Gast_12394
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Werte Elektro-Fans,
habe vergangenen Freitag von Inkos Modellbauland (www.hubschrauber.de) die SebArt "Wind S" 110E-Pro geliefert bekommen. Muß gleich vorweg sagen, dass dieser ARF-Motagesatz alles, was ich bisher diesbezüglich in die Finger bekommen habe, weit in den Schatten stellt!
Die Verarbeitung bzw. Verklebung der lasergeschnittenen Teile sowie die Ausführung der Bügelarbeiten und der Lackierungen sind absolut sauber, verzug- und fehlerfrei. Alle Steckungen, Bohrungen, Paßhülsen und Verschraubungen passten auf Anhieb und bedurften keinerlei Nacharbeit. Ich muß neidlos zugeben, dass ich das selbst, trotz fast 40-jähriger Modellbauerfahrung, sicher nicht so gut hinbekommen hätte.
Der komplette "Aufbau" bzw. die Montage zum flugfertigen Modell nimmt nur ca. 8 - äußerst angenehme - Stunden im Bastelkeller in Anspruch - immer vorausgesetzt, man hat alle benötigten Komponenten zur Hand...
Und damit wären wir beim eigentlichen Grund meiner hiesigen "Veröffentlichung":
ich war auf der Suche nach einem guten F3A-Trainer. Dieser sollte nicht zu klein sein (ältere Herren sehen eben nicht mehr so gut...), nicht so teuer wie die einschlägigen Voll-Gfk Bolzen, natürlich mit hervorragenden Flugeigenschaften was das F3A-Programm betrifft, und mit ansprechendem Äußeren.
Da ich von anderen Modellen einige 3S1P-Lipos besitze, sollte der Antrieb mit maximal sechs Zellen auskommen. Und da wird's ganz schön dünn... Die 50'er Modelle vom Sebastiano sind mir zu klein (die Augen...) und alle anderen diesbezüglichen Angebote haben mir nicht so recht zugesagt.
Letzte Woche traf ich mich dann mit Inko Thim (www.hubschrauber.de) und Peter Pfeifer (www.hepf.at). Die beiden erzählen mir von der "Wind S" und, dass dieses immerhin 174 cm spannende Modell standesgemäß mit einem sechszelligen Antrieb durch das komplette F3A-Programm zu fliegen sei.
Erst war ich skeptisch - aber im Laufe des Gesprächs, in dem mir der Peter versicherte, er würde dieses Modell selbst so fliegen, ließ ich mich überzeugen und bestellte kurzerhand das komplette "Vollkommen-Sorglos-Paket"...
Am vergangenen Freitag konnte ich dann beim Inko folgende Komponenten abholen:
- Wind S 110E-Pro - Fertigmodell rot/weiß
- Motor AXI 4130/16
- Regler Jeti Spin 77 opto
- Luftschraube APC 18x10E
- Prop-Mitnehmer für AXI 41XX
- 4 Servos Hitec HS 625MG für Quer und Höhe
- 1 Servo Hitec HS 645MG für Seite
- 2 Servo-Verlängerungskabel 100 cm für HR-Servos
- 2 Servo-Verlängerungskabel 40 cm für QR-Servos
- Eneloop4/AAW-Futaba 4,8 Volt/2000 mAh
- 1 Futaba Schalterkabel mit Ladebuchse
Einen Futaba 14-Kanal Empfänger 2,4 gHz und die entsprechenden Lipos hatte ich noch in meinem Fundus.
Ich muß zugeben, dass ich mich nicht so sehr für die Gewichte jedes einzelnen kleinen Bauteiles interessiere. Diesbezüglich gibt's ja schon genug, die alle Erbsen gezählt haben. Mir ist das eigentlich ziemlich wurscht, weil man bei einem so weit vorgefertigten Modell ohnehin kaum Möglichkeiten hat, Gewicht einzusparen.
Wohl aber interessiert mich sehr, inwieweit meine Hobbykasse belastet wird. Aber, auch diesbezüglich war ich äußerst angenehm überrascht: die Abbuchung belief sich schließlich auf nur 949,- Euro - und das für alle oben genannten Teile!!!
Der Inko bietet auch noch andere Kombos an: so können Teile weggelassen oder durch andere ersetzt werden. Wer also z.B. andere Servos möchte, braucht nur entsprechend zu bestellen. Auch kann der "nackte Bausatz" bezogen werden. Das von mir georderte Kombo kann noch um einen guten 6S-Lipo (Saehan) ergänzt werden, wobei der Preis angeblich immer noch unter 1150,- Euro bleibt!
Nun aber zum Bau - oder besser: zur Fertigstellung des Modells:
am frühen Morgen des vergangenen Samstages machte ich mich also über die Wind S her, sichtete und sortierte zunächst alle Teile und begann schließlich mit dem Einbau des AXI.
Der Motorträger ist für den Einbau eines Hacker-Motors vorgesehen. Ein solcher kam für mich aber nicht in Frage, weil für 10S-Lipos ausgelegt ist.
So paßte ich zunächst durch Beschleifen mit der Bandschleifmaschine das AXI-Montagekreuz an die Maße des Motorträgers an, wobei der richtige Seitenversatz zu beachten war. Dann dremelte ich die Frontplatte aus und montierte den AXI. Das alles hab ich gemacht, um mit dem Motor etwa 8 mm weiter nach vorne zu kommen. Verzichtet man auf diesen Umbau und schraubt man den Motor einfach so an den Träger, sitzt der Propeller-Mitnehmer "mit dem letzten Hemd" auf der Welle, was eine m.E. ungenügende Befestigung des Klemmkonus zur Folge hätte.
Nun ging es an den Einbau des Fahrwerks, der Servos, des Empfängers und des Empfänger-Akkus. Alles reine Routiene und aufgrund der hohen Paßgenauigkeit sehr schnell erledigt. Ebenso schnell sind die Flies-Scharnierne in die schon vorgefertigten Schlitze geklebt, das Spornrad montiert, die Ruderhörner eingeklebt und die Ruderanlenkungen gefertigt.
Das alles ist ja auf den Bildern zu sehen und braucht - glaube ich - der für dieses Modell in Frage kommenden Klientel nicht näher erklärt werden.
Zum guten Schluß kann man noch das mitgelieferte Dekor aufkleben und mit dem Flugakku den Schwerpunkt (175-185 mm für F3A) einstellen.
Wie schon gesagt, stand die Wind S am späten Nachmittag flugfertig, und in voller Pracht und Schönheit, vor mir. Seitdem warten wir auf einigermaßen passendes Wetter, um sie endlich in ihr Element scheuchen zu können.
Leider ist die nächsten Tage Schneefall angesagt - aber, ich hab noch passende Skier von Delro! Zur Not kommen die dran und dann sollte es am kommenden Samstag mit dem Jungfernflug schon klappen
Davon machen wir natürlich ein Video, welches ich dann nächste Woche hier einstellen werde, sofern Interesse besteht...?
Bis dahin - schöne Tage und
allways happy landings,
Peter
habe vergangenen Freitag von Inkos Modellbauland (www.hubschrauber.de) die SebArt "Wind S" 110E-Pro geliefert bekommen. Muß gleich vorweg sagen, dass dieser ARF-Motagesatz alles, was ich bisher diesbezüglich in die Finger bekommen habe, weit in den Schatten stellt!
Die Verarbeitung bzw. Verklebung der lasergeschnittenen Teile sowie die Ausführung der Bügelarbeiten und der Lackierungen sind absolut sauber, verzug- und fehlerfrei. Alle Steckungen, Bohrungen, Paßhülsen und Verschraubungen passten auf Anhieb und bedurften keinerlei Nacharbeit. Ich muß neidlos zugeben, dass ich das selbst, trotz fast 40-jähriger Modellbauerfahrung, sicher nicht so gut hinbekommen hätte.
Der komplette "Aufbau" bzw. die Montage zum flugfertigen Modell nimmt nur ca. 8 - äußerst angenehme - Stunden im Bastelkeller in Anspruch - immer vorausgesetzt, man hat alle benötigten Komponenten zur Hand...
Und damit wären wir beim eigentlichen Grund meiner hiesigen "Veröffentlichung":
ich war auf der Suche nach einem guten F3A-Trainer. Dieser sollte nicht zu klein sein (ältere Herren sehen eben nicht mehr so gut...), nicht so teuer wie die einschlägigen Voll-Gfk Bolzen, natürlich mit hervorragenden Flugeigenschaften was das F3A-Programm betrifft, und mit ansprechendem Äußeren.
Da ich von anderen Modellen einige 3S1P-Lipos besitze, sollte der Antrieb mit maximal sechs Zellen auskommen. Und da wird's ganz schön dünn... Die 50'er Modelle vom Sebastiano sind mir zu klein (die Augen...) und alle anderen diesbezüglichen Angebote haben mir nicht so recht zugesagt.
Letzte Woche traf ich mich dann mit Inko Thim (www.hubschrauber.de) und Peter Pfeifer (www.hepf.at). Die beiden erzählen mir von der "Wind S" und, dass dieses immerhin 174 cm spannende Modell standesgemäß mit einem sechszelligen Antrieb durch das komplette F3A-Programm zu fliegen sei.
Erst war ich skeptisch - aber im Laufe des Gesprächs, in dem mir der Peter versicherte, er würde dieses Modell selbst so fliegen, ließ ich mich überzeugen und bestellte kurzerhand das komplette "Vollkommen-Sorglos-Paket"...
Am vergangenen Freitag konnte ich dann beim Inko folgende Komponenten abholen:
- Wind S 110E-Pro - Fertigmodell rot/weiß
- Motor AXI 4130/16
- Regler Jeti Spin 77 opto
- Luftschraube APC 18x10E
- Prop-Mitnehmer für AXI 41XX
- 4 Servos Hitec HS 625MG für Quer und Höhe
- 1 Servo Hitec HS 645MG für Seite
- 2 Servo-Verlängerungskabel 100 cm für HR-Servos
- 2 Servo-Verlängerungskabel 40 cm für QR-Servos
- Eneloop4/AAW-Futaba 4,8 Volt/2000 mAh
- 1 Futaba Schalterkabel mit Ladebuchse
Einen Futaba 14-Kanal Empfänger 2,4 gHz und die entsprechenden Lipos hatte ich noch in meinem Fundus.
Ich muß zugeben, dass ich mich nicht so sehr für die Gewichte jedes einzelnen kleinen Bauteiles interessiere. Diesbezüglich gibt's ja schon genug, die alle Erbsen gezählt haben. Mir ist das eigentlich ziemlich wurscht, weil man bei einem so weit vorgefertigten Modell ohnehin kaum Möglichkeiten hat, Gewicht einzusparen.
Wohl aber interessiert mich sehr, inwieweit meine Hobbykasse belastet wird. Aber, auch diesbezüglich war ich äußerst angenehm überrascht: die Abbuchung belief sich schließlich auf nur 949,- Euro - und das für alle oben genannten Teile!!!
Der Inko bietet auch noch andere Kombos an: so können Teile weggelassen oder durch andere ersetzt werden. Wer also z.B. andere Servos möchte, braucht nur entsprechend zu bestellen. Auch kann der "nackte Bausatz" bezogen werden. Das von mir georderte Kombo kann noch um einen guten 6S-Lipo (Saehan) ergänzt werden, wobei der Preis angeblich immer noch unter 1150,- Euro bleibt!
Nun aber zum Bau - oder besser: zur Fertigstellung des Modells:
am frühen Morgen des vergangenen Samstages machte ich mich also über die Wind S her, sichtete und sortierte zunächst alle Teile und begann schließlich mit dem Einbau des AXI.
Der Motorträger ist für den Einbau eines Hacker-Motors vorgesehen. Ein solcher kam für mich aber nicht in Frage, weil für 10S-Lipos ausgelegt ist.
So paßte ich zunächst durch Beschleifen mit der Bandschleifmaschine das AXI-Montagekreuz an die Maße des Motorträgers an, wobei der richtige Seitenversatz zu beachten war. Dann dremelte ich die Frontplatte aus und montierte den AXI. Das alles hab ich gemacht, um mit dem Motor etwa 8 mm weiter nach vorne zu kommen. Verzichtet man auf diesen Umbau und schraubt man den Motor einfach so an den Träger, sitzt der Propeller-Mitnehmer "mit dem letzten Hemd" auf der Welle, was eine m.E. ungenügende Befestigung des Klemmkonus zur Folge hätte.
Nun ging es an den Einbau des Fahrwerks, der Servos, des Empfängers und des Empfänger-Akkus. Alles reine Routiene und aufgrund der hohen Paßgenauigkeit sehr schnell erledigt. Ebenso schnell sind die Flies-Scharnierne in die schon vorgefertigten Schlitze geklebt, das Spornrad montiert, die Ruderhörner eingeklebt und die Ruderanlenkungen gefertigt.
Das alles ist ja auf den Bildern zu sehen und braucht - glaube ich - der für dieses Modell in Frage kommenden Klientel nicht näher erklärt werden.
Zum guten Schluß kann man noch das mitgelieferte Dekor aufkleben und mit dem Flugakku den Schwerpunkt (175-185 mm für F3A) einstellen.
Wie schon gesagt, stand die Wind S am späten Nachmittag flugfertig, und in voller Pracht und Schönheit, vor mir. Seitdem warten wir auf einigermaßen passendes Wetter, um sie endlich in ihr Element scheuchen zu können.
Leider ist die nächsten Tage Schneefall angesagt - aber, ich hab noch passende Skier von Delro! Zur Not kommen die dran und dann sollte es am kommenden Samstag mit dem Jungfernflug schon klappen
Davon machen wir natürlich ein Video, welches ich dann nächste Woche hier einstellen werde, sofern Interesse besteht...?
Bis dahin - schöne Tage und
allways happy landings,
Peter
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