Siebkondensator

Eine Frage,
Die Siebkondensatoren welche an die Empfänger zur Störunterdrückung / Glättung von Servospitzen angeschlossen werden, sind niederohmige Typen.
Kann mir jemand dazu einen Conrad oder Reichelt - Link geben ?
Danke,
 

HFK

User
Die sind auch körperlich leider recht groß weil die Spannung höher ist wir sie benötigen (16V). Die 2.200µF von Graupner haben 12 X 20 mm. Löte Dir noch einen kleinen 0,1µF parallel an die pins und eine Supressordiode 7,3V.
 
EMCOTEC hat auch welche im Angebot!!
Kosten zwar was mehr, haben aber Anschlusskabel etc schon alles dran!

Mfg Jannik
 
Danke,

Eigentlich wollte ich mir die 8,90€ für den von Multiplex Q18mm; L36mm
oder 10,90 für den von EMCOTEC mit einer Kapazität von 10.000 μF + Versandt sparen, und das ganze mit 1,20 +Stecker finanziell abkürzen.
Weitehin gibt es ja noch den Peak Catcher von Engel,
oder eben den C von Graupner -Speicherkondensator 4700µF- " HN(M) 4700µF 10V "
Bei dem Graupner (und soweit ich es auch auf den anderen Produktbildern sehen kann) sind allerdings nicht die beiden Bauelemente " 0,1µF parallel an die pins und eine Supressordiode 7,3V " dran.

Frage :
Besser den Graupner kaufen und 0,1µF parallel an die pins und eine Supressordiode 7,3V dran ?
Oder bei Conrad einen C kaufen und obiges ran ?

Übrigens finde ich bei Conrad mit Suchfunktion keine Supressordiode .
 

Pat_93

User
rc-jochen schrieb:
Danke,

Eigentlich wollte ich mir die 8,90€ für den von Multiplex Q18mm; L36mm
oder 10,90 für den von EMCOTEC mit einer Kapazität von 10.000 μF + Versandt sparen, und das ganze mit 1,20 +Stecker finanziell abkürzen.
Weitehin gibt es ja noch den Peak Catcher von Engel,
oder eben den C von Graupner -Speicherkondensator 4700µF- " HN(M) 4700µF 10V "
Bei dem Graupner (und soweit ich es auch auf den anderen Produktbildern sehen kann) sind allerdings nicht die beiden Bauelemente " 0,1µF parallel an die pins und eine Supressordiode 7,3V " dran.

Frage :
Besser den Graupner kaufen und 0,1µF parallel an die pins und eine Supressordiode 7,3V dran ?
Oder bei Conrad einen C kaufen und obiges ran ?

Übrigens finde ich bei Conrad mit Suchfunktion keine Supressordiode .

doch, hier (nur als Beispiel, keine Ahnung ob sich damit was basteln lässt)
http://produkt.conrad.de/45973183/surpressor-diode-p6ke15ca.htm
 
Wir arbeiten uns da schon noch rein !
nicht Supressordiode sondern Supressor diode brachte das Ergebnis.
Is halt noch ein doofer Computer .

Das nächste "Prob" :
Zu schützende Spannung = UB/Minimale Durchbruchspannung = UDb/Maximaler Impulsspitzenstrom (1 ms) = IPP.
oder UDb = Durchrbruchspannung ?

Es gibt hier nur :

167991-U1 SUPPRESSOR DIODE P6KE15CA P 6 KE 15 {CA} 1,05
167967-U1 SUPPRESSOR DIODE P6KE6V8CA P 6 KE 6 V 8 {CA} 1,05
167975-U1 SUPPRESSOR DIODE P6KE12CA P 6 KE 12 {CA} 1,05
168009-U1 SUPPRESSOR DIODE P6KE18CA P 6 KE 18 {CA} 1,05
168025-U1 SUPPRESSOR DIODE P6KE24CA P 6 KE 24 {CA} 1,05
168033-U1 SUPPRESSOR DIODE P6KE27CA P 6 KE 27 {CA} 1,05

Fragen über Fragen !
 

HFK

User
rc-jochen schrieb:
167967-U1 SUPPRESSOR DIODE P6KE6V8CA P 6 KE 6 V 8 {CA} 1,05!
Ich habe dazu den Graupner 2.200 Kondensator ( 3 St so um € 8) genommen und noch einen MKM 0,1 µF mit 2,5 mm Rastermaß.
 
Danke HFK
aber die Suche bei Conrad nach MKM 0,1 µF brachte fast nur soetwas :
WIDERSTAND METALL 0,6 W 0,1% 1K BF 0207
Und das meinst du bestimmt nicht.

Die Supressor diode hatt nur 6,45 V Durchrbruchspannung, die von dir verwendete mit 7,3V wäre bestimmt tolerabeler.
 

HFK

User
:) Sorry, die heißen jetzt MKP. Das sind die roten Folienkondensatoren. Ich nehme an, mit Keramischen geht es genau so. Ich weiss jetz nicht mehr ob ich 6,8, 7,3 oder 7,5V Supressor genommen habe. Ist sicher nicht so bedeutend, Haupsache eine drin.
 
Danke, dann probieren wir`s mal.
kann ja nur sicherer werden, ist auf jeden Fall was für "Problemfälle".
Wo setzt Du die Dinger vorrangig ein ?
 

HFK

User
Ich habe heute morgen noch mal nachgeschaut. Also meine Supressor dioden haben doch auch nur 6,8 V. Dann habe ich gemessen: Ab 7,3V setzt ein deutlicher Strom ein. Das hatte ich mir gemerkt. Zwischen 6,8 und 7,3 V wird man mit einem empfindlichen Strommessgerät sicher den Anstieg messen, ich habe aber einfach das Netzteil (Zeigerinstrument) als Indikator gemessen. Da sieht man erst ab 30-40mA etwas.

Einsatz: zusammen mit Kondensatoren, bei mehr als 4 Servos, die dann auch etwas mehr leisten (können/müssen). Und immer dann wenn Regler oder Dioden den Stromrückfluss verhindern.

Dann habe ich heute mal Messungen mit und ohne Kondensator gemacht => Sehr interessant, ich mache dazu mal in Kürze einen neuen Tread auf. Kurzfassung: Niemals NimH ohne.
 
Wie wird denn die Supressor Diode geschaltet??

Wenn ich das richtig herauslese wird sie zwischen plus und minus geklemmt und wenn die Spannung zu hoch ist läst sie Strom durch ???

Gruß Joachim
 

HFK

User
Ja, sie läßt den Strom in beiden Richtungen durch, darum ist es egal wie herum Du sie verlötest.
 

Space

User
..aber darauf achten, nur der CA Typ ist Bidirektional.


Ich habe hier mal eine 6,8CA Surpressor vermessen.

Bei dieser Diode geht der nennenswerte Strom ab 6,8V los. Aber auch schon vorher ist ein nennenswerter Leckstrom vorhanden, so dass man die Diode nicht permanent am Akku verbleiben lassen sollt, da die Entladung über einen längeren Zeitraum den Akku tiefentladen kann.
 
Die Spannungsbegrenzungsdiode scheint eine mit 2 antiseriell geschalteten Zenerdioden zu sein.
SIEBUNG2.gif


Besser ist eine Zenerdiode wie folgt zu schalten:
SIEBUNG1.gif


Selbst verwende ich nur Kondensatoren, die ich meistens in den Flächen nahe der letzten Servos, zur Spannungsstabilisierung/Pufferung und Entstörung anbringe.
Xperikondensator.JPG


Siehe auch hier, eine meiner Baubeschreibungen: http://www.aero-hg.de/Bigpaschli.html
 

Space

User
Günther Hager schrieb:
Die Spannungsbegrenzungsdiode scheint eine mit 2 antiseriell geschalteten Zenerdioden zu sein.

Besser ist eine Zenerdiode wie folgt zu schalten:
Hallo Günter, ich kann keine Aussagen nicht ganz nachvollziehen.
Surpressor Diode sind wegen ihrer Schockfestigkeit, Schnelligkeit und Kennlinie darauf optimiert Überspannungen zu begrenzen.

Wo soll das Problem bei der internen seriellen Verschaltung sein?

Meine Erfahrung mit Zehnerdioden eingesetzt als Schutzdiode zeigt ganz klar, das die bei einem Blitz, wie er z.B. beim anstecken eines Akkus an einen Regler entstehen, ganz schnell kaputt sind.
 
Hallo Space oder hast Du einen anderen Namen?

ich kann nicht ganz verstehen, dass Du meine Erklärung und Lösungsvorschlag nicht nachvollziehen kannst.

Diese Diode arbeitet wie eine Zenerdiode, nur dass sie wie auch immer (mit anderen Halbleitermaterial oder kleineren Grenzschichten) sie etwas schneller gemacht ist. Für die Schnelligkeit hilft immer noch am besten ein kleiner Keramikkondensator, der wenige Cent kostet und unter 1 g wiegt und ich noch einige 100 habe.

Der technologische Aufbau dieser Diode kann auch wie ein Varistor arbeiten, wo man quasi die Spannungsbegrenzung mit gesinterten kleinsten Dioden macht. Die dann, wie in einer amorphen Struktur (also nicht geregelt ausgerichtet wie in einer kristallinen Struktur) durcheinander liegen und je nach Gebrauch spannungsbegrenzend und leistungsmäßig/strombelastend für Spannungsbegrenzungen von etwa 10 bis über 500V baut. Sie wurden früher verwendet, heute hat man andere Möglichkeiten, wie leistungsstarke und schnellere Zenerdioden.

Außerdem hast Du, warum auch immer, bei meinem Beitrag das scheint und Ersatzschaltbild überlesen.

Es war von mir ein Versuch, eine Erklärung zu der von mir noch nicht verwendeten Diode für Modellflieger und nicht Experten zu geben, die es ja besser wissen müssen. Dieses versteh bitte nicht falsch, ich meine es tatsächlich so.

Meiner Ansicht nach, dass man es besser, einfacher wenn schon, mit einer Zenerdiode bewerkstelligt, da dann der negative Impuls bei Induktionspiepsern nicht erst wie beim positiven bei z. B. 6,8 oder 8,2 V eliminiert wird, sondern schon bei etwa 1 V. Dieses kannst Du gerne widerlegen. Ich lerne gerne dazu.

Eine Bitte hätte ich.
Wenn Du technologische Kenntnisse oder eine Erklärung für die in diesem Thread angesprochene Surpressor-D. hast, wäre ich Dir dankbar etwas genaueres darüber zu erfahren.
 

Space

User
Lieber Günter, deinen Lösungsvorschlag kann ich schon nachvollziehen und funktionierern wird er sicher auch. Wogegen ich eigentlich nur intervenieren wollte ist das Wort "besser" in der Darstellung deiner Lösung.

Auch der von dir eingeetzt Kerko Kondensator macht Sinn und würde ich genau so einsetzen(wenn auch vom Wert her etwas größer). Nur eine Zenerdiode ist als Schutzdiode gegen Sapnnungsspitzen eben nicht "besser" geeignet als eine Surpressor Diode Die Gründe habe ich genannt. Gerade die Schockfestigkeit ist aus eigener Erfahrung das Hauptargument. Suche mal nach dem Datenblatt der kleinen P6SMB Serie. Angegeben ist hier 600W Peak Pulse Power. Der Peakwert ist nur selten oder meist gar nicht bei einer Z-Diode im Datenblatt finden, da sie für Peaklasten (Spannungsspitzen) auch nicht gebaut sind.


Außerdem hast Du, warum auch immer, bei meinem Beitrag das scheint und Ersatzschaltbild überlesen.
Ich verstehe das Problem mit der Betonung auf scheint und Ersatzschaldbild nicht ganz.:confused:
Das Ersatzschaltbild entspricht der realen internen Verschaltung bei den bipolarenTypen (CA Typen). Da die Surpressordiode wie die Zener in Sperrrichtung betrieben werde, geht das auch nicht anders.


Gruß

Thomas
 
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