Startsequenz
Startsequenz
Hallo allerseits,
inzwischen ist mein EMA 600 eine Saison im Betrieb und hat ca. 25 Starts völlig problemlos hinter sich gebracht. Der Zweck, den 4 Meter Discus öfter zu fliegen, wurde voll erreicht.
25 Starts bedeuten ca. 20 Flugstunden, da ich in der Regel zwischen 0,5 und 1 Stunde fliege. Der 6s/4.400 LiPo Akku wurde danach im Durchschnitt mit 2.200 mAh pro Flustunde nachgeladen, wobei der Discus mit Antrieb ca. 5,7 Kg wiegt (genau weiß ich es im Moment nicht) und als reiner Hangflieger ausgelegt nicht gerade ein Thermikschleicher ist. Wenn man das EMA von vornherein einplant und den Antriebsakku in die Nase verlegt sowie über eine Weiche als Empfängerakku, lassen sich noch ca. 500g einsparen.
Der Antrieb wurde auch nicht übermäßig warm. Der Kontrollaufkleber zeigt noch zwei Felder. Dabei nutze ich den Antrieb nur 30 - 45 Sekunden, oft auch kürzer um schnell zu einem Bart zu kommen. Für mich macht es keinen Sinn, mit langen Motorlaufzeiten auf große Höhe zu gehen und dann die Thermik nur noch über das Vario mit zu bekommen (Ich fliege ohne Vario, sonst wären die Laufzeiten wohl noch kürzer.
Abgesehen vom Mehrgewicht merkt man das EMA praktisch nicht.
Der Start mit 7,5m F3B Megarubber und 2m Nylon geht absolut sicher, auch bei Seitenwind. Alleinstart ist ohne weiteres möglich. Der Antrieb wird vor der Freigabe auf Vollgas hochgefahren. Nur eine gemähte Wiese ist nötig. Das Gummi wird 30 Schritte ausgezogen. Wie man sehen kann ist der Flieger deutlich vor dem Befestigungshering in sicherer Höhe
Ich denke, dieser Erfahrungsbericht ergänzt meinen Test in der FMT.
Euer Stefan