Gerd,
das waren reparaturen.
1 strecker und die kora top waren kaputt, da gabs leider kein vorher.
der 2. strecker kam wie die auch die scorpions von vorn herein in einzelteilen zu mir.
beim axi ist die vergleichsmessung nicht unter gleichen bedingungen entstanden - es ist also auch nicht der selbe motor gewesen.
ich war schwer am überlegen, ob ich dieses diagramm überhaupt bringe.
zudem wurde bei den reparaturen im interesse der besitzer wert auf die wiederherstellung der alten daten gelegt - auch, wenn ich anders gewickelt habe.
soweit, dass ich intakte motoren willentlich plattmache, gehe ich nur wirklich nicht
.
das solltest du auch nicht tun!
aber bei aussenläufern mit "guten genen" macht es immer wieder spaß, sie zu "restaurieren".
dazu gehören für mich die neueren streckers und Kontroniks (0,2er bleche!), flywares und actros.
mit einschränkungen axi und mit noch mehr einschränkungen hacker.
frank hat leider zu früh aufgehört, die shp sind alle mit dickem eisen gebaut.
ein pletti ist mir leider noch nicht untergekommen, obwohl ich wirklich gern mal sehen würde, was da noch geht.
eta max tendiert bei einer kupferoptimierten bewicklung eher etwas nach unten. das liegt auch daran, das dc sehr leerlauflastig rechnet und hohe drehzahl und weniger kupferwiderstand einen hohen leerlaufstrom generieren.
auf umgekehrtem wege entsteht btw.auch ein teil der sehr guten wirkungsgrade von slottet ausgeführten innenläufern
.
eta last wird zumeist besser.
aber je besser der ausgangswert war, um so kleiner ist auch bei größter mühe der gewinn.
die 90% sind eine echte schallmauer, die nur wenige aussenläufer zu knachen im stande sind - dabei sowieso eher die großen und langen motoren. da gehört aber auch wiederum eine saubere mechanik zu.
eine andere sache ist das verhälnis von eta und belastbarkeit.
bei den speedmotoren ist gutes eta erwünscht, tritt aber in der wertigkeit gegenüber der schieren (über)belastbarkeit etwas in den hintergrund.
2% mehr eta können eben 10% mehr belastbarkeit nicht aufwiegen.
www.powercroco.de/etaauslehgung.html-
diese empirisch entstandene "masterkurventheorie" wird in der praxis immer wieder untermauert.
alles in allem: es ist hobby und vieles macht wirtschaftlich keinen sinn.
die letzten2- 3 herauskitzelbaren % werden eigentlich viel zu teuer erkauft und im zeitalter preiswerter alternativen sind immer weniger dazu bereit, den aufwand zu zahlen.
verständlich, denn in den meisten fällen ist der unterschied zwischen 78% und 85% eta max für den normaluser kaum spürbar und damit unerheblich.
auf lange sicht werden die echten edelausserläuferschmieden immer mehr in die nische gedrängt, wenn sie nicht wie manchanderer weg nach china gehen und die folgen tragen wollen. - ich bin wirklich froh, dass ich das nur hobbymäßig betreibe und nicht drauf gucken muss, irgendwo wenigstens einen schmalen gewinn einzufahren.
vg
ralph