Baubericht Freestyler 3

RetoF3X

User
Hi!

Gestern ist mein Freestyler 3 angekommen, falls Interesse besteht, mache ich einen kleinen Baubericht.

Vorab mal die Rohgewichte:

Rumpf: 283gr
VLW linke Hälfte: 32gr
VLW rechte Hälfte: 32gr
Flügel rechte Hälfte: 549gr
Flügel linke Hälfte: 556gr
Verbinder 117gr.
Gesamtgewicht: 1569gr

Ich habe die Leergewichte mit dem Freestyler 3 eines Kollegen verglichen, die Differenz beträgt nur 4gr (auf der selben Waage gemessen)! Die Gewichte in der Serie scheinen also nur sehr gering zu variieren.
Der erste Eindruck ist sehr gut, die Teile sind alle sehr sauber verarbeitet und machen einen robusten Eindruck. Das ist auch gut so, denn ich möchte den FS3 sowohl in F3B als auch gelegentlich in F3F einsetzen und da muss ein Modell auch etwas wegstecken können.

viele Grüsse:
Reto
 
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Hans Rupp

Vereinsmitglied
Halo,

klar immer mit den Infos.

Wie setzt sich die Differenz von 117gr. der gelisteten Teile zum Gesamtgewicht zusammen? Ist für mich interessant als Benchmark für unsere Eigenbau-Energija, auch wenn die etwas größer ist.

Gruß
Hans
 

RetoF3X

User
Hallo Rudi und Hans
Klar, der Verbinder hat in meiner Auflistung gefehlt (und ich habe ihn jetzt eingetragen).

@Hans: Richtig, der Freestyler ist etwas kleiner, daher kann der Gewichtsvergleich vielleicht etwas täuschen.

viele Grüsse:
Reto
 

RetoF3X

User
Hallo Zusammen

Wie ikw (?) angedeutet hat, gibt es eine tolle Anleitung von TUDM, da sind sogar die Längen der Gestänge exakt angegeben. Daher werde ich nicht jeden Schritt dokumentieren, vielleicht die Stellen, die etwas heikler sind.

Einige Details sind mir besonders aufgefallen: Der Verbinder verjüngt sich nach aussen. Damit hat er in der Mitte die grösste Höhe. Da im Verbinder zwei Ballastkammern mit konstantem Querschnitt sind, nimmt die Wandstärke nach innen zu. Daraus Resultiert in der Mitte das grösste Widerstandsmoment, genau dort wo auch die grössten Spannungen auftreten. Eine schöne und konsequent durchdachte Lösung.

Beim FS3 sind schöne Hutzen zur Verkleidung der Anlekungen am Flügel angeformt. Leider entfällt dadurch eine Option auf RDS, welches ich unterdessen bevorzuge.

Hier mal ein paar erste Bilder und weitere Eindrücke:

FS1.jpg

FS1a.jpg
Das Leitwerk hat ein Giga-Flap, als Dichtlippe wird hier ein Klebeband verwendet.
FS1c.jpg
Der Leitwerksverbinder hat einen grossen Durchmesser und die Passung ist recht stramm. Der Heck ist sehr schlank und schön ausgeformt, allerdings ist sehr wenig Platz für die Anlenkung vorhanden

FS2.jpg
Die schön gemachten Verkleidungen für die Anlenkung der Querruder und Wölbklappen.
FS3.jpg

FS4.jpg
Die Torsionstifte sind recht gross dimensioniert. Auf dem Bild sieht man auch den rechteckigen Ballastschacht. Im Unterschied zu quadratischen Ballaststücken (wie beim Crossfire) bringt man so etwas mehr Gewicht rein.
FS5.jpg
Auch ein schönes Detail, bei den Servoschächten wurden Stützrippen eingebaut und eine Oeffnung für die Servokabel ist auch schon vorhanden.
 
Zuletzt bearbeitet:

RetoF3X

User
Hallo Zusammen

Gebaut habe ich noch nicht viel. Ich habe Servorahmen von RC-Solutions (http://www.rcsolutions.ch/) mit 16 Stundenharz eingeklebt und beim Rumpf die Servos eingepasst. Ich werde für alle Funktionen die Futaba S3150 Servos verwenden.

viele Grüsse:
Reto

FS6.jpg

FS7.jpg
 

Michael Schmidt

Moderator
Teammitglied
Hallo Reto

Wie lange hast du auf den FS3 in diesen "Sonderfarben" gewartet?

Gruß Michael
 

Goggi

User
Wartezeit

Wartezeit

Hi Reto,

ja das wäre auch meine Frage. Wie lange hast Du gewartet ?

Gruß,

Michael
 

RetoF3X

User
Hallo Michael & Michael

Lieferzeiten haben im Forum schon für viel Theater gesorgt, daher schicke ich Euch meine per PN. Wann geliefert werden kann, hängt halt stark von der Nachfrage ab, die halt im moment recht hoch ist (in F3B und F3F wollen viele den FS3). Wer sich ernsthaft für einen Freestyler 3 interessiert, der kann bei TUDM bei Franz Demmler nachfragen (e-mail oder anrufen).

viele Grüsse:
Reto
 

RetoF3X

User
Hallo

Hier mal noch ein paar Bilder von der vorderen Partie des Rumpfes. Der Rumpf ist trapezförmig im Querschnitt, man hat also unten genug Platz für die Servohebel. Empfänger und Akku haben auch ausreichend Platz, ich kenne sogar Leute die noch ein Ballastrohr hinter den Servos reingekriegt haben.
Einzig für einen Elektroantrieb ist es doch etwas zu eng (sorry Darius:)).

Wie man sieht, ist das Rumpfboot (noch) aus Kohle, also nicht 2.4Ghz freundlich.

viele Grüsse:
Reto

FS9.jpg

FS8.jpg

FS10.jpg
 

ikw

User
. . . .

. . . .

@RetoF3x: "..und schön ausgeformt, allerdings ist sehr wenig Platz für die Anlenkung vorhanden"

KEINE Bange wenn du "einigermaßen" genau nach Anleitung baust klappt das prima - du brauchst keinen Bammel haben.

Über die Servos kann man diskutieren - ich verwende auf dem HLW DS 3781.
Tschüss
Josef
 
Das Rumpfboot hat ausreichend Platz für die Servos ,das geht ohne Probleme.
Eng wird es nur bei der Akkuauswahl.
Es passen ohne Probleme AA Zellen hinein.Aus heutiger sicht würde ich es wohl mit 2-3 A123 Zellen der 1100 probieren.
Barney hat meine ich 3 konion mit Spannungslimiter verbaut.Und fliegt zzt mit 2,4ghz mit Bauchschmerzen ;)
Ich persönlich habe 4x1700 maH NICD verbaut und noch 35 Mhz.:)
Mit dem Einbau der Servos in der Fläche hast du ja schon begonnen und ein bisschen an Bauhöhe verschenkt! die Servorahmen gehen noch weiter an den Holm heran.Die Servoabtriebshebel mußt du mit 2-3 Zähnen versatz einbauen,für max ausschläge ! Es paßt alles unter ,,putz''
Wenn du 35 Mhz benutzt mach es gleich wie in der Anleitung mit der Antenne ,ins Leitwerk bringt nix.
Warscheinlich kommen die Ratschläge aber eh zu spät ist ja nicht viel dran zu Bauen 2 Abende und der fliegt.
 

RetoF3X

User
Hallo Zusammen

Danke für die Tipps.
Die Flächenservos werden natürlich unter Putz angelenkt, das probiere ich immer so zu machen. Ich verstelle die Servos bei den Wölbklappen elektronisch (Offset) nach vorne, dann nutzt man den Weg noch besser als wenn man die Hebel mechanisch nach vorne verstellt. Die Servorahmen habe ich schon zum Holm geschoben, vielleicht hat sich da ja was geändert.
Ein Eneloop Akku passt eigentlich ohne Probleme in die Nase und den werde ich auch vorerst einbauen.

Zur VLW-Anlenkung: Ich habe nun schon ein paar Flieger mit so kleinen VlW-Hebeln. Hat man da etwas Spiel drauf oder eine etwas schwergängige Anlenkung, dann merkt man das beim neutralisieren der Klappe (bleibt mal oben oder etwas unten hängen). Und das nervt, weil ein Flieger der leichten Wellenflug macht, kann man schlecht austrimmen und auch beim Hochstart kann man nicht ans Limit.

Aber mal schauen wie es beim FS3 rauskommt.

viele Grüsse:
Reto
 
Bei den Wölbklappen mußt du beides machen sowohl Offset als auch Mechanisch damit du max auschläge erreichst,aber wem sage ich das ;) :)
65-70% ( Ich hab mal gelernt das Mechanik vor Elektronik kommt :):):D)

Bei den Eneloop 1 jahr Funktionieren die danach wird es kritisch!!!!!!! Spannungseinbrüche kommen dann häufiger vor.
 

RetoF3X

User
Hi F3F Racer

Vielleicht lerne ich gerade etwas dazu. Ich habe bei den WK-Servos immer aus der Neutrallage einen grösstmöglichen elektronisch Offset gegeben (Bei Graupner/JR bei Servoeinstellungen und dann noch zusätzlich einen Teil über die Flugphasen, so kann man den Weg eigentlich komplett in eine Richtung "legen", also um die WK runterzustossen). Dann die Anlekung so ausgelegt, das die WK in dieser Position in der Speedstellung ist (dafür muss man dann den Gabelkopf ausfeilen, damit er nicht aufläuft).

Ich habe einmal beim WK Servo den Abtriebshebel mechanisch leicht nach hinten verstellt und dann elektronisch nach vorne einen vollen Offset gemacht. Das Resultat ist dann, dass bei vollem Butterfly der Servohebel horizontal nach hinten steht, also quasi verriegelt. Positiver Nebeneffekt ist auch, dass dann der Gabelkopf beim Servo nicht mehr so kritisch ist. Aber ob so der Servoweg besser genutzt wird? Die grösste Projektion einer Winkeländerung in die Horizontalebene erfolgt gerade um die Neutralstellung (Servohebel vertikal).

Erklär mir bitte etwas präziser, wie Du es machst. Verwendest Du nur 70 Prozent elektronischen Offset?

viele Grüsse:
Reto
 
1 benutze ich Fahradspeichen als anlenkung am Servoabtriebhebel so hast du den größtmöglichen weg zur verfügung es als quasi möglich 360° was allerdings vom servo nicht möglich ist.
2 Ich persönlich will immer vermeiden das das Servo in eine Totpunktposition laufen kann.(Also Servoabtriebshebel mit dem gestänge niemals in einer Flucht) Hoffe das ist soweit verständlich.
Und warum ?? weil wenn das Servo in eine Totpunktposition steht bei Klappenausschlag kann es vorkommen das das Servo unter umständen hakt bei Ruderdruck.!! ( Persönliche erfahrungen)
Hab eben nochmal nachgemessen komme so auf 54mm Ausschlag nach unten und 10mm nach oben gemessen WK QR
 

Arne

User
Hi,

überkreuzanlenkungen sind ja schon viel diskutiert. Ich denke, dass wir auf diesem Niveau schon noch mehr über die Feinheiten bei guten Anlenkungen reden.

Die grösste Projektion einer Winkeländerung in die Horizontalebene erfolgt gerade um die Neutralstellung (Servohebel vertikal).

Daher mache ich es, um den größten Gesamweg an der Klappe bei gegebenen Hebellängen zu erhalten so:
Wenn die betreffende Klappe genau auf der Mitte ihres gesamten zu fahrenden Weges steht, muss der Abtriebhebel des Servos einen rechten Winkel zum Anlenkgestänge bilden. Denn um diesen Punkt herum nimmt der Stellweg des Gestänges in Nutzrichtung symmetrisch ab (durch die Kreisbahn).
Darüber ergibt sich dann die Stellung des Servohebels bei neutralem Ruder.
Den elektronischen Offeset fahre ich vor dieser Anpassung auf den gewünschten Wert (bei mir mit Graupner-Anlage und der Wk meist 80%).

Gruß Arne
 

Arne

User
Vom Totpunkt bleibe ich auf diese Art und Weise auch noch weg, genau wie Helge. Die quasi mechanische Verriegelung bei komplettem Totpunkt würde ich nur bei einem DS-Flieger machen, bei dem ich alles für eine möglichst spielarme Anlenkung täte (also als erste Priorität) und bei dem die WK keinen Ausschlag mach oben zur QR-Unterstützung bräuchte. Und auch da würde ich noch ganz minimal vom Totpunkt wegbleiben.

Gruß Arne
 
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