razfaz fliegt auch ohne hoehenruder

neulich auf dem flugfeld,

nachdem mein flugkollege seine neu erworbene edago versemmelt hatte, wollte ich nochmal mit meinem alten veteranen razfaz von simprop fliegen.
motor an, auf maximale flughoehe gebracht ( ca 250m bis 300 m ) und dann sachte im 20° Bahnneigungsflug Geschwindigkeit aufgenommen.
aber was war denn das?
das hohenleitwerk verabschiedete sich mit einen vernehembarem leisen knall.
ich schaltete den motor aus um den schaden nach dem einschlag zu mindern.
der flieger jedoch drehte sich auf den ruecken und liess sich voellicg stabil mit quer lenken.
gegen den wind ausgerichtet segelte er langsam in den fein gepfluegten acker.
noch nicht mal der prop war gebrochen.

im alten rco forum gab es da mal einen bericht ueber einen stinger ohne hoehenleitwerk der auch ganz gut gehen soll.
wer weiss mehr?

cu daniel
 
Hi Daniel
Krass :eek:

Aber gehört das dann nicht ins "Nurflügelabteil" ??? :D :D :D *duckundwegrenn*
 

plinse

User
Moin,

der mit dem Stinger im RCO hat sich aber nur noch sehr knapp oder gar nicht mehr geäußert, als wir ihn gefragt haben, wie der Flieger denn nun noch um die Wenden gegangen ist. Pylonmäßig knackig war das wohl nicht mehr ;) .

Einem Kumpel ist auch mal beim F3B Start ein Leitwerk abgerissen und der Flieger war im Rücken noch kontrollierbar. Von fliegbar kann da aber eher nicht die Rede sein. Es war halt nur kein Absturz in dem Sinn.
 

Peter K

Vereinsmitglied
Wieso soll das nicht gehen?

Habe auch gerade von meinem Pylon60-Modell die RG15-Fläche zum Brett missbraucht - fragt mal den Siggi, wie die geht (mir würdet ihr es wahrscheinlich nicht glauben :D ) !
 

plinse

User
Moin,

daß es geht, steht ja jetzt wohl außer Frage nur: Geht es besser?

Ein Flieger, der sich kontrolliert in der Luft halten kann, ist die eine Sache, die Leistungsfähigkeit eine andere.

Würde mich mal interessieren, wie das Verhalten in Wenden ist und ob auf der Geraden ein Gewinn herausspringt, denn bei einem nicht dafür ausgelegten Flügel wird man Wölbausschläge brauchen...
 
daß es geht, steht ja jetzt wohl außer Frage nur: Geht es besser?
Da kann ich Dich sicher beruhigen Eike: Bei der ersten Wende kann der Pilot ein Bier holen gehen. Wenn er zurück ist, hat das Modell die Wendemarke umrundet und geht mit Höllenspeed auf die Gerade. Hilft leider nicht, weil die anderen ihn zu diesem Zeitpunkt bereits überrunden. :D

Im Klartext: Bretter haben bei hoher Flächenbelastung riesige Probleme, nur ein Pylonbrett mit nicht durchgehenden Elevons (ala VIP) hätte überhaupt in der Wende eine gewisse Chance den Pylon mit einem halbwegs vertretbaren Radius zu umrunden, leider ist dann der Speed weg...

Experimentierfreudige können durchaus mal ein Speedbrett mit 45-50g/dm² Flächenbelastung testen, aber dennoch bleibe ich lieber bei meinen Speedpfeilen. Da kann ich wild und hemmungslos am Höhenruder reißen, ohne Angst haben zu müssen, gleich wieder zu meinen neuen Klappspaten greifen zu müssen... :D
Siggi
 
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