BL 1300 Motor was kann man erwarten

U 2

User
Hallo hoffe ich langweile euch nicht!!!!

Leider habe ich den Anschluss zu Brushlessmotoren verpasst.
Was kann ich mit diesem Motor bewegen Segler ca.( oder welchen Bürstenmotor vergleichbar grösse) und welcher Regler wird empfohlen und Luftschraube?

Besten Dank in voraus
 

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Hier wird dir geholfen.

Ist meiner Meinung nach für die Leistung viel zu schwer - für einen kleineren Segler bei entsprechend geringem Anspruch an die Steigleistung sollte er aber reichen.

Geeignet ist jeder BL Steller/Regler ab 15A Dauerbelastbarkeit. Da es ein niedrigdrehender Innenläufer mit wenigen Polen ist, werden keine weiteren Ansprüche an den Regler gestellt. Allzu fein regeln muss er im Segler auch nicht.
 
Ich hatte das Teil in einem Voll GFK 1,7 m Segler verbaut, mit 3S Lipo und 9,5 X5
Klapp ging´s aber ordentlich nach oben....(ca 900 g schwer, Steigleistung über 45 Grad ) in vielen Modellen die nicht auf BL und Lipos ausgelegt sind brauchst du halt das Gewicht.Für den Preis ist das Ding echt gut.

Hier eigene Messung:
Dymond 1300 Klapp 9,5 / 5 8300 U/min ca 740g Standschub 16Ampere Strahlgeschw. 17,6m/sek 3 LIPO 1300

also schwach ist was anderes....

Gruß Vollgas
 
Vollgas schrieb:
also schwach ist was anderes....

Lass es mich so ausdrücken: Ich hab erst vor kurzem im bürstenlosen Zeitalter mit dem Fliegen angefangen, meine Modelle sind allesamt leistungsstark motorisiert. Da liegen die Ansprüche sicher etwas anders.

Aber für einen Segler wird ein ~45° Steigwinkel sicher ausreichen - der muss nicht unbedingt bei Halbgas senkrecht hochsteigen. :D

Nur wenn deine gemessenen Daten stimmen, dann ist das Teil ein absoluter Energieverschwender; mit über 5A weniger Strom kann man locker die gleiche Leistung an 3s erzeugen...
 
Moin U2,

obensteht ja schon der Link zu meinem damaligen Beitrag. Der Motor funktioniert inzwischen sehr gut. Leider war die angegebene Luftschraube bei Staufenbiel schlicht zu groß. Das hat den Motor 2x abrauchen lassen, wurde aber anstandslos getauscht.
Mit einer 8x5 geht der Elektrosegler nun ordentlich (nicht senkrecht) nach oben und ich bin mehr als zufrieden damit. Nur sollte man auf gute Kühlung achten!!!

Gruß Mirko
 
eine 8x5 für einen 2m segler - sowas nennt man deutlich fehlangepasst.

wetten, dass der segler mit einer 12 oder 11" latte bei gleichem energieaufwand sauber senkrecht gehen würde?

vg
ralph
 
doch, hab ich in den anfängen selber gemacht.
sogar mit 18N dittos. bei 900g ist das kein test.


rezept: langsamdrehende große latten:

http://www.powercroco.de/Schub.html
da sind einige 3s varianten dabei.
die seite stammt von 2004......
damals musste man mit energie noch haushalten - mehr als die dargestellten ströme gaben die 3s2p laptopakkus nicht her. und senkrecht musste halt sein.
irgendwo habe ich sogar noch videos von solchen fliegern.
einer hatte eine 18"x9"am doppelditto und eine sehr leichte 220cm styro-balsafläche von einer graupner asw22.


heute nehm ich für meine 1150g 2m surprise X einen selbstgebauten 3020er + 4s 2400er ; 90A peak und eine 11x10.
der flieger ist nicht schwerer, als der mit den li-ion rundzellen damals.
da geht jetzt wirklich was.
richtig übel.
zum normalen gebrauch tuts auch eine 10,5 x 6 CC.
dann steigt die surprise halt nur mit 25m/s.

030309-2.jpg


besser wäre natürlich auch hier ein langsamer drehender motor mit einer 13" gewesen, aber der wäre entweder schwer geworden oder hätte wegen des durchmessers nicht in den rumpf gepasst.

wenn ich die 3700er SLS reinstecke, kann ich abrufen, was der steller hergibt - ein YGE 120. dann gehen auch größere latten, aber der flieger ist eben schwerer.

das ganze in 6S geht zwar auch, aber das traue ich der struktur nicht mehr zu.

vg
ralph
 
bei mir ist das ein aussenläufer mit radiallüfter im saver, kein geschlossener motor!

durch den heiden platz zwischen akkupack und motor kann die luft bestens angesaugt werden.

040309-1.jpg
 
powercroco schrieb:
eine 8x5 für einen 2m segler - sowas nennt man deutlich fehlangepasst.

wetten, dass der segler mit einer 12 oder 11" latte bei gleichem energieaufwand sauber senkrecht gehen würde?

vg
ralph

Lieber Ralph,

deine Fachkenntnisse in Ehren, aber das stimmt nicht!!!
Der Motor arbeitet mit der 8x5 Klapplatte in einem gesunden Bereich, das belegen meine Messungen mit dem Unilog. Der Segler (wohlgemerkt ein alter Pioneer von Robbe!) geht mit dieser Kombination sehr sicher und ausreichend schnell auf Höhe und ich kann sehr viele Steigflüge absolvieren, so dass ich in der Regel lande, bevor der Akku leer ist. Insofern passt der Antrieb sehr gut zu diesem Modell.
Und mit einer 11-er Latte würdest du den Motor glatt abfackeln, das hab ich durch...

Gruß Mirko
 
mirko,

da hast du was falsch verstanden.
nicht die motor/luftschraubenkombination ist fehlangepasst,
sondern der gesamte antrieb am stück!

ein 2m und eine 8x5 ist ineffizient, auch wenn der motor selber und die miniluftschraube zusammenpassen.

ein langsamer drehender motor mit einer größeren luftschraube wäre insgesamt effizienter.

der wirkungsgrad des antriebes besteht "da vorne am flieger" aus motorwirkungsgrad am arbeitspunkt multipliziert mit dem luftschraubenwirkungsgrad.
und der is bei einer 8x5 eben recht mickrig.
noch dazu passt die 8x5 definitiv nicht zu einem flieger mit 2m spannweite und dem entsprechenden widerstand.....
das war das handycap der ersten 600er direktantriebe.
getriebe dran und alles ging viel besser.
eine motor mit ns 700 statt deiner 1300 mit daran angepasster luftschraube arbeitet bei gleichem input wesentlich effizienter.

versuch dir das mal reinzuziehen:
www.powercroco.de/propelleranpassung.html

dann verstehst du bstimmt, was ich gemeint habe.


vg
ralph
 

flymaik

User
Der Motor arbeitet mit der 8x5 Klapplatte in einem gesunden Bereich
das will ja auch keiner abstreiten,
aber die 8x5 passt mit der Drehzahl nicht zum Modell.
Das ist der Punkt, um den sich die Wenigsten Gedanken machen.;)
Oder fährst du immer mit durchdrehenden Rädern?;)
 
Ja, ihr habt ja sicher Recht, es geht bestimmt effizienter. Fakt ist aber einfach, dass das kleine Motörchen, um das es hier eigentlich geht, den Segler in einem guten 20-30 Grad Winkel nach oben zottelt. Das dauert nicht sehr lange und ich habe eine Menge Steigflüge im Akku. Also was soll denn da sooo fehlangepasst sein? Oder wann ist es gut angepasst? Muss es immer senkrecht sein? Muss das letzte eta aus dem Antrieb gekitzelt werden?
Für einen Hotliner okay, da wärs die Katastrophe. Aber wir reden hier von einem einfachen Zweiachssegler für Anfänger. Und der funktioniert ganz einfach mit diesem Antrieb.
Ein Freund sagt immer: Recht hat, wer den Fisch fängt...

Ach ja, bevor wir uns streiten: Ich wollte nur auf die eingangs (also gaaaanz oben) gestellte Frage antworten. Ja?

Gruß Mirko
 
mirko,

"gut angepasst" ist es, wenn ich mit der begrenzt zur verfügung stehenden energie das für mich beste heraushole.

wenn du z.b. mit 20-30° zufrieden bist, würde der angepasste antrieb weniger strom verbrauchen und dir einige steigflüge mehr gestatten.
der antrieb würde aufgrund der niedrigeren propellerdrehzahl deutlich leiser arbeiten.
ohne, dass dazu der motor größer sein müsste.

wenn dir reicht, was du hast, isses doch voll okay. :)
aber es ist eben nicht der weisheit letzter schluss. ;)

es geht uns darum, anderen, die wert drauf legen das für sich jeweils beste rauszuholen, zu zeigen DASS und WIE es noch besser geht. größere fische halt. oder mehr. je nach geschmack.
ja?

dir wünsche ich natürlich viel spaß mit deinem antrieb.
vielleicht hilft es dir ja für die auswahl des nächsten auch ein bisschen.



vg
ralph
 
Ich musste gerade grinsen, wegen der größeren Fische. Wusste dass das (berechtigt) kommt...
Wie gesagt, du hast natürlich Recht. Es geht besser. Aber du musst auch zugeben, dass die Eingangsfrage war, was mit diesem Motor geht. Und ich habe ein Beispiel zum Besten gegeben, was geht. Mehr eigentlich nicht...
Ich glaube einfach, dass dieser Kampf um die optimale Leistung des E-Antriebes mit Brushless und Lipo einfach etwas überholt ist. Für mich als normalen Anwender kommen dann eben noch solche Faktoren wie Preis, Aufwand, Verfügbarkeit ins Spiel. Bei besagtem Segler habe ich z.B. bewusst einen recht schweren Motor einsetzen müssen, da sonst der Schwerpunkt nie einzustellen wäre. Sonst hätte ja auch ein Außenläufer mit 80-100 g gereicht. Und letztlich würde ich bei einem so einfachen Modell, welches zur Anfängerschulung eingestzt wird, nie einen größeren Aufwand betreiben. Ich baue da ja auch keine Digitalvervos ein...
Derweil werde ich mir mal deinen Link zu Gemüte ziehen. Das macht mich sicher wieder etwas schlauer.

Gruß Mirko
 
bestreitet doch auch gar keiner, dass es geht. :)
auch der trabi hat seinen dienst getan - ich war viele jahre zufrieden damit.

ich kann halt das gleiche geld besser anlegen, indem ich hier einfach einen motor mit niedrigerer ns auswähle.
eigentlich "0" aufwand.

die probleme für den einsteiger sind mittlerweile eher die unüberschaubare auswahl, die qualitätsspanne und die nur für die insider schnell erkennbaren lügendaten in der werbung.

vg
ralph
 

flymaik

User
Muss es immer senkrecht sein?

Das nicht. ist auch nicht bei mir der Fall.
Nur sollte das Modell einigermaßen der Strahlgeschwindigkeit folgen konnen.
Das ist aber im o.g Fall nicht so.
Vielleicht liegt es daran,das ich, und ich denke auch der Ralph schon zu Zeiten geflogen sind, als es nur 1700 mAh gab und eta's noch bei 65-70% normal waren.
Gute Motoren waren damals im Vergleich noch teurer.
Ich wurde auf einem Flugtag auch mal erstaunt angeschaut,als ich aus einem 3m Segler "nur" 8 Zellen Nixx holte.
Heute wird sich da m.M. weniger Mühe gegeben man hat ja genug,wenn nicht gibts halt nen größeren Akku.;)
 
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