Problem bei Umrüstung auf Kerostart

Habe eine Standard-Turbine (10kg 110mm Durchmesser von Jo-Modellturbine, wie KJ66)
die Turbine ist mit GAS-start problemlos gelaufen... einige Starts immer ohne Vorkommnisse...
beim Start und in Betrieb nie ueber 600grad...
jetzt hab ich auf Kerostart umgebaut... die ECU (Projet Hornet2...4.36) auf 6.15 upgedated...
einen 6 Volt Brenner...
jetzt hab ich sicher 30mal gestartet nie erfolgreich...
anfangs immer zuviel Kerosin (es ist ja am Anfang gleichzeitig das Brenner-Ventil 30%getacktet und das Fuel Valve 40%.. offen,
dann hab ich anscheinend zuviel Heatup-Startervoltge gehabt...die Flamme wurde immer richtig hinten rausgeblasen...
jetzt Starter-heatup Voltage 2,3 Volt..drehzahl beim heatup ca 7500Upm... (Heatuptime hab ich auch auf einige Sek. raufgedreht...)
dann gehts in die startup-phase... die Temp geht dann mal auf 600 grad hoch..wieder runter auf 450... dann bei 25000 Upm Starter disconect...
daraufhin geht die Drehzahl wieder auf 20 bis 22000 herunter... und Temp langsam wieder hoch auf ueber 700... teilweise ueber 800...
dann natuerlich Overtemp..... oder die Drehzahl bleibt auf unter 30000 haengen.... und dann Abschaltung...Mindestdrehzahl nicht erreicht...
wenn ich dann die Pumpenspannung erhoehe dann starke Flammenbildung hinter der Turbine und Overtemp...
einen Kalibrierungslauf kann ich gar nicht machen, da dabei die Turbine nach der Heatup-phase immer ausgeht... (Kerosin unverbrandt hinten raus...)
Pumpenstart-Volt 0,25 V wenn mehr dann Flammbildung (Brenner-Valve 30% Fuel-valve 40%)
Idle Spannung auf 0,5 Volt..

nach einem (natuerlich erfolglosen Kalibrierungslauf... Pumpe..Idle 0,6V.....)
da ich jetzt schon so viele Startversuche gemacht hab teilweise wegen Overtemp (820Grad) abgebrochen wurde,
moechte ich mir jetzt mal professionellen Rat holen !

Vielen Dank im Voraus Andreas
 
Hallo Andreas,
zuerst sollte nur das Burner Ventil fördern und erst ab ca 9 000 kommt das Fuel! Zündung bei 2500 Burnerr off bei 12000, Starter of bei 18000.
 
Hallo Andreas,

Diese Probleme hatte ich mit meiner TT-66 auch. Ich hatte von einem Kumpel die Jettronic von Orbit ausgeliehen. Mit der war das alles keine Problem, Start ging sehr gut. Da aber Orbit keine einzelnen ECUs mehr verkauft, mußte ich auf die Jetronic von Horst Lenerz umsteigen. Ich bin eigentlich sehr zufrieden mit der Jetronic, aber einen Kerostart habe ich damit nicht zustande bekommen. Die Phänomene die du beschreibst sind bei mir auch aufgetreten, zumindest was das "Flammenwerfen" angeht. Allerdings habe ich sie trotzdem immer gestartet bekommen...

Bei deinen Werten fällt mir auf, dass du gleich von Anfang an sowohl Brenner-Ventil als auch das Kero-Ventil auf hast. Die JetCat-Turbinen machen das nicht so. Da brennt am Anfang nur der Brenner, bestimmt an die 2 Sekunden. Die Drehzahl (Spannung am Startermotor) bleibt dabei konstant. Das ist bei Projet glaub ich die Heat-up time. Erst danach macht das Keroventil gaaanz sachte auf und die Drehzahl steigt deutlich an.

Vielleicht hilft das etwas weiter.

Gruß
Chris
 
Ich sag nur : Never change a winning team
Warum tust du dir das an, hat doch mit Gas einwandfrei funktioniert, würde ich nie ändern. Was hat denn der Kerostart für Vorzüge, ausser das man kein Gas mehr braucht?
Gruss, Carsten
 
Danke erstmal fuer die Antworten...
kann es denn sein dass ich unter 61-3 das ist im kerostart spezialmenue
den Fuel-Valve-Puls auf 0% stellen soll, dann wuerde waerend des Starts nur das Burn Valve aufmachen ? oder mit der Fuel-Pump-Startspannung (41) auf unter 0.25 V gehen soll ??
warum laeuft die Turbine dann so langsam hoch ?
und die Temp geht so hoch rauf ??

zur Antwort never change a winning team...
ist ok... als notloesung moeglich auf Gasstart zurueckzugehen,
aber ich bin halt mal NEUGIERIG... und moechte den Kerostart einfach mal ausprobieren, ausserdem stoert mich die Gasflasche....
und ich finde einen Autostart ohne Kontakt zum Modell einfach super..
moechte aber Keinen Gastank einbauen !

Andreas
 
ja das mit dem Kerostart aus Neugier passt schon. :D Sonst kommt man ja nie mal vorwärts.

Die Temp steigt so stark an, weil das Zeugs nicht in der Brennkammer verbrennt sondern dahintern in der Turbine. Dummerweise bringt die Energiezufuhr an dieser Stelle des Gaspfades nichts mehr. Denn die Turbine braucht heiße Luft, keine brennende! Folglich ist die Beschleunigung sehr schlecht und bei dann immer mehr eingespritztem Kero wirds leider nur schlimmer, nicht besser...
 
>Was hat denn der Kerostart für Vorzüge, ausser das man kein Gas mehr braucht?<
Mehrere!
1.) Hast du wahrscheinlich noch nie dein Gas zu Hause vergessen!
2.) Im Winter hat dein Gaskatusche natürlich ne Wärmeflasche damit ihm schön warm bleibt!
3.) Hat jeder von uns schon mal erlebt das die Glühkerze hinüber war und keine dabei weil sie ja die letzten Wochen keine Problem machte!

Aber Kerosin hab ich immer dabei!
 
Sollte meine Glühkerze versagen und ich habe keine neue dabei, kann ich aber ein Feuerzeug hinten ran halten.........puff.......los gehts.....:D :D

Was machst du wenn dein Brenner versagt??
 
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Hallo!

Die ersten Turbinen brauchten was zum anschupsen und Gas

Die nächste Generation nur noch Gas

Die jetzige Generation goanix mehr

Ich für meinen Teil kann diese Entwicklung nur für gut heißen!

Sehe da keine Nachteile dran!

Carsten: Natürlich hast Du auch recht, man muss nicht umrüsten - ich hatte mich auch nie an meine Gasbuddel gestört! Und die Starts sind sauber und auch zuverlässig!

Wenn man aber einmal alles auf dem neuen Stand hat denke ich will man nicht wieder zurück! Wenn der Brenner versagt habe ich auch einen Ersatz - jedoch habe ich in den letzten Jahren bei 8 eigenen und einigen Turbinen von Kollegen nur eine dabei, die mal was mit dem Brenner hatte! Ich habe ca. 320 Stunden auf Kerosinstartturbinen - keine Propleme! Wenn doch mal was wäre - denke ich dürfte das in dem Verhältnis ruhig mal sein!

Aber nun keinen Glaubenskrieg - ist nur so mein Empfinden!

Grüße
Andreas
 
Lieber Peter, diese Argumente sind ja einfach nur typisch.Kann ich auch. Das man aus Neugier den Kerostart haben möchte oder aus Bequemlichkeit ist ja ok, aber was wenn:
- der Brenner platt ist geht garnichts mehr
- die kälte die Lipos platt macht
- stärkere Akkus = Mehrgewicht
- ein Ventil kaputt ist und die ganze Sache fackelt
Übrigends das mit der Glühkerze kommt doch so selten vor, lasse mir immer die alten Kerzen geben. Die gehen noch einwandfrei und Erfüllen immer noch ihren zweck. Gas ist mir noch nie eingefroren, machste wohl was falsch! Nun aber genug Glaubenskrieg, ich bleibe bei Gas und habe auch die neuen Turbinen mit Gasstart bestellt. Welche sag ich nicht.;)
LG, Carsten
 

Gast_10346

User gesperrt
Jetfink schrieb:
Ich habe ca. 320 Stunden auf Kerosinstartturbinen - keine Propleme! Wenn doch mal was wäre - denke ich dürfte das in dem Verhältnis ruhig mal sein!


320 Stunden Turbinenbetrieb, zudem noch auf Kerosinstart??? Oder nur Elektronik eingeschaltet, die die Zeit zählt? ;)

Mal angenommen mit einem Verbrauch von 2 Liter pro 5 Minuten (das wäre sehr wenig oder ne kleine Turbine), ok 5 Liter in 15 Min, also 20 Liter die Stunde...
... mal 320 wären 6.400 Liter Kerosin in 320 Stunden!!! :eek:

Du müsstest also drei Jahre lang jedes Wochenende, sowohl im Sommer als auch im Winter jeden Samstag und Sonntag jeweils mindedstens 1 Stunde mit Kerosinstart-Turbinen geflogen sein!

Bei 6 Minuten pro Flug würde das jeden Wochenendtag mindestens 10 Starts mit einem Jet bedeuten... :eek: RESPEKT!

Oder hast du zwischenzeitlich nur vergessen, die Elektronik auszuschalten? :) :rolleyes:
 
Hallo !

suche Hilfe mit meinem Kerosinstart...
sollte keine Diskusionsrunde ob Gas oder Kero Start werden...
hat sicher Beides Vor und Nachteile....
auch wieviel Kerosin jeder verbrandt hat, soll im Zeiten
der Klimakrise und der bösen Finanzkrise besser nicht überlegt werden !
Danke Andreas
 
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Hallo!

Benny0815:

Wir beide kennen uns nicht - wenn ich aber 320 Stunden schreibe, dann ist das schon richtig!

Ich habe gleichzeitig 3-4 reguläre Turbinen im Betrieb - dann dieses Jahr und ein Stück vom letzten Jahr die Sturzkopf (420N), hinzu ne kleine Lambert - aber auch ständig einige Sachen die ich für Alfred angetestet habe! Außerdem bin ich seid mitte letzten Jahres an der Entwicklung der Hornet III beteiligt bis ich mich vor kurzer Zeit da ausgeklingt habe!

320 Stunden / 2,5 Jahre mit Kerostart sind ca. 128 Stunden im Jahr!

Ich habe dieses Jahr auf meine V-Raptor 62 Stunden, auf meine Raptor 30 Stunden, auf meine ältere 74s 15 Stunden, auf meine neuere 74s 38 Stunden, auf meine Sturzkopf 22 Stunden, auf die Lambert 2,5 Stunden und auf die 70/16 4 Stunden betrieben.

Ich bin regelmäßig 1-3 Mal die Woche draußen und in der Hauptsaison so ziemlich immer Sammstag und Sonntag die Flugtage rund!

Und nu?

Grüße
Andreas
 

Gast_10346

User gesperrt
Hi Andy(Jetfink),

das mit dem "0815" hab ich jetzt mal übersehen, kein Grund, so flapsig zu antworten, ist doch niveaulos... ;)


Ich habe dein Fliegerleben auf Modellflugplätzen doch gar nicht in Frage gestellt, lediglich angemerkt, wie oft du dafür eine Kerosinstart-Turbine fliegen müsstest um auf diese Summe zu kommen, da du ja zur gleichen Zeit nur ein Modell selbst in der Luft betreiben kannst. Also nur mal zur Verdeutlichung, was 320 Stunden etwa in der Praxis bedeutet ;)
Deine selbst genannten 173,5 Betriebsstunden (10410 Minuten) für 2008 wären nach meiner Rechnung also 1735 Starts á 6 Minuten, es sei denn, du lässt die Elektronik doch nebenbei laufen, wie ich oben bereits vermutete. Z.B. für Einstellarbeiten. Diese Zeit würde ich dann jedoch nicht zur Flugpraxis zählen, auf diese sich die Erfahrungswerte mit Kerosinstart doch eigentlich beziehen sollten, oder?

Ich möchte hier auch diesbezüglich keine Diskussion starten oder weiter in Off-Topic abrutschen! Jeder kann sich seine eigene Meinung bilden, oder?

also, nichts für ungut :rolleyes:
 
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Hallo!

Genau - nur warum hast Du 0815 übersehen!? Steht doch da?

Elektronik nebenbei laufen lassen!? Die Uhr läuft ausschließlich für Betriebsstunden - wenn sie nicht läuft und nur die ECU eingeschaltet ist läuft kein Uhr!? Welche ECU macht das denn!? Testphasen sind für mich in Bezug auf die Zuverlässigkeit des Kerostarts viel interessanter als Flugstunden. Es beinhaltet oft mehrfaches Starten in deutlich verkürzter Zeit.

Und nix mit 1700 Starts - Teilweise auch Tagelanges einrichten von Menu´s und testen von Triebwerken - Und wenn Du teilweise 9-12 min. Flugzeit einrechnest sparst Du Dir schon mal 30 - 50 % der Starts zuzüglich geschätzte 35% anteilig des testens im Verhältnis zu geflogenen Stunden. Die Sturzkopf alleine hat ca. 8 Stunden Testläufe hinter sich bevor und während sie im Modell saß. Die, die mich kennen wissen was meine Tätigkeiten so sind!? Außerdem legst Du deine Summenauslage ammüsierend dar - Wenn Du einen Kollegen bis nächsten Tag verabschiedest sagst Du auch "bis in 86400 Sekunden" nur weils sich länger anhört als 24 Stunden oder einfach bis morgen Abend!?:( ;) :cry:

Und nun lass uns Schaubis Bitte folgen und zurück zum Thema kommen!

Sorry Schaubi - Dein Thema! Aus welcher Gegend kommst Du denn!? vieleicht könnte man sich das Problem ja mal anschauen!?

Grüße
Andreas
 
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Gast_10346

User gesperrt
Also ich rechne bei Modellflügen immer in Minuten, ganz einfach, weil ein triebwerksbetriebenes Modell sehr selten eine Stunde lang nonstop in der Luft verbringen kann (MoSe ausgenommen).

Oder sagst du etwa, meine Jetflugzeit beträgt 1/10 Stunde? Deine 173,5 Stunden legen das doch sehr deutlich dar, ist doch nichts geschönt oder gelogen. Einfach mit 60 multipliziert ;-)


Schaubi sucht Erfahrungswerte mit dem Kerosinstart. Erfahrungswerte entstehen meines Erachtens nach eher beim alltäglichen Flugbetrieb, als bei stundenlangen Einstellungs-Prozederen... Dass der Kerosinstart einwandfrei funktioniert, wissen wir ja alle.
Was nützen ihm also stundenlange Erfahrungswerte, wenn diese Stunden zum gewissen Anteil nur aus Einstellarbeiten/Programmierung etc. bestehen? Das nützt ihm herzlich wenig.
Schaubi will sein Triebwerk doch im Alltag betreiben und nicht andauernd nur programmieren, oder?

Sorry, aber so sehe ich das.
 
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Hallo!

lies mal meinen Text - Einstellarbeiten, etc. werden vom ECU Zähler nicht mit zur Betriebszeit gezählt! Bei Testläufen mit vielen aufeinanderfolgenden Starts ist der Kero-Brenner einer deutlich höheren Belastung ausgesetzt als in der Flugzeit!

Nochmal zur Betriebszeit eines Fluges: Wenn ich mit der F-18 9,5 Minuten fliege kommen ca. 2-3 Minuten auf der Uhr hinzu für den Startvorgang, das hinrollen, wegrollen, etc. - Das gleiche bei allen anderen Fliegern!

Scheinst Dich ja ziemlich reinzubeißen! Parrallel PN´s und zudem die Beiträge! Was isn los!

Nochmal die Bitte für Schaubis Thema...!?

Grüße
Andreas
 

Gast_10346

User gesperrt
ich beiße mich nirgends rein, amüsiere mich nur darüber, wie du nun versuchst, den Kopf aus der Schlinge zu ziehen... aber lassen wir das besser, will dir nicht zu nahe treten ;-)
Kann sich jeder selbst eine Meinung zu bilden.
Ciao
 
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