Thema Zackenband: Wo, wie, warum...

Hi,
ich habe einen Verbrennerflieger. Ist ein vorbildähnlicher Hochdecker mit vollsymmetrischem Profil und rechteckiger Fläche. Größe ca. 2,45 meter, Gewicht ca. 7 bis 8 Kg (noch nicht genau gewogen, da noch nicht fertig). Antrieb zur Zeit Webra Bully 35. Das Modell ist noch nicht geflogen. Soll gute Langsamflugeigenschaften bekommen, da ich es unter anderem zum Schleppen einsetzen will. Wer kann mir sagen, nach welchem Verfahren man mit Zackenband vorgeht, um die Abrisseigenschaften zu entschärfen?

Habe erlebt, wie die Flugeigenschaften eines kleinen Voll-Gfk-Seglers sich noch einmal erheblich durch Zackenband verbessern ließen. Jetzt kreist er eng, fliegt wie ein Allrounder, vorher etwas kritischer. Bei diesem Modell wurde das Band durch einen Fliegerkollegen "nach Erfahrung und Augenmaß" aufgeklebt. Wüsste gerne mehr über die Geheimnisse! Wo, wie usw....

Bisher mache ich Zackenband aus Krepp-Klebeband, 3-lagig und mit Zackenschere aus dem Schneiderzubehör. Wie dick muss das Zeug theoretisch werden? Ist das abhängig von der Flächentiefe, vom Profil, von der Lage des Bandes?

Das Thema ist interessant - wäre was für einen Magazinbeitrag für jemanden, der sich damit auskennt!

Hallo,

Das "Zackenband" ist ein Tabulator(richtiger Ausdruck???) bei einem RG 15 Profil. Damit wird die laminare Ablösung - typisches pfeifen verleisert.

Wenn ich jetzt was verwechselt habe, nicht hauen

interessantes Thema JAN!

David

[ 25. Juni 2004, 19:06: Beitrag editiert von: David S ]

Ich weiss nicht so recht...
Aber ein Tabulator ist IMHO eine Einrückung im Text...
Das was Du meinst könnte ein Turbulator sein...
Aber legt mich nicht darauf fest

Meines Wissens nach wird das Zackenband verwendet um eine gewollte Luftverwirbelung zu erzeugen die die Stömung nicht mehr so leicht abreissen lässt weil der Luftstrom an der vorderen Flächenoberseite gebremst und dann langsamer über die Fläche gleitet...

Glaub ich ...

HI!!

Ihr solltet mal auf www.aerodesign.de lesen. Unter "Aero" und dann "Turbulatoren". Auch die genannte Seite von Hepperle dazu ist interessant. http://www.mh-aerotools.de/airfoils/index.htm

Zusammengefasst ist der Sinn der Turbulatoren einen definierten Umschlag von laminarer zu turbolenter Strömung herbeizuführen. Dadurch wird die laminare Ablöseblase verkleinert.

[ 25. Juni 2004, 20:16: Beitrag editiert von: Dennis Schulte Renger ]

Hast ja Recht Dennis, bei Siggi gucken. Nämlich dort:

"Turbulatoren" auf <a href="http://www.aerodesign.de" target="_blank">www.aerodesign.de von Hartmut Siegmann</a>

Das war eigentlich schon die Antwort auf die Frage.

Bzw. die Antwort auf die Frage nach dem Prinzip.

Wie ist das jetzt voraussichtlich mit dem Rechteckflügel der Motormaschine? Braucht man da so was auch?

Noch ne Frage: Was ist mit der Seite von Hepperle los?

Original erstellt von Jan:


Noch ne Frage: Was ist mit der Seite von Hepperle los?

Zum Vergrößern anklicken....

Umgezogen:
www.mh-aerotools.de

Gruß Andreas

Zackenschere bei IKEA

Zackenschere bei IKEA

Hi in die Runde,
für alle die ihre Zackenbänder selber machen wollen. Bei IKEA gibt es eine Zackenschere für 6.- €. Ich habe für meine bei einem Raumausstatter stolze 24.- Euretten liegen lassen. Handhabung und Ergebnis sind mit beiden Scheren gleich gut.

Grüße von der Alb,

und im deutschen museum in münchen hängt ein segelflugmodell
welches ein gummiband vor der nasenleiste hat.
das gummiband wird durch abstandshalter ca 1-1,5 cm vor der
nasenleiste gespannt gehalten.
auch wurde bei den freifliegern z.b. von graupner am jedelskiprofiel
vorn ein zackenband angebracht. super langsam diese kisten-hab auch noch eine.

gruß andreas