Anlenkung V-Leitwerk 2,7m Salto

Guten Tag!
Heute habe ich mal wieder ein Problem.Ich habe einen Salto mit 2,7m
Spannweite gebraucht erworben.Mit Segler und Elektrorumpf.Beide Rümpfe
waren mit Servos ausgestattet und das Pendelhöhenruder war mit
Bowdenzügen angelenkt.Diese waren nicht in der Mitte abgefangen und so hatte ich ein sehr schwammiges Flugverhalten.Das heißt;die Ruder blieben
immer in irgendeiner Lage stehen.Sehr lustig zu fliegen!:D Nun habe ich
beide Rümpfe auf 4mm Kohleschubstangen umgebaut.Es ist etwas besser
geworden,aber nicht entscheidend.Nun meine Frage.Bei dem Flieger ist die
Anlenkung des Pendel-V-Leitwerk sehr nah am Drehpunkt angebracht.
Handle ich mir da das große Spiel ein?Oder,hilft es,wenn ich die Anlenkung
etwas nach hinten bringe.Die Steuerpräzision muß auf alle Fälle besser
werden,denn so wie es zur Zeit ist,ist das immer ein Ritt auf der Kanonen-
kugel!:rolleyes: Vielleicht kennt sich ja einer von Euch damit aus.
Gruss Lutz:cool:
 
Guten Tag!
Weis wirklich keiner von Euch Rat?Soll ich vielleicht mal ein Bild machen,
damit man weis,was ich überhaupt möchte?
Gruss Lutz:cool:
 

bie

Vereinsmitglied
Hallo Lutz

lutz s. schrieb:
Bei dem Flieger ist die
Anlenkung des Pendel-V-Leitwerk sehr nah am Drehpunkt angebracht.
Handle ich mir da das große Spiel ein?Oder,hilft es,wenn ich die Anlenkung
etwas nach hinten bringe.

ich würde sagen: Zweimal "Ja"!

Durch den geringen Abstand der Anlenkung zum Drehpunkt hast du mit Sicherheit viel Spiel. Du kannst dir das auch theoretisch ganz einfach vor Augen führen, indem du dir vorstellst, Dreh- und Anlenkpunkt seien identisch - dann würde gar keine Kraft mehr auf die Ruderfläche wirken. Je weiter du nun mit der Anlenkung vom Drehpunkt weggehst, desto besser sollte es werden.

Ich hatte ein ähnliches Problem mit den Wölbklappen meines Lunaks. Erst als ich die Anlenkung umgebaut hatte und weit genug mit der Anlenkung vom Drehpunkt weggekommen bin, war das Spiel zufriedenstellend.
 
Guten Tag!
Danke Andy für Deine Antwort.Der Anlenkpunkt und die Drehachse des
Leitwerks sind direkt nebeneinander.Ich habe also trotz der jetzt wirk-
lich steifen Anlenkung immernoch das Problem,dass einfach zuviel Spiel
da ist.Und so fliegt sich das dann auch.Ich werde also den Anlenkpunkt
um ca.2cm nach hinten versetzen und dann berichten.Ich glaube,dass
bei den F3B-Fliegern früher auch mal dieses Problem bestand,so dass
sich dort das Pendel-V-Leitwerk nie durchsetzen konnte.
Ich ändere das jetzt mal.
Gruss Lutz:cool:
 
Hallo!
Da bin ich nochmal.Ich habe mal ein paar Bilder gemacht.
comp_Anlenkung V-Leitwerk 001.jpg
comp_Anlenkung V-Leitwerk 002.jpg
comp_Anlenkung V-Leitwerk 003.jpg
Ich hoffe,dass man gut erkennen kann,wie nah die Anlenkung an der
Steckung ist.
Gruss Lutz:cool:
 
Hallo,

ich habe auch mal nen kleinen Salto als Flächenverwinder mit Pendel V-Leitwerk gebaut. Zunächst hatte ich auch das Problem, das der Salto beim Anstechen zum "unterschneiden" neigte.

Bei mir haben Servos mit höherer Stellkraft und leicht nach vorne versetzte Anlenkhebel Abhilfe geschafft. Nach hinten verlagern müsste aber auch funktionieren. Hauptsache leicht außerhalb des Drehpunkts.

Am besten funktioniert natürlich ein Umlenkhebel wie früher beim Carrera Trico bzw. beim großen Bruder Draco. Mein Trico mit den 2-Meter Kunstflugflächen hatt beim Anstechen niemals Probleme am Pendel V-Leitwerk. Wenn Dein Rumpf hinten offen ist und Du somit Umlenkhebel einsetzen könntest, wäre das wohl eine Überlegung wert.

Gruß

Sven
 
Nach hinten Verlegen des Anlenkpunkts hilft nicht wirklich gegen die Spiel-Probleme. Du handelst Dir nur zusätzlich eine Differenzierung ein.

Grund: Für die Spielaufhebung relevant ist einzig der Weg, den der Anlenkpunkt in Richtung auf das Servo zu oder weg macht. (Für die Komponente senkrecht dazu kann die Schubstange ja einfach seitlich ausweichen.) Und dieser Weg bleibt gleich, solange der Hebelarm gleich bleibt.

Gegenmassnahmen:

  • Spiel in den Anlenkungen soweit reduzieren, wie möglich.
  • Spiel in der Leitwerkslagerung soweit reduzieren wie möglich. Wenn da ein Stahldraht auf einem Standard-Messingrohr läuft, dann kann das ziemlich klappern.
  • Hebelarme an Servo und Leitwerk vergrössern. Der relative Einfluss des Spiels wird proportional kleiner.

Gegen den Ritt auf der Kanonenkugel hilft ausserdem, den Schwerpunkt etwas vorzuverlegen. Die Reaktionen auf HLW werden dann weniger giftig. (Der Salto allerdings auch weniger wendig.)
 
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