

Daß die Rümpfe einen Einfluß haben auf den Lateraldruckpunkt (L-fläche) ist schon klar,
aber im Idealfall ist das Schwert der Drehpunkt, weil das Boot dann am wendigsten ist, finde ich jedenfalls.

Wenn man die Feineinstellung dann auf dem Wasser vornimmt und am Reißbrett nur das grobe, dann ist auch alles eingepreist einschliesslich Nebenrümpfe und das Ruder ist wieder neutral.

Um es auf den Punkt zu bringen : "Alles darf Einfluß auf den Lateraldruckpunkt bzw die Lateralfläche haben außer dem Ruder"

bis die Tage, Rolf
 
Zuletzt bearbeitet:

ger61

User
Zitat: "Alles darf Einfluß auf den Lateraldruckpunkt haben außer dem Ruder"

Hierüber streiten sich die Gelehrten. Vielleicht so wie darüber, ob die Erde eine Scheibe oder eine Kugel ist.
Die Lateralfläche eines Bootes ist kein Faktor für den Auftrieb eines Bootes, sondern wichtig zur Verringerung der Abdrift, insofern ist der Vergleich mit dem Höhenleitwerk eines Flugzeugs und dessen "Tragkraft" m.E. daneben.

Frage zum Thema: Wenn das Ruder keinen Einfluß auf die Lateralfläche und dadurch mit als Gegenkraft zur Abdrift hätte, zu was dienen dann die kleinen Flossen nahe der Hinterkante eines Surfbretts. Die haben ja keinerlei Ruderwirkung und wären so doch total überflüssig?

Weitere Frage: Um genügend Ruderwirkung zu erzielen, genügt bei einem gut getrimmten Boot (RC oder Großboot) eine relativ kleine Fläche. Weshalb machen sich dann Bootsbauer die Mühe mit verschieden großen Rudern den Trimm eines Bootes zu beeinflssen und zu optimieren? Bei meinem M-Boot merke ich genau, ob ich ein Ruder mit 90cm2 oder eines mit 140cm2 einsetze, und zwar nicht in Bezug auf die Ruderwirkung, da genügt das kleine, sondern ob das Boot mehr oder weniger luv-oder leegierig wird.

GER61hard
 
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