Alte Bespannfolie Abziehen

H

Hänsn

User

• 2. Februar 2009

• #1

Hallo,

wie zieht Ihr alte fast unlösbare Folie von Holzflächen ab?

Meistens zefläddert die total oder Farbe bleibt kleben.

Hab heute mal ne Holzhammermethode benutzt:
Mit Bunsenbrenner kurz voll drüber - mach die Folie voll runzelig
und man kann sie restlos abziehn (allerdings nich zu lange sonst wirds dunkel )

Sparte mir viel Arbeit. - Mit Fon gings nich...

Wie macht ihr das?

Grüße

Hans

 

Zuletzt bearbeitet: 2. Februar 2009

K

kallefly

User

• 2. Februar 2009

• #2

Heißluftfön

Heißluftfön

Die Vorgehensweise war schon gar nicht so falsch - der Bunsenbrenner
allerdings ne Nummer zu heftig. Ich nehme einen Heißluftfön, damit kann man fein dosieren und die folie kommt teils in großen Placken runter, ist halt ein
Geduldsspiel. Aber bei dem Wetter ist doch Zeit genug?

 

G

Gast_20230

User gesperrt

• 2. Februar 2009

• #3

Hi Hänsen,
den Thread hatte ich auch mal gestartet
Heissluftfön geht super. Da wo die Farbschicht am Holz hängen bleibt einfach ein Stück neue Folie drüberbügeln und wieder abziehen. Damit geht auch 30 Jahre alte Folie ab.
Zum Abbügeln habe ich noch ein paar Stück rosa Folie
BTW: Der Tipp mit dem Paketklebeband geht nicht!
Und Panzertape etc. hinterlässt einen fetten Kleberfilm.

 

S

Schwarzflieger

User

• 3. Februar 2009

• #4

Moin Hans,

ich habe ganz gute Resultate erzielt, indem ich die alte Folie mit einem Heißluftfön leicht erhitzt und dann anschließend mit einem Radiergummi abgerubbelt habe.

Gruß Christian

 

hänschen

User

• 3. Februar 2009

• #5

ich würde die ganzen Tipps mal gerne live sehen....
Ich hab schon vieles versucht, am besten geht: Streichholz dranhalten (bei Holzkonstruktion )

 

G

Gast_20230

User gesperrt

• 3. Februar 2009

• #6

Hi Hans,
gerde letzte Woche einen alten Hotliner so entfleddert, Fläche und Leitwerk dauerte ca. 10min., da war praktisch alles wech.
Das mit dem Streichholz geht natürlich auch, insbesondere nach vorhergehenden, ausgiebigen Versuchen die Folie mit Lösungsmitteln zu entfernen

 

hänschen

User

• 3. Februar 2009

• #7

Ralsch schrieb:

Hi Hans,
gerde letzte Woche einen alten Hotliner so entfleddert, Fläche und Leitwerk dauerte ca. 10min., da war praktisch alles wech.
:

Zum Vergrößern anklicken....

hi Raif, freut mich für dich, ich bin da wohl etwas ungeschickt...

 

H

Hänsn

User

• 4. Februar 2009

• #8

also ich habs heute mit den heißluftfön probiert,
keine chance das alte ding abzubekommen.
ich bleib beim bunsenbrenner.

nachher kommt dc-fix drauf, ist billiger & hält mehr aus

Grüße

 

G

Gast_20230

User gesperrt

• 4. Februar 2009

• #9

Hallo,
was ist passiert? Ist die Lackschicht drangeblieben? Oder ist garnichts passiert?
Mit einem Heissluftfön kann man doch Löcher in die Folie brennen, was hängt?
Ist es ggf. Gewebefolie, oder sogar Papier/Seide?
Und DC-Fix??????
War'n Witz, oder!?!?

 

Lars Wenckel

Moderator

Teammitglied

• 4. Februar 2009

• #10

hallo grüsst euch,

mit einem heissluftföhn habe ich auch keine gute erfahrungen gemacht die deckfolie lässt sich zwar entfernen aber die farbe schmilzt richtig fest ich ziehe die folie ohne hilfsmittel soweit runter wie möglich, anschliessend entferne ich die reste mit einer harten bürste. damit habe ich die besten erfahrungen gemacht

 

Bernd Langner

Moderator

Teammitglied

• 4. Februar 2009

• #11

hEI?LUFTFÖHN

hEI?LUFTFÖHN

Hallo

lso mein Heißluftföhn entwickelt ca. 600° die Folie möchte ich sehen die da wiedersteht. Einzig und allein hatte ich auch das Problem das einige mal die Farbschicht hängen blieb. Die würde dann aber nochmal heiß gemacht und abgeschoben.

Gruß Bernd

 

pefi

User

• 4. Februar 2009

• #12

Hallo
über Farbschicht Klebeband drüber und abziehen.
Gruß hanspeter

 

K

kallefly

User

• 5. Februar 2009

• #13

Fön ist nicht gleich Fön

Fön ist nicht gleich Fön

Ich vermute, daß der hans einen ganz normalen Haar-Fön genommen hat,
da kann natürlich nichts passieren. Mit einem richtigen Heißluftgerät brenne
ich den ganzen Flügel nieder, wenns denn sein soll.

 

Oldskoolflyer

User

• 6. Februar 2009

• #14

Bügeln

Bügeln

Abbügeln geht auch. Bügeleisen auf die höchstmögliche Stufe die die Folie noch aushält - das testet sich ja leicht wenn Loch - dann wars zu heiss. Dann die Folie an einer noch warmen Nahtstelle abpulen und dann immer schon Stück für Stück abziehen.

Wenn man den Heissluftfön oder den Bunsenbrenner benutzt... Holzleim kann wieder weich werden wenn man ihn erhitzt... und ein beplankter Styroflügel büsst rapide seine Druckfestigkeit ein weil das Styro vor der Hitze flieht...
Beides kann sich übel auf die Haltbarkeit oder das Flugverhalten auswirken.(gilt natürlich auch für das Bügeleisen, wenn man es übertreibt.)

Bleibt die Farbschicht (dick!) kleben hilft der Tipp mit den Folienresten(von Ralsch). Ist die Farbschicht nur noch dünn dann hilft WENIG Universalverdünnung auf einem Blatt Küchenkrepp - oder überbügeln und das Holz saugts auf. Solange man nicht transparente Folie benutzen will stört das doch keinen.

Trotz allem eine Sch.. .. Arbeit!

 

D

deejaysky

User

• 6. Februar 2009

• #15

Hallo,

also ich hab beim letzten Mal die Folie trocken abgezogen. Für die übrigen Kleberreste hab ich Nagellackentferner auf ein Tuch gegeben und vorsichtig abrubbelt. Das ging ganz gut!

Allerdings verfärbte sich durch den Lackentferner auch das Holz leicht rötlich (war rote Folie). Habe dann nochmal leicht drübergeschliffen und gut war´s.

Man sollte halt bei einem Styro-Balsa-Flügel aufpassen, dass kein Lösungsmittel an das Styro kommt. Daher nur auf ein Tuch träufeln und nicht drüberkippen.

Gruß Guido

 

PIK 20

User

• 6. Februar 2009

• #16

Hallo,

eigentlich wollte ich dazu keinen Senf abgeben. Nahezu alle haben die abenteuerlichsten Methoden beschrieben und wollte keinen Aufruhr veranstalten.

Guidos Methode praktiziere ich genau so wie er es beschreibt. Funktioniert hervorragend. Nagellackentferner verwende ich nicht, sondern Aceton - aber das ist ja ein und dasselbe.

Ich beplanke meine Flächen, ob mit Balsa oder Furnier mit Epoxi oder mit PU-Kleber Fermacell. Ich weiß dass ich den Kleber vollflächig aufgebracht habe und deswegen keine Zerstörung des Styropors befürchten muss.

Drauf rumsuppen mit Aceton ist gar nicht erforderlich. Damit angefeuchtetes Tuch ist völlig ausreichend. Es trocknet auch unheimlich schnell auf.

Mögen sich meine Vorredner (bis auf Guido) weiterhin mit ihrer Methode erfreuen, ich bleib bei meiner.

Heinz

 

H

Hänsn

User

• 6. Februar 2009

• #17

Die Sache mit dem DC-FIX wollte ich noch aufgreifen,
warum ich zu dieser Folie komme...

1. Die Folie ist wesentlich günstiger als andere Klebefolien im
Modellbaubereich
2. läßt sich exzelent 3D formen mit niedriger Temperatur (Haarfön)
3. macht Depron Volumenmodelle sehr steif und schlagzäh
4. ist nur geringfügig schwerer als normale Bespannfolie
(macht sich bei den heutzutage meist übermotorsierten Modellen nicht
bemerkbar...)
5. Auch bei anderen Schaumodellen als Verstärkung ideal
(hält als Bandage sehr gut und siecht noch brauchbar aus...)
6. die Velourfolie in Streifen erhöht den Auftrieb und macht bei
3D-Modellen (z.B. den Acromaster) die Fluglage bei
Mindestgeschwindigkeit um einiges stabiler!

Aus diesem Grund verwende ich überwiegend die Klebefolie
(meistens 2. Wahl aus der Bucht für ein paar Euro pro 10m...)

 

G

Gast_20230

User gesperrt

• 6. Februar 2009

• #18

Hi,
zum DC Fix -Ok, wenn Du Velourfolie vorziehst, und diese nur "geringfügig" schwerer ist - dann reden wir wohl über unterschiedliche Dinge
Ich habe aber auch schon kleine EPP Speed-Deltas damit bepappt, macht nen glatten Flügel und erleichtert nach der Terrainjektion das Einsammeln der Krümel.
Ansonsten ist das so Zeug ähnlich brauchbar wie Rauputz.

 

M

MarkusN

User

• 6. Februar 2009

• #19

Hänsn schrieb:

die Velourfolie in Streifen

Zum Vergrößern anklicken....

Als hochwirksamer Turbulator tönt das eigentlich ganz brauchbar.

 

H

Hänsn

User

• 6. Februar 2009

• #20

@ralsch
habe auch noch kein Modell komplett mit Velour überzogen, obwohl wär mal was neues klar ist die Velourfolie schwer, hab mich mit meiner Aussage auch auf eine Standardfolie bezogen, sorry.

Spaß beiseite, nutze das nur in Streifenform und an wenigen Stellen,
und hab mit dem Einsatz als Turbolator (Danke MarkusN für die techn.
Unterstützung, hatte nämlich schon lange gegrübelt die die Dinger heißen)
nur gute Erfahrungen gemacht, am ganzen Modell würde ich es rein aus Optikgründen unterlassen.