Powercroco
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ich möchte auch mal ein aktuelles projekt vorstellen.
der andreas keim hat mich so lange gelöchert, bis er mich trotz meiner tiefsitzenden abneigung gegen diverse wettbewerbsklassen mit ihrem sponsoring-unwesen dazu gebracht hat, ihm mal einen Motor für seinen F3A- wettbewerbsflieger zusammenzustricken.
seine vorgaben waren 10S und etwa 6000-6100 rpm mit der 21x14APC -latte.
und das ganze sollte gewichts- und leistungsmäßig gleichwertig zu seinem "neu"-getriebeantrieb sein, aber ohne das getriebegeräusch auskommen.
um das ganze etwas ambitionierter anzugehen, als die üblichen 5335 größen, war ich mir nach einigen testrechnungen sicher, dass bei gutem schnitt und angemessener materialqualität ein 5030er den gleichen job erledigen könnte.
also habe ich einen schnitt entworfen und bei meinem ideenverwerter mal nachgefragt, ob interesse an sowas bestehen könnte.
nachdem die zustimmung kam, habe ich auf mein bewährtes grundkonzept mit recht fetter, stabiler welle, hochbelastbaren kugellagern, mit dem glockenboden verschraubten rückschluss, N50EH magneten und radiallüfter zurückgegriffen, dass sich ja in der HK40XX scorpion-serie schon gut bewährt hat.
die welle ist im motorinneren 9mm dick und aussen auf 8mm reduziert.
2 prototypenwicklungen:
die wicklung für den praktischen test mit 10x(2*1,18)YY:
links das ist ein 40xx zum vergleich:
die leistungskurve des prototypen für 33V:
die blaue kurve ist schon eine umsetzung auf die verminderten möglichkeiten einer serienproduktion, die rote stößt allerdings auch noch lange nicht an meine subjektiven grenzen der wickelbarkeit.
das ist die monostrand-umsetzung der blauen kurve - da kann kühlluft strömen.....
andererseits sind für den verwickelten 1,25er draht die 100A peak noch lange keine grenzwertige belastung:
einbau:
mittlerweile hat der motor einige flüge auf dem buckel und der pilot scheint voll zufrieden zu sein.
sicher wird er selber mal was dazu schreiben.
real können bei vollen zellen 6375 rpm an der 21" x 14" abgerufen werden. (100A)
inzwischen bin ich schon bei der weiterentwicklung:
die daten zeigen, dass wohl auch ein 5025 ausreichen wird, wenn er gut gemacht ist.
also wird es auch so einen prototypen geben.
den sogar mit 0,2er blechen(hier wurden erstmal 0,3er verbaut), einer 10/8er welle für noch mehr steifigkeit und einem erhöhten lüfter, um auch im hchsommer sicher sein zu können, dass es keine thermischen probleme gibt.
allerdings habe ich da schon jetzt keine zweifel - die 200° magnete und der doppelt lackierte 180° draht sind ziemlich quälbar, ohne dass ausfälle zu befürchten sind.
wenn sich ausreichender bedarf abzeichnet, könnte auch dieses projekt genauso wie die 40xx in serie gehen.
die ergebnise stützen btw. auch meine these, dass ein gutgemachter aussnläufer einem getirbeinnenläufer durchaus das wasser reichen kann.
auch die oft behaupteten brutalen kreiselkräfte der schweren glocke sind nach den aussagen des piloten (erwartetermaßen) ausgeblieben - davon ist nicht mehr zu spüren, als bei dem hochdrehenden innenläufer.
eigentlich ist das auch kein wunder: abstand zum drehpunkt (radius) und masse gehen linear in die formel ein, die drehzahl jedoch quadratisch. damit wird das ganze zum nullsummenspiel.
auch die 40er sind btw schon fast geschichte: die weiterentwickelten prototypen mit 51mm aussen- und 42mm statordurchmesser in nochmals verstärkten kugellagern (19/8/6er) zeigt die erwarteten ergebnisse.
vg
ralph
der andreas keim hat mich so lange gelöchert, bis er mich trotz meiner tiefsitzenden abneigung gegen diverse wettbewerbsklassen mit ihrem sponsoring-unwesen dazu gebracht hat, ihm mal einen Motor für seinen F3A- wettbewerbsflieger zusammenzustricken.
seine vorgaben waren 10S und etwa 6000-6100 rpm mit der 21x14APC -latte.
und das ganze sollte gewichts- und leistungsmäßig gleichwertig zu seinem "neu"-getriebeantrieb sein, aber ohne das getriebegeräusch auskommen.
um das ganze etwas ambitionierter anzugehen, als die üblichen 5335 größen, war ich mir nach einigen testrechnungen sicher, dass bei gutem schnitt und angemessener materialqualität ein 5030er den gleichen job erledigen könnte.
also habe ich einen schnitt entworfen und bei meinem ideenverwerter mal nachgefragt, ob interesse an sowas bestehen könnte.
nachdem die zustimmung kam, habe ich auf mein bewährtes grundkonzept mit recht fetter, stabiler welle, hochbelastbaren kugellagern, mit dem glockenboden verschraubten rückschluss, N50EH magneten und radiallüfter zurückgegriffen, dass sich ja in der HK40XX scorpion-serie schon gut bewährt hat.
die welle ist im motorinneren 9mm dick und aussen auf 8mm reduziert.
2 prototypenwicklungen:
die wicklung für den praktischen test mit 10x(2*1,18)YY:
links das ist ein 40xx zum vergleich:
die leistungskurve des prototypen für 33V:
die blaue kurve ist schon eine umsetzung auf die verminderten möglichkeiten einer serienproduktion, die rote stößt allerdings auch noch lange nicht an meine subjektiven grenzen der wickelbarkeit.
das ist die monostrand-umsetzung der blauen kurve - da kann kühlluft strömen.....
andererseits sind für den verwickelten 1,25er draht die 100A peak noch lange keine grenzwertige belastung:
einbau:
mittlerweile hat der motor einige flüge auf dem buckel und der pilot scheint voll zufrieden zu sein.
sicher wird er selber mal was dazu schreiben.
real können bei vollen zellen 6375 rpm an der 21" x 14" abgerufen werden. (100A)
inzwischen bin ich schon bei der weiterentwicklung:
die daten zeigen, dass wohl auch ein 5025 ausreichen wird, wenn er gut gemacht ist.
also wird es auch so einen prototypen geben.
den sogar mit 0,2er blechen(hier wurden erstmal 0,3er verbaut), einer 10/8er welle für noch mehr steifigkeit und einem erhöhten lüfter, um auch im hchsommer sicher sein zu können, dass es keine thermischen probleme gibt.
allerdings habe ich da schon jetzt keine zweifel - die 200° magnete und der doppelt lackierte 180° draht sind ziemlich quälbar, ohne dass ausfälle zu befürchten sind.
wenn sich ausreichender bedarf abzeichnet, könnte auch dieses projekt genauso wie die 40xx in serie gehen.
die ergebnise stützen btw. auch meine these, dass ein gutgemachter aussnläufer einem getirbeinnenläufer durchaus das wasser reichen kann.
auch die oft behaupteten brutalen kreiselkräfte der schweren glocke sind nach den aussagen des piloten (erwartetermaßen) ausgeblieben - davon ist nicht mehr zu spüren, als bei dem hochdrehenden innenläufer.
eigentlich ist das auch kein wunder: abstand zum drehpunkt (radius) und masse gehen linear in die formel ein, die drehzahl jedoch quadratisch. damit wird das ganze zum nullsummenspiel.
auch die 40er sind btw schon fast geschichte: die weiterentwickelten prototypen mit 51mm aussen- und 42mm statordurchmesser in nochmals verstärkten kugellagern (19/8/6er) zeigt die erwarteten ergebnisse.
vg
ralph
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