Tesa bei F3J Seglern?

Liebe Segelflieger.

wer kennt eine einfache und bessere Lösung, um die Außenflächen am Mittelteil zu befestigen? ;)

Ich nehme immer Tesa, bin aber nicht wirklich glücklich damit. Zum einen stören mich die Klebereste, und zum anderen löst sich dadurch zum Teil die Folie.

LG,
Peter
 
aha, der schweizer Tesafilm ;) muss ich nächstes mal wieder mehr kaufen ;)
Danke für den Tipp.

Wenn man auf beiden Seiten erst eine Lage Tesafilm aufklebt, darüber dann das eigentliche Sicherungsband, wird die Bespannung/Lackierung auch geschont.
 
Vielleicht ist das Kristall Clear auch von Scotch / 3M.:rolleyes:
Laest sich rueckstandsfrei entfernen.

Textil bzw Gewebeband nehm ich nur um Flaechen auf Ruempfe zu kleben, ansonsten zu dick fuer meinen Geschmack und die Farben passen auch eher selten.

Thomas
 
... tolle Ideen soweit!

... tolle Ideen soweit!

Vielen Dank soweit. Das Crystal Clear werde ich auf jeden Fall einmal ausprobieren.

Aber irgendwie ist es doch immer das selbe Prinzip. Tesa, Gewebe, Crystal Clear. :confused:

Ich such etwas, dass weniger aufwendig als Multilocks ist, aber dennoch ohne Kleberei auskommt.

Hat jemand noch andere Ideen?

Peter
 

gaspet

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Tesa

Tesa

Hallo!
ich habe viel probiert und für mich als einfachste und beste Lösung hat sich folgendes herausgestellt.
1. Die Folie an den Verbindungsstellen wirklich fest anbügeln.
2. Scharnierfilm in 25mm Breite (ist wie Tesa, nur fester, dicker und klebt besser und ist UV-stabil!!) an der Wurzelrippe der Fläche einmal ganz um die Fläche kleben, nachträglich mit dem Föhn etwas erwärmen und gut andrücken.
3. Die Flächenteile dann mit Tesa Kristall sichern.

Das hat sich über Jahre gut bewährt - ist absolut sicher - der Tesa Kristall löst sich rückstandsfrei ab - das Scharnierband (gibt es in jedem guten Modellbaufachgeschäft) hält ewig und die Folie wird beim Abziehen des Tesafilms nicht weggezogen oder beschädigt.

Peter
 

gaspet

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Flächenverbindung

Flächenverbindung

Vergessen:
Ich habe noch eine Möglichkeit, die ich z. B. in leichten F3J und E-Modellen anwende - geht auch sehr gut!!
Man nimmt die 4mm Goldkontakt Hochstromstecker - sucht ein Paar, das einen möglichst festen Halt hat (sonst eben die Buchse mit der Kombizange etwas zusammendrücken) . Dann harzt man die Buchse in ein Flächenteil und den Stecker in den anderen Flächenteil.
Das hält sehr gut und ist absolut problmelos im handling und vor allen Dingen wesentlich einfacher zu trennen.

PS. So sichere ich übrigens auch meine steckbaren, zweiteiligen Leitwerke - nur nich mit den 4mm Steckern sondern mit den 2mm Steckern.
Das hat sich bis zur Alpina Pro super bewährt!!
 
Das mit den Goldkontaktsteckern ist eine Lösung nach meinem Geschmack. Kannst du vielleicht mal Fotos einstellen.

Vielleicht auch ein Foto von dem Scharnierfilm an der Wurzelrippe.

Danke,
Peter
 
Hallo Peter,

sind Multilocks einmal drin, freut man sich immer wieder.

Ausserdem hat man im Winter doch Zeit , um mal sowas zu machen. ;)
 

gaspet

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Tesa

Tesa

Hallo Christian!
Ich habe nichts gegen Multilocks - wenn sie mal drinn sind - einbauen würde ich sie nicht mehr - mir ist das Trennen zu aufwändig - außerdem ist das Material nicht kältefest und UV-Stabil - es versprödet, und mir sind schon welche im Winter gebrochen.
Tesa ist immer noch das Beste und einfachste - du wirst bei keinem Wettbewerbsmodell etwas Anderes sehen.
Aber kein Glaubenskrieg - jeder macht das was er für gut hält - und bei mir hat sich in über 30 jahren Modellflug einfach der Tesa bewärt.
Gruß Peter
 
Plädoyer für Abdichtband!

Plädoyer für Abdichtband!

Hallo!
Man liest immer wieder von diversen Methoden sich das "lästige" Thema Abkleben zu sparen: Es wurden hier auch schon einige Methoden geschildert aber ausnahmslos unter dem Aspekt der sicheren Verbindung zweier Tragflügel- oder gar Flugzeugteile beleuchtet.
Ich möchte einen Schritt weiter gehen und den im Grunde wichtigeren Aspekt etwas ins Licht rücken, weswegen es für mich unerlässlich bleibt ein Klebe- oder besser Abdichtband zu verwenden (Tesa, Scotch, 3M...ich möchte hier keine Werbung für ein bestimmtes Produkt machen).
Aus aerodynamischer Sicht (unsere weitentwickelten F3J/B/F-Modelle sind hier sehr ausgeklügelte Konstruktionen und wir versuchen überall Promillchen an Leistung auszuschöpfen) ist ein "Nichtabkleben" der Tragflächenstöße ein "grober Schnitzer". In nahezu allen Fluglagen herrscht zwischen der Tragflügelober und -unterseite ein deutlicher Druckunterschied (In dem angehängten Bild ist zur Verdeutlichung beispielsweise die Druckverteilung um ein modernes Tragflügelprofil bei einem Auftiebsbeiwert von ca = 0.65 dargestellt). Wir schaffen ohne ein Klebe- oder Abdichtband es leider nicht eine gasdichte Verbindung am Tragflügelstoß herzustellen, so dass hier ein Druckausgleich stattfinden muss. "Es pfeifft sozsagen so gut wie in allen normalen Fluglagen von der Unterseite zur Oberseite des Tragflügels durch". Genau das hat einen gravierenden Nachteil: Man muss Einbußen in der Flugleistung durch erhöhte Wirbelbildung und damit negative Beeinflussung der Aufttriebsverteilung in Kauf nehmen. Daher mein Plädoyer für das Tesa (oder Scotch oder 3M oder welches Klebeband auch immer), es erfüllt nämlich zwei Aufgaben in einem. Dünn und sorgfältig um den kompletten Spalt aufgetragen sichert es die Tragflügelteile gegen ein Auseinanderziehen und dichtet den schädlichen Spalt gasdicht ab. Unsere Kollegen von der mannragenden Zunft sind hier meist deutlich peniebler als wir Modellflieger...und dies im Grunde ausschliesslich aus aerodynamischen Gründen!
RCN_MH32.GIF

Schöne Grüße:
Philip Kolb
 
Versuch nicht das Rad neu zu erfinden

Versuch nicht das Rad neu zu erfinden

Hallo Peter,

nun versuche doch bitte einmal zu erklären, was bei den Multilocks aufwändig ist? Einfacher gehts doch wohl kaum -
selbst das hier bereits beschriebene Tesaverfahren ist fummeliger, insbesondere im Herbst/Winter, bei Feuchte und Kälte.
Die Goldstecker -Lösung ist prinzipiell nichts anderes als Multilocks, hab ich jedoch noch nicht versucht, warum auch??
 

gaspet

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Multilocks

Multilocks

An den Multilocks ist alles aufwändiger, der Einbau, das Trennen, ein Riesenloch im Rumpf oder den Wurzelrippen.
Wie gesagt, ich habe 3 Modelle mit Multilocks, aber da ist mir die Tesamethode 100mal sympathischer.
Vom aerodynamischen Aspekt, wie es Philip Kolb beschreibt, ganz abgesehen.
Nachdem ich das von Philip gelesen habe, gibt es für mich sowieso nur noch die Abklebemethode.
Peter
 
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