das liebe timing

ich habe mal an einem 12N10P motor den timingeinfluss untersucht.

160109-1.jpg



es scheint, alsob die uraltvorgabe 15° für 10P ncht unbedingt stimmen muss.
hier z.b. liegt das optimale timing ganz klar bei 26°.
(bestes verhältnis zwischen eingangsleistung und genrierter drehzahl an konstanter last)

hat sonst noch jemand mal an anderen 10P motoren geprüft, ob die immer wieder wiederholte angabe 15° wirklich optimal ist?


vg
ralph
 

Gast_1681

User gesperrt
Hi Ralph,

wer hat denn die These aufgestellt? War mir so nicht bekannt...

BTW kann ich bald mal schauen, wie es mit dem Timing an 10P aussieht: der 4512 10P bekommt bald sein Plätzchen. Dann wird auch gemessen.

Gruß,
Kuni
 

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
Moin Ralph,

gut wäre gewesen wenn Du beim YGE auch noch "auto"-Timing gezeigt hättest! Setzt natürlich voraus, dass Du den Neuen einsetzt. ;)

Auch sind diese Empfehlungen auf "normale" Motoren, also die Masse mit 15A - 40A Eta-MAX, abgestimmt.
... und da passen die Empfehlungen.;)

Deine "very" Spezial kannst 'ne "1" für Eta-MAX davor schreiben, also ab 100A und aufwärts!:D
Drum ist es Pflicht hier zu Experimentieren um das Optimum zu erreichen! Hier ist schärferes timen
fast Pflicht, weil es den Eta-MAX Punkt in Richtung höherer Last verschiebt.
 
gerd,

also mit der <40A range klappt es hier nicht, aber da dieser motor ja in (klein)serie gehen soll, ist er sehr zahm ;) ausgelegt.
eta max für 8S liegt bei nur ca. 75A und nicht so hoch wie sonst :)

ich habe gestern noch mit heino jung telefoniert, der sagt eindeutig, dass das timing bei seinen neuen stellern höher angesetzt werden muss.

aufgefallen war es mir zuerst bei 4030 (das ist so einer mit eta max bei 150A) dass er das beste ergebnis bei 30° brachte.

das hier ist lediglich das erste mal, dass ich es direkt ausgetestet habe.

auto: stimmt, hätte man machen können.
das nächste mal kommt bestimmt....

vg
ralph
 
deshalb teste ich mit akkus.
hier waren es die 3700er SLS pur, weil ich die spannungslage sehen wollte.
wenn ich richtig rangehe (12S und 250A am 4030) dann habe ich 4500er SLS 3700SLS parallelgeschaltet. damit bleibt die akkulast in regionen, die dauerhaft verträglich sind.

sehr wichtig ist hier imho, einen teststand zu haben, der bei 10kW P in nicht wegfliegt und ordentliche mickimäuse auf den ohren.

zu B:
den im diagramm gabs sogar "im angebot":
http://www.rc-network.de/forum/showthread.php?t=120362

eventuell (wenn sich bedarf abzeichnet) wirds später kits davon geben.

vg
ralph
 

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
öähmmm - 5s LiPos diese Größe (von SLS) fliege ich - das ist nicht das Problem.:rolleyes:
Jive und YGE hätte ich ebenso bis über 120A ... aaaaaabär:

Mein Teststand ist "nur" bis 2KW mit roten Ohren zu gebrauchen (leider)!
Wer hätte auch damals gedacht (1990), dass die Motoren (gebaut für max. Keller 100/200 u. Co.! :D )
deart schnell in der Leistung wächst!:( ... aber es reicht - ich ändere da nichts, da mein Schwerpunkt
immer noch Akkus&Co. sind.

... drum hoffe ich auf Dich!:cool:
 

FamZim

User
"auto" Timing

"auto" Timing

Hallo

Habe mal eine Frage dazu.
Past sich das Timing bei wechselnder Last automatisch an oder stellt es sich nur einmal auf den Motor ein ?????????
Hintergrund sind V Props die ja ständig bei voller Drehzahl zwischen Volllast und und Windmiling wechseln können.
Ist da was bekannt oder soll ich selbst mal Herr Jung anrufen??
( Dann wüste ich es aber nur alleine ):)

Gruß Aloys.
 
bei stellern mit autotiming und aktiven freilauf sollte das klappen.
beides zusammen haben imho aber bisher nur YGE und kontronik.

oder gibt es da mittlerweile noch mehr von?


vg
ralph
 

FamZim

User
? Drehzahlbegrenzung?

? Drehzahlbegrenzung?

MMM

Was meinen DIE den damit??

Nochmal "auto" Timing :
Wechsel zwischen Halblast (bei Vollgas ) zu Volllast ist doch bei Motorflug normal .
Da ist es schon interessant zu wissen was "auto" da macht ?
Im Gegensatz zu einer fest Einstellung.
Festes Timing dann nur für senkrecht oder ??
Bremsen ?? wer macht den so was :D

Gruß Aloys.
 
aloys,
jetzt erschreckst du mich aber doch :(

aktiver freilauf:
http://www.rc-heli.de/board/showpost.php?p=705242&postcount=202

und autotiming:
macht das, was die fliehkraft oder unterdruckregelung schon am (alten) auto mit dem "zündzeitpunkt" gemacht hat.

für jede drehzahl gibt es eben ein anderes "optimales" timing.
fixes timing macht in der tat nur für einen bestimmten drehzahlbereich sinn.
deshalb sollte man die empfehlungen besser an die (feld)drehzahl ketten als an die polzahl des motors.

aber man will halt den user nicht überfordern - schon das (rein mechanische) verschieben einer welle ist FÜR MANCHEN schwieriger als man so glaubt ;)

vg
ralph
 

FamZim

User
Hallo Ralph

Interessante Erklärung bei RC.Heli

Aber :

( für jede drehzahl gibt es eben ein anderes "optimales" timing).
Finde ich nicht logisch !

Ich finde : für jedes "Drehmoment" braucht es ein anderes Timing ? ! ?

Grund:
Wenn ein Magnet gegenüber einen Elektromagnet hat, ziehen sie sich nur an !
Dremoment ist DA nix !
Wenn sie etwas am Umpfang versetzt sind gibt es Drehmoment !!
Je mehr um so höher wird es, natürlich nur bis zu einem Maximum und dann kann der Rotor nicht mehr folgen und der Motor ist Überlastet ( Magnetisch) !!
Dieses Versetzen muss der Steller Timen, in dem er den E-Magnet bestromt bevor dieser den Neodym erreicht, und dann abschalten.
Also bei hohem Drehmoment ein paar Grad mehr "Vorzündung" als im Lehrlauf oder geringer Last !

Bei Windmiling braucht der Steller eigendlich gar nichts machen ausser sich aus allem raus zu halten.
Wenn kein Aku drann ist kann man doch auch den Prop drehen ohne das was passiert ?
Kann höchstens die Elektronik probleme machen da sie scharf geschaltet ist.

Bei Bürsties macht man auch eine Diode Parallel .
Wenn die, beim abregeln auf halbe Drehzahl die zu hohe Akkuspannung, die ja gepulst wird, in Strom verwandelt (Trafoefekt) geht ja richtig Strom dadurch.
Die müsste aber gut warm werden.

Beim Steller müssten das dann die 6 Leistungsteile übernehmen oder.
Die hängen aber mit einem Bein am Akku ???

MMM Keine Probleme haben wir nicht.

Gruß Aloys.
 
raushalten geht nicht, wenn der motor als generator läuft (windmilling)

ielleicht seh ichs zu mechanisch, ab ich hänge das timing für mich an die drehzahl.
denk mal über sehr breite magnete (100% abdeckung) nach.

vg
 
Timing hängt von Drehzahl und vom Strom ab und von der Induktivität der Spulen im Motor .Schau mal ,die Lehner mit Luftspulen und sehr kleiner Inductivität brauchen sehr wenig "Frühzündung" .Motoren mit Spulen in Nuten und Eisenkern brauch mehr "Frühzündung" .Bei Bürstenmotoren hat man das noch viel eleganter gestalltet ,durch die sich frei verdrehenden Rückschlußeisenringe ,hatte aber glaube ich nur Plettenberg auf den Motoren ,die das Eisen immer dort hin plaziert haben wo es genau den maximalen Fluß durch den Motor benötigt hat. Es gibt noch sehr viel Schwarze Materie im Modellmotorenbau ,die noch erforscht werden muss .Die 8N/cm² sind das Ziehl ,mal sehen wann etwas davon gefunden wird.
 
Christian Lucas schrieb:
Timing hängt von Drehzahl und vom Strom ab und von der Induktivität der Spulen im Motor .Schau mal ,die Lehner mit Luftspulen und sehr kleiner Inductivität brauchen sehr wenig "Frühzündung" .Motoren mit Spulen in Nuten und Eisenkern brauch mehr "Frühzündung" .Bei Bürstenmotoren hat man das noch viel eleganter gestalltet ,durch die sich frei verdrehenden Rückschlußeisenringe ,hatte aber glaube ich nur Plettenberg auf den Motoren ,die das Eisen immer dort hin plaziert haben wo es genau den maximalen Fluß durch den Motor benötigt hat. Es gibt noch sehr viel Schwarze Materie im Modellmotorenbau ,die noch erforscht werden muss .Die 8N/cm² sind das Ziehl ,mal sehen wann etwas davon gefunden wird.
Hi Christian,
aber grad Lehner gibt für seine Motoren ja immer 15 grad Timing an.
Ich fahr z.Z. mit 2 grad, zieht etwas weniger Strom, eta kann ich leider nicht messen, vielleicht weißt du, ob und wie sich das eta da verändert?

Grüße, Gerhard
 

FamZim

User
Hi

Bin nach wie vor der Meinung das das Timing NUR Drehmoment bezogen richtig eingestellt werden muss.
Denn durch Drehmoment versetzen sich Magnetfeld und Statorfeld, welches vom Steller berüksichtigt werden muss.
Macht er es automatisch kann es nicht besser gehen.
Die breite der Magnete (Abdeckung) kann der Steller nicht nachmessen oder ermitteln, nur die EMK (Induktionsspannung) und zu welchem Zeitpunkt sie "rüberkommt" .

@ Ralph
Nehme als Beispiel Deinen Motor an 10S bei 150 A mit kleiner Schraube.
Dagegen den gleichen Motor mit grosser Schraube an 8S aber auch mit 150 A.
Denen würde ich gleiches Timing programieren !!
Dagegen mit dem kleinen Prop an 8S und (geschätzten) 100 A, aber weniger Timing !!
Hat dann auch weniger Leistung aber noch wichtiger " weniger Dremoment ".

Die 8N/cm² erreicht man wenn mehr Platz in der Nut für CU ist !! Die Mags sehe ich nicht als Problem !
Das geht bei wenig Nutern und, oder, grösseren Durchmessern einfacher, als bei kleinen.
Bei "grossen" wird es dann ein "Selbstläufer" die es automatisch "bringen" .

Zwei Bürsties mit "Rückschlussverstellung" habe ich auch in Betrieb, (auch 80% ETA), die verstellen nicht das Timing, das ist festgeschraubt (fixierung der Bürsten gegenüber den Magneten), sondern schieben die dünne Rückschlussstelle (wegen Gewichtersparnis) dahin wo das Feld durch Drehmoment geschwächt ist.

Wegen Kühlung sind einlagige im Vorteil bei grenzwertiger Belastung.
Bei mehrlagigen ist eine Tränkung zur Wärmeübertragung zur Aussenlage zu emfehlen, denke ich mir.

Gruß Aloys.
 
hätte, sollte, könnte, müsste, denke ich mir.... das alles ist imho wenig hilfreich.
ich hasse es.

deshalb meine standardantwort:
nachmessen!! ist besser als all dieses praxisferne rumtheortisieren und im kaffesatz lesen wollen.

vg
ralph
 
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