FRAGE ZUM PENDELRUDER

Hallo,
es handelt sich um ein Pendel des E-Vogels (ähnlich BOT). Baue gerade einen Rumpf neu auf. Ich könnte am Pendel ca.12g sparen wenn ich folgendes machen würde.
1. Den Stahlstab gegen ein Messingröhrchen austauschen 6g (vord. dünnes Röhrchen).
2. Das dickere Messingröhrchen zerstückeln, bzw.Teile des Röhrchen zwischen den Rippenfeldern heraustrennen.

Da ich wenig Ahnung habe wie stark das Höhenruder belastet wird, würde mich interessieren ob das statisch überhaupt sinnvoll oder machbar wäre.

Gruss Wilhelm

Hallo Wilhelm,

wie wäre es wenn du statt des Messingröhrchens im Leitwerk, ein Kohlefaser- rohr mit Innendurchmesser 3 mm einklebst? Als Steckung allerdings nur eine Messingröhrchen mit 3mm Außendurchmesser, halte ich für etwas schwach.
Da hätte ich Bedenken, das das zu schnell einknicken kann. Wenn schon Messingröhrchen, dann eventuell einen Kohlestab rein. Was das Festigkeitsmäßig hergibt würde ich mal trocken ausprobieren.
Auf keinen Fall, nur einen 3mm Kohlestab.
Bis du wirklich so aufs Gramm angewiesen? Ich weiß, hinten gespart zahlt sich vorn doppelt und dreifach aus.

Sehe gerade , mit dem ersetzen durch einen Kohlestab wird das gar nicht so einfach werden. Dazwischen raustrennen ok., Hauptsache die Rippen bleiben dann so stehen, ansonsten bekommst du Schwierigkeiten beim Stab einfädeln.

Tschüß
Knut

Hallo,
welche Spannweite hat das Leitwerk denn? Ich habe bei solchen Leitwerken eigentlich immer nur zwei mm Stahldrähte verwendet.

Das vordere Rohr würde ich lassen und als Stab einen Kohlestab einstecken. Auf Kerbwirkung achten!

Den dickeren Stab würde ich durch einen 2mm Federstahldraht ersetzen. Die Messingröhrchen kurz vor den Rippen heraustrennen und ein Alurohr durchschieben in dem dann der Stahldraht gelagert ist.

Ich denke mal, daß müßte ausreichen.

Gruß Christian

Hallo Wilhelm,

Also ich würde es so lassen. Wenn ich deine Klebestellen anschaue könntest du meiner Meinung nach durch sparsameren Umgang mehr einsparen. Um die Röhrchen einzukleben brauchst du keine so grossen Batzen. Das bringt keinen Festigkeitsgewinn. Beim Bird hab ich Gewicht eingespart indem ich das Vollbalsa Seitenruder durch ein selbstgebautes ersetzt habe. Allerdings war das ein original dynaflite Kasten, ich weis nicht wie es beim Lenger ist.
Gruss
Heinz

Sehe es wie Heinz: Schleife mit der Dremel gut vom Harz weg, ersetze ggf. Stahl durch Kohle und schon hast du einiges gespart.

Hallo,
ich werde alles so lassen wie es ist. Vorne werde ich einen, wie vorgeschlagen, Kohlestab verwenden.
War auch eigentlich nur so eine Idee, als ich sinnig bauend, in der Wanne vor mich hin döste.
Die Spannweite beträgt 75cm.
Ja, Heinz, du hast recht mit den Klebestellen. Normalerweise sehen meine Klebestellen auch anders aus. Beim Absturz war auch das Pendel ziemlich zerstört, daher das viele Harz. Wurde aber mit viel Glasballon eingedickt.
War ein Lenger Bauksten, da ist das Seitenruder schon in Rippenbauweise.

Gruss Wilhelm

Völlig unangebracht, hier eine solche " Änderung " zu planen.
Was bitte soll das bringen, bezogen auf das Gesamtgewicht,
bzw. auf die Flächenbelastung des Fliegers? Rechne das mal aus,
und dann laß uns weiter reden.

kallefly schrieb:

Völlig unangebracht, hier eine solche " Änderung " zu planen.
Was bitte soll das bringen, bezogen auf das Gesamtgewicht,
bzw. auf die Flächenbelastung des Fliegers? Rechne das mal aus,
und dann laß uns weiter reden.

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Wer sagt denn, dass es um's Gesamtgewicht geht? Ich und vermutlich auch die anderen, dachten wohl eher an den SP!
Aber seis drum: Kenne den Hebelarm nicht, aber nehmen wir mal 20g Ersparnis und 1:4, dann haben wir insgesamt 100g gespart. Ist doch nicht schlecht, oder?

Hallo Wilhelm,

eigendlich habe ich die gleiche Meinung wie Kallefly. Es geht ja hier nicht um 20 g sondern max. um ca.5 g. Also insgesamt so um die 25g Einsparung.
Das mit dem alleinigen, ohne Ummantelung, 3 mm Kohlestab würde ich lassen.
In meiner Anfangszeit hatte ich auch mal ein Steckung für ein Pendelruder von 1x 3mm und 1x 2mm Kohlestab. Nach der ersten Landung lag das Pendelruder neben dem Flieger. Beide abgeschert. Spanne mal einen 3mm Kohlestab in den Schraubstock, und drücke dagegen. Da wirst du sehen was der hält. Ok. hier spielt die Kerbwirkung eine nicht unerhebliche Rolle. Nur wegen den vieleicht 25g weniger würde ich das Risiko bei einem 3m Segler nicht eingehen. Der fliegt auch mit 25g mehr noch wunderbar.

Tschüß
Knut

hallo,

Knut hat natürlich recht. Selbst wenns statt 25g sogar 50g wären,
so würde das eine zusätzliche Flächenbelastung von 50g : 58 dm² = 0,86 g/dm²
bedeuten, und das ist einfach lächerlich. Ob dieser Flieger dann mit ca 45 oder 46 g/dm²
Flächenbelastung fliegt, merkt weder der Flieger noch ihr noch ich.

Gruß

In der tat, die Frage lautete, ob das Sinn macht. Und da muss man wohl sagen, nein. Zustimmung.

Was das CFK betrifft, stimme ich zu. Stahl mag sich verbiegen, aber er bricht nicht gleich ab. An dieser Stelle spart man besser nicht, das gebe ich gerne zu. Nehme zurück, was ich gesagt habe.

so würde das eine zusätzliche Flächenbelastung von 50g : 58 dm² = 0,86 g/dm²
bedeuten, und das ist einfach lächerlich. Ob dieser Flieger dann mit ca 45 oder 46 g/dm²
Flächenbelastung fliegt, merkt weder der Flieger noch ihr noch ich.

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Kalle
vielleicht taeuscht Du dich damit, fuer einige hier sind FB sogar 3 stellen nach dem Komma noch gravierend ( zumindest kann man dies aus deren Posts herrauslesen)

Da steht halt der Theoretiker stark im Vordergrund.

Gruss
Thomas

Theorie und Praxis

Theorie und Praxis

o.k. Thomas,

da hast Du natürlich recht,da bin ich dann gern machtlos.

Grüße übern Teich

Hallo,
Ich hätte eine "Anfängerfrage" zum Pendelruder, da ich seit über 20 Jahren keinen Flieger mehr gebaut habe mit Pendel-Höhenruder und nun wieder ein aktuelles Projekt auf dem Tisch liegen habe.

- Was soll ich nehmen als Pendelruderhebel ? (Gibt ja einige zum Kaufen, aber mit Unterschieden, keine Ahnung.. ) Kaufen oder Eigenbau (fräsen lassen) ?

Wie lagert man den Hebel heutzutage spielfrei ?

Danke für Eure Tips

Gruss Christoph

P.S. Pendelruder hat ca. 60cm "Spannweite"