Modern Torquing
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Ein freundliches Hallo an alle Fans von Elektro-3D-Modellen.
Kürzlich habe ich mir den Addiction 3D von Precision Aerobatics geholt. Nachdem mein mit 600Watt motorisierter MPX-AcroMaster das zeitliche gesegnet hatte, wollte ich mal wieder etwas anderes als eine Schaumwaffel.
So durchforstete ich die verschiedensten Internetshops. Ich wollte ein 3D-taugliches Gerät in Holzbauweise mit Folienbespannung. Es sollte sehr leicht sein und über Funflyerflächen verfügen. Durch Zufall fand ich das Modell bei Lipoly im Internetshop. Dort habe ich mir die Flugvideos angeschaut und dachte mir so: "Das kann doch nicht mit rechten Dingen zugehen. Oder doch?"
Schließlich siegte die Neugier. Das Teil wurde bestellt, samt neuem Motor.
Servos, Akku und einen 60 A-Steller nebst Empfänger hatte ich noch liegen.
Der erste Flug hat meine Erwartungen voll erfüllt. Der Vogel ist mit 800 Gramm Abfluggewicht noch recht leicht. Dabei hat er Dank eines Axi 2814/16 aber auch locker 2 Kilo Standschub. Am Propeller hängt er jedenfalls schon bei Drittelgas. Was Wunder: Der Hersteller empfieht 200 Watt Antriebsleistung. Meine Auslegung hat gute 400 Watt. Die muss man natürlich vorsichtig dosiert einsetzen.
Die Mindestgeschwindigkeit ist langsames Schritt-Tempo.
Beim Ausschweben kann man die Mühle kräftig überziehen. Statt abzukippen, sackt sie einfach sachte nach unten.
Ich fliege seit ca. 10 Jahren. Zwischendurch hatte ich z.B. auch eine kleine Extra von Extreme Flight, einen Acromaster von MPX, eine kleine Sebart Katana sowie einen Rock, X-Rock und einen XXL-Rock Prototyp. Somit kann ich durchaus subjektive Vergleiche anstellen.
Der Addiction steckt all diese Modelle locker in die Tasche, was 3D-Tauglichkeit angeht. Das Schub/Gewichtsverhältnis ist wie bei einer Schaumwaffel( deutlich besser als AkroMaster), das Handling aber viel präziser dank der hohen Verwindungssteifigkeit.
Die Fahrwerksaufnahme ist ein ordentlich dimensionierter Torsionkasten. Viel besser gelöst als bei SebArt und ExtremeFlight.
Dazu kommen die 3D-bzw Funflyer-Flügel.
Daraus folgt auch: Es handelt sich in erster Linie um ein 3D-Gerät zum engräumingen Turnen. Großräumiger, sauberer Kunstflug ist durch das dicke Flächenprofil nur mit Abstrichen und mit viel Stromverbrauch machbar.
Bislang einzigartig erscheint mir die Bauweise, die sich FiberFusion nennt. Es handelt sich um eine CNC- gelaserte Holzkonstruktion, die an vielen Stellen mit Kohlefaserkomponenten durchsetzt bzw. verstärkt ist. Das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen: Gekonnter Leichtbau, sehr torsions- und biegesteif. Selbst die Fahrwerksbeine sind aus CFK.
Im Laufe der Saison werde ich noch mehr zu den Flugeigenschaften berichten. Momentan lädt das Wetter ja nicht gerade zum Fliegen an der frischen Luft ein.
Kürzlich habe ich mir den Addiction 3D von Precision Aerobatics geholt. Nachdem mein mit 600Watt motorisierter MPX-AcroMaster das zeitliche gesegnet hatte, wollte ich mal wieder etwas anderes als eine Schaumwaffel.
So durchforstete ich die verschiedensten Internetshops. Ich wollte ein 3D-taugliches Gerät in Holzbauweise mit Folienbespannung. Es sollte sehr leicht sein und über Funflyerflächen verfügen. Durch Zufall fand ich das Modell bei Lipoly im Internetshop. Dort habe ich mir die Flugvideos angeschaut und dachte mir so: "Das kann doch nicht mit rechten Dingen zugehen. Oder doch?"
Schließlich siegte die Neugier. Das Teil wurde bestellt, samt neuem Motor.
Servos, Akku und einen 60 A-Steller nebst Empfänger hatte ich noch liegen.
Der erste Flug hat meine Erwartungen voll erfüllt. Der Vogel ist mit 800 Gramm Abfluggewicht noch recht leicht. Dabei hat er Dank eines Axi 2814/16 aber auch locker 2 Kilo Standschub. Am Propeller hängt er jedenfalls schon bei Drittelgas. Was Wunder: Der Hersteller empfieht 200 Watt Antriebsleistung. Meine Auslegung hat gute 400 Watt. Die muss man natürlich vorsichtig dosiert einsetzen.
Die Mindestgeschwindigkeit ist langsames Schritt-Tempo.
Beim Ausschweben kann man die Mühle kräftig überziehen. Statt abzukippen, sackt sie einfach sachte nach unten.
Ich fliege seit ca. 10 Jahren. Zwischendurch hatte ich z.B. auch eine kleine Extra von Extreme Flight, einen Acromaster von MPX, eine kleine Sebart Katana sowie einen Rock, X-Rock und einen XXL-Rock Prototyp. Somit kann ich durchaus subjektive Vergleiche anstellen.
Der Addiction steckt all diese Modelle locker in die Tasche, was 3D-Tauglichkeit angeht. Das Schub/Gewichtsverhältnis ist wie bei einer Schaumwaffel( deutlich besser als AkroMaster), das Handling aber viel präziser dank der hohen Verwindungssteifigkeit.
Die Fahrwerksaufnahme ist ein ordentlich dimensionierter Torsionkasten. Viel besser gelöst als bei SebArt und ExtremeFlight.
Dazu kommen die 3D-bzw Funflyer-Flügel.
Daraus folgt auch: Es handelt sich in erster Linie um ein 3D-Gerät zum engräumingen Turnen. Großräumiger, sauberer Kunstflug ist durch das dicke Flächenprofil nur mit Abstrichen und mit viel Stromverbrauch machbar.
Bislang einzigartig erscheint mir die Bauweise, die sich FiberFusion nennt. Es handelt sich um eine CNC- gelaserte Holzkonstruktion, die an vielen Stellen mit Kohlefaserkomponenten durchsetzt bzw. verstärkt ist. Das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen: Gekonnter Leichtbau, sehr torsions- und biegesteif. Selbst die Fahrwerksbeine sind aus CFK.
Im Laufe der Saison werde ich noch mehr zu den Flugeigenschaften berichten. Momentan lädt das Wetter ja nicht gerade zum Fliegen an der frischen Luft ein.