Hallo,
Selbst löse ich die hier als Rätsel angeführte Frage, indem ich mir den Spannungsabfall der Leitung einmal ausrechne. Allerdings sollte man wissen, dass fast in der Regel nur ¼ bis ½ des Verlustwiderstandes die Leitung ausmacht.
Die etwas größeren Verluste entstehen meist in der Elektronik (Endstufentransistoren des anzusteuernden Motors) und am Motors selbst.
Der Spannungsabfall einer Leitung lässt sich aber ganz leicht ausrechnen (erstes Lehrjahr der E.-Berufe).
Als Beispiel hier die Widerstandsberechnung einer Cu – Leitung von 0,12mm².
R = l / x * A ;
l = Länge in m
x = Kappa der elektrische Leitwert für Kupfer = 57
A = Querschnitt in mm²
Der Spannungsabfall an der Leitung von 1 m und 1 A wäre dann nach den Herrn Ohm:
Uv = 1 * 1 / 57 * 0,12 = 0,146 V
Bei einer Leitung von 0,25 mm² ergo:
Uv = 1 * 1 / 57 * 0,25 = 0,07 V
u. s. w.
Man erkennt, wenn man nicht nur nach dem Gefühlswissen etwas annimmt, sondern einmal etwas durchrechnet, dass die Leitungen mitunter keine so große Rolle spielen, wie man dieses annimmt.
Zu beachten ist allerdings bei meiner Beispielsrechnung, dass die Länge der Servosleitung "l" mal 2 genommen werden muss, da der Strom ja hin und zurück geführt wird Plus- und Minusleitung.